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21 ~ Kein Ausweg ~ 21

Mondbrise stolperte in eine Sackgasse.

Nun ja, fast. Eines der Zweibeinernester besaß einen schönen Pfad auf die andere Seite, an der ein Donnerweg weiterführte. Der sandige Weg mit dem Gras, das an den Seiten entlang führte, lag so verlockend vor ihr, dass sie ihn beinahe betreten hätte. Das wäre unter normalen Umständen auch kein Problem gewesen, natürlich.

Doch ein besonderer Duft hielt sie ab, stach in ihre Nase und hinterließ ein mulmiges Gefühl. Ihre Brust verkrampfte sich, aber sie erkannte nicht sofort, weshalb ihr der Gestank bekannt vorkam. Sie wusste nur, dass sie sich davor scheute, diesen Pfad zu betreten und am liebsten wieder umgekehrt wäre. Warum war das so?

Es war Damianas Geruch.

Sie hatte unbeabsichtigt ihr Zweibeinernest gefunden!

Das Nackenfell aufgestellt wie das Gras einer Wiese und die Krallen glänzend wie der Grenzbach in der Sonne schlich sich Mondbrise mutig näher. Wenn sie Glück hatte, war Damiana gar nicht da und sie konnte einfach schnell und ungesehen über ihre Wiese huschen.

Der Garten war unglaublich groß mit viel unnötigem Zeugs, das die Zweibeiner gerne zufällig über ihr Territorium verteilten. Da waren einmal ein Fels, aus dem in der Blattgrüne Wasser sprudelte, ein Holzgestell, auf dem die Zweibeiner-Jungen wie Eulenpfote gerne kletterten und eine Sandgrube, in der unförmige, bunte Gegenstände herumlagen.

Alles war mit kleinen Steinstatuen aus hellem Stein verziert und Mondbrise stellte mit Erschrecken fest, dass jeder einzelne Busch in Form einer Katze wuchs. Wie konnte das sein? Sie hatte noch nie solche besonderen Büsche gesehen!

Ihre klettenüberwucherten Kollegen waren wie eingefroren - gruselig - und das in den komischsten Positionen. Ein paar saßen und blickten sehnsüchtig in den Himmel, andere waren im Sprung und würden doch niemals landen.

Die Kätzin beeilte sich lieber, ehe sie entdeckt wurde. Also rannte sie den Sandpfad entlang und blieb nicht stehen, schaute erst recht nicht zurück. Sie musste doch nur schnell genug sein - nach einer Baumlänge hörte sie Pfoten auf hartem Fels aufschlagen.

Mondbrise weigerte sich, sich umzudrehen. Das war keine Katze, nur ein ... ein Zweibeiner? Wäre das die bessere Lösung? Sie wusste es nicht. In beiden Fällen hätte sie ein großes Problem.

Der Geruch von Fisch legte sich über die Wiese. Nicht irgendein Fisch - nein, Zweibeinerfisch. Der, den nur die besonderen Hauskätzchen bekamen. Der Geruch strömte aus dem Zweibeinernest, denn eine der Klappen wurde geöffnet.

„Hallo, Clankätzchen."

Nein, neineineinein!
Bitte nicht!

Damiana stand direkt hinter ihr. Mondbrise drehte sich ganz langsam um.

„Hallo."

Sie wollte keinen Streit, sie wollte nur Koko finden. Der Zorn zu unterdrücken würde nicht lange funktionieren, aber wenigstens, bis sie hier raus war. Sie lief ein kleines Stück rückwärts in die Richtung, in die sie eigentlich wollte.

Oder war Koko hier? Welch ein grausamer Gedanke! Aber sie hatte doch schon einige Zeit davor begriffen, wie wenig Sinn das machen würde. Warum sollte Damiana dem alten Kater etwas antun, wenn sie ihn mochte?

Würde sie das nicht, hätte sie sich bei den zwei Kämpfen der vergangenen Tage nicht von ihm aufhalten lassen. Mondbrise konnte froh sein, dass dem so war, denn sonst hätte sie vielleicht ein wenig mehr Verletzungen davon getragen als nur die eine an ihrer Schulter. Obwohl das Hauskätzchen nicht so gut kämpfen konnte, durfte sie nicht vergessen, dass eine einzige Unachtsamkeit ihrerseits trotzdem ihren Tod bedeuten konnte.

Damiana fuhr nach vorne, stellte ihre Pfote auf den sandigen Pfad und zog in einer eindeutigen Geste eine Linie hindurch.

„Bis hierhin und nicht weiter, Kätzchen. Du wagst es nicht, meinen Garten mit deinem Gestank zu verseuchen!", knurrte sie. Jetzt begann das schon wieder!

„Ich will nur hindurch."

Spöttisch ließ die cremefarbene Kätzin ihre Pfote am selben Platz wie vorher.

„Beim HimmelClan, ich bin gleich weg! Ich komme auch nie wieder zu deinem Zweibeinernest, versprochen!"

Immer noch keine Reaktion. Es wäre einfach, sie zu umlaufen und einfach an der Seite vorbeizugehen, doch Mondbrise wollte keinen Kampf provozieren, zu sehr schmerzte ihre Wunde des letzten noch.

„Koko ist verschwunden und seine Spur führt genau in diese Richtung!"

Sie flehte ihre Ahnen an, dass sie Damiana wenigstens an diesem Tag gute Laune gaben und die Kätzin nun nachgab.

Sie starrte sie erschrocken an und nahm ihre Pfote aus dem Weg.

„Was? Unmöglich!"

Es schien, als hätte sie mit Koko einen verletzlichen Punkt getroffen. Der Pfad wurde ihr freigegeben, doch das Hauskätzchen wirkte so besorgt, dass es Mondbrise fast leid tat. Aber dann dachte sie an ihre Respektlosigkeit und all die gemeinen Beleidigungen, die sie bereits zu ihr gesagt hatte und ihr Mitleid verschwand.

„W- weißt du ... Koko ist mein Großvater."

Jetzt war es an der Kriegerin, die Augen in Unglaube aufzureißen.

„Wie- was?"

Das konnte nicht sein! Es war einfach unmöglich, dass Damiana - diese gemeine, freche Kätzin - irgendwie mit dem weisen, friedlichen Kater verwandt war! Das passte einfach nicht in Mondbrises Kopf.

„Ich habe Angst, dass man ihn zum Abschneider gebracht hat", gab die andere Kätzin zu.

Ihr war bewusst, dass das wohl ein wirklich seltener Moment des Friedens zwischen ihnen beiden war.

„Manchmal bringen unsere Hausleute alte Katzen zum Abschneider und sie kommen nie wieder zurück. Unsere Zweibeiner bringen dann neue, junge Katzen mit nach Hause, aber sie werden mit jedem Mal unerträglicher."

Konnte das mit Koko passiert sein? Ein Tod durch den Abschneider? Es kam schon manchmal vor, dass ein Ältester durch Heilkräuter starb, weil sein Körper damit nicht mehr klar kam. Nur waren diese Ältesten dann meistens wirklich unglaublich alt.

Das traf auf Koko natürlich zu.

Mondbrise wagte es, noch ein paar Schritte auf dem sandigen Pfad zu laufen. Damiana hielt sie nicht zurück.

„Sag mir bitte, wenn du ihn gefunden hast. Und bis dahin: Viel Glück, Clankätzchen."

Sie war überrascht, wie freundlich sie plötzlich war. War ihre Sorge um Koko so groß oder hatte sie etwas Falsches gefressen? Nun ja, Hauptsache, sie durfte den Garten passieren.

„Danke."

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