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11 | Flammen

Huch, ich habe endlich wieder ein Kapitel geschrieben. Eigentlich wollte ich gemein sein und erst ein anderes Kapitel vorziehen, bevor dieses hier kommt, aber da ich einen Nutzer nicht gefunden habe, habe ich dieses geschrieben. Tut mir übrigens leid Mika-the-vampire, dass ich dich nicht erkannt habe. 

Das ich lange nichts mehr veröffentlicht habe, ist dieses Kapitel nun ein wenig länger. Es könnte übrigens ein wenig heftiger werden, nur damit ihr vorgewarnt seid. 

Have Fun :D

Taiji Shenyehun
Meine Schritte brachten das Laub unter meinen Füssen zum Knirschen. In der Stille der Nacht kam mir jeder Schritt wie ein Donnergrollen vor. Ganz so, als könnte jeder mich auf Anhieb hören. Doch das entsprach nicht der Wahrheit und so blieb ich unbemerkt und folgte der Gruppe von Ureinwohnern.

Es war erstaunlich, dass diese Menschen sich trotz der Dunkelheit im Urwald zurecht zu finden schienen. Zielstrebig gingen sie voran und schon bald konnte ich von Weitem ein paar Lichter erkennen. Oranges Licht, was mich vermuten ließ, dass es von Fackeln oder einem Feuer kam.

Kurz darauf tat sich ein Lager aus spitzen Zelten vor mir aus. Der weiße Stoff wurde wie vermutet von Fackeln und Feuern erhellt. Wild durcheinander sprechende Stimmen drangen zu mir und ich fragte mich, wie viele dieser Ureinwohner es wohl geben mochte.

Mein Blick traf wieder einmal auf meine drei Verbündeten, die alle gefesselt und von Kriegern umgeben waren. Ihre Hände waren auf den Rücken gefesselt, sodass sie nicht entkommen konnten. Dennoch konnte ich sehen, dass Kayla mit aller Kraft versuchte sich zu befreien.

Nun würde ich wieder mehr auf meine Bewegungen achtgeben müssen, denn zwischen den vielen Zelten und Menschen würde ich schneller auffallen als in der Dunkelheit. Und wenn ich entdeckt werden würde, wären wir alle vier verloren, da war ich mir zu hundert Prozent sicher. Gut meinten diese Leute es auf jeden Fall nicht mit uns.

Immer wieder suchte ich Deckung hinter etwas kleineren Zelten. Bevor ich hervortrat, spähte ich über den Rand, um sicher zu gehen, dass mir niemand in den Weg kam. Alles lief reibungslos – zumindest bisher.

Mein Blick verfolgte jede Bewegung der Ureinwohner und ich folgte ihnen bis zu einem großen Platz, in dessen Mitte ein riesiger Holzhaufen aufgestapelt worden war. Der Haufen wurde von drei Pfählen gesäumt, die aufwendig aus Holz geschnitzt und mit bunten Malereien verziert worden waren.

Einer der Ureinwohner rannte ein Stück voraus und rief etwas in einer Spreche, die ich nicht verstehen konnte. Nur kurz darauf kamen etliche andere Ureinwohner angelaufen und versammelten sich auf dem Platz.

Nun wurden Kayla, Garren und Lando von drei Kriegern nach vorne gebracht und auf den Holzhaufen geführt. Oben angekommen fesselte man sie an den Pfosten fest, sodass sie sich nicht mehr rühren konnten. Ich sah im Blick meiner Verbündeten die nackte Angst, die sie erfüllte und ich schwor innerlich, dass ich alles tun würde, um ihnen zu helfen.

Ich wartete jeden Moment gespannt ab und wollte wissen, wie es weitergehen würde. Gleichzeitig hoffte ich immer noch, dass einfach nichts passieren würde, dass meine Verbündeten gar nicht in Gefahr schwebten. Obwohl ich genau wusste, dass dies nicht der Fall war.

