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Deal des Verlangens

Der Blick der neuen Sekretärin klebte an seinem muskulösen, in einem maßgeschneiderten Anzug steckenden Körper, während er die Unterlagen auf seinem Schreibtisch vor dem anstehenden Meeting ein weiteres Mal überflog. Diese Wirkung hatte Nicolas King schon immer auf das weibliche Geschlecht gehabt. Ein selbstzufriedenes Grinsen schlich sich auf seine vollen Lippen. Er fand Gefallen daran, sich bewundern zu lassen, genauso wie der zufrieden brummende Wolf in seinem Inneren.

Am liebsten wurde er bewundert, während sich die Auserwählte stöhnend und nackt unter ihm wand, doch er hatte seinem besten Freund und Stellvertreter versprochen, sich nicht sofort wieder über die neue Sekretärin im Vorraum herzumachen. Denn obwohl sich noch nie eine Frau über eine Nacht mit ihm beklagt hatte, war eines vollkommen klar: Nicolas würde sich nicht binden lassen.

Eine Gefährtin zu finden, war für viele männliche Wölfe Teil ihres Lebensziels, während es in ihm lediglich Widerstand auslöste. Er liebte Frauen und sie liebten, was er mit ihnen anstellte. Es hatte noch nie eine Frau gegeben, die sein Bett unbefriedigt verlassen hatte. Es hatte jedoch auch noch nie eine gegeben, die in seinem Wolf oder in seiner menschlichen Hälfte Gefühle hatte wecken können.

„Mr. King", die Stimme der neuen Sekretärin zitterte, als sich seine dunklen Augen auf sie richteten, „Ihr Termin ist in der Empfangshalle in den Fahrstuhl gestiegen. Sie wird in wenigen Augenblicken hier sein." Der Wolf in ihm streckte sich genüsslich. Das Meeting würde ein Kinderspiel werden, wie immer, wenn er es mit weiblichen Geschäftspartnern zu tun hatte. „Vielen Dank. Begleiten Sie Miss Jones bitte gleich nach ihrer Ankunft in mein Büro." Hastig nickend verließ die junge Frau den Raum, um seinem Befehl Folge zu leisten.

Wieder lächelte Nicolas. Eine Frau ganz nach dem Geschmack seines dominanten Wolfs. Unterwürfig und mehr als bereit seinen Anweisungen zu folgen. Vielleicht würde er ... Der Gedanke riss ab, als sein Blick durch die offen stehende Bürotüre auf seine potentielle Geschäftspartnerin fiel. Lia Jones.

Knurrend richtete sein Wolf die Aufmerksamkeit auf die große Frau. Ihr schlanker Körper steckte in einem teuer aussehenden Kostüm, welches jede einzelne weibliche Rundung auf ausgesprochen schmeichelhafte Art und Weise betonte. In sanften Wellen fielen ihr hellblonde Locken über den Rücken und endeten wenige Zentimeter über ihrer Hüfte. Trotz der hohen Schuhe bewegte sie sich geschmeidig wie eine Katze auf der Jagd. Wie eine Frau, die wusste, dass ihr Anblick ausreichte, um Männer vor Verlangen stöhnen zu lassen.

Nicolas bekam kaum mit, dass seine Sekretärin den Raum verlies und die Türe zu seinem Büro schloss. Sein Blick war von Lias dunkelblauen Augen gefesselt. Von ihren Augen und ihren unglaublich weich aussehenden Lippen. „Es freut mich, Sie endlich persönlich kennenzulernen, Mr. King", ihre melodische Stimme strich zärtlich über seine Haut, während sie ihm zur Begrüßung die Hand reichte. Ohne zu zögern, erwiderte er die Geste.

Wie ein Blitz fuhr die Empfindung ihrer sich berührenden Hände durch seinen Körper. Wieder knurrte der Wolf in ihm. Er war verwirrt, denn diese Frau löste etwas in ihm aus und es ging weit über den primitiven Drang hinaus, ihr sofort das Kostüm von ihrem verführerischen Körper zu reißen und sie zu küssen, bis sie sich ihm bedingungslos hingab.

Hastig schüttelte er den Gedanken ab. Zuerst die Geschäfte und danach würde er dafür sorgen, dass sich diese hellblonden Locken auf seiner anthrazitfarbenen Bettwäsche ausbreiteten. Zustimmend leckte sich sein Wolf über die Schnauze. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Miss Jones", erwiderte Nicolas mit einem strahlenden Lächeln, „bitte setzen Sie sich."

Lia trat an ihm vorbei und ließ sich anmutig auf dem für Besucher vorgesehenen Stuhl nieder. Unauffällig warf Nicolas bei dieser Gelegenheit einen Blick auf ihren Hintern. Zum Anbeißen! Er konnte die Krallen seines Wolfs unter der Haut spüren. Es würde ihm ein Vergnügen sein, ihr aus dieser Hose zu helfen.

