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Kapitel 8.1

Der Unterricht der Prinzessin war widererwartend sehr entspannend. Arabella nahm jede Möglichkeit der Ablenkung dankend entgegen und beschäftigte sich lieber mit unterhaltsamen, statt praktischen Dingen.

So konnte Lina immer wieder überspielen, wenn sie etwas nicht genau wusste. Für die Prinzessin war das eher schlecht, doch für sie gut.

Daher war sie auch recht entspannt, als sie durch das Schloss wanderte und die Augen nach Rathan offenhielt. Ob er wohl wieder im Garten war?

„Lady Zaratus", hörte sie plötzlich die melodische Stimme der Madam hinter sich, die sie unweigerlich zusammenzucken ließ. Was hatte diese Frau nur an sich, dass allein ihre Gegenwart bedrohlich wirkte?

Lina versuchte sich ihre Überraschung nicht anmerken zu lassen, als sie sich umwandte. „Lady Filtrin", sagte sie höflich und wartete darauf, dass diese ihr sagte, was sie von ihr wollte.

Diese hob überrascht die schmalen Augenbrauen, bevor sie auch schon neben ihr stehenblieb. „Oh ... das höre ich selten. Normalerweise werde ich immer mit Madam Filtrin angesprochen, aber ich lasse es mal gelten", lächelte sie kühl. „Prinz Marel hat eben mit mir gesprochen, dass er Euch gern zum Abendessen einladen wollte. Eigentlich hatte ich eines meiner Mädchen geschickt, doch da Ihr gerade hier seid ..."

Eigentlich wollte Lina sich entschuldigen, dass sie mit den Gedanken wo anders gewesen war und noch etwas anderes zu tun hatte, doch die Einladung des Prinzen würde sie nicht ablehnen können. Es verursachte jedoch ein unruhiges Kribbeln in ihr, als sie sagte: „Wenn Prinz Marel mir die Ehre gibt, mich einzuladen, dann werde ich diese Einladung natürlich auch gern annehmen."

„Mhm ...", machte die Madam und hob vielsagend eine Augenbraue. Der Blick war schon urteilend genug, doch ihre Mimik gab ihr den Rest. „Ich werde es ihm persönlich ausrichten."

Lina ließ sich davon nicht einschüchtern. Natürlich wusste sie, dass sie hier gerade etwas tat, dass ihren Ruf ruinieren würde. Allerdings war es nicht wirklich ihr Ruf und sie konnte sich jetzt keine Gedanken um das Leben eines anderen machen. Nicht, wenn das Schicksal der Welt auf dem Spiel stand. Es kam ihr nur vorteilhaft vor, wenn sie mehr Zeit mit dem Prinzen verbrachte. Vielleicht war es möglich, noch einmal auf den Kompass zu schielen, während sie zusammen war.

Vermutlich dachte die Madam sich ihren eigenen Teil bei dieser Verabredung. Vor allem, da sie beide verheiratet waren ... zumindest offiziell.

Mit wiegenden Hüften lief die Madam weiter, um ihrer Arbeit weiter nachzugehen.

Lina fand es amüsant, dass der Prinz sie sehen wollte. Sie selbst war nicht verlobt oder gar verheiratet. Das wusste natürlich niemand, doch dadurch fühlte sie sich nicht so schlecht.

Lina bemerkte, dass sie vergessen hatte zu fragen wann und wo, doch sie glaubte, dass jemand sie holen würde.

Da es noch nicht ganz so spät war, machte sie sich weiter auf den Weg, um nach Rathan zu suchen.

Tatsächlich kam er ihr gerade ganz von selbst entgegen, sobald die Madam verschwunden war. Skeptisch sah er der hochgewachsenen Frau nach. „Worüber habt ihr gesprochen?"

„Der Prinz hat mich zum Abendessen einladen", flüsterte sie ihm zu und schenkte ihm ein Lächeln. „Könnte ich eine Strähne von dir haben?", wollte sie wissen. „Ich brauche sie, um dich aus der Suche meines Kompass herauszunehmen." Warum es auch verheimlichen? Rathan wusste schon so viel. Sie brauchte jemand, der ihr half.

Überrumpelt blinzelte er sie einfach nur stumm an. „Textest du Leute immer so zu, sobald sie dich ansprechen?"

„Nein. Eigentlich nicht, aber ich bin etwas in Eile", sagte sie schief lächelnd und deutete Rathan an, ihr nach draußen zu folgen. Sie wollte nicht so viele potentielle Zuhörer.

Er rollte lediglich die Augen, folgte jedoch ihrer Deutung. „Wie Ihr wünscht ... Mylady", sagte er und spuckte die Anrede geradezu aus. Es war für Lina unschwer zu erkennen, dass er nicht gerade begeistert von ihrem Auftreten war.

Sie störte sich daran jedoch nicht. „In Winterkern sind die ersten Anzeichen eingetreten, dass ich mich beeilen muss", murmelte sie leise. „Was genau passiert ist weiß ich nicht, aber ... die Menschen drehen durch und töten", flüsterte sie, wollte sie ihm doch deutlich machen, wie ernst es war.

Bei dieser Information fuhr ein Schock durch Rathans Körper, doch gab er sich Mühe sich nichts anmerken zu lassen. „Was soll das heißen? Wir wissen doch noch nicht einmal was wir tun sollen. Wie soll man sich denn da überhaupt beeilen?"

„Es sind acht Söhne, die ich suchen muss. Wohl deine Halbbrüder, wenn ich richtig liege", sagte sie leise und entschuldigend. „Bevor wir nicht alle zusammen haben, können wir das Ritual nicht durchführen."

Fragend verzog er das Gesicht. „Ritual? Was denn für ein Ritual? Ich kann ja noch nicht mal simple Magie wirken."

„Etwas, worum wir uns auch noch kümmern müssen", sagte sie mit einem schiefen Lächeln. „Aber laut dem, was mein Meister über die Prophezeiung erfahren hat, gibt es ein Ritual, was du mit deinen sieben Halbbrüdern durchführen musst", erklärte sie, wobei sie zögerlich klang. Sie selbst wusste auch noch nicht so viel darüber, daher fiel es ihr schwer, wirklich klare Anweisungen zu geben.

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