Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

I can't smile at you, I'm mad!

| Steff x Thomas |

Seufzend öffnete Steff die Tür und blieb fast sofort wieder stehen.

"Was zum?!" Schockiert betrachtete sie das dahinter herrschende Chaos.

"Bitte lass das nicht euer Ernst sein." Sie hatte es ihm gesagt. Heute früh, bevor sie für ihren Interview-Marathon aufgebrochen war, hatte sie ihm gesagt, ihn verdammt nochmal darum gebeten, hier doch eventuell etwas aufzuräumen, weil sie das nach dem Tag nicht mehr auf die Reihe bekommen würde und einfach nur in eine aufgeräumte Wohnung zurückkommen wollte.
Stattdessen musste sie jetzt über Spielzeugautos und Bauklötze steigen.

Mit mehr Kraft als nötig knallte sie ihre Tasche auf die Kommode. Sie wusste, dass sie nur so wütend war, weil sie müde war, aber die Enttäuschung fraß sich bitter in ihre Kehle. Es war nur diese eine Aufgabe gewesen. Das und der Abwasch. Zwei kleinen Bitten. Gefühlt nichts im Vergleich zu der Tortur, die sie und Nowi heute durchgemacht hatten.

Ein kurzer Blick in die Küche zeigte ihr, dass Thomas sich wenigsten für den Abwasch herabgelassen hatte. Allerdings war der Esstisch voller Malutensilien und halbfertiger Bilder. Steff schnaubte genervt.

Da ertönte leises Lachen hinter der Tür, die zum Zimmer ihres Sohnes führte.

"Na wenigstens amüsieren sich die Herren gut." Steff konnte sich gerade noch zusammenreißen und die Tür vorsichtig aufmachen, statt sie aufzureißen, wie sie es eigentlich wollte.

Und zum zweiten Mal an diesem Abend blieb sie etwas schockiert in der Tür stehen. Sie wusste gar nicht genau, wo sie zuerst hinschauen sollte. Zu dem Chaos auf dem kleinen Schreibtisch? Das ungemachte Bett auf dem kreuz und quer alle möglichen Kuscheltiere lagen? Die ausgekippte Spielzeugkiste, die den halben Teppich unter Legosteinen begrub? Oder doch zu ihrem Sohn, der gerade dabei war eine Haarspange in Thomas Haaren zu befestigen?

"Was zur-", entfuhr es ihr und die Beiden drehten sich zu ihr um. Als sie Thomas sah, musste sie sich stark zusammen reißen nicht hysterisch loszulachen.

Ein bisschen sah es so aus, als wäre er zusammengeschlagen wurden, mit dem gelben und blauen... war das Lidschatten?... welches sich um seine Augen verteilten. Seine Lippen war verschmiert und tiefrot und in seinen Haaren schien eine Glitzertube explodiert.

"Guck mal, Mama! Wir haben Papa heut ganz schön geschminkt! Dilara, Elisa und Maxi waren ganz begeistert, wie gut ich das gemacht habe!" Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute sie zu Thomas, der sich erhob und erst mal seinen Pullover abzuklopfen. Eine kleine Glitzerwolke regnete auf den Teppich.

"Die KiTa hat gestreikt und die anderen Eltern mussten arbeiten, weshalb ich kurzerhand Versuchsobjekt für vier kleine Rabauken geworden bin", erklärte er. Steff konnte nur mit dem Kopf schütteln.

"Und da konntest du nicht irgendwie Bescheid sagen, oder so?"

"Ich dachte, du hättest schon genug Stress heute, da wollte ich dich auch nicht noch damit belasten. Tut mir leid." Die Welle der Wut in Steff begann abzuschwellen. Seufzend rieb sie sich über die Augen. Sie verstand Thoms Absicht. Und dennoch. Er hätte dennoch zumindest anfangen können gemeinsam mit ihrem Sohn aufzuräumen, nachdem die anderen gegangen waren. Damit würde sie sich später befassen. Erstmal musste sie ihren Sohn kümmern. Es war bereits dabei seine Bettzeit gefährlich auszureizen.

"Na komm, mein Kleiner. Hast du schon Zähne geputzt?" Artig nickte er.

"Jede Seite drei Minuten. So wie wir das im Kindi gelernt haben." Unwillkürlich wurde Steffs Blick etwas weicher.

"Sehr schön. Dann bring mal dich und deine ganzen Kuscheltiere ins Bett. Ich komm dann gleich zum Gute Nacht sagen." Gähnend nickte der Kleine und machte sich ans Werk. Fein ordentlich legte er jedes der unzähligen Kuscheltiere wieder an seinen Platz und gab ihnen noch einen Gute-Nacht-Kuss.

Mit einem müden Lächeln verließ Steff sein Zimmer. Das Licht im Bad brannte, als sie vorbeiging. Ein Blick hinein verriet ihr, dass Thomas gerade versuchte sich das MakeUp abzuwaschen. Stirnrunzelnd beobachtete sie, wie er den Glitzer auf seinem Gesicht eher verteilte statt abzuwaschen. Es sah mehr als putzig aus.

"Lass mich das machen", meinte sie zu ihm und nahm sich ihren MakeUp-Remover. Thomas ließ sich derweil auf den Rand der Badewanne sinken. Fachmännisch wischte sie ihm den Lidschatten und den Glitzer aus dem Gesicht.