Sein Gesicht zeigte nichts von dem brodelnden Verlangen, als er sich ihr gegenüber niederließ. „Hatten Sie bereits Gelegenheit, die Verträge zu lesen?", erkundigte sich Nicolas, wieder war sein Blick von ihren dunkelblauen Augen gefangen genommen worden. „Natürlich", erwiderte Lia und verschränkte die Finger ineinander, „einige Ihrer Forderungen sind nicht akzeptabel."

„Es freut mich, dass wir uns so schnell einig... Moment", Nicolas rief seine Gedanken zur Ordnung, „meine Forderungen sind nicht akzeptabel." Der Wolf knurrte. All seine Dominanz legte sich in den Blick, den er ihr nun zuwarf, doch Lia lächelte nur. „Nein, das sind sie nicht", sie lehnte sich ein kleines Stück näher zu ihm, „sie sind beinahe lächerlich."

Nur mit Mühe konnte er verhindern, dass das Grollen seines Wolfs über seine menschlichen Stimmbänder nach außen drang. Ihre Bewegung instinktiv nachahmend lehnte sich Nicolas ebenfalls näher zu ihr: „Wir wissen beide, dass Ihnen niemand ein besseres Angebot machen kann, als ich es tue."

Die verführerischen Lippen verzogen sich zu einem weiteren Lächeln. „Ich habe noch drei andere Interessenten für diesen Deal, Mr. King", die dunkelblauen Augen funkelten belustigt, „wenn Sie nicht wollen, dass ich Ihr Büro in wenigen Sekunden verlasse, dann sollten Sie aufhören in meinen Ausschnitt zu starren und stattdessen den Fokus auf Ihre Arbeit legen."

„Was wollen Sie, Miss Jones?", hakte Nicolas nach. Seine Stimme war mit einem Mal eine Oktave tiefer. Der Wolf in ihm drang an die Oberfläche. Er hatte Lia völlig falsch eingeschätzt, etwas, das ihm nur sehr selten passierte. Diese Frau war nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch ausgesprochen dominant. Wie hatte ihm dieses Detail entgehen können?

Dunkelblaue Augen fixierten ihn. „Das Doppelte", schnurrte Lia, ohne unter seinem dominanten Blick einzubrechen. Es trieb den Wolf in den Wahnsinn. Warum fiel es ihr so leicht, seinen Blick zu erwidern? Während das Tier grollend mit den Krallen über den Boden kratzte, konzentriere sich der Mann auf ihre Worte. Kopfschüttelnd musterte er sie erneut: „Wovon träumen Sie nachts?"

Mit einem Mal stieg die Spannung zwischen ihnen exponentiell an. „Nicht von Ihnen, Mr. King. Das kann ich Ihnen versichern", erwiderte Lia, „ich lege keinen Wert darauf, mich von einem hormongesteuerten Wolf verführen zu lassen. Ihre Dominanz interessiert mich nicht. Ich möchte das Doppelte von Ihrem ursprünglichen Angebot und ich überlasse Ihnen auch nicht die alleinige Kontrolle über das Projekt."

Überrascht legte Nicolas den Kopf zur Seite. „Ich gebe die Kontrolle nicht gerne ab, Miss Jones", wieder beugte er sich näher zu ihr, „aber wenn Sie sich auf mein Angebot einlassen, verspreche ich Ihnen, dass Sie es nicht bereuen werden." Sein Blick glitt zu ihren verführerischen Lippen. „Ich bin wirklich gut in dem, was ich tue."

Die Zweideutigkeit seiner Worte war nicht zu überhören, doch Lia hatte nicht vor, sich mit ihm in die Horizontale zu begeben. Nicolas sah gut aus und nutzte dies schamlos. Das konnte sie auch. Während ihre dunkelblauen Augen weiterhin problemlos seinem intensiven Blick standhielten, biss sie sich sanft auf die Unterlippe.

Knurrend ging der Wolf in Deckung. Sie hatte angebissen. Lia Jones würde sich nicht ewig gegen ihn zur Wehr setzen. Früher oder später würde sie sich ergeben und seinen Namen stöhnen, während er ihren verführerischen Körper in Besitz nahm. Verlangen durchflutete ihn. „Haben wir einen Deal, Miss Jones?", seine Finger schlossen sich besitzergreifend um ihr Handgelenk.

Die Berührung brannte wie Feuer auf ihrer Haut. Alles in ihr spannte sich an. Nicolas hatte sich selbst Körperprivilegien zugesprochen. Auch das konnte sie ihm gleich tun. Fast schon zärtlich glitten die Finger ihrer freien Hand über seine Wange, während sich ein einladendes Lächeln auf ihre Lippen legte. „Kein Deal, Mr. King", ein Schnurren, „ich spiele nicht mit kleinen Jungs." Ohne zu zögern erhob sich Lia und trat auf die Türe zu.

