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5 || Patrouille

Willkommen, willkommen zu meiner allerersten Lesenacht!

Wie viele Kapitel ich veröffentlichen/schreiben werde, weiß ich noch nicht, aber es werden mindestens drei sein, hoffentlich aber mehr.

Ob ich die Kapitel in einem regelmäßigen Takt werde veröffentlichen können, weiß ich auch noch nicht, aber ich werde es versuchen.

Now have Fun!!! :)

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Tag 3 - Ein sandiger Tag

Idana Walker
«Können wir bitte etwas Nützlicheres machen, als eine Mauer zu bauen, hier gibt es schliesslich schon genug Mauern», maulte Lena, die am liebsten den ganzen Tag Tribute umbringen würde.

«Wir bauen die Mauer zu unserem eigenen Schutz», sagte ich genervt, während ich einen schweren Stein auf die bereits entstandene Mauer hievte.

«Was interessiert mich deine Meinung Sieben», schnaubte Lena, die lustlos auf einer Mauer hockte.

«Ich bin aus Distrikt 1, falls du's vergessen hast», erwiderte ich.

Lena verdrehte die Augen. «Ursprünglich kommst du aber aus Distrikt 7», sagte sie besserwisserisch. Ich hatte keine Ahnung, woher sie das wusste. «Einmal Sieben, immer Sieben»

«Sie hat Recht Lena und außerdem wurden wir auch schon bestohlen», fügte Flynn hinzu und ich nickte bestätigend. Lena war eindeutig die nervigste unserer Bande.

Jetzt erhob sie sich und ging beleidigt davon, um ein paar weitere Steine zu holen. Mit war es egal, ob sie beleidigt war und schlechte Laune verbreitete, solange sie wenigstens mithalf.

...

«Ich glaube, dass wir für heute genug geschuftet haben», sagte Liam, als die Sonne hoch am Himmel stand.

«Feierabend», flötete Lena, «Jetzt können wir endlich ein wenig Spaß haben»

Obwohl mich Lenas Motivation Leute umzubringen irritierte, war ich einverstanden. Schliesslich wollte ich auch überleben. Wir packten unsere Waffen und etwas zu Trinken ein, dann waren wir bereit loszuziehen.

«Sollte nicht jemand hierbleiben, um wache zu halten», schlug ich vor, «Schliesslich wollen wir nicht noch einmal bestohlen werden»

«Tu dir keinen Zwang an, Möchtegern-Eins», sagte Lena und wandte sich ab.

«Möchtegern-Eins?», fragte ich entgeistert. Mit wenigen Schritten war ich bei ihr und packte sie am Arm, damit sie gezwungen war mir in die Augen zu sehen.

«Du sagtest doch, ich sollte dich nicht mehr Sieben nennen», erwiderte sie gelangweilt.

«Du kannst auch einfach meinen Namen verwenden», schnauzte ich sie an.

«Beruhigt euch mal», warf Lia ein, bevor unser Streit eskalieren konnte, denn Lena wirkte so, als würde sie mir bald den Hals umdrehen. Der boshafte Blick in ihren Augen beunruhigte mich ehrlich ein wenig, denn das mit dem Hals umdrehen traute ich ihr eindeutig zu.

«Brechen wir auf», sagte Esko mit einem leichten Lächeln, dann zogen wir los.

...

Die Stimmung in unserer Gruppe war schrecklich, nicht nur, weil ich Lena nicht mochte. Einerseits war man verbündet, um einander zu helfen, aber andererseits wusste man auch, dass man sich irgendwann gegenseitig umbringen würde. Ich wollte mich nicht mit einem von ihnen anfreunden, da ich keinem von ihnen hundertprozentig vertraute und Freundschaft während den Spielen eine Schwäche war.

Es wurde kaum gesprochen, während wir durch die Wüste auf eine Ruinenstadt zugingen. Nur Lia und Flynn, die etwas zurückgefallen waren, tuschelten miteinander. Mich interessierte brennend, über was die beiden sich unterhielten.

Das änderte sich schlagartig, als Flynn Lia etwas zuflüsterte, sie zu lächeln begann und er ihre Hand nahm, denn kitschige Komplimente oder ähnliches, waren sterbenslangweilig.

Lia Mason
«Wie gehen wir heute Abend vor», fragte ich Flynn und er kratzte sich nachdenklich am Kinn.

«Wir werden Wache halten, und wenn alle schlafen, schlagen wir zu», antwortete er.

«Wir nehmen uns was wir brauchen aus dem Füllhorn, während alle schlafen und wenn wir verschwinden, versuchen wir, einen von ihnen umzubringen», ging ich unseren Plan einmal durch.

«Richtig», erwiderte Flynn und nahm meine Hand, während ich lächelte. Es war unsere Taktik uns so zu verhalten, denn wenn die anderen dachten, dass wir miteinander über kitschige Komplimente und ähnliches sprachen, würden sie niemals vermuten, dass wir sie hintergingen.

