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Kein seltsames Ende


Kein seltsames Ende


Cornelia starrte in die Luft vor sich.

Es war schon zwei Wochen her, dass Dal verschwunden war. Nichts hatte sie von ihm gehört. Sie hatte ein paar Tage bei Lea verbracht und sich bei ihrer besten Freundin ausgeheult, dass sie den Kontakt zu einem Urlaubsflirt verloren hatte.

Aber er war so viel mehr gewesen! Nur, dass sie das ihrer Freundin nicht sagen konnte.

Mit schmerzender Brust fragte sie sich immer wieder, ob sie sich falsch entschieden hatte. Aber sie, eine Göttin? Nein, das passte nicht.

Bis ihr wieder eingefallen war, dass Dal meinte, an einem Vollmond würde er auf die Erde kommen können. Von da an zählte sie die Tage, bis der Mond das nächste Mal in seiner vollen Pracht am Himmel scheinen würde.


Einen Tag vor dem nächsten Vollmond packte sie ihre Tasche und reiste zu ihren Eltern. Ihre Mutter öffnete die Tür und schloss sie in eine freudige Umarmung. Ihr Vater war wie so oft am Arbeiten, selbst spät in der Nacht.

Sie heulte sich bei ihrer Mutter aus und schwor sich, als ihre Mutter ihr beruhigend über den Rücken strich, dass sie die Beiziehung zu ihrer Familie verbessern würde. Cornelia liebte ihre Mutter! Auch, wenn sie manchmal etwas zu kontrollierend war, aber sie meinte es immer gut. Von ihrem Vater kannte sie nur kühle Distanz. Aber wahrscheinlich liebte er sie auch, wusste es nur nicht richtig zu zeigen. Immerhin finanzierte er ihr Studium und wenn sie ab und zu etwas erwähnte, was sie brauchte, kaufte er es ihr, ohne mit der Wimper zu zucken.

Sie weinte in den Armen ihrer Mutter und schwor sich, zu versuchen, wieder eine harmonische Familie zu werden.


In der Nacht des Vollmondes saß sie allein auf der Terrasse ihrer Eltern und starrte in den Himmel. Dort war er. Der Mond. Voll und hell am Leuchten.

Zitternd verbrachte Cornelia die ganze Nacht auf der Terrasse, aber er tauchte nicht auf. Am nächsten Tag fuhr Cornelia wieder nach Hause und versprach ihrer Mutter, wieder öfter zu telefonieren. Sie umarmte ihren Vater zum Abschied, etwas, was sie schon Jahre lang nicht mehr getan hatte. Und es fühlte sich gut an. Als ob wenigsten etwas in ihrem Leben wieder in die richtige Bahn gelenkt worden war. Ihr Vater lächelte sie sogar an, als spürte er, dass ihre innere Ablehnung gegen ihn bröckelte. Er war, als sie klein gewesen war, nie für sie da gewesen. Und wenn er da physisch da gewesen war, dann war die Stimmung kühl gewesen, sie war angespannt gewesen, weil sie nichts falsch machen wollte, weil sie seine Ansprüche erfüllen wollte.

Aber jetzt verstand sie, dass ihr Vater es nie böse gemeint hatte. Der Druck fiel von ihr ab und sie freute sich darauf, wieder ein neues, besseres Verhältnis mit ihrem Vater aufzubauen. Denn wer wusste schon, wie lange sie einander noch hatten.


Als sie wieder zu Hause war, das Licht ihrer kleinen Wohnung anschaltete, fühlte sie sich leer. Ohne Dal, ob als Mensch oder als Kater, war nicht nur ihre Wohnung leer.


Die Semesterferien waren längst zu Ende. Die verrücktesten Ferien ihres Lebens. Hätte sie nicht die Bilder auf ihrem Handy, hätte sie nie geglaubt, dass all dies wirklich passiert war. Aber dummerweise hatte sie kein Foto von oder mit Dal gemacht, was sie nun bitter bereute.

Sie brauchte eine Woche, bis sie sich das erste Mal in die Uni schleppte. Noch immer hatte sie sich nicht entschieden, ob sie ihren aktuellen Studiengang weiter studieren sollte. Biologie, wenn sie wusste, dass Magie und Götter existierten? Es passte nicht zusammen ...