Nicolas bewegte sich, bevor er wusste, was er tat. Der Wolf hatte die Kontrolle übernommen. So schnell würde er sie nicht gehen lassen. Seine Finger schlossen sich um ihren Oberarm, um sie aufzuhalten. Ehe er sich versah, hatte Lia sich ihm zugewandt, ihre Position verändert und ihn gegen die Bürotüre gedrängt. Er spürte das Holz in seinem Rücken, ihren Körper vor ihm und Krallen an seinem Hals.

Überrascht sah er in die dunkelblauen Augen. „Katze", knurrte der Wolf und zeigte sich deutlich in seinem Blick. Ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln: „Wolf." Ohne darüber nachzudenken legte Nicolas seine Hand auf ihre Hüfte und seinen Kopf ein wenig zur Seite: „Das erklärt einiges."

Die Katze in Lias Kopf fauchte und schlug mit den Pranken nach ihm. Er hatte keine Körperprivilegien. Ihre Pupillen wurden zu Schlitzen. „Kein Deal, Mr. King", wiederholte sie eindringlich, bevor sie zurücktreten wollte. Ehe sich Lia versah, drängte sein muskulöser Körper sie gegen das dunkle Holz der Türe. Seine Hände fixierten die ihren, während er ein Bein zwischen ihre schob.

Das Fauchen aus ihrer Kehle stachelte sein Verlangen noch weiter an. „Leopard?", brummte er. Der Wolf schnüffelte an ihrem Hals und sie wand sich unter ihm. Sie war kräftig. Beinahe wäre Lia ihm entkommen, doch er hielt sie fest. „Kein Leopard", sein Oberschenkel presste sich gegen ihre empfindlichste Stelle, „Jaguar?"

Zähne schnappten nach seinem Kinn. Offensichtlich gefiel es dem dominanten Tier in ihr nicht, ihm hilflos ausgeliefert zu sein. Ein verschmitztes Lächeln legte sich auf seine vollen Lippen. Der Katze gefiel es vielleicht nicht, aber der Herzschlag der Frau hatte ihr Verlangen längst verraten. „Soll ich dich zum Schnurren bringen, Kätzchen?"

„Fick dich", fauchte Lia zwischen zusammengebissenen Zähnen. Das dadurch ausgelöste herzhafte Lachen vibrierte durch ihren ganzen Körper. Nicolas umfing ihre Handgelenke mit einer Hand und vergrub die andere in ihrem Haar. Knurrend gab sie dem Zug nach und legte den Kopf in den Nacken. Sein warmer Atem strich über ihren Hals, als er sich dem Ohr näherte: „Ich habe dich wohl falsch verstanden. War das eine Bitte? Sagtest du, fick mich?"

Das feine Gehör seines Wolfs nahm zufrieden wahr, dass sich ihr Herzschlag bei seiner Frage erneut beschleunigte. Zärtlich knabberte er an der Stelle unter ihrem Ohr und stellte dadurch ihre Dominanz infrage. Ihre Stimmbänder vibrierten in einem weiteren Knurren. Lia wand sich, drängte sich näher an ihn und wollte ihn gleichzeitig mit ihren Krallen zerreißen.

„Sag bitte, Kätzchen und ich nehme dich gleich hier und jetzt an dieser Türe", schlug Nicolas an ihrer Haut vor. Knurrend zog Lia an ihren Handgelenken, doch er hielt sie weiter fest. „Ich kann ganz sanft sein", fast schon liebevoll hauchte er kleine Küsse auf ihren Hals, immer näher zu ihrer Kehle, „oder hart und wild, ganz wie du es brauchst." Sein Oberschenkel rieb fester zwischen ihren Beinen.

Der Widerstand wurde stärker. Fauchend und mit ausgefahrenen Krallen warf sie sich gegen ihn, doch Nicolas lachte nur. „Löwin", stellte er zufrieden fest, während seine Lippen über ihr angespanntes Unterkiefer wanderten, „so wild, mein hübsches Kätzchen." Die Hand in ihrem Haar hielt sie davon ab, ihn sofort zu beißen.

Mit einem Mal fiel die Anspannung von ihr ab. Krallen fuhren ein. Beine hörten auf, ihn treten zu wollen. Dunkelblaue Augen wurden nicht mehr zu Schlitzen verengt. Stattdessen schloss sie diese und legte den Kopf in den Nacken. Ihre Kehle präsentierte sich völlig ungeschützt. Triumphierend heulte der Wolf in ihm. Lia Jones würde ihm gehören.

