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Kapitel 5

Es war bereits der nächste Tag und Jin und Bohyun waren auf dem Weg in das Dorf Bongseong. Nachdem die Frau ihnen an der Rezeption noch ein wenig den Weg erklärt hatte und zusätzlich erzählte, was sie dort alles so machen konnten, verließen sie die kleine Pension und fuhren mit dem Auto in das Dorf. Zu Fuß war es einfach zu weit.

Das kleine Dorf Bongseong auf Jeju war eher abgelegen und es hatte nicht viele Einwohner. Trotzdem kamen viele Touristen aufgrund der Natur zu diesem Ort und auch um zu überprüfen, ob die Legende über den Baum denn wirklich wahr ist.

Jin würde nie im Leben einen Finger an diesen Baum legen. Es ist unrealistisch, aber was wenn man wirklich in die Vergangenheit reist und plötzlich sein ganzes Leben hinter sich lassen muss?

"Schatz, wir sind da."

Durch Bohyuns Worte wurde Jin aus seinen Gedanken gerissen und sah zu seinem Freund. Dieser lächelte ihn nur beruhigend an und stieg dann aus dem Auto. Jin tat es ihm gleich und sah sich erstmal um, während er die Tür zumachte.

Sie hatten auf einem Parkplatz im Zentrum geparkt, wenn man das so nennen konnte. Es bestand aus einem kleinem Kreisverkehr und in der Mitte war ein Brunnen, aus dem Wasser kam. Von dort aus gingen vier Straßen in jede Himmelsrichtung und bei einer war der Eingang zu dem Fest. Shigna.

Man konnte bereits die eher traditionelle Musik spielen hören und Kinder schrien vereinzelt in der Ferne bei irgendwelchen Spielen. Es herrschte eine gute Stimmung, doch Jin fühlte sich irgendwie unwohl. Es war fast so, als läge irgendwas in der Luft. Als würde er eine bestimmte Energie spüren, die aber eigentlich gar nicht vorhanden war.

"Wollen wir mal durchgehen oder möchtest du erst etwas anderes anschauen?" Fragend sah Bohyun ihn an und griff nach seiner Hand. Er bemerkte dass Jin eher etwas zurückhaltend war.

"Wir können ruhig reingehen. Vielleicht finden wir gleich ein paar tolle Souvenirs für Jimin", sagte Jin und grinste seinen Freund etwas an. Dieser erwiderte es nur und gab ihm einen Kuss. "Na dann los."

Sie gingen Hand in Hand zum Eingang und konnten von dort bereits ganz viele Stände sehen, welche links und rechts an der Seite aufgebaut waren. Direkt beim ersten wurden sie angesprochen.

"Frohes Shigna! Möchten Sie meine selbstgemachten Kürbiskekse probieren? Sie sind in der Form des Baumes." Freundlich lächelnd hielt die ältere Frau ein Stück hoch. Jin sah es sich an und gab sich einen Ruck. "Gerne doch."

Er nahm es ihr mit einer Verbeugung ab und nahm einen Bissen. Sofort wurden seine Gesichtszüge weicher. "Mhh, die sind wirklich gut! Wir nehmen ein paar."

Zufrieden mit einem kleinen Päckchen lief Jin mit Bohyun weiter und schwang ihre Arme vor und zurück. Er war plötzlich total glücklich. "Du freust dich immer wenn ich Geld für dich ausgebe, nicht wahr?" Bohyun grinste ihn wissend an und fand das Verhalten seines Freundes wirklich süß.

"Natürlich, welcher Freund freut sich nicht darüber?" Glücklich lief Jin weiter und hielt mit Bohyun noch an weiteren Ständen an um sich Sachen anzusehen und auch zu kaufen. An einem Stand blieb er besonders lange hängen. Bohyun war währenddessen weg um etwas zu essen zu holen.

Der ältere Mann an dem Stand bot verschiedenste Sachen an. Edelsteine, Muscheln und Broschen. Alles mit tollen Verzierungen oder Inschriften. Ein Stein fiel Jin besonders ins Auge. Es war ein echter Smaragdstein, was schonmal sehr kostbar war. Doch was ihm so sehr gefiel, war, dass es in der Form eines Herzes war. Jedoch wurde der Stein nicht geschliffen, er sah einfach von Natur so aus. Er war außerdem als einziger in einer durchsichtigen Box verschlossen, was den besonderen Wert darstellte.

"Der ist schön, nicht wahr?" Der Mann sprach Jin freundlich an, nachdem er bemerkt hatte, wie interessiert er an dem Stein war. Jin sah zu ihm auf und nickte. "Ja, das ist er in der Tat. Jedoch könnte ich ihn mir niemals leisten." Traurig lächelte er und sah sich die weiteren Steine an. Der Verkäufer schien kurz zu überlegen und holte den Smaragd heraus.

"Ich möchte Ihnen etwas erzählen. Alle meine Steine sind keine echten Edelsteine, was man an den Preisen erkennen kann. Dieser Smaragd ist jedoch echt und das wertvollste Stück was ich besitze. Allerdings habe ich selbst nie etwas dafür gezahlt. Ich habe ihn hier in der Nähe im Wald gefunden. Das Merkwürdige ist, dass es hier nie Smaragdkristalle gab. Das heißt jemand muss ihn dort verloren haben. Ich habe ihn mitgenommen und meiner privaten Sammlung hinzugefügt."