Sie schulterte ihren Rucksack und musste tief durchatmen, um nicht wieder in Tränen auszubrechen. Diesen verfluchten Rucksack hatte sie die letzten Tage über den halben Globus geschleppt und erinnerte sie auf schmerzhafte Weise an den Mann, den Gott, den sie vermisste.


Sie betrat das Uni-Gebäude und lief mit dem Blick auf dem Boden in Richtung des ersten Vorlesesaals des Tages. Es war früh am Morgen und einige Studenten waren anwesend. Etwas hatte sie dieses Eigenleben vermisst. Studenten, die sich noch schnell einen Kaffee vor der nächsten Vorlesung holten. Manche, die in Grüppchen zusammenstanden und sich lautstark unterhielten, oder die stillen Einzelkämpfer, die alleine mit einem Handy in der Ecke standen.

Cornelia stand in der Mitte dieses Trubels und blinzelte gegen Tränen an.

»Hey«, sagte eine Stimme hinter ihr, die ihr seltsam bekannt vorkam. Ein Kommilitone?

Verwirrt drehte sie sich um und da war ein junger Mann, den sie noch nie gesehen hatte.

»Erkennst du mich noch?«, fragte dieser verschmitzt und lächelte so breit, dass Grübchen hervortraten.

Cornelias Mund klappte auf und sie stolperte auf den Mann zu.

»Dal?«, fragte sie fast schon panisch und packte ihn an seinen Oberarmen. Sie tastete seine Arme entlang und er lächelte einfach nur.

Seine Haare waren schwarz, seine Augen braun, seine Hautfarbe nicht mehr so blass und seine so präsenten Muttermale im Gesicht waren verschwunden. Aber der Rest, er war es. Die gleichen Lippen, die gleiche Gesichtsform, die gleichen verfluchten Grübchen.

»Es tut mir leid, dass ich dich nicht eher gefunden habe. Ohne meine göttlichen Kräfte konnte ich leider nicht mehr sagen, wo du wohnst. Aber ich wusste, dass du auf diese Uni gehst, deswegen habe ich mein Glück einfach mal versucht. Also, schon seit ein paar Wochen«, erzählte er und Cornelia warf ihre Arme um seine Schultern. Sie vergrub ihr Gesicht an seinen Hals und der gleiche Geruch trat in ihre Nase. Sie konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken.

»Wie?«, bekam sie nur heraus und spürte, wie Dal beruhigend über ihren Rücken strich.

»Ich war unglücklich und wollte etwas ändern. Du wolltest keine Göttin werden, dein Leben hier nicht aufgeben, aber ich bin gerne ein Mensch geworden. Ich war zu lange allein, als weiterhin einsam auf dem Mond zu leben. Gott hat das verstanden und mir diesen Wunsch erfüllt. Jemand anderes wurde zum Gott des Mondes ernannt.«

»Das heißt, du bleibst hier?«, fragte Cornelia langsam. Sie musste sich auf die Unterlippe beißen, um nicht breit zu grinsen. Sie konnte es nicht glauben! Träumte sie?

»So lange wie du möchtest. Ich habe alles bekommen, um neu anzufangen. Sogar einen Reisepass«, sagte er grinsend und Cornelia musste unter Tränen auflachen.

»Ich lasse dich nie wieder gehen. Versprochen, ich werde so etwas nie wieder zulassen!«

Erneut vergrub sie ihren Kopf in seiner Halsbeuge und spürte, wie er seine Arme enger um sie schlang und ihr einen Kuss auf die Stirn drückte. Schluchzend krallte sie ihre Hände in sein Shirt. Was hatte sie nur für ein Glück? Es war unwirklich.

»Hey, nicht weinen«, sagte er leise in ihr Haar und Cornelia löste sich schniefend von ihm.

»Das sind Freudentränen«, sagte sie lächelnd, aber er wischte ihr stirnrunzelnd vorsichtig die Tränen von der Wange.

»Ich möchte dich nicht weinen sehen«, flüsterte er und dann ... dann küsste er sie.