"Tut mir leid für dieses Chaos. Ich weiß, dass ich heute aufräumen sollte. Ich hatte grad den Abwasch noch fertigbekommen, bevor ich den Kleinen zur KiTa bringen wollte und dann hat Antje angerufen und erzählt, dass die heut streiken und gleichzeitig gefragt ob ich die Kinder nehmen kann.... und ich weiß, dass das grad sehr nach Ausrede klingt." So bedröppelt wie Thomas dabei guckte, mit den pinken Haarspangen im Haar, dem verschmierten Lippenstift und dem verdammten Glitzer, der einfach überall war, erinnerte er Steff so sehr an ihren Sohn, dass sie merken konnte wie sich ein Grinsen anbahnen wollte. Sie versuchte es mit aller Macht zu unterdrücken.

Aber das schien ihr mehr schlecht als recht zu gelingen, denn als Thomas ihr in die Augen schaute, musste er es sehen können, denn sein Blick veränderte sich. Dieses verräterische Glitzern hätte Steff eigentlich Warnung genug sein müssen. Dennoch schaffte er es ihr einen schmatzenden Kuss auf die Wange zu drücken. Und so stolz wie er jetzt aussah, wusste sie mit Sicherheit, dass sie da jetzt einen fetten Lippenstift-Abdruck haben musste.

Ein kurzer Blick über die Schulter verriet er, dass sie Recht hatte. Sie warf Thomas einen bösen Blick zu, doch das Lächeln, was an ihren Mundwinkeln zupfte, ruinierte die Wirkung.

"Jetzt lach doch endlich."

"Ich kann nicht! Ich bin immer noch sauer auf dich." Sie zog eine Schnute.

"So?" Er zog sie noch ein Stück näher und sie wusste genau, was er jetzt vorhatte.

"Unterstehen Sie sich, Herr Stolle!" Aber Thomas hörte nicht auf sie und versuchte Lippenstift-verschmierte Küsse auf ihrem Gesicht zu verteilen. Endlich brach das Lachen aus ihr heraus, während sie versuchte Thomas Angriff abzuwehren. So richtig erfolgreich war sie damit nicht und am Ende war sie übersäht mit roten Kussmund-Abdrücken.

Kopfschüttelnd betrachtete sie Thomas Werk im Spiegel. Dieser legte stolz grinsend seinen Kopf auf ihre Schulter und schaute mal wieder viel zu zufrieden mit sich selbst aus.

"Du bist unverbesserlich", sagte sie mit einem kleinen Grinsen.

"Ich weiß, und deswegen werde ich uns jetzt ein Bad einlassen, damit wir diesen blöden Glitzer rausbekommen und du mir von deinem Tag erzählen kannst. Und in der Zwischenzeit sagst du dem kleinen Mann Gute Nacht." Das kribbelige, warme Gefühl von Liebe machte sich in ihr breit bei Thomas Worten. Sie fühlte, wie der Stress des Tages und die Wut über die unaufgeräumte Wohnung langsam von ihr abfielen. Müde nickte sie bevor sie sich den Lippenstift aus dem Gesicht wischte, das Bad verließ und nochmal zum Zimmer ihres Sohnes ging.

Erstaunt stellte sie fest, dass es bereits sehr viel ordentlicher als vorhin aussah. Auf dem kleinen Schreibtisch herrschte zwar immer noch ein heilloses Durcheinander, aber das Lego war bis auf ein paar einzelne Steine wieder in der Kiste verräumt und die ganzen Kuscheltiere saßen zugedeckt und in Reih und Glied an ihrem angestammten Platz.

"Was ist denn hier passiert?", fragte sie überrascht. Ihr Sohn lächelte sie nur müde an, in seinem Arm hatte er Hasi ganz fest gedrückt.

"Du sagst doch immer, dass man schlechte Träume bekommt, wenn alles so unordentlich ist. Also habe ich noch schnell aufgeräumt. Damit ich heute Nacht ganz toll träume." Die letzten Worte nuschelte er nur noch und gähnte laut.

Lächelnd setzte sich Steff auf den Rand seines Bettes und strich ihm eine verirrte Strähne aus der Stirn.

"Das war heut ein ganz toller Tag. Papa hat ganz viel mit uns gespielt. Und Maxi fand es so schön hier und sie möchte ganz schnell wiederkommen und weiterspielen. Kann sie wiederkommen?"

"Natürlich, mein Schatz. Jetzt aber kannst du erstmal schön schlafen und von ganz vielen Spielen mit Maxi träumen, in Ordnung?" Der Kleine hatte schon die Augen geschlossen und nickte nur noch leicht. Steff drückte ihm noch einen Kuss auf die Stirn und flüsterte ein leises Gute Nacht. Dann stand sie auf, machte sein Nachtlicht an und schloss die Tür hinter sich.

"Schläft der Kleine schon?" Milde überrascht schaute Thomas auf, nachdem er das Wasser der Badewanne wieder abdrehte. Die beruhigenden Aromen ihres Lieblingsschaumbad machten sich bereits im Bad breit. Tief atmete sie ein.

"Du scheinst ihn gut ausgepowert zu haben. Und er hat sogar noch aufgeräumt. Da kannst du noch was vom ihn lernen!" Übertrieben traurig schob Thomas seine Unterlippe nach vorn und guckte bedröppelt. Seine Lippen waren immer noch umrandet von Lippenstift.

"Kann ich es denn irgendwie je wieder gut machen?"

"Tja..." Verschmitzt biss Steff sich auf die Lippe, "Wie wäre es für den Anfang mit einer Massage?"

"Für den Anfang??" Thomas hob die Augenbrauen. Steff zuckte nur mit den Schultern. Sein Blick wurde weicher, während er sie zu sich in die Arme zog.

"Alles für dich", flüsterte er gegen ihre Lippen und küsste sie sanft.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro