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Chapitre 45

Bernard zögert. Er scheint nicht zu wissen, wie er reagieren soll. Doch dann geht ein Ruck durch seinen Körper. Mit einem schnellen Schritt ist er bei mir, drückt mich gegen die Wand neben dem Seifenspender und presst seine Lippen auf meinen Mund.

Ein Teil von mir scheint nur darauf gewartet zu haben.

Ich schlinge die Arme um seinen Hals und erwidere den Kuss. Mein Herz rast und eine glühende Hitze sammelt sich in meinem Unterleib. Wir küssen uns mit einer hungrigen Wildheit, die allen unseren aufgestauten Gefühlen Ausdruck verleiht. Es bricht förmlich aus uns heraus.

Atemlos und benommen, aber gierig nach mehr, finden unsere Lippen immer wieder zusammen. Unsere Zungen berühren sich und umstreichen einander, wie zwei Wölfe, die sich lange nicht gesehen haben. Mein T-Shirt ist hochgerutscht und ich fühle Bernards raue Hände auf meiner nackten Haut. Die Berührung prickelt wie ein warmer Sommerregen und ein unglaubliches Glücksgefühl durchströmt meinen Körper.

Ich stöhne gegen seine halb geöffneten Lippen. Sein Geruch erfüllt meine Nase. Würziger Koriander und scharfe Harissa.

Seine Hände wandern unter den Bund meiner Sporthose und umfassen mein wundes Gesäß. Erstaunlich sanft im Vergleich zur Wildheit seiner Küsse knetet er mein unverletzte Pobacke.

Ich dränge mich an ihn. Dränge ihn, sich zu nehmen, was ihm – laut den ungeschriebenen Gesetzen der Seelenverwandtschaft – zusteht. So wie ich es mir in den vergangenen Tagen immer wieder erträumt habe. Und wie auch er es sich erträumt haben muss.

Bernard scheint meine Einladung zu verstehen und schiebt die Hose über meine Hüften. Ich verschwende keinen Gedanken daran, dass wir uns in einer öffentlichen Toilette befinden, und strampele den störenden Stoff weg.

Als ich damit fertig bin, taste ich nach dem Bund seiner Sporthose, aber er wehrt meine Finger ab, drängt mich erneut mit seinem Körper gegen die Wand und schiebt seine Hüfte zwischen meine Beine. Seine Hände umfassen meine Handgelenke und nageln sie über meinem Kopf an die kalten Fliesen. Er hält mich fest und küsst mich. So besitzergreifend, dass es mich einerseits anwidert und andererseits vor Lust zerfließen lässt. Meine Haut brennt, mein Unterleib pocht und ich winde mich, um ihn zwischen meinen Schenkeln zu spüren.

Daraufhin lässt Bernard meine Hände los, umfasst die Rückseiten meiner Oberschenkel und hebt mich von den Füßen. Ich schlinge die Beine um seine Hüfte und lege die Arme um seinen Hals. Vergessen sind meine Schmerzen, Schrammen und Prellungen. Ich will ihn einfach nur in mir spüren. Mein ganzes Dasein schrumpft auf diesen Moment zusammen. Auf das Gefühl seines Körpers unter mir, auf den Geruch seiner Haut, den Geschmack seiner Lippen. Ich will ihn so sehr, dass ich keinen klaren Gedanken fassen kann.

Doch als er sich die Hose abstreift und sich zwischen meinen Schenkeln in Position bringt, packe ich sein Kinn und zwinge ihn dazu, mich anzusehen. Seine Augen sind verschleiert vor Lust und ich kann nicht nur körperlich spüren, wie sehr er sich nach mir verzehrt. Auch seine Seele scheint nach mir zu rufen. Langsam fahre ich ihm mit den Fingern durch die kurzen Haare und genieße es, wie er mich ansieht. So mühsam beherrscht. So nah an der Grenze zum völligen Kontrollverlust. Auf so wunderschöne Weise gefangen im Netz von Trieben und Instinkten.

"Sag es", flüstere ich.

"Was?" Seine Stimme klingt verändert. Rau und heiser.

Ich kann ihn zwischen meinen Beinen spüren und wiege provozierend die Hüften.

Sein Blick flackert. "Reiz mich nicht, Chloé."

"Oder?", erwidere ich süffisant.

Bernard packt meine Taille, um meine wiegenden Bewegungen zu unterbinden, und dringt mit einer einzigen ruckartigen Bewegung in mich ein.

Vor Überraschung spanne ich das Becken an und schnappe nach Luft, aber es gelingt mir, seinen eisblauen Blick festzuhalten. "Sag es", flüstere ich mit zittriger Stimme, während er mich der Länge nach ausfüllt. Das Gefühl ist einerseits neu und aufregend und andererseits so vertraut, als wäre ich endlich nach Hause zurückgekehrt. An den Ort, an den ich gehöre.

Bernard zieht sich ein Stück aus mir zurück, um ein weiteres Mal zuzustoßen. Ruhiger und kontrollierter diesmal. Doch ich mache es ihm leicht. Mein Körper ist mehr als bereit. Die Hitze hat sich über jeden Zentimeter meiner Haut ausgebreitet. Ich brenne und glühe und kann die Spannung in meinem Unterleib kaum noch aushalten.

