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Twenty-seven

*einige Tage später*

S.v. Tessa
Ich raste durch die Straßen vom Wohnort meiner Mutter. Normalerweise war ich die verantwortungsvollste Autofahrerin, die es überhaupt gab. Doch in dieser Nacht brach ich unendlich viele Regeln und es war mir scheiß egal.

Kurz vor meinem Schichtende hatte Tommy mich angerufen. Natürlich hatte ich mich gewundert, weil es mitten in der Nacht war, meistens schlief er um diese Uhrzeit schon.
Wahrscheinlich klingelten meine Alarmglocken deswegen schon gleich, ich hatte eher die Vermutung, dass ihm etwas zugestoßen war, oder Jacky. Aber dem war nicht so.
Tommy berichtete mir, dass etwas mit meiner Mum war, sie war wohl ziemlich aufgelöst und meinte, dass ich schleunigst zu ihr kommen sollte.
Sofort hatte ich alles stehen und liegen gelassen, ich gab nicht einmal Darry Bescheid, sondern schnappte mir nur meine Tasche und verschwand aus der Bar.

Ich bog in die Auffahrt meiner Mutter, sie stand vor dem Haus, mit Tommy und einer Nachbarin.
Irgendwie war ich Tommy dankbar, dass er sich die Mühe gemacht hatte, extra hierher zukommen.

Mum erzählte sofort, was passiert war, jemand hatte die Tür aufgebrochen und das Fenster zertrümmert.
Man hörte, wie aufgeregt sie war, ihr Akzent kam noch mehr zum Vorschein, als er es sowieso schon tat.
Mit einer Umarmung versuchte ich sie zu beruhigen, langsam strich ich mit meiner Hand über ihren Rücken.

"Ich habe vor einer halben Stunde die Polizei gerufen.", meldete sich Tommy.
Ich schnaufte durch.
"In diesem Viertel haben die es nicht so eilig, aber danke."
Es war leider so, egal, was in diesem Viertel vor sich ging, niemanden schien es zu interessieren.
Wenn die Polizei kam, dann etliche Zeit später, falls sie dann überhaupt kam.
Dieses Viertel fiel unter ihrem Radar, für sie war es hoffnungslos, da, wenn sie wieder abrückten, im nächsten Moment wieder etwas passierte.
Mir gefiel es von Anfang an nicht, dass meine Mum hier hingezogen war.
Aber dieses Haus war wenigstens bezahlbar.

"Ayla, wenn Sie mir den Schlüssel geben, dann schaue ich drinnen nach, ob noch jemand da ist!", Tommy bestand darauf, auch wenn Mum und ich auf ihn einredeten.
Falls noch jemand im Haus war, war derjenige zu hundert Prozent stärker als Tommy, mit seiner Verletzung war er einfach zu angreifbar.

Während Tommy in das Haus ging, klammerte meine Mum sich an mir fest.
"Alles wird gut, Mum.", wisperte ich, obwohl ich selbst Angst um Tommy hatte.

Tommys Schritte hinterließen Geräusche, sobald er auf die Glasscherben trat, ansonsten herrschte absolute Stille.
Doch plötzlich klingelte drinnen ein Handy, der Klingelton gehörte zu Tommy.
Er hatte den Anruf angenommen, zumindest verstummte der Klingelton, Tommy redete jedoch nicht.

"Alles gut da drinnen, Tommy?", rief ich nach Minuten der Stille, in denen sich im Haus nichts regte.
Tommy kam aus dem Haus heraus, er sah verstört aus, als hätte er Geister gesehen.
Aus seinem Mund kam kein einziges Wort, bis ich ihn anschubste.

"Niemand war im Haus. Wir sollten trotzdem warten, bis die Polizei da ist.", das könnte ja dann noch ewig dauern.
Zu meiner Überraschung ertönten jedoch im nächsten Augenblick die Polizeisirenen.