Plötzlich verstummten alle Gespräche, keiner gab ein Wort von sich und alle Blicke wandten sich in dieselbe Richtung. Ich folgte automatisch den Blicken der anderen. Aus einem großen, großzügig geschmückten Tippi trat ein rundlicher Mann mit Bart und einem pompösen Gewand. Auf seinem Haupt trug er ein Gewand, das über und über mit Federn versehen war. Bei dem Mann musste es sich unverkennbar um den Häuptling der Gruppe handeln.

„Am heutigen Tage wird es endlich wieder soweit sein", begann der Häuptling mit rauchiger Stimme, „Heute werden wir endlich die Möglichkeit haben unser Respekt zu zeigen und ein Opfer zu geben"

Die Menge begann haltlos zu jubeln und zu grölen. Mir drehte sich währenddessen der Magen um, als ich begriff, wo ich hier gelandet war. Dieses Volk brachte Opfer vor ihrem Gott, als Zeichen, dass sie alles für ihn tun würde. Sie brachten ein Opfer, um von ihrem Gott als Gegenleistung belohnt zu werden.

Und Kayla, Garren und Lando sollten genau diese Opfer sein. Sie waren der Preis.

„Und nun", fuhr der Häuptling weiter, „Lasset uns beginnen!"

Wieder brach Jubel aus und alle reckten ihre Fäuste in den Himmel. Es war so laut, dass es schien, als würde der Erdboden unter meinen Füssen erzittern.

Dann trat für einen Moment Totenstille ein, doch dann begannen die Ureinwohner mit einem bedrohlichen flüstern fremdsprachiger Worte, die im Verlauf der Zeit zu einem hallenden Singsang anschwollen und die ganze Luft erfüllten.

Drei Krieger traten hervor, jeder von ihnen begab sich zu einem meiner Verbündeten. Als sie vor ihnen standen, holten sie ein schmales, spitzes Messer hervor, packten den Kopf meiner Verbündeten und ritzten mit dem Messer etwas in die Haut.

Meine Verbündeten schrien schmerzhaft auf, wanden sich im Griff der Ureinwohner, doch sie konnten nicht entkommen. Und auch ich konnte nichts machen, ich musste noch abwarten oder alles würde schiefgehen.

Ich konnte den Blick nicht von meiner Distriktpartnerin lassen. Mit schmerzverzerrter Miene stand sie gefesselt an dem Pfosten da und wand sich im Griff des Kriegers, der nun das Messer wieder in seinen Gürtel steckte und schliesslich vom Holzhaufen wegtrat. Auf Kaylas Stirn blieb nur noch ein blutiges, eingeritztes Symbol zurück, aus dessen Ränder kleine Rinnsale aus Blut flossen. Kayla kniff die Augen fest zusammen, um die Schmerzen zu unterdrücken. Auch meine anderen Verbündeten hatten eines dieser Symbole auf der Stirn.

Doch das war noch nicht das Schlimmste, denn nun trat en drei weitere Ureinwohner aus der Menge. In ihren Händen hielten sie jeder eine Fackel, mit der sie den Holzhaufen entzünden würde. Ich musste handeln, und zwar schnell.

Ich sah mich gestresst um. Auf die Schnelle fiel mir nichts besseres ein, als den Eimer voller Wasser zu nehmen, der am Rande eines Zeltes stand. Ich nahm ihn, dann rannte ich, ohne zu überlegen in die Mitte des Platzes.

Noch während ich rannte, senkten die drei Ureinwohner ihre Fackeln und entzündeten das Holz. Gleich danach traten sie einige Schritte zurück.

Als ich vor dem Holzhaufen ankam, brannte er schon lichterloh. Ich warf das Wasser aus dem Eimer auf das Holz vor mir und erschuf so eine Art Weg, der zu Kaylas Pfosten führte. Mit schnellen Schritten rannte ich über das noch immer brennende Holz zu meiner Verbündeten. So schnell es mir möglich war, zog ich ein Messer aus der Tasche und schnitt Kaylas Fesseln durch.

„Tai!", rief sie mir erleichtert zu, doch in ihrem Ausdruck spiegelte sich immer noch helle Panik wieder.