Während er in mich eindringt und sich wieder zurückzieht, schlinge ich die Arme um seinen Hals. "Sag es!", hauche ich ihm mit erstickter Stimme ins Ohr. Und endlich tut er mir den Gefallen.

"Du gehörst mir", grollt Bernard und nimmt mich mit einer rohen Kraft, die diesen Anspruch unterstreicht. Ich kann ein Stöhnen nicht mehr zurückhalten. "Du gehörst mir", wiederholt Bernard und beschleunigt seinen Rhythmus. Immer schneller und härter dringt er in mich ein und zieht sich wieder zurück. Die entstehende Reibung entfacht ein Feuer zwischen uns. Es gibt keinen Euphemismus, um das zu beschreiben, was wir hier tun. Wir ficken. Und ich liebe es.

Eingeklemmt zwischen Bernards Körper und der kalten Wand, seine Schultern umklammernd, stöhnend, keuchend und manchmal wie unter Schmerzen wimmernd, winde ich mich im Takt seiner Stöße. Meine Haare fallen nach vorne, über seinen Rücken. Der Schweiß auf seiner Haut glänzt im kalten Schein der elektrischen Beleuchtung. Noch immer kleben Spuren von Blut an seinem Hals. Ich vergrabe das Gesicht an seiner Halsbeuge und lecke sie ab.

Bernard gibt ein leises, gutturales Grollen von sich. Sein Körper bebt. Die Lust staut sich in meinem Bauch. Ich verliere mich immer mehr. Spüre nur noch die rhythmisch anschwellende Spannung und das Pulsieren in meinem Unterleib. Das Gefühl steigert sich weiter und weiter. Jeder Stoß bringt mich der vollkommenen Eskstase näher. "Du gehörst mir", höre ich ihn flüstern, während er mich fickt. Ein Schauer überläuft mich. Ich presse meine Lippen gegen seine heiße Haut. Ich kann kaum noch atmen. Meine Spannung wächst ins Unerträgliche.

Bernard packt meine Schenkel fester und presst mich gegen die Wand. Meine Rippen protestieren, aber der Schmerz wird vom Anschwellen meines Orgasmus davongespült. Mir entweicht ein halb erstickter Schrei und meine Finger krallen sich in Bernards Shirt. Eine Welle aus Glücksgefühlen überrollt mich. Es ist fast mehr als ich ertragen kann. Wimmernd klammere ich mich an Bernard, der die Arme um meine Taille schlingt, um mich in Position zu halten, während er mich immer noch weiter fickt.

Kurz darauf wird auch er von einem Schauer geschüttelt. Ich spüre, wie er sich in mir verkrampft. Ein irgendwie animalisch klingendes Knurren dringt aus seiner Kehle. Mein Höhepunkt entpuppt sich als mehrgipfeliges Gebirge und ich werde erneut von einer Welle der Ekstase verschlungen. Wir kommen beide und halten uns gegenseitig fest, bis die Wogen flacher werden und schließlich ganz verebben.

Doch dann – noch bevor ich wieder richtig zu mir komme – löst Bernard sich von mir. Die Bewegung kommt so plötzlich, dass ich den Halt verliere und ungelenk zu Boden falle. Ich will ihn fragen, was los ist, aber als ich das Entsetzen in seinem Blick entdecke, überkommt es mich wie eine eiskalte Dusche. Henri. Chalice. Was haben wir getan?

Bernard sieht fassungslos auf mich herunter. Das Grauen in seinem Blick bohrt sich wie ein nadelspitzer Dorn in mein Herz. Dann zieht er sich die Hose hoch, reißt die Tür auf und verschwindet im Eingangsbereich der Raststätte.

Ich bleibe benommen zurück. Tränen verschleiern meine Sicht.

Von draußen dringen Stimmen herein. Ich weiß, dass ich nicht mehr lange hier sitzen bleiben kann. Mit zitternden Fingern ziehe ich mich an der Wand in die Höhe. Ich kann Bernard immer noch in mir spüren. Wie in Trance nehme ich etwas Papier aus dem dafür vorgesehenen Spender und wische mir die Spuren unserer Tat von den Innenseiten meiner Schenkel. Anschließend schlüpfe ich in meine Hose, schnappe mir die Papiertüten mit dem Essen und verlasse den Toilettenbereich.

Keine Sekunde zu früh, denn genau in diesem Moment fällt eine schnatternde Reisegruppe in die Raststätte ein und natürlich strömen alle Frauen sofort zu den Klos.

Mit gesenktem Kopf, Tränen auf den Wangen und einer unerträglichen Last auf der Seele schleppe ich mich ins Freie hinaus. Schon aus der Entfernung kann ich Merlin sehen, der an seinem Wagen steht, den Sonnenaufgang beobachtet und raucht.

Von Bernard fehlt jede Spur.

In diesem Moment realisiere ich, dass ich ihn wohl nicht mehr wiedersehen werde.


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