„Bitte", keuchte sie unterwürfig. Den Rücken durchgebogen drängte sie sich näher an ihn. Ihr Körper machte zu deutlich, worum sie ihn bat und er würde ihr diesen Wunsch augenblicklich erfüllen. Seine Zunge leckte sanft über ihren rasenden Puls: „Hier und jetzt?" Eifrig nickte die junge Frau: „Hier und jetzt." Ihr Becken rieb an seiner Erektion.

Der Wolf warf sich in ihm hin und her. Er wollte sie beißen. Ihr sein Zeichen aufdrücken, während Lias verführerischer Körper ihn in sich aufnahm. Seine Hand löste sich von ihren Handgelenken, glitt ihre Seite entlang zu ihren Brüsten. „Schnurr für mich, Kätzchen", befahl er an ihren Lippen und sie tat es. Verlangen schwappte in einer Welle über den letzten Rest seines Verstandes.

Krallen fuhren über seine Lippen. Mit einem Ruck zog sie ihr Knie an und traf ihn mitten auf seiner steinharten Erektion. Taumelnd ließ er von Lia ab und sie schickte ihn mit einem kräftigen Schlag zu Boden. Mehr als überrascht sah Nicolas aus dunklen Augen zu ihr auf. „Kein Deal, Mr. King", ihre Stimme war frostig und die Löwin darin kaum zu überhören. Ohne zu zögern, öffnete Lia die Bürotüre und trat zurück auf den Gang. Bis sie in Richtung Fahrstuhl abbog, spürte sie seinen brennenden Blick auf sich.











Hellblaue Augen musterten ihn. Die Brauen in einer Mischung aus Wut und Skepsis zusammengezogen. „Erkläre mir bitte noch einmal, warum Lia Jones die Verträge nicht unterzeichnet hat", knurrte Markus mit vor der Brust verschränkten Armen. Sein Blick glitt über das dunkelblaue Veilchen und die Krallenspuren auf Nicolas Lippe.

„Sie fand die Forderungen inakzeptabel", erwiderte der Angesprochene mit einem Schulterzucken. Sein Wolf knurrte gereizt und frustriert, während er den Eisbeutel wieder auf sein blaues Auge presste. „Die Forderungen?", echote Markus und fuhr sich mit einer Hand durch die dunkelblonden Haare, „hast du sie etwa gebeten, den Vertrag zu unterschreiben, während sie nackt auf deinem Schwanz reitet?"

Sofort tauchten Bilder von Lias verführerischem, nackten Körper in Nicolas Kopf auf. Lange Beine, ein Hintern zum Anbeißen und erst ihre Brüste ... Ein kräftiger Tritt gegen sein Schienbein riss ihn zurück in die Realität. „Du hattest nur eine einzige Aufgabe", knurrte Markus, „sie dazu zu bringen den verdammten Vertrag zu unterschreiben, aber nein! Nicolas King hat es wieder einmal geschafft, dass sein Schwanz uns ein großartiges Geschäft versaut!"

Versaut, oh ja, alles was er mit Lia anstellen wollte, fiel in diese Kategorie. Sie würde um Gnade betteln und tief in ihrer Kehle schnurren, wenn er sich für das Veilchen bedankte. Sein Wolf war noch nicht fertig mit dieser sturen und viel zu dominanten Löwin. Er würde sie jagen, einfangen, an sein Bett fesseln und ihr den Verstand rauben. Wieder und wieder. Noch nie zuvor hatte eine Frau seinen Jagdtrieb derart angeheizt.

„Verdammt, Nic, du musst das wieder hinbiegen!", Markus' Wolf schwang deutlich in seiner Stimme mit, „ein Deal mit Lia Jones würde uns einen beachtlichen Vorteil einbringen, außerdem wäre es ein erster Schritt in Richtung Bündnis zwischen unserem Rudel und ihren Löwen." Hellblaue Augen bohrten sich in seine dunklen.

Knurrend gab der Wolf in Nicolas nach. Markus hatte recht. Lia Jones zu verärgern war ein Fehler gewesen. Sein Rudel war stark, aber ein Bündnis mit den Löwen würde ihre Stellung festigen. Als Alpha hatte er die Verantwortung für seine Leute zu tragen. Seufzend nahm er den Eisbeutel von seinem blauen Auge: „Was soll ich tun?"











Frisch geduscht, in Jeans und mit aufgekrempelten Hemdsärmeln trat Nicolas aus dem Fahrstuhl vor Lias Wohnung. Ein Penthaus mit Blick auf den Wald. Nahe genug an der Natur, um ein Gestaltwandlerherz zu befriedigen, und dennoch am Puls der Stadt. Sein Wolf streckte sich genüsslich, bevor er den Blick auf ihre Wohnungstüre richtete. Die Jagd würde weitergehen.