Jetzt mussten wir das Thema aber beiseitelegen, da wir bei der Ruinenstadt angekommen waren. Unsere Gruppe lief jetzt auf leisen Sohlen und ganz nah beisammen durch die zerfallenen Strassen, auf der Suche nach anderen Tributen.

Als wir gerade um eine Ecke getreten waren, sahen wir eine Gestalt (Lou Taylor) um die nächste Ecke huschen. Wir sahen gerade noch ein paar braune Haare. Ich nahm Flynn an der Hand und eilte voraus, Lena war dicht hinter uns, während die anderen in die andere Richtung gingen, um das Mädchen bei der nächsten Kreuzung abzufangen.

Als ich um die Ecke gebogen war, sah ich das Mädchen. Sie verschwand in einer der Ruinen. Schnell machte ich, dass ich ihr hinterherkam. Im Laufen zog ich einen Pfeil auf meinem Köcher und spannte ihn in die Sehne meines Bogens.

Ich folgte dem Mädchen durch einige zerfallene Räume, die teils noch mit alten Möbeln gefüllt waren. Schliesslich ging es eine Treppe hoch. Mein Herzschlag beschleunigte sich, während ich hinter dem Mädchen herlief.

Sie hatte noch immer einiges an Vorsprung und als ich nach ihr am oberen Ende der Treppe ankam, war sie nicht mehr da. Es war wie verhext. In dem zerfallenen Raum gab es mehrere Fluchtmöglichkeiten, wie zum Beispiel die beiden Fenster, oder den großen Kamin, durch den man wahrscheinlich auf das Dach kam.

«Schaut ihr bei den Fenstern nach», keuchte ich in Flynn und Lenas Richtung, während ich in den Kamin kroch. Wie vermutet gab es einige Stufen, die nach oben führten. Als ich nach oben sah, kam mir Licht entgegen und ich sah das Mädchen, welches gerade oben ankam. Jetzt habe ich sie.

Ich verließ den engen Raum befleckt mit Ruß, aber das störte mich nicht im Geringsten. Ich drehte mich einmal um die eigene Achse, bis ich das Mädchen entdeckte. Sie balancierte über das Dach. Ich folgte ihr mit flinken Schritten.

Als das Mädchen, welches ich als Lou Taylor identifiziert hatte, den Rand des Daches erreicht hatte, sprang sie mit einem gewaltigen Satz, den ich ihr gar nicht zugetraut hatte, zu dem nächsten Dach.

Mir war schon etwas mulmig zu Mute, als ich jetzt selbst am Abgrund stand. Ich nahm all meinen Mut zusammen, nahm ein paar Schritte Anlauf und sprang zum nächsten Dach.

Während ich durch die Luft flog, dachte ich einen Moment, dass ich das nächste Dach nicht erreichen würde, aber dann landete ich unsanft. Beinahe wäre ich ausgerutscht und hinuntergerutscht, aber ein Loch in dem Dach, verhalf mir zum Halt.

Schnell balancierte ich weiter und hob meinen Bogen, den ich während dem Sprung zum Glück nicht losgelassen hatte. Ich schoss einen Pfeil ab und traf Lou in den Rücken. Mit einem Aufschrei stürzte sie zur Seite. Die Ziegel gaben unter ihr nach und sie krachte in das Haus.

Triumphierend folgte ich ihr durch das entstandene Loch. Ich hielt mich an den Kanten fest, als ich mich nach unten sinken ließ, dann ließ ich los und kam mit einer eleganten Landung auf dem Boden auf. Ich schaute mich um, aber Lou war nirgends zu sehen, nicht einmal eine Blutspur.

Ich suchte mir eine Richtung aus und versuchte mein Glück. Wie sich herausstellte, hätte ich doch lieber die rechte Tür nehmen sollen, denn auf der linken Seite war sie nicht.

Enttäuscht kehrte ich zu den andere zurück, die ebenfalls gescheitert waren.

«Ich habe sie mit einem Pfeil in den Rücken getroffen, aber dann ist sie entkommen», erzählte ich.

«Du hast sie verletzt und sie ist dir trotzdem entkommen?», fragte Lena entgeistert, «Hast du super gemacht»

«Immerhin habe ich sie getroffen, was man von dir ja nicht behaupten kann», entgegnete ich schnippisch, dann drehte ich auf dem Absatz um, damit ich weiter nach anderen Tributen suchen konnte.

Nils Anderson
«Wir haben kein Wasser mehr und das Essen ist auch fast alle», bemerkte ich, als ich die Wasserflasche hervorkramte, um einen Schluck zu trinken.

«Zu zweit ist eben schneller nichts mehr da», entgegnete Miro.

«Ich weiß, dass du kein Bündnis wolltest, aber gerade ist der Moment nicht passend, um darüber zu diskutieren», erwiderte ich genervt.

«Ich sag ja nur was Sache ist», sagte Miro, der auf einem kaputten Sofa lag, welches in dem baufälligen Haus stand, in dem wir uns befanden.

