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16 | Im Strudel

Hallo!

Diesmal hat es mit dem neuen Kapitel nicht so lange gedauert - puh! Ich war ehrlichgesagt ziemlich erstaunt, wie einfach mir dieses Kapitel gelungen ist. Ich habe es komplett heute geplant und geschrieben. 

Viel Spaß beim lesen und schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare!

Lando Morrison
Der gestrige Tag hatte uns hart zugesetzt. Wir waren zwar alle mehr oder weniger unversehrt, doch das Schiff schien bis zum Rand mit Wasser vollgelaufen zu sein. Na gut, das war vielleicht ein wenig übertrieben. Auf jeden Fall trugen wir gerade einen Eimer nach dem Anderen aus dem Bauch des Schiffes und schütteten das Wasser zurück ins Meer.

Wir waren bestimmt schon mehr als eine Stunde damit beschäftigt, doch zu dritt kamen wir kaum voran. Das Wasser ging uns immer noch bis zu den Knöcheln.

„Täusche ich mich, oder ist der Wasserstand noch immer so hoch wie vor einer Stunde?", fragte Kayla genervt, als wir zum wiederholten Mal aneinander vorbeiliefen. Sie zog eine genervte Grimasse.

„Keine Ahnung, es ist auf jeden Fall mehr Wasser, als ich auf den ersten Blick erwartet hätte", erwiderte ich und schüttete den Inhalt meines Eimers gerade über die Reling.

„Das wird schon", meinte Taiji, „das Wasser kann ja nicht auf magische Art und Weise zurück ins Schiff wandern"

„Stimmt auch wieder", lachte ich und machte mich erneut auf den Weg, um meinen Eimer mit Wasser zu füllen.

Nach einer weiteren Stunde waren wir mit unserer Arbeit zufrieden. Es war zwar noch immer ein wenig Wasser auf dem Boden, aber das störte uns nicht wirklich. Die meiste Zeit befanden wir uns eh auf dem Deck des Schiffes. Nur zum Schlafen legten wir uns in die Hängematten im Bauch des Schiffes.

Auf einmal begann das Schiff zu wanken. Ich musste mich an der Reling abstützen, um nicht zu stolpern.

„Was war das denn?", fragte Taiji verwundert und ging zur Reling hin, um nach der Ursache des Schwankes zu suchen. Auf dem Weg verlor er beinahe das Gleichgewicht. Auch ich hielt Ausschau nach der Ursache.

„Ach du Scheisse!", entfuhr es Taiji, als er den gigantischen Wasserstrudel sah, der sich vor uns eröffnet hatte. In einem großen Kreis bewegte er sich nach unten. In der Mitte konnte man nur ein dunkles Loch erkennen.

„Wir müssen sofort wenden!", schrie ich panisch, „Sonst kommen wir nicht mehr aus dem Strudel und werden nach und nach innen gezogen!"

Taiji reagierte am schnellsten. So schnell er konnte rannte er zum Steuerrad und riss es herum.

„Der Widerstand ist zu stark!", rief er uns mit vor Anstrengung verzerrtem Blick zu, „Ihr müsst mir helfen"

Sofort eilten Kayla und ich zu ihm und griffen mit an. Doch auch zu dritt konnten wir das riesige Schiff nicht von dem Strudel fernhalten. So als hätte das Wasser sich gegen uns verschworen, wurden wir in den Strudel gezogen und nun zogen wir Kreise und bewegten uns immer weiter auf die Mitte zu. Immer näher zu dem tödlichen Schlund.

In sekundenschnelle wurde es über uns dunkel, die Wolken waren dunkelgrau. Doch das komische war, dass nur die Wolken unmittelbar über uns dunkel waren. Wenn man etwas weiter zum Horizont blickte, konnte man die Sonne scheinen sehen.

„Was ist hier los, warum wird es plötzlich dunkel?", fragte Kayla.

Auf einmal schlug ein Blitz unmittelbar neben mir ein und ich zuckte erschrocken zusammen. Was zur Hölle ging hier vor sich. Es fühlte sich an, als wäre ich ohne mein Wissen in einem Film gelandet.

Ich betrachtete die Stelle, wo der Blitz eingeschlagen hatte, während es zu regnen begann. Ich traute meinen Augen kaum, als ich sah, dass dort etwas stand – ein Name.

Kayla Black.