Ein Lächeln schlich sich auf seine vollen Lippen. Eine Hand um die teure Flasche Wein geschlossen, die er als Friedensangebot mitgebracht hatte, klopfte er mit der anderen. Eilig trat er zu Seite und lehnte sich lässig an die Wand. In dieser Position musste sie die Türe öffnen, um ihn zu sehen. Katzen waren von Natur aus neugierig. Sie würde gar nicht anders können.

Das Lächeln wurde eine Spur breiter, als er Schritte auf der anderen Seite hörte, die seinen Verdacht bestätigten. Ein Schlüssel wurde im Schloss gedreht und die Türe öffnete sich einen Spalt breit. Neugierige Katze, dachte er, während Nicolas darauf wartete, dass sie ihn entdeckte.

Dunkles Blau traf auf seine beinahe schwarzen Augen. Während er versuchte, lässig und selbstsicher zu wirken, spannte sich ihr Körper bei seinem Anblick kaum merklich an. „Mr. King?", ihre Stimme klang so unglaublich verführerisch. Was hätte er nicht dafür getan, dass sie ihn beim Vornamen nannte?

Der Wolf zerrte an seinen Fesseln. Sein Ziel war zum Greifen nahe. Ein Sprung und er wäre in ihrer Wohnung. Stattdessen löste Nicolas sich betont lässig von der Wand und präsentierte die Weinflasche in seiner Hand. „Ich komme in Frieden", erklärte er mit einem Lächeln, „darf ich reinkommen?"

Die Löwin sah ihn skeptisch aus ihren dunkelblauen Augen an. Lia verschränkte die Arme vor der Brust: „Ich denke nicht." Als sie die Türe wieder schließen wollte, fing er diese mit seiner freien Hand auf. „Bitte, Lia", das Lächeln auf seinen vollen Lippen war verschwunden und seine Stimme klang beinahe wie ein Flehen, „ich habe mich wie ein Idiot benommen oder wie Sie es ausdrücken würden, wie ein hormongesteuerter Wolf. Sie wissen, wie schwer es einem dominanten Raubtier fällt, so etwas einzugestehen. Zwingen Sie mich bitte nicht zu mehr."

Der von ihr kommende Druck gegen die Türe wurde weniger und ein Seufzen entwich ihr: „Kommen Sie rein." Ihre Finger nahmen ihm den Wein ab, während sie sich gleich darauf abwandte. Das Lächeln kehrte zurück. Mit einer Hand schloss er die Türe, doch seine Aufmerksamkeit lag weiter auf ihr. Dem Drängen des Wolfes nachgebend, musterte er die junge Frau und hätte dabei um ein Haar vergessen, dass er gekommen war, um sich zu entschuldigen.

Lia Jones trug weder Schuhe noch eine Hose. Ihre langen Beine waren bis zur Hälfte ihrer Oberschenkel nackt. Der Rest ihres verführerischen Körpers wurde von einem schwarzen Longshirt mit kurzen Ärmeln bedeckt. Die hellblonden Haare waren in einem lockeren Zopf geflochten, aus dem sich bereits ein paar widerspenstige Strähnen befreit hatten. Alles in ihm drängte ihn, diesen zu lösen.

„Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich Sie so schnell wiedersehe", gestand Lia, während sie die Flasche auf die Küchentheke stellte. Nicolas vergrub die Hände in seinen Hosentaschen und folgte ihr: „Das Missverständnis begann auf meiner Seite." Ihr Blick zuckte zu dem bereits verblassenden Veilchen, bevor sie sich dem halbfertigen Essen zuwandte.

Für ein paar Sekunden herrschte Schweigen. Lia war sich seiner ausgesprochen dominanten Präsenz in ihrer Küche durchaus bewusst. Knurrend streifte die Löwin unter ihrer Haut hin und her. Sie wollte ihn immer noch beißen. „Weingläser sind in dem Schrank rechts neben Ihnen", ihre Stimme verriet nichts von der inneren Anspannung.

Widerwillig löste Nicolas den Blick von ihrem Zopf. Sein Wolf wollte daran ziehen und die blonden Locken befreien. Langsam, mahnte er sich selbst, denn schließlich war er hier, um den angerichteten Schaden zu verringern und nicht, um weiteren anzurichten. Er füllte das Glas mit der angemessenen Menge der dunkelroten Flüssigkeit und stellte es neben ihr auf die Theke.

Finger spielten mit dem Ende ihres Zopfes und die Löwin legte sich geduckt auf die Lauer. „Mr. King." Was wollte sie ihm sagen? Dass er aufhören sollte? Oder dass er sie gleich hier und jetzt in ihrer Küche zum Schnurren bringen sollte? „Nic", seine Stimme jagte angenehme Schauer über ihren Rücken. Lia spannte sich an, bevor sie sich zu ihm umdrehte. Die dunkelblauen Augen fanden seine: „Nic."

