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Twenty-one

S.v. Tommy
"Ich habe wohl den falschen George Montgomery erwischt. Es tut mir schrecklich leid!", fing Tessa an, nachdem sie die Tür geschlossen hatte.
Verzweifelt atmete ich aus, mit dieser Entschuldigung konnte ich nun auch nichts anfangen.

"Wie kannst du mir das antun, Tessa? Was hast du dir dabei gedacht?", ich konnte sie kaum ansehen, zu viel Wut brodelte in meinem Körper, trotz dessen versuchte ich mit leiser Stimme zu reden.
"Er war bei der Militärpolizei! Er wird uns erwischen!", fügte ich zischend hinzu.
"Dann hättest du vorher erwähnen müssen, dass dein Vater und dein Bruder den gleichen Vornamen haben!", zischte sie genauso zurück.
Vielleicht hätte ich das wirklich tun sollen.
Vielleicht hätte ich Tessa damals aber auch nicht kontaktieren sollen, dann wären wir wenigstens jetzt nicht in dieser verdammten Lage.

"Aber alles ist gut, Tommy. Wir lassen uns scheiden, dann sehen wir uns nie wieder. Wir können in Ruhe weiterleben, ohne uns ständig Sorgen zu machen.", wenn das wirklich ihr Plan war, musste ich sie ganz schnell wieder in die Realität zurückbefördern.
"Auf keinen Fall. Er traut mir so schon nicht. Siehst du, wie er uns beobachtet?", Tessa und ich schauen durch das Fenster, die Gardinen sind fast zugezogen, durch den Spalt sieht man trotzdem meinen Vater, der mit einer ernsten Miene zu uns blickt.

"Nein, er verrät doch nicht seinen eigenen Sohn!", in Tessas Stimme liegt eine Spur von Ungläubigkeit.
"Du kennst ihn nicht. Er ist zu vielem in der Lage.", meine Augen verengten sich, während ich immer noch durch das Fenster schaute.
"Auch wenn er im Ruhestand ist, verhält er sich immer noch wie ein Cop. Wir müssen uns zusammenreißen!"
Es würde schwer werden vor meinem Vater so zu tun, als wären wir ein echtes Ehepaar, wenn er uns jede Sekunde mit seinen Adleraugen beobachtete.

"In ein paar Monaten bin ich wieder auf den Beinen. Wir wohnen zusammen, solange, bis die Physio nicht mehr beaufsichtigt wird. Dann sind wir nicht mehr auf ihrem Radar! Aber bis dahin müssen sie glauben, dass wir ein echtes Paar sind!", versuchte ich ruhig zu erklären.
Doch Tessa konnte nicht fassen, was ich von mir gegeben hatte.
Der Fakt, dass wir monatelang ein echtes Ehepaar spielen mussten, machte sie verrückt.
Sie verspürte Angst, dass sie es nicht schaffen würde, ich versuchte sie vom Gegenteil zu überzeugen.

"Wir schaffen das schon!", mein Atem ging schneller, sobald ich diese Worte ausgesprochen hatte.
Konnte ich mir überhaupt selbst glauben?
"Ja, wir spielen eine kleine glückliche Familie.", wisperte Tessa.
Ein kleines Lachen entfuhr ihr, fragend schaute ich sie an.

"Denkst du wird Elijah lachen oder heulen, wenn er hiervon erfährt?", sie stützte ihren Kopf auf ihrer Hand ab.
Tessa wusste es noch nicht.
Und ich war derjenige, der ihr nun davon berichten musste.
Mir wurde bei diesem Gedanken ganz unwohl, wie sollte ich ihr diese schreckliche Nachricht mitteilen?
Ich konnte es nicht.
Ich wollte es nicht.

"Tommy, was ist los?", Tessa sah mich besorgt an.
"Du weißt es wirklich nicht, oder?", vorsichtig neigte ich meinen Kopf zu ihr, ich kämpfte mit den Tränen, die sich langsam ihren Weg bahnen wollten.
"Was weiß ich nicht? Rede mit mir, Tommy!"
In meinem Kopf schwirrten tausende Wörter umher, doch kein einziges wollte über meine Lippen gehen.

"Elijah war auf derselben Mission, wie ich. Er hörte Schüsse, kurz danach hörte ich sie auch.
Wir konnten aber niemanden sehen. Elijah schoss einfach wild umher, bis eine Granate vor unseren Füßen landete. Wir sahen uns schweigend an, uns war klar, dass es zu spät war.
Warum auch immer er das tat, aber er schmiss sich auf die Granate. Er hat mein Leben gerettet, Tessa.", während ich redete, stockte ich ein paar Mal.
Ich konnte es immer noch nicht ganz realisieren.

"Nein..", stieß sie mühevoll aus.
"Es tut mir leid, Tessa.", das tat es mir wirklich.
"Ich muss hier raus!", die Tränen rannten über ihr Gesicht, sie schnappte ihre Tasche und floh aus dem Zimmer.
Nun war ich wieder alleine.
Alleine mit meinen Gedanken, meiner Trauer.

Kurz nachdem Tessa verschwunden war, spürte ich fragende Blicke auf mir, die nur von meinem Vater, meinem Bruder und seiner Frau kommen konnten.
Ich bat um alles auf dieser Welt, dass sie nicht gleich hier reinstürmten und fragten, was passiert sei.
Darauf hätte ich nicht antworten wollen, es eben Tessa zu erzählen, war schon schmerzhaft genug.

Und tatsächlich wurden meine Gebete erhört, niemand kam in mein Zimmer und löcherte mich mit Fragen.
Trotzdem wusste ich nicht, wie ich darüber denken sollte.
Hätten sie nicht als fürsorgliche Familie nachgucken sollen?
Wie es mir ging und warum meine Frau einfach so hinausgestürmt war?
Doch dann fiel mir ein, dass ich keine fürsorgliche Familie hatte.
Zumindest keinen fürsorglichen Vater.
Es war verrückt, was meine Gedanken sich zusammengesponnen hatten.

Ich war erschöpft, trotz der ganzen Schmerzmedikamente fühlte sich mein Körper an wie mit Blei gefüllt.
Jede Bewegung ließ mich kurz auf zischen.
Der rote Knopf neben meinem Bett funkelte mich an.
Sollte ich um mehr Schmerzmittel bitten?
Wahrscheinlich schon, die Schmerzen, die ich verspürte, waren nicht von dieser Welt.
Aber ich konnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.
Die Schmerzmittel hatten jetzt schon eine gute Auswirkung auf mein Gehirn.
War es ein Rückfall?
Konnte ich es mit meinen Rauschzuständen von damals vergleichen?

Die Finger glitten immer weiter zum Knopf, mein Daumen drückte schlussendlich drauf.
Binnen einiger Sekunden stand eine Krankenschwester vor mir.

"Kann ich dir helfen? Hast du irgendwelche Schmerzen oder brauchst du irgendetwas?", besorgt lächelte mich die Braunhaarige an.
Sie war nicht viel älter als ich, möglicherweise ein, zwei Jahre älter.
Ihre Haare fielen ihr leicht über die Schulter.

"Nein, tut mir leid für die Störung.", während mein Bein weiter pochte, hätte ich mir ins Gesicht schlagen können.
Nicht nur, weil ich ihre Zeit verschwendet hatte, sondern auch, weil ich meine Gesundheit aufs Spiel setzte.
Verwirrt, aber immer noch lächelnd, verließ die Frau das Krankenzimmer.

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