"Fahr schonmal nachhause, Tommy. Ich bleibe hier.", er wollte widersprechen, ließ es dann aber doch sein.
Mit seiner Krücke ging er langsam zurück zum Auto, erst jetzt fiel mir auf, dass George dort drinnen saß.

Als die Polizei ankam, hatten die Beamten meine Mum befragt. Sie erzählte alles, woran sie sich erinnern konnte, die Polizisten notierten dabei alles. Danach traten sie ins Haus hinein und sicherten alle Spuren.
Kurze Zeit später rückten sie wieder ab, davor meinten sie, dass es schwer werden würde, den Täter zu finden.
In anderen Worten vermittelten sie damit bloß, dass sie keinen Bock auf ihre Arbeit hatten und sich nicht einmal bemühen würden, den Fall zu lösen.

Nachdem ich sicherstellte, dass meine Mutter in Sicherheit war, fuhr ich selbst nach Hause.
Mir wäre es lieber gewesen, wenn Mum mit zu mir gekommen wäre, aber leider war sie ein Sturkopf und wollte nicht, dass sie mich noch weiter belastete.

"Du bist ja noch wach!", erschöpft trat ich in meine Wohnung, mich erstaunte, dass Tommy immer noch auf war, obwohl es mittlerweile schon 3:40 Uhr war.
"Konnte nicht schlafen.", sagte er.
Ich legte meine Tasche auf dem Sofa ab, meine Müdigkeit übernahm mich immer mehr.

"Wir haben morgen ein großes Konzert.. Heute.", korrigierte ich mich, da mir einfiel, dass es schon längst nach Mitternacht war.
Wie sollte ich das bloß schaffen?
Ich sah mich schon während dem Konzert einschlafen.
Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare.

"Du siehst nicht gut aus. Wann hast du das letzte Mal gegessen?", Tommy beäugte mich mit einem strengen und einem besorgten Auge.
Ehrlicherweise musste ich stark überlegen.
Hatte ich heute überhaupt schon gegessen?
Passend dazu knurrte mein Magen.
Langsam überkam mich auch die Schlappheit, mein Körper wurde immer schwerer, die ganze Wohnung drehte sich plötzlich.
Meine Pumpe piepte wie verrückt.
Ich musste mich unbedingt setzen.

"Setz dich!", Tommy griff mir unter die Arme und half mir dabei, mich auf das Sofa zu legen.
"Wo ist die Glucose?", fragte er mich ruhig, aber ich wusste genau, wie panisch er gerade war.
"In der Handtasche."
Tommy kippte den gesamten Inhalt meiner Tasche aus, um wenig später das Gel in der Hand zu halten.
Währenddessen stellte ich diesen nervtötende Piepen meiner Insulinpumpe aus.

Tommy richtete mich wieder auf, damit ich mich gegen seinen Rücken lehnen konnte.
"Mund auf!", er führte die Tüte des Glucose Gel in meinen Mund, sofort sog ich den süßen Inhalt raus.

"Wie lange dauert es, bis es wirkt?", Tommy hielt mich weiterhin fest in seinen Armen.
"Zwanzig Minuten.", gab ich schwach von mir.
"Okay, zwanzig Minuten. Bald wird es dir besser gehen.", er strich mir sanft über meinen Arm.
Sein Herz pochte ganz wild gegen seine Brust.

"Dein Herz schlägt ganz schnell, Tommy."
"Ich habe auch einen riesigen Schreck bekommen.", ich musste leicht schmunzeln.
"Siehst du, ich lasse mich von dir helfen."
Tommy und ich blickten uns in die Augen.
Wie gerne ich jetzt in seinen Kopf gucken würde.

"Danke, für alles."
Tommy kam dichter auf mich zu, unsere Stirne lagen aneinander und unsere Lippen prallten aufeinander.
Ich wusste gar nicht, dass ich das Gefühl seiner Lippen so vermisst hatte.
Ich liebte dieses Gefühl.
Es gab mir Hoffnung.

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