«Jetzt bin ich nun mal hier und außerdem wärst du nicht mehr am Leben, wenn ich dich nicht vom Füllhorn fortgeschleppt hätte», entgegnete ich, «die Karrieros hätte Hackfleisch aus dir gemacht»

«Wortwörtlich», scherzte Miro und gähnte herzhaft.

«Wir sollten uns auf die Suche nach Wasser machen. Irgendwo in dieser verdammten Stadt wird es ja wohl eine Quelle geben», sagte ich, während ich schon meine Sachen bereit machte.

«Worauf wartest du?», fragte Miro, als ich erwartungsvoll auf ihn herabsah.

«Ich würde es begrüßen, wenn du mitkommen würdest, zumal ich keine Waffe bei mir trage», erwiderte ich. Tatsächlich brachte ich Miro nach einem minutenlagen Wortwechsel dazu, mit mir zu kommen.

Jetzt gingen wir geduckt durch die, mit Sand befleckten, Strassen. Ein leichter Wind blies uns um die Ohren. Niemand ausser uns war zu sehen, aber wahrscheinlich waren mehrere der anderen Tribute hier, da es gute Deckung gab und die Chance auf Wasser höher lag als in der weiten Wüste.

Schliesslich hörten wir ein leises Plätschern. Wir folgten dem Geräusch, bis wir in einem Innenhof auf einen Brunnen stießen, aus dem ein winziges Rinnsal Wasser floss. Egal wie lange es dauern würde, bis wir unsere Flasche gefüllt hatten, wir hatten Wasser gefunden.

«Füll du die Flaschen auf, ich schau mich ein wenig um», sagte Miro und warf mir die leere Flasche zu, «Vielleicht gibt es einen Ort zum Schlafen, der hier in der Nähe ist»

Mit diesem Wort drehte er sich um und ging den Weg, den wir gekommen waren, wieder zurück. Ich ging derweil zum Brunnen und ließ sie mit Wasser volllaufen.

Die Wasserflasche war etwa bis zur Mitte voll, als Miro mit Geschrei angerannt kam. Erschrocken sah ich auf, verstaute die halbvolle Flasche und schulterte den Rucksack.

«Karrieros», schrie er mir zu und verschwand kurz darauf in einem der Häuser. Ich folgte ihm so schnell ich konnte.

Wir eilten die ewigen Treppen des Gebäudes hoch. Wenn ich genau überlegt hätte, wäre mir aufgefallen, dass wir uns so gerade selbst in die Enge trieben, denn dies war so ziemlich das höchste Haus in dieser Ruinenstadt. Wenn wir einmal oben waren, würden wir nicht mehr runterkommen, ohne den Karrieros in die Arme zu laufen.

Aber ich hatte nicht überlegt, ich hatte instinktiv gehandelt und Miro offensichtlich auch. Jetzt war es zu spät.

Als wir oben angekommen waren, merkten wir, in was für eine verzwickte Situation wir uns gebracht hatten. Wir konnten von unserem Standort aus der vollständigen Stadt und noch vieles mehr überblicken, an den Kanten führten steile Wände hinab, ohne eine Möglichkeit zu klettern.

Auf ein nächstes Dach springen konnte man auch nicht. Das nächste Dach war gut sechs Meter tiefer und auch noch einige Meter weit entfernt. Für mich war ein solcher Sprung gar nicht denkbar, Miro würde ich sowas sogar zutrauen.

«Was jetzt?», fragte ich nervös und dem Blick zu urteilen, wollte Miro gerade dasselbe fragen. In diesem Moment erreichten zwei der Karrieros das Dach (Lia Mason, Flynn Kane).

Miro warf einen verstohlenen Blick auf das naheliegende Dach. «Wir müssen springen», murmelte er so, dass ich es hören konnte.

«Das ist Selbstmord», zischte ich zurück.

«Wenn du hierbleibst, ist es nicht weniger Selbstmord, okay?», erwiderte er schroff.

«Na gut», gab ich zurück und wandte mich dem Abgrund zu. Die Höhe war schwindelerregend und der Sprung wirkte tödlich. Wäre meine Situation nicht bereits tödlich, hätte ich mich nie und nimmer auf diesen Sprung eingelassen.

«Spring», zischte Miro und ich nahm Anlauf. Ich rannte auf die Kante zu und dann lösten sich meine Füße vom Boden. Ich schrie, als ich durch die Luft flog und nach unten stürzte. Während ich flog, nahm ich einen stechenden Schmerz wahr, konnte ihn aber nicht definieren.

Dann kam ich auf dem nächsten Dach auf. Ich versuchte mich geschickt abzurollen, aber stattdessen knallte ich hart auf den Boden. Einen Aufschlag meines Kopfes konnte ich verhindern, aber mein linker Arm pochte schmerzhaft.

Trotz der Schmerzen wandte ich mich nun wieder dem anderen Gebäude zu. Miro war noch nicht gesprungen, er stand noch immer auf dem anderen Dach. Bitte nicht, flehte ich, denn ich ahnte, dass Miro sich den Karrieros gegenüberstellen würde.

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