„Kayla?", fragte ich verwundert, „Das solltest du dir wohl besser einmal ansehen"

Sofort kam Kayla zu mir und bevor sie fragen konnte, was los war, sah sie ihren Namen. Der Blitz hatte die Buchstaben schwarz in den großen Mast in der Mitte des Schiffes gebrannt.

„Verdammt", entfuhr es ihr.

„Was? Kein „Was hat das zu bedeuten?" oder Ähnliches?", fragte ich verwundert. So wie sie reagierte schien es, als hätte sie so etwas in der Art erwartet.

„Ich muss euch etwas erzählen", sagte sie, als auch Taiji zu uns gestoßen war.

„Schieße los", forderte ich.

„Ich habe beim Einzeltraining die Spielmacher beschimpft und mich negativ gegen das Kapitol ausgesprochen", gestand sie, „Es tut mir leid. Es ist einfach so passiert, ich war so wütend auf die Spielmacher"

„Ganz ruhig", sagte Taiji und legte Kayla einen Arm um die Schulter, „Wir schaffen das"

Zweifeln sah Kayla sich um. Das Schiff war nun schon in der Hälfte des Strudels und mir war bewusst, dass es nun kein Entkommen mehr gab.

„Sieh dich um Tai", sagte Kayla, „Du musst der Wahrheit in die Augen sehen. Du weißt genauso gut wie ich, dass das alles nur wegen mir passiert. Die Spielmacher müssen mich loswerden"

„Nein!", sagte Taiji, „Ich werde nicht einfach akzeptieren, dass wir sterben. Wir werden hier lebend rauskommen – alle von uns" Er warf Kayla einen bedeutungsvollen Blick zu uns stellte sich wieder ans Steuer. Mit aller Kraft versuchte er, das Ruder herumzureißen.

Ich eilte ihm schnell zu Hilfe, doch es nützte nichts. Und das Schiff kippte nun immer wieder zu einer Seite. Es dauerte nicht mehr lange, dann würde es vollständig umkippen.

„Ich lasse nicht zu, dass ihr meinetwegen draufgeht", sagte Kayla und trat zur Reling. Mit einer schnellen Bewegung sprang sie hoch und hielt sich an einem Netz fest. „Ich werde das alles beenden. Jetzt"

Kayla, was tust du da?", fragte Taiji panisch.

„Ich lasse nicht zu, dass das Kapitol meinetwegen zwei unschuldige Menschen tötet. Ich muss sterben, so wollen es die Spielmacher". Sie sah uns mit tränennassen Augen an. Ihre Haare waren nass vom Regen und klebten ihr im Gesicht.

Ich trat in ihre Richtung, näherte mich ganz langsam. „Kayla, lass den Quatsch", sagte ich so beruhigend wie möglich.

„Es tut mir leid", sagte sie, dann ließ sie sich nach hinten fallen.

„Nein!", schrien ich und Taiji gleichzeitig. So schnell ich konnte rannte ich zur Reling und versuchte Kayla noch an einem Handgelenk zu erwischen. Es gelang mir nicht. Machtlos musste ich zusehen, wie meine Verbündete in die Tiefe stürzte und schliesslich von dem Wasser mitgerissen wurde und versank.

Ich konnte meinen Blick nicht vom Wasser lösen. Verzweifelt versuchte ich meine Verbündete in den wilden Wellen auszumachen, natürlich vergeblich.

Als der Kanonenschuss erklang, entfuhr Taiji ein verzweifelter Aufschrei und er fiel auf die Knie. Er vergrub den Kopf zwischen den Händen.

Auch ich ließ mich kraftlos zu Boden sinken. Schon wieder hatte ich einen Verbündeten verloren. Wir waren nun nur noch zu zweit.

Ich ging vorsichtig zu Taiji, der noch immer am Boden kauerte und den Kopf zwischen den Armen vergraben hatte, und legte ihm einen Arm um die Schultern.

„Wir schaffen das", raunte ich in seine Richtung, „Alles wird wieder gut werden, okay?"

Ich hatte gelogen. Nicht würde gut werden, denn es war schon so viel schief gegangen. Doch das war in dem Moment egal, denn es war der einzige Weg mich selbst und meinen Verbündeten vor dem Verbrechen zu bewahren. 

@ yourfavlaaara (Kayla Black) auch du scheidest nun leider aus den Hungerspielen aus - aber das hast du wahrscheinlich schon erwartet. War auf jeden Fall eine tolle Idee, die du in die Geschichte gebracht hast, auch wenn du schlussendlich gestorben bist. Herzlichen Dank für die Teilahme!

Bye, emmi

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