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Thirty-two

*acht Monate später*

S.v. Tessa
"Tessa? Kommst du mal eben?", wurde ich soeben gerufen.
Nur sehr ungern stand ich von der gemütlichen Couch auf, auf der ich gerade noch mit Jacky gekuschelt hatte. Auch sie sah nicht sehr begeistert darüber aus, dass ich plötzlich aufgehört hatte, sie zu kraulen.
Wie konnte ich auch nur?

"Was gibt's?", fragte ich Tommy, der auf unserem Bett Platz genommen hatte.
Er hielt einen Umschlag in der Hand und inspizierte die darauf geschriebenen Lettern.

Tommy war seit zwei Monaten wieder zu Hause. Damals hatte ich ihn sehnsüchtig vom Stützpunkt abgeholt. Wir freuten uns riesig, dass wir wieder einander hatten.
Die sechs Monate, in denen Tommy nicht bei mir war, waren eine Qual. Die Zeit zog sich, wie ein Kaugummi, es gab nie einen Tag, an dem ich nicht an ihn dachte. Umso schöner war es, dass er jetzt wieder bei mir war.

"Warum hast du diesen Brief nicht geöffnet? Ich hab' ihn gerade gefunden, als ich meine Sachen einräumen wollte. Er sieht nicht so aus, als hättest du ihn erst seit gestern."
Er hielt den Brief in die Höhe, die Schrift kam mir direkt bekannt vor.
Diesen Brief hatte ich nicht oft in der Hand, doch ich dachte oft daran, beziehungsweise eher an den Menschen, der diesen Brief verfasst hatte.
Mir hatte immer der Mut gefehlt, zu lesen, was die letzten Worte meines Vaters an mich waren.

"Er ist von meinem Vater. Die Marines haben mir ihn gegeben, als ich sieben Jahre alt war und mein Vater gestorben war. Ich wollte nicht wissen, was er mir zu sagen hatte. Ich wollte nicht, dass es die letzten Worte waren, die er zu mir gesagt hat.", ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter.

"Wenn du willst, können wir ihn zusammen lesen. Oder wir legen ihn wieder in den Schrank. Deine Entscheidung.", Tommys Augen funkelten mich an.

Mein Gehirn arbeitete auf Hochtouren, sollte jetzt der Augenblick sein, an dem ich diesen Brief las?
Irgendwie interessierte es mich ja schon und was sollte dort schon großartiges drinstehen?

"Na gut. Öffnen wir ihn."
Tommy reichte mir besagtes Stück.
Bevor ich den Umschlag öffnete, wurde mir ganz mulmig zumute.
Du schaffst das, Tessa.

Vorsichtig trennte ich den Briefumschlag auseinander und zog das Blattpapier heraus.
Ich öffnete es sofort und direkt sprang mir die kraklige Schrift meines Vaters entgegen, weswegen ich schmunzeln musste.

,,Liebe Tessa,
wenn du diesen Brief liest, tut es mir schrecklich leid, dass du ihn erhalten hast. Denn dann bedeutet es, dass ich nicht mehr neben deiner Seite weilen kann. Ich habe alles in meiner Macht Stehende getan, dass ich für immer in deinem Leben sein kann. Jedoch ist es nicht so leicht, wenn man im Krieg gegen all die Bösen kämpfen muss. Ich hoffe, dass ich dich in irgendeiner Art und Weise stolz machen konnte, auch wenn ich nicht immer bei dir und deiner Mutter sein konnte.
Ich wünsche mir vom ganzen Herzen, dass du eine starke erwachsene Frau wirst, die sich von niemanden etwas sagen lässt. Du wirst eine unfassbar tolle Frau werden, Tessa. Du bist das Beste, was mir je in meinem Leben passiert ist.
Deshalb möchte ich dir etwas schenken.
Mein ganzes Leben habe ich Geld für mein zukünftiges Kind gespart. Das Geld befindet sich bei der Bank, die in der Innenstadt. Vielleicht kannst du dich noch daran erinnern, wie wir jeden Samstag dort hingegangen sind, um danach heimlich Eis essen zu gehen, damit deine Mutter nichts davon erfährt.
Ich möchte, dass du dieses Geld sinnvoll nutzt, möglicherweise mit deinem Partner, wenn du später einen hast. Es wird genug für euch beide sein. Auf diesem Konto befinden sich 15.000 $. Deine Großeltern haben ordentlich beim Sparen mitgeholfen.
Gib nicht alles auf einmal aus.
Liebe Grüße
dein alter Dad."

Mit zittrigen Fingern falte ich den Zettel zusammen. Einige Tränen sind meine Wangen hinuntergeflossen, während meine Schluchzer immer leiser wurden.
Tommy legte vorsichtig einen Arm um meine Schulter und gab mir einen Kuss auf den Kopf.

"Ich vermisse ihn so, Tommy.", schluchzte ich wieder.
Ich vermisste ihn so sehr, dass es schon schmerzte. Auch wenn ich nicht mehr viele Erinnerungen an ihn hatte, liebte ich ihn bis ins Unermessliche.
Ich würde alles dafür tun, ihn noch ein einziges Mal in den Arm nehmen zu können.
"Schsch, ich weiß.", wisperte er.

"15.000 $. Wir hätten diese Geldprobleme nie gehabt. Wenn ich diesen Brief früher geöffnet hätte, hättest du dich nie in Schwierigkeiten begeben müssen.", meine Stimme brach ab.
Wie konnte ich nur so eigensinnig sein?

"Aber dann hätten wir uns nie kennengelernt, Tessa.", hauchte er mir ins Ohr.
Das stimmte.
Ohne meine Geldprobleme hätte ich nie meine Liebe des Lebens kennengelernt.
Ohne Tommy hätte ich mich nie getraut, meine Songs öffentlich zu performen.
Ohne ihn wäre ich ein niemand.

"Lass uns damit in die Flitterwochen fahren."
Ich sehe Tommy ernst in die Augen, seine Lippen zuckten leicht nach oben.
Dachte er, dass ich ihn verarsche?
"Komm schon. Wir hatten schon keine besondere Hochzeit. Das Geld haben wir jetzt dafür. Wie wäre es mit Hawaii?"
Ich träumte schon vom herrlich blauem Wasser, von den schönen Sandstränden und von den leckeren Cocktails, die wir Tag und Nachts schlürfen konnten.

"Gut, dann lass uns in die Flitterwochen fahren.", ich quietschte vor Freude und fiel Tommy um den Hals.

"Danke, Tommy. Für alles."

*Ende*

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