Warum hatte er das getan? Warum hatte er ihr seinen Spitznamen aus Kindertagen verraten? Noch nie hatte ihn eine fremde Frau so genannt. Nic war seinen Freunden und seiner Familie vorbehalten. Nicolas legte großen Wert darauf, dass seine Affären niemals etwas davon erfuhren und nun stand er in Lia Jones Küche, verriet ihr seinen Spitznamen und spürte, wie sehr es ihn erregte, wenn sie ihn aussprach.

Als er sich gesammelt hatte, um wieder mit ihr zu sprechen, stieg ihm der Geruch von anbrennendem Fleisch in die Nase. Hastig griff er nach der Pfanne und schob sie von der erhitzten Kochplatte. Auch Lia löste sich dabei aus ihrer Starre. „Danke", nuschelte sie und wandte sich wieder dem Essen zu.

Die Spannung zwischen ihnen ließ auch nicht nach, als sie sich zum Essen ins Wohnzimmer begaben. Anerkennend warf Nicolas einen Blick aus ihrem Panoramafenster direkt auf den Wald. Die untergehende Sonne erzeugte den Eindruck, als würde er brennen. „Wunderschön", murmelte er, nachdem seine Augen zu ihr zurückgekehrt waren.

Krallen unter ihrer Haut. Dieser Mann untergrub ihre Selbstbeherrschung. Die Löwin fauchte zustimmend. Sie war durcheinander, denn für gewöhnlich wäre jemand wie Nicolas King nicht ihr Typ gewesen. Er war ein Wolf. Sie hatte bereits von seinen unzähligen Frauengeschichten gehört. Lia schüttelte kaum merklich den Kopf und stellte die Teller ab.

Sein Blick folgte ihren Bewegungen. Alles an ihr war katzenhaft. Die Art, wie sie den Kopf schüttelte, sich auf dem Sofa niederließ, die Beine anzog und sogar ihr Lächeln. Dominant. Nicht ein einziges Mal wich sie seinen dunklen Augen aus. „Ich bin keine gute Köchin", gestand sie mit einem kleinen Lächeln, „aber ich gebe Ihnen mein Wort, dass ich nicht die Absicht hatte, Sie zu vergiften."

Präsent und dominant ließ Nicolas sich neben ihr nieder, schnappte sich eine Gabel, spießte ein kleines Stück Fleisch und Gemüse auf und hielt es ihr an die Lippen. „Beweise es, Lia", brummte er, während sich sein Wolf in den dunklen Augen zeigte. Obwohl ihre Löwin tobte und um sich schlug, folgte Lia dem Befehl. Sie öffnete den Mund und ließ sich von ihm füttern.

Zu sehen, wie ihre verführerischen Lippen sich um die Gabel schlossen, löste eine Welle des Verlangens in ihm aus. Vertrag! Bündnis! Immer noch erwiderte sie seinen Blick. Markus würde ihn töten. Dunkle Augen zuckten zu ihrem Mund und wieder zurück zu der auf der Lauer liegenden Löwin. Ob sie es auch spürte?

Zum ersten Mal wandte Lia den Blick ab, doch nur, um nach ihrem Weinglas zu greifen. „Ich will dich immer noch schnurren hören, Kätzchen", rutschten die Worte über Nicolas Lippen, die er seit seiner Ankunft zurückdrängte. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Diesmal waren es ihre Augen, die zu seinen Lippen huschten: „Ich bin nicht gut darin die Kontrolle abzugeben, Nic."

Seine Finger spielten mit einer blonden Locke. „Lassen Sie uns noch einmal über die Konditionen des Vertrags sprechen, Miss Jones", trotz der förmlichen Anrede, streichelte er ihren Hals, „vielleicht finden wir einen Kompromiss. Ich biete Ihnen das Eineinhalbfache und verspreche Ihre Meinung bei jeder Entscheidung einzuholen."

Ein Fauchen entwich ihrer Kehle. „Das Doppelte, Mr. King und ich verspreche, Ihnen diesmal nicht wehzutun", zärtlich strichen ihre Finger über das Veilchen unter seinem Auge. „Das Eineinhalbfache und ich verspreche, dass ich Ihre Bedürfnisse immer an erste Stelle setze", seine Lippen waren ihren so unglaublich nah, „ich werde dich jetzt küssen, Lia."