Ihre Fesseln waren frei. Erst jetzt merkte ich, wie die Hitze meine Beine verbrannte, denn Stoff meiner Hosenbeine und meiner Schuhe verbrannte. Der brennende Schmerz breitete sich schnell aus, doch ich würde das Feuer noch nicht verlassen, nicht ohne meine Verbündeten.

„Hilf du Lando!", rief ich ihr zu, „Ich gehe zu Garren"

Sie entgegnete nichts, da auch sie wusste, dass wir keine Sekunde vergeuden durften. Denn das Feuer schwoll mit jedem Moment an und die Flammen loderten ein Stück höher.

Kayla war schnell bei Lando angelangt und löste seine Fesseln, währen dich mich zu Garren durchkämpfte – den Schmerz bestmöglich ignorierend.

Doch bevor ich bei Garren angekommen war, wurde ich plötzlich von hinten gepackt. Eine Hand schloss sich um den Stoff meiner Jacke und zerrte mich gewaltsam aus dem Feuer. Mit einem dumpfen Aufprall wurde ich zu Boden geworfen. Ich wollte mich sofort wieder hochrappeln, doch eine Faust traf mich hart im Gesicht und ich wurde wieder zu Boden geschleudert. Mit dem Gesicht landete ich im sandigen Boden.

Ich hob meinen Blick und konnte gerade noch sehen, wie die Flammen Garren verschluckten. Seine Schmerzensschreie waren das Einzige, was von ihm übrig blieb. Ohrenbetäubend hallten sie über den Platz, begleitet von dem Knistern der Flammen.

Wieder wollte ich aufstehen, doch nun gaben meine eigenen beine unter mir nach. Die Schmerzen von den Verbrennungen schienen mich beinahe zu verzerren und ich sank kraftlos zu Boden. Jeder Schrei meines Verbündeten stach wie ein Messerhieb in mich und ich hatte das Gefühl, dass ich jeden Moment verrückt werden würde, wenn es nicht aufhörte.

So fest ich konnte presste ich die Hände auf meine Ohren und versuchte meine Umgebung, die ganze Welt auszublenden. Ich presste die Augen zusammen, kauerte zitternd am Boden und wollte nichts mehr, als diesem Moment ein Ende zu bereiten.

Plötzlich fühlte ich, wie Hände nach mir griffen und versuchten mich hochzuzerren. Ich schüttelte sie ab, schlug in die Richtung, in der ich die Person vermutete. Erst als ich die Augen öffnete sah ich, dass Kayla und Lando neben mir standen und mir hochhelfen wollte. Ich ließ mich hochziehen und wäre fast wieder eingeknickt. Mit der Hilfe von Lando und Kayla gelang es mir, einen Schritt nach dem anderen hinter mich zu bringen.

Im Hintergrund hörte ich Trommeln von dem Ritual. Immer noch jubelten und grölten die Ureinwohner, da sie gerade ihr lang ersehntes Opfer brachten. Und das war wahrscheinlich der einzige Grund, weshalb wir unbemerkt davonkommen konnten. Die Ureinwohner waren mit ihrem Ritual beschäftigt und scherten sich nicht mehr um uns.

Erst jetzt merkte ich, dass mir Tränen über die Wangen strömten. Hastig wischte ich mir mit dem Ärmel über das Gesicht. Doch ich konnte das hochsteigende Schluchzen nicht unterdrücken, als schliesslich ein Schuss die Luft erfüllte.

Im dunklen Wald kamen wir schliesslich zum Stehen, denn wir waren der Gefahrenzone vorübergehend entkommen. Lando sah auch bedrückt aus und Kayla hat genau wie ich Tränen auf den Wangen. Ich ging näher zu ihr und nahm sie in die Arme. Sie erwiderte die Umarmung und auch Lando legte seine Arme um uns. 

Und so endet diese etwas größere Handlung. Gilda_- für Garren sind die Spiele nun leider zu Ende. Ich danke dir aber sehr herzlich für deine Teilnahme!

Bye, emmi

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