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Ten

S.v. Tessa
"Tommy Montgomery möchten Sie Tessa Hayes zu Ihrer rechtmäßigen Ehefrau nehmen und sie ehren und lieben, in guten sowie in schlechten Tagen, bis der Tod sie scheidet?"
Der Priester richtete seinen Blick zu Tommy, mein Herz pumpte wie verrückt. Was würde passieren, wenn er sich umentscheiden würde?
Ich hielt meinen Atem reflexartig an, dieser Moment zog sich bis in die Unendlichkeit.
Warum sagte er nichts? Machte er doch einen Rückzieher?

Tommys blauen Augen lagen auf mir, seine Lippen machten den Anschein sich zu bewegen.
"Ja, ich will", brummte er.
Hörbar erleichtert atmete ich aus, warum nicht gleich so?

"Tessa Hayes möchten Sie Tommy Montgomery zu Ihrem rechtmäßigen Ehemann nehmen und ihn ehren und lieben, in guten sowie schlechten Tagen, bis der Tod sie scheidet?"
Um nicht alle auf die Folter zu spannen, gab ich meine Antwort zügiger.
Obwohl Tommy wahrscheinlich nicht länger gebraucht hatte, als ich.

"Ja, ich will", gab ich bestimmend von mir.

"Sie dürfen die Braut nun küssen!", der Priester hatte ein großes Grinsen auf den Lippen, doch mir verging jegliches Lachen.
Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich meinen frisch gebackenen Ehemann an, an einen Kuss hatte ich gar nicht mehr gedacht. Jedoch, war es halt so üblich seine Frau bei der Hochzeit zu küssen.

Der Priester räusperte sich.
"Jetzt küssen Sie sie schon!", er ist aber sehr direkt.
Tief durchatmen, Tessa. Es ist nicht dein erster Kuss gewesen und immerhin war er jetzt dein Ehemann, das hattest du dir selbst eingebrockt.

Tommy kam sichtlich nervös dichter, unsere Gesichter waren nur noch einige Zentimeter voneinander entfernt. Sein heißer Atem prallte gegen meine kalte Haut, es hinterließ kleine Blitze zurück.
Wenn er nicht die letzten Zentimeter überbrückte, dann musste ich es halt tun.

Meine Augen schlossen sich automatisch, als ich die weichen Lippen von Tommy berührte.
Er wusste, was er tat, er bewegte seine Lippen gefühlvoll, brach den Kuss aber schnell wieder ab.
Verdutzt schaute ich ihn an, versuchte aber mir nichts anmerken zu lassen.
Immer noch merkte ich leichte Spuren, vom Kuss, auf meinem Mund.

Konzentriere dich, Tessa. Der Schönling war nur Tarnung. Keine echten Gefühle zulassen, am Ende war ich es, die verletzt wurde, wenn er nicht auch etwas für mich empfand.

"Auf Wiedersehen!", rief ich dem Priester zu, als wir das kleine Zimmer verließen und schon das nächste Paar eintrat.
Es fühlte sich surreal an, nun wirklich verheiratet zu sein.

"Hier, ich hab' noch etwas für dich!", Elijah kramte in seiner Jackentasche umher und holte eine kleine, bläuliche Schachtel hervor.
Ich nahm sie entgegen und öffnete die Schatulle sachte.
Was mich erblickte, raubte mir den Atem.

"Das kann ich nicht annehmen, Elijah!", fassungslos beäugte ich meinen besten Freund.
Im Schächtelchen war ein Ring versteckt.
Silber, in der Mitte ein kleiner Stein, vielleicht ein Diamant, wobei ich denke, dass dieser ein Vermögen gekostet haben musste. Das Schmuckstück ist sehr zierlich, bei meinem Glück würde ich ihn noch verlieren.

"Probier ihn an!"
Elijah strahlte über beide Ohren, meinte er das wirklich ernst?
Missmutig schaute ich dem Ring entgegen.
Es war sehr verlockend, so eine Möglichkeit bekam man nicht alle Tage.

Vorsichtig nahm ich den Schmuck aus seiner Halterung und steckte ihn mir an den Finger.
Ein leises 'Wow' stieß aus meinem Munde.
Auch wenn es kaum möglich war, aber an meinem Finger sah er noch tausendmal besser aus.
Ich konnte nicht anders, ich musste Elijah um den Hals fallen.

"Danke", wisperte ich, unter Tränen.
Langsam löste Elijah sich wieder und wusch mir die zurückgebliebenen Wassertropfen aus dem Gesicht.
"Er war eigentlich für Mila bestimmt, aber ich will sie erst fragen, wenn wir wieder zurück sind. Versprich mir, dass du gut auf ihn aufpasst!", mit strengem Blick musterte er mich.
Diese Aussage machte es noch viel schwerer, ihn zu behalten.

"Bist du sicher, dass er bei mir sicher aufgehoben ist? Willst du ihn nicht selbst aufbewahren?", sprach ich verzweifelt.
Doch Elijah schüttelte sofort mit dem Kopf.
"Sieh es als vorübergehendes Hochzeitsgeschenk. Ich würde mich sehr freuen, wenn du ihn behältst!"
Er machte es mir wirklich nicht leicht, weiteres diskutieren, machte auch keinen Sinn mehr.
Wohl oder übel nahm ich sein Geschenk an.

"So, wollen wir nun feiern? Die Anderen warten sicher schon auf uns!", fragend sah ich zu Tommy, doch dieser zuckte nur mit den Schultern.
Schön, dann waren wir wenigstens schon zwei Ahnungslose.

"Steht nicht so dumm rum, kommt!", widerwillig folgten wir ihm.
Da Elijah einige Meter vor uns ging, konnten Tommy und ich ungestört reden.

"Es tut mir übrigens leid, dass ich dir keinen Ehering geben konnte und Elijah das übernehmen musste.", druckste er umher.
"Schon gut, es ist doch sowieso nur platonisch. In einigen Monaten bin ich den Ring sowieso wieder los!"
Mit einem schweren Herzen schaute ich zum Ring, am liebsten würde ich ihn nie wieder hergeben.
An diesen Anblick könnte ich mich glatt gewöhnen.
Natürlich wusste ich, dass dies nicht möglich war.

"Ein bisschen schneller, wenn's geht! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!", seit wann hetzte Elijah bitte so? Sonst war er immer derjenige, der ganz hinten lief und auf den man, stets und ständig, warten musste.
"Wir kommen ja schon!"
Tommy und ich legten nochmal einen Zahn zu, bis Elijah an seinem Auto Halt machte.
"Ihr folgt mir einfach!", mit diesen Worten stieg er in sein Auto und wir in meins.

Nach einer fünfzehnminütigen Fahrt stoppten wir bei einem noblen Restaurant.
Wenn das Essen so teuer war, wie das Restaurant von außen aussah, dann fragte ich mich, wer das bezahlen sollte.

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