Es war schon eine Ewigkeit her, dass sie sich das erste Mal geküsst hatten. Irgendwann in München. Als die Situation zwischen ihnen noch ungeklärt war.

Aber jetzt, jetzt konnte Cornelia mit Fug und Recht behaupten, dass sie den Mann vor sich liebte. Sie liebte ihn! Deswegen konnte sie nicht anders, als ihn noch enger an sich zu ziehen und den Kuss begeistert zu erwidern. Dass sie dabei in der Öffentlichkeit waren, interessierte sie nicht.

»Ich liebe dich«, hauchte sie gegen seine Lippen, als sie sich lösten. Dal strahlte und küsste sie erneut.

»Ich liebe dich auch«, wisperte er dann und wischte ihr erneut einige Freudentränen von der Wange.

»Darf ich dich dann meine feste Freundin nennen?«, fragte er dann und Cornelia kicherte auf.

»Ja, ja, sehr gerne! Aber warte mal, wie alt bist du eigentlich?«, fragte sie neckend.

»Oh, laut meinem Reisepass bin ich 24 Jahre alt«, sagte er schmunzelnd und Cornelia tippte ihm gegen die Brust.

»Nein, komm schon, wie alt bist du wirklich?«

»Als Gott war ich einige tausend Jahre alt. Aber als Mensch, in diesem Körper, habe ich die meisten meiner Erinnerungen verloren, da das menschliche Gehirn dafür nicht ausgelegt ist. Ich bin also wirklich um die 24 Jahre alt.«

Cornelia nickte langsam. Nicht, dass sie vor ein paar Tagen noch einen verdammt alten Mann geküsst hatte – immerhin hatte man ihm das Alter auch nicht angesehen. Kichernd drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange.

»Der Liebe ist das Alter egal, oder wie sagt man so schön? Eine Frage habe ich noch. Warum hat die erste Murmel erst am nächsten Tag blau geleuchtet und nicht dann, als ich sie gekauft hatte?«, neckte sie erst, wurde dann aber wieder ernst. Es war ihr aufgefallen, als sie in den letzten Tagen zu oft alles in ihrem Kopf wiederholt hatte, was sie in den Tagen mit Dal erlebt hatte.

Dal schmunzelte sie an. Seine Grübchen traten hervor. Sie konnte diese Grübchen jetzt so oft berühren, wie sie wollte!

»Dort warst du betrunken und betrunkene Menschen sind wohl nicht würdig«, sagte er und Cornelias Mund öffnete sich perplex. Gut, vielleicht würde sie ab jetzt seltener Alkohol trinken.

»Oh, warte! Wie sieht es mit der Evolutionstheorie aus? Stimmt das, was wir Menschen uns hergeleitet haben? Oder hatte Gott da doch seine Finger im Spiel?«, fragte Cornelia aufgeregt. Warum hatte sie da nicht schon eher dran gedacht? Sie hatte hier doch die beste Quelle vor sich.

»Ich fürchte, da sind meine Erinnerungen nicht mehr ausreichend genug. Da hättest du mich früher fragen müssen«, antwortete Dal schmunzelnd und Cornelia schnaubte frustriert.

Dann würde sie das eben zu ihrer neuen Mission erklären! Jetzt, wo sie wusste, dass es Magie gab, wollte sie die Existenz wissenschaftlich beweisen.


🌑🌒🌓🌔🌕🌖🌗🌘


Und so würden die beiden noch viele Jahre lang glücklich zusammenleben und eine Familie gründen.

Cornelia würde allerdings nie die Existenz von Magie beweisen können, denn diese ist und bleibt seltsam magisch.


🌑🌒🌓🌔ENDE🌕🌖🌗🌘


Und wir sind am Ende der Geschichte angekommen! Pünktlich zum Einsendeschluss des ONCs XD

Ich würde mich super über ein kleines Feedback freuen!

Nach dem ONC werde ich die Geschichte auf jeden Fall noch etwas ausbauen, also löscht sie noch nicht aus euren Favoriten ;) 

Welche Szenen würdet ihr euch noch wünschen? Etwas, was noch weiter ausgebaut werden soll?

Ich wünsche euch schon mal einen schönen freien Tag morgen.

Liebe Grüße

Carina

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