Warum ich? (2)
Zunächst Gelächter. Stimmengewirr. Leise Unterhaltungen, laute Streitgespräche. Schritte, fröhliches Geschrei. Eine Tür schlägt.
Plötzlich Stille.
Absolute, verängstigte Stille. Ungläubige Blicke.
Dann ein Knall, ein Schrei, ein dumpfer Schlag.
Panik. Rennen. Hilferufe, vergeblich.
Noch ein Knall, noch ein Schrei, noch ein dumpfer Schlag.
Knall, Schrei, Schlag.
Knall, Schrei, Schlag.
Knall, Schrei, Schlag.
Immer wieder, nochmal und nochmal und nochmal und nochmal.
Wieder Stille, Grabesstille. Keine Regung. Lange. Zehn Minuten, zwanzig, dreißig.
Eine vorsichtige Bewegung. Keine Reaktion. Ein Mädchen unter einem Tisch. Aufstehen. Ein weißes Gesicht.
Drumherum Körper und Blut, viel Blut.
Ein Schrei. So lange, bis sie keine Luft mehr hat.
Zuletzt ein Gedanke: Warum? Warum ich?
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Ich finde es faszinierend, dass zwei Szenen, die mit den selben Wörtern anfangen und enden, so unterschiedlich sein können. Das wollte ich hiermit zeigen und hoffe, dass es euch gefällt ;)
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