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15

Mit rasselndem Atem blieb Rena schließlich stehen. Sie wollte weiterlaufen, doch ihre Pfoten versagten ihr, und erst als sie stand, merkte sie, wie erschöpft sie war. Es erinnerte sie an den Tag, als sie zu den Cullens gekommen war - auch da war sie die ganze Küste Washingtons bis zum Zusammenbrechen entlang gerannt. Es war der zweite Tag ihrer Reise, und momentan befand sie sich in etwa an der Stelle, wo die Jäger damals ihre Spur verloren hatten, es war also nicht mehr weit bis zu ihrem alten Zuhause und damit auch zu Furian. Rena stolperte zum nächstgelegenen Baum herüber und ließ sich an seinen Wurzeln fallen. Der Schlaf überkam sie sofort.

"Das kann doch nicht wahr sein!", rief Rosalie aufgelöst. "Hat sie denn aus dem letzten Mal nichts gelernt? Sie hätte mit uns sprechen sollen, zusammen hätten wir uns schon etwas überlegt." "Du kennst sie, Rose", versuchte Emmett sie zu beschwichtigen. "Sie ist nunmal sehr eigenwillig und wenn sie das Gefühl hat, dass wir ihrem Plan nicht zustimmen würden, zieht sie lieber alleine los, als zurückgehalten zu werden."

Rosalie seufzte. "Du hast ja Recht. Trotzdem, zumindest mir hätte sie doch etwas sagen können. Und was ist eigentlich mit dir Edward, hast du etwa nichts von der Sache gewusst?" Edward wand sich unangenehm berührt an dem Türpfosten, an dem er lehnte. "Nun, ich denke, ich kann nicht abstreiten, dass ich Teile ihres Vorhabens mitgehört habe. Aber du musst verstehen, dass ich sie bei so einem Ziel nicht aufhalten würde. Ich hätte das Gleiche getan, wenn es um Bellas Leben ginge." "Sie ist also wegen Furian losgezogen?", fragte Rosalie, nun etwas leiser. Edward nickte. "Natürlich. Er ist der Einzige, den sie mehr liebt als dich."

Es herrschte für eine Weile nachdenkliches Schweigen, während die Cullens versuchten, einen eigenen Plan zu fassen. "Denkt ihr, wir sollten ihr hinterhergehen?", fragte Alice schließlich. Carlisle wiegte den Kopf zur Seite. "Sicherer für sie wäre es bestimmt. Doch tatsächlich weiß ich nicht, ob es in der Praxis so eine gute Idee wäre. Da sie noch nicht hier aufgetaucht sind, nehme ich an, dass Furian und seine Familie schon wieder in Kalifornien sind - bei all den anderen Rudeln. Unsere Gegenwart würde vermutlich ein Pulverfass entzünden, sowohl bei den noch unverwandelten Mitgliedern der Familien als auch bei den Verteidigern der Reviere.""Das stimmt. Auch wir wären in großer Gefahr dort und würden Rena zudem noch zusätzlich gefährden. Ich denke, es ist besser, wenn wir hierbleiben", fügte Esme hinzu. Und so stand es fest: Die Cullens konnten nichts tun außer hoffen, dass Rena unversehrt zurückkehren würde.

Das Morgenlicht kitzelte schon in Renas Nase und Augen, da wurde es auf einmal von einem Schatten verdeckt. Sie öffnete die Augen und erblickte eine große schwarze Gestalt vor sich: Dorian. Augenblicklich sprang sie auf, all ihre Müdigkeit war schlagartig verschwunden. Sie knurrte leicht, doch Dorian grinste nur. "So so, der Chihuahua von San Diego lässt sich also auch mal wieder blicken. Tirana hat uns ja viel von eurem Treffen erzählt, aber dass du tatsächlich noch genauso ein Schwächling bist wie früher, hätte ich nicht gedacht. Haben die Blutsauger dir nichts beigebracht?" Rena knurrte lauter. "Geh mir aus dem Weg, Dorian. Ich habe keine Angst mehr vor dir." "So? Dein Schwanz verrät mir etwas anderes. Verschwinde von hier, oder Tirana wird einschreiten müssen." "Ich gehe nirgendwo hin, und du tätest gut daran, mich nicht aufzuhalten", grollte Rena, während sie sich langsam aufrichtete. "Oho, das Hündchen hat Zähne bekommen. Na dann, geh ruhig - so eine Unterhaltung will ich den anderen nicht vorenthalten!" Er schlug mit der Pranke nach ihrer Flanke, um sie voranzutreiben. Doch Rena lief nicht los. Stattdessen fuhr sie herum und biss Dorian in die Schulter. Blut tröpfelte aus der Wunde und versickerte in sein tiefschwarzes Fell. Ohne einen weiteren Blick stolzierte sie davon. So eine Aktion hätte sie früher nie gewagt, doch jetzt hatte sie keine Bindung mehr zu Tiranas Rudel und war außerdem stärker geworden. Ihr Ziel, ihre Liebe, motivierte sie zu undenkbarer Kraft. Festen Schrittes näherte sie sich langsam dem Revier, dass sie vor so langer Zeit verlassen hatte.

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