8 | Einzeltraining
So, diesmal gibt es keine so lange Pause.
Nach diesem Kapitel gibt es noch ein Kapitel, das im Kapitol spiel, dann ist Teil 1 meiner MMFF endgültig abgeschlossen und der zweite beginnen.
Und natürlich kommt noch die Punkteverteilung.
* * *
Taiji Shenyehun
Leicht zittrig saß ich auf einer Bank und wartete darauf, dass mein Name aufgerufen wurde. Ich würde auf jeden Fall zeigen, wie gut ich im Nahkampf war, denn das würde mir bestimmt eine gute Punktzahl einbringen.
„Taiji Shenyehun", sagte die Lautsprecherstimme und ich musste schmunzeln, da mein Nachname etwas komisch ausgesprochen wurde. Aber es störte mich nicht sonderlich. Ich hatte wahrlich andere Sorgen.
Mit raschen Schritten ging ich in die Halle, stellte mich vor den Spielmachern auf und stellte mich mit meinem Namen vor. Dann wandte ich mich ab und begab mich zu einer Kampffläche, wo ein Trainer stand, um mir beim Vorführen zu assistieren.
Ich schüttelte ihm die Hand und erklärte in wenigen Sätzen, was ich vorzeigen wollte. Der dunkelhaarige Mann nickte, um zu zeigen, dass er verstanden hatte. Nun stellten wir uns voreinander hin.
Zu meiner Überraschung machte ich kaum Fehler, während ich verschiedenste Kampftechniken nacheinander vorzeigte. Fast jedes Mal konnte ich meinen Gegner überwältigen. Zweimal war allerdings ich derjenige, der zum Ende des Kampfes hin am Boden lag, aber das war nicht so schlimm.
Eigentlich hätte ich noch einige andere Techniken gekannt, aber ich entschied, noch etwas anderes als Nahkampf zu zeigen. Eine besonders hohe Punktzahl würde ich wohl kaum bekommen, wenn ich nur etwas vorzeigte – und wenn ich es och so gut konnte.
Ich begab mich zu einer Laufbahn, wo man zeigen konnte, wie schnell man rennen konnte.
Ich stellte mich an die Startlinie, wartete auf das Startsignal, dann sprintete ich so schnell wie möglich los. Ich merkte sofort, dass ich zu lange brauchte, um zu beschleunigen und auch nach dem Beschleunigen noch nicht so schnell war, wie es mir lieb war. Trotzdem gab ich alles und erreichte kurz darauf die Ziellinie.
Ausser Atem strich ich mir den Schweiß von der Stirn und nahm zwei tiefe Atemzüge, um wieder zu Atem zu kommen. Ein Blick auf die Stoppuhr zeigte mir, dass ich tatsächlich nicht so schnell gewesen war.
Mir blieb keine Zeit weiter darüber nachzudenken, deshalb ging ich weiter zu der nächsten Station – dem Hindernis-Parkour.
Die vielen verschiedenen Hindernisse lagen vor mir, ich ließ den Blick über die ersten paar schweifen. Dann setzte ich mich, immer noch ein wenig ausser Atem, in Bewegung.
Zuerst kamen ein paar Hürden, die ich mühelos überwand. Nur bei den hintersten, die am höchsten waren, blieb ich einmal hängen.
Das nächste Hindernis kam – ein schmaler Balken, den es zu überwinden galt. Ich setzte den ersten Fuß an, dann den zweiten. So bewegte ich mich Stück für Stück über den Balken. Ich schwankte heftig und breitete die Arme aus, um besser im Gleichgewicht zu bleiben. Trotzdem schaffte ich es nicht, weniger zu schwanken und als ich schliesslich von dem Balken fiel, wunderte ich mich nicht wirklich darüber.
Ich stieg wieder auf den Balken und brachte ihn – mehr oder weniger sicher – hinter mich. Das nächste Hindernis hatte zu meinem Pech auch mit Gleichgewicht zu tun. Es waren etwas breitere Erhebungen, die stark schwankten, sobald man einen Fuß daraufsetzte. Mir graute es ein wenig davor.
Bei diesem Hindernis stürzte ich gleich dreimal, da ich das Gleichgewicht verlor. Deshalb war ich unendlich froh, als ich es endlich hinter mich gebracht hatte.
Die nächsten Hindernisse, waren viel einfacher. Man musste zum Beispiel von einer zur anderen Holzplatte springen. Natürlich wurde die Distanz dazwischen immer grösser und schwerer zu überwinden.
Dann gab es noch eine Strecke, wo man sich an Ringen auf die andere Seite hangeln musste. Auch dieses Hindernis schaffte ich mit etwas Mühe.
Ich wollte gerade an das nächste Hindernis rangehen, als die Lautsprecher mir mitteilten, dass meine Zeit vorüber war. Erst jetzt merkte ich richtig, wie sehr ich aus der Puste war und wie der Schweiß kleine Perlen auf meiner Haut gebildet hatte. Mit einem kurzen Nicken verabschiedete ich mich von den Spielmachern.
* * *
Bye, emmi
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