Kaum hatten die Worte seinen Mund verlassen, lag ihrer fordernd auf seinem. Überrumpelt duckte sich der dominante Wolf, bevor er sich knurrend in den Kampf stürzte. Seine Zähne zwickten in ihre Unterlippe, während Lia sich näher zu ihm lehnte. Ihre Krallen fuhren aus und kratzten sanft über seine Kopfhaut, ohne ihn dabei zu verletzen. Noch einmal zwickte er sie dafür und grinste in den Kuss.

Seine Hand wanderte über ihren Rücken und zupfte an ihrem Zopf. Sofort befreiten sich ihre langen Haare und der Wolf triumphierte. Als Nächstes wollte er endlich diesen verführerischen Körper erkunden, beginnend mit den noch bedeckten Stellen. Lias Zunge drängte sich in seinen Mund, während sie ihn rückwärts auf die Bank drückte. Krallen auf seiner Brust, als sie sein Hemd öffnete. „Der vorgeschlagene Preis und ich behalte die Kontrolle?", hauchte sie an seinen Lippen, während sie die wandernden Hände über seinem Kopf fixierte.

Mit einem Ruck drehte Nicolas sie um. Lia keuchte überrascht, als sie zu Boden fielen. Für gewöhnlich landete eine Katze immer auf ihren Pfoten, doch nicht, wenn ein Wolf auf ihr lag. „Der vorgeschlagene Preis und ich behalte die Kontrolle", konterte er an ihrem Ohr. Sanft knabberte er an ihrer Haut. Sie wollte ihn schubsen und sich die Kontrolle zurückholen, doch seine Hand fixierte ihre Handgelenke auf dem Teppichboden. Er war dunkelgrau und ihre Haare bildeten einen hinreißenden Kontrast dazu. Seine Erektion drängte sich gegen ihren Bauch.

„Hier und jetzt?", knurrte der Wolf in seiner menschlichen Stimme, „oder lädst du mich in dein Bett ein?" Wieder wand sich Lia unter ihm. Die Löwin knurrte. Sie saß in der Falle. Mit einem Mal endete die Gegenwehr. „Darauf falle ich nicht noch einmal hinein", brummte Nicolas an ihren Lippen. Als er sie wieder küssen wollte, hielt er inne. Ihr Körper veränderte sich und mit einem Mal befand er sich Auge in Auge mit einer Raubkatze.

Pranken mit ausgefahrenen Krallen legten sich auf seine Brust und stießen ihn von ihr. Elegant rollte sie sich zur Seite, sprang auf und huschte davon. Der Wolf in ihm tobte. Als Nicolas aufsah, musterte sie ihn aus ihren dunkelblauen Augen. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Knurrend machte sich der Wolf bereit. Die Jagd war eröffnet.

Lia flitzte davon, schlug Haken, sprang an ihm vorbei und verschwand in einem anderen Raum. Ohne zu zögern, nahm Nicolas die Verfolgung auf. Er entdeckte ihre Schwanzspitze, als sie durch eine Türe huschte und pirschte sich langsam an. Katzen spielten anders als Wölfe, aber er würde das Spiel gewinnen. Beinahe lautlos schlüpfte er aus seiner Kleidung und verwandelte sich.

Absichtlich laut tappte er auf die Türe zu. Er konnte sie riechen. Mit der lässigen Art eines dominanten Wolfs schlenderte er in den Raum. Knurrend sprang er auf das Bett und wollte sie triumphierend auf die Matratze drücken, doch sie war nicht da. Stattdessen spürte er ihr Gewicht auf seinem Rücken. Die verfluchte Katze hatte ihn ausgetrickst.

Spielerisch biss sie ihm ins Ohr und er schnappte nach ihrer Pfote. Sie rangen miteinander, bis Nicolas eine Schwachstelle in ihren Bewegungen entdeckte. Ein gezielter Stoß und sie lag unter ihm begraben. Ihre dunkelblauen Augen funkelten. Die Löwin knurrte und er verstand. Keine Sekunde später lag unter dem Mann wieder Lias menschlicher und nun vollkommen nackter Körper.

Ihre Finger gruben sich in seine schwarzen Haare und zogen seinen Kopf zu ihr. Lippen an seinem Ohr, während sich ihre Beine um seine Hüfte schlangen. „Fick mich", schnurrte Lia und hob ihm einladend das Becken entgegen. Ohne zu zögern, drang Nicolas zur Gänze in sie ein. Sein Wolf triumphierte, als ihre Krallen sich nach Halt suchend in seine Schultern bohrten. „Soll ich ganz sanft sein", fast schon liebevoll hauchte er kleine Küsse auf ihren Hals, immer näher zu ihrer Kehle, wie er es auch in seinem Büro getan hatte, „oder hart und wild?"