Er machte eine kurze Pause und griff sanft nach Jins Handgelenk. Er zog die Hand etwas zu sich und legte den Stein hinein. Danach schloss er die Hand wieder.

"Ich habe auf den richtigen Moment gewartet den Stein seinem Besitzer zurückzugeben. Auch wenn Sie nicht der ursprüngliche Besitzer sind, nehmen Sie den Stein. Ich habe das Gefühl, dass er zu Ihnen gehört."

Perplex und mit leicht geöffnetem Mund sah Jin auf seine Hand, welche er wieder leicht öffnete, und betrachtete den Smaragd. Er hob seinen Kopf und wollte anfangen zu reden, als der Mann nur den Kopf schüttelte und ihn davon abbrachte, etwas zu sagen.

"Nehmen Sie ihn einfach. Ich habe dafür eh keine Verwendung. Aber halten Sie sich unbedingt vom Baum fern!"

Jin fing schief an zu lächeln und verbeugte sich tief. Die Warnung würde er wohl noch öfter hören. "Ich danke Ihnen vielmals."

Als Dank steckte Jin noch ein wenig Geld in die kleine Spendenkasse und verbeugte sich noch einmal.

"Machen Sie's gut! Ich werde diese nette Geste nie vergessen", verabschiedete Jin sich und verließ dann langsam den Stand, nachdem auch der Mann nochmal Tschüss gesagt hatte.

Den Blick auf den Smaragd gerichtet lief Jin weiter und konnte gar nicht aufhören zu lächeln. Auch wenn er sich etwas schlecht fühlte so etwas kostbares einfach geschenkt zu bekommen, freute er sich es nun zu besitzen.

"Jinnie!" Jin hob seinen Kopf als er hörte wie sein Name gerufen wurde. Er sah seinen Freund welcher ihm zuwinkte und dann zu ihm gelaufen kam.

"Schau mal, ich hab uns Corndogs besorgt", sagte Bohyun und grinste Jin stolz an. In dem Moment knurrte Jins Magen, woraufhin beide lachen mussten. "Die sehen wirklich lecker aus. Lass uns dort setzen." Jin zeigte auf eine Bank und nahm dort mit Bohyun Platz.

Sie fingen an zu essen und beobachteten ein wenig die Leute, welche durch das kleine Fest liefen und sich alle Stände genau ansahen.

"Hast du noch was gekauft?", fragte Bohyun nach einer Weile mit vollem Mund, woraufhin Jin kichern musste. Sein Freund war manchmal zu süß.

Er griff in seine Jackentasche und holte den Smaragd heraus. Bohyun riss die Augen auf und verschluckte sich fast an seinem Corndog, weshalb er husten musste.

"Sag mal bist du etwa verrückt? Ein Smaragd!? Ist der echt? Der war doch bestimmt sau teuer!"

Nicht überrascht über seine Reaktion seufzte Jin und schüttelte den Kopf. "Nein, so ist das nicht. Der Verkäufer hat ihn mir gegeben. Einfach so. Er war wirklich sehr nett und meinte, dass er zu mir gehört."

"Wow, das ist sehr großzügig von ihm", meinte Bohyun mit einem komischen Unterton, welchen Jin sofort bemerkte. Er wusste, dass sein Freund eifersüchtig war. Nicht auf den älteren Mann, nein, sondern darauf, dass dieser Smaragd nun das wertvollste war was er besitzte und dieser aber nicht von Bohyun kam.

Jin legte seinen Corndog mit der Serviette auf Seite und nahm das Gesicht seines Freundes in die Hände, um seinen Kopf zu ihm zu drehen. Dieser hing nämlich schon leicht nach unten, weil er so bedrückt war.

Jin musste erstmal etwas schmunzeln, als Bohyun ihn verwundert an sah und dabei Ketchup über und unter seinem Mund hatte. Wie konnte man nur so süß und heiß gleichzeitig sein?

Sanft wischte er es grob mit seinem Finger weg und sah dann in seine Augen.

"Schatz, ich liebe dich nicht weniger, weil du mir keine Geschenke machst oder nicht so teure Sachen geben kannst. Das verlange ich auch gar nicht. Ich bin völlig zufrieden mit dem was du mir gibst und das ist deine Liebe und Aufmerksamkeit. Ich liebe dich, und nichts und niemand kann das ändern."

Er beugte sich vor und fing an ihn zu küssen. Bohyun erwiderte den Kuss, was Jin die Bestätigung gab, das alles gut war.

Als sie sich lösten nutzte Jin die Gelegenheit und entfernte nochmal das ganze Ketchup um Bohyuns Mund. Sein Freund verhielt sich manchmal vielleicht nicht so, wie man sich ihn vorstellte, doch genau dafür liebte Jin ihn.

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Es ist Freitag, das heißt ein Update 👀

Ich hoffe es geht euch gut, ich bin jetzt wieder in Mannheim um zu studieren und es ist direkt so stressig...

Ich hoffe trotzdem es hat euch gefallen. Lasst doch gerne einen Vote da 🥰

Ansonsten vielen Dank fürs Lesen und ein wunderschönes Wochenende!

Liebe Grüße

eure kibumskeys <3

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