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20

Als Rena wieder bei vollem Bewusstsein war, spürte sie eine große Erleichterung. Vor ihr kniete Dr. Kings. Sie hatten es geschafft, er war ncoh rechtzeitig zu Furian gekommen, um diesen zu retten! Wieder bei Kräften, sprang sie ruckartig auf und versetzte dem Arzt damit kurz einen Schreck, der zusammenzuckte und herumfuhr. Doch als sie seinen Gesichtsausdruck sah, verflog all ihre Überschwänglichkeit. "Was ist los?", fragte sie besorgt und ein wenig verwirrt.

Der alte Vampir seufzte und deutete mit dem Kopf auf Furian. "Er sollte schon längst wieder wach sein. Ich weiß nicht, warum es nicht schneller wirkt. Tanya war in einem weiteren Stadium als er, und trotzdem ging es ihr sofort besser. Es tut mir leid, aber es kann sein, dass-" Rena ließ ihn nicht ausreden. Daran mochte sie nicht denken. "Aber Tanya ist ein Vampir, Furian nicht. Wir sind immer noch zum Teil Mensch, vielleicht dauert es einfach länger bei Wertieren." Dr. Kings nickte, doch in seinen Augen las sie, dass er nicht viel Hoffnung in diese These setzte. Dann würde sie eben für zwei hoffen! Egal was er meinte, sie würde Furian nicht eher für aufgegeben erklären, als es tatsächlich vorbei wäre.

Doch die Minuten schwanden, und mit ihnen Renas Mut. Was, wenn er wirklich nicht mehr aufwachte? Vorsichtig stieß sie ihn mit der Schnauze an und erstarrte sofort. Er war nicht so warm, wie er es vorher war - nicht kalt, doch für ein Wertier jeglicher Art nicht warm genug. Sie schob ihr Ohr an seine Brust, lauschte vergeblich nach dem stärker werdenden Puls, den sie sich erhoffte. Doch zu ihrem tiefsten Erschrecken fand sie nicht einmal einen schwachen. Nein! Das konnte nicht sein!

Ein erneutes Schwindelgefühl überkam Rena, und diesmal lag es nicht an stundenlangem Rennen. Tief in ihrer Magengrube und ihrer Brust spürte sie ein Ziehen, dass sie vermeintlich in den Erdboden zu ziehen versuchte, in dem sich gleichzeitig ein riesiger Abgrund auftat. Verstört torkelte sie auf ihren Pfoten zur Seite, weg von dem leblosen Körper, weg von allem hier. Sie stolperte nach vorn, fing sich und stieß sich mit den Hinterläufen von der Erde ab, dass der Staub nach oben wirbelte. In großen Sätzen sprang sie davon in den Wald, ein schwarz-roter Schleier ließ ihre Sicht verschwimmen und mehrere Male rettete sie sich nur knapp vor dem Zusammenprall mit einem Baum. Alles was sie denken konnte, war Nein. Das ist nicht wahr. Das darf nicht wahr sein.

Beinahe rutschte sie einen Hang hinunter in eine Erdkuhle hinein. Egal. Mit noch immer hektischen Bewegungen strampelte sie sich hoch und spürte nicht einmal die Stöcker, die sie dabei trafen. Auch den spitzen Stein, auf den sie trat, bemerkte sie nicht, erst als sie das Blut das Fell an ihrer Pfote verkleben spürte, nahm sie Notiz von der Verletzung. Bilder von Furians schlappem Körper tauchten immer wieder vor ihren Augen auf, gemischt mit Erinnerungen an ihn, wie er vorher war. Erinnerungen an ihr erstes Treffen, ihren ersten Kuss, ihr Wiedersehen nur einen Tag zuvor. Fort. Fort. Die Worte halten wie ein Echo in ihrem Kopf wieder. Nie mehr. Weg. Allein. Dunkel. Der Kanon schwoll zu einem Crescendo an, bis ihr wirr vor den Augen wurde und sie in den stillen Lärm schrie (oder eher heulte), woraufhin die Stimmen endlich verstummten.

Doch sie konnte an den Tatsachen nichts ändern. Erst als sie am Rande Forks angekommen war, traf sie die volle Realisation: Furian war tot. Seltsamerweise spürte sie in diesem Moment keinen Schmerz, sie war taub und all ihre Sinne abgestumpft. Vielleicht lag es daran, dass sie den dunklen Schatten, der ihr parallel in einem Gebüsch folgte, nicht bemerkte...

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