Der Löwin entwich ein Fauchen, als sie blitzschnell den Kopf hob und in seine volle Unterlippe biss. Endlich! Das hatte sie schon seit Stunden tun wollen! Ein Stöhnen entwich ihr, als Nicolas sich schnell und hart in ihr versenkte. Wieder und wieder stieß er zu, knabberte dabei an ihrer Lippe oder dem Hals. Ihre Kontrolle bröckelte. Als er plötzlich innehielt, knurrte sie tief in ihrer Kehle: „Wage es ja nicht!"

Ein verschmitztes Lächeln auf seinen vom Küssen geschwollenen Lippen jagte einen Schauer durch ihren Körper. Quälend langsam zog er sich aus ihr zurück. „Haben wir einen Deal, Miss Jones?", brummte er, während seine Lippen über ihre Brüste wanderten. Dunkle Augen sahen zu ihr auf. Er saugte und leckte an ihrer einen Brustwarze. Lias Körper wand sich unter ihm. „Der ursprüngliche Preis und ich sorge von nun an für deine Befriedigung?"

Krallen fuhren über seine Haut. „Nic", ihre Stimme zitterte vor Ekstase, „bitte." „Bitte?" Zähne kratzten über die bisher unbeachtete Brust. Ein animalischer Laut zwischen Stöhnen, Fauchen und Schnurren drang aus ihrer Kehle. „Deal?", erkundigte sich Nicolas an ihrem Mund, „sag es und ich bringe dich zum Schnurren, Kätzchen." Wieder bewegte er sich in ihr und wieder rückte ein überwältigender Orgasmus näher.

Ihre Zunge eroberte seinen Mund. „Deal!" Ohne zu zögern, drang er zur Gänze in sie ein. Lias Körper bäumte sich unter ihm auf, während ihre Welt in Millionen Empfindungen zersprang. Zu sehen und zu spüren, wie sich diese verführerische aber allem voran unheimlich dominante Frau ihm bedingungslos hingab, riss auch Nicolas mit ihr in den Abgrund. Ein weiterer kräftiger Stoß bevor ihn die Erlösung einholte.

Als er wieder zu Atem kam und das Beben abgeebbt war, lag ihr langes, hellblondes Haar über seinen Arm und seine Brust ausgebreitet. Seine Finger zeichneten sanfte Kreise auf ihrer erhitzen Haut, während sie sich entspannt an ihn schmiegte. Immer noch hämmerte ihr Herz in der sie umgebenden Stille, doch es war ein anderes Geräusch, das seine Aufmerksamkeit fesselte.

„Du schnurrst", stellte Nicolas erstaunt fest. Tatsächlich! Für Menschen kaum hörbar drang das Schnurren aus ihrer Kehle. Er konnte die Vibration an seinem Brustkorb spüren. „Bilde dir jetzt bloß nichts darauf ein. Katzen schnurren, wenn man sie streichelt. Ich kann nichts dagegen tun", grummelte Lia und ließ ihre Krallen aus und wieder einfahren.

Ein Lächeln schlich sich auf seine vollen Lippen, während er die Augen schloss. In ihm streckte sich der zutiefst befriedigte Wolf. Fell rieb unter seiner Haut. Das Tier in ihm mochte ihren Geruch. Ein weiteres Schnurren verriet die Anwesenheit ihrer Löwin, als sie den Kopf hob, um ihn anzusehen. „Und jetzt?", erkundigte sie sich. Katzenaugen musterten ihn. Ihre Krallen hatten Spuren hinterlassen, doch es schien ihn nicht zu stören.

Träge öffnete der dominante Wolf ein Auge. „Jetzt werde ich darauf warten, dass du mich mit deinem nicht vergifteten Essen fütterst", grinste er und breitete besitzergreifend seine Finger auf ihrem unteren Rücken aus, „und danach lasse ich mich von dir verführen, Kätzchen." Überrascht stellte Nicolas fest, dass sein Wolf sich bei dem Gedanken, ihr die Kontrolle zu überlassen, erwartungsvoll duckte.

Katzenhaft legte sie den Kopf zur Seite. „Ein Kompromiss, Mr. King?", schnurrte sie an seinen Lippen. Stürmisch eroberte er ihren Mund. Mann und Wolf stellten zufrieden fest, dass ihr Schnurren an Intensität gewann, während sie sich rittlings auf ihm niederließ. Lia Jones berührte etwas in ihm und mit einem Mal verstand er, was sie für ihn war.

„Mein Kätzchen", brummte der Wolf und legte besitzergreifend eine Hand in ihren Nacken. Augenblicklich spannte sich Lia an. Ihre Lippen wanderten über seinen Unterkiefer und den Hals. Zähne knabberten an seiner ungeschützten Kehle. Sein Verlangen rührte sich erneut, als ihre Zunge über seine Haut strich. „Mein Wolf", schnurrte Lia. Löwin und Frau drückten ihm ihr Zeichen auf und sein Wolf heulte triumphierend.

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