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Ich bin bei dir (Gregor Kobel)

Ja, schon wieder ein OS mit Greg. Aber der muss jetzt einfach sein😅

„Hey Greg, kommst du dann heute zum Mannschaftsabend?“, fragt mich Nico jetzt schon zum fünften Mal heute – wenn das überhaupt reicht. „Wie schon gesagt Schlotti, keine Ahnung. Eigentlich habe ich nicht so wirklich Lust drauf und außerdem weiß ich gar nicht ob sie mich lässt.“, sage ich etwas genervt. Schlotti fragt noch, warum ich denn meine Freundin fragen muss, und eigentlich muss ich das auch nicht, aber in letzter Zeit ist sie so gereizt, genervt. „Alles was ich mache scheint nicht genug zu sein. Und damit ich solchen Streitigkeiten aus dem Weg gehe, frage ich sie einfach bei jeder Kleinigkeit was sie davon hält. Wenn ich überhaupt mit ihr reden kann und sie nicht wieder im Bett liegt und schläft. Manchmal frage ich mich echt, ob es so schlau war sie so schnell zu mir zu holen, aber es hat sich richtig angefühlt. Jetzt arbeitet sie ja hier und scheint auch wirklich darin aufzugehen, aber zu Hause ist sie das komplette Gegenteil und ich habe keine Ahnung, was ich gemacht habe.“, erzähle ich ihm. Nico sieht mich einen Moment an und muss dann seufzen. „Hast du schon mal gezielt gefragt was das Problem ist?“ „Dann bekomme ich nur ein „Alles gut, tut mir leid“ als Antwort. Oder sie weicht der Frage aus.“, meine ich und bekomme den grandiosen Tipp sie einmal nicht abblocken zu lassen, sondern ihr mehr oder weniger auf die Nerven damit zu gehen.
Unser Gespräch wird vom Piepen meines Handys unterbrochen. Kurz schaue ich aufs Display um zu sehen, dass meine Freundin mir eine Sprachnachricht geschickt hat, was mehr als untypisch für sie ist. Das erkennt auch Nico. „Na los hör sie dir an. Vielleicht ist es wichtig.“ Ich nicke nur und halte mir das Handy ans Ohr. Und schon nach den ersten paar Worten, die sie mir mit weinerlicher, zitternder Stimme sagt, wäre ich am liebsten aufgesprungen und zu ihr gefahren.

Hey Greg, ich hoffe das Training ist vorbei und ich habe es nicht so getimed, dass du es davor hörst. Ich möchte dich nämlich echt nicht ablenken. Ich muss dir nur etwas wichtiges sagen, was mein Verhalten in den letzten Tagen erklärt. Du weißt ja selbst, dass wir in den letzten zwei oder drei Wochen häufiger mal aneinander geraten sind. Wirklich gestritten haben wir ja nicht, aber es war auch nicht unbedingt schön. Wir sind ja auch erst kurz zusammen und du hast mich trotzdem schon zu dir geholt, wofür ich dir unglaublich dankbar bin. Aber es gibt da etwas, was du über mich wissen solltest und ich glaube der Zeitpunkt ist jetzt gekommen. Aber bevor ich es jetzt sage, bitte mach dir keine Vorwürfe, an dir liegt es nicht. Ich habe nur echt versucht es zu verstecken, aber die letzten Woche waren so anstrengend für mich. Nicht körperlich, die Arbeit hier macht Spaß, aber ich habe mit etwas zu kämpfen, worauf ich nicht stolz bin. Ich leide seit Jahren an Depressionen und die sind jetzt in den letzten Wochen wieder schlimmer geworden. Ich wollte es so gerne vor dir verstecken, weil du selbst genug mit dir rumschelppst. Auch wenn du es jetzt abstreiten würdest, aber ich weiß, dass dir die Situation beim BVB und auch bei der Natio Bauchschmerzen bereiten, und ich wäre so gerne dein Halt gewesen, bei dem du dich fallen lassen und abschalten kannst, aber ich glaube das bin ich nicht wirklich gewesen. Du hast meine Anspannung gemerkt. Fürs Protokoll, ich war nie genervt von dir oder davon, dass du Nähe gesucht hast. Ich liebe es, wenn du kuschelig bist. Ich bin verrückt danach, ich konnte es wegen meinem blöden Kopf nur nicht genießen. Und das tut mir so unglaublich leid, dass ich dir das Gefühl gegeben habe, dich nicht zu wollen. Und sorry, dass ich das jetzt als Sprachnachricht mache, aber du hörst ja selber, mir fällt es schwer. Und wenn ich deinen erschrockenen, besorgten Blick jetzt sehen würde, würde ich gar kein Wort mehr raus bekommen. Ich weiß auch echt nicht was ich jetzt noch sagen oder machen soll. Es tut mir einfach alles leid und wenn du jetzt keine Lust mehr auf mich hast, würde ich das verstehen. Wer hat schon gerne eine depressive Freundin? Aber…ich bin bemüht, dass es besser wird, ich habe nur so viel Angst. Nicht ernst genommen zu werden, andere zu enttäuschen. Es ist so kompliziert und ich kann es nicht mal erklären, weil ich mich selbst manchmal nicht verstehe. Ich rede wahrscheinlich gerade dummes und wirres Zeug, tut mir leid. Ich liebe dich Greg, also egal wie du gerade stimmungsmäßig drauf bist. Fahr bitte vorsichtig. Ich will dich nicht verlieren. Ich kann dich nicht verlieren. Du bedeutest mir so unglaublich viel und ich hätte es dir gerne besser und deutlicher gezeigt. Ja…das war es eigentlich…sorry, dass die Nachricht so lang geworden ist.

Etwas gedankenverloren lasse ich das Handy sinken und schaue mir auf den Boden. Und ich habe nichts davon bemerkt, mich noch drüber aufgeregt. Schnell packe ich meine Sachen zusammen und springe auf. „Ich erkläre es dir später Nico. Wir sehen uns. Und ich komme nicht zum Mannschaftsabend!“, sage ich und bin ohne auf eine Antwort zu warten schon aus der Kabine verschwunden.

Nicht ganz an die Geschwindigkeit haltend fahre ich zu mir nach Hause und falle fast wortwörtlich mit der Tür ins Haus. Meine Tasche fliegt in die nächstbeste Ecke, die Schuhe landen irgendwo im Flur. Als ich sie im Wohnzimmer nicht finde, schaue ich ins Schlafzimmer und sehe sie dort liegen. Ich weiß nicht ob sie schläft, jedenfalls hat sie die Augen geschlossen. Leise lege ich mich neben sie und schlinge meine Arme um meine Freundin. Erst zuckt sie etwas zusammen, dann dreht sie sich in meinen Armen zu mir und drückt ihr Gesicht an meine Brust. „Es tut mir so leid Gregi, wirklich ich…“, fängt sie an, doch ich unterbreche sie sofort. „Shh alles gut, du musst dich nicht entschuldigen. Du musst gerade gar nichts. Ich halte dich jetzt einfach fest und lässt alles raus, was sich in dir angestaut hat. Und dann bin ich für dich da, wir suchen uns was zu essen und machen das, was dir dann in dem Moment gut tut. Okay? Alles wird gut mein Schatz. Wir schaffen das zusammen. Ich lass dich nicht alleine, ich liebe dich doch auch.“, flüstere ich und hauchen einen sanften Kuss auf ihre Stirn. Die nächsten Minuten, oder Stunden, weint sie sich aus und ich halte sie einfach nur fest, bis sie in meinen Armen eingeschlafen ist. Vorsichtig ziehe ich noch eine zweite Decke über uns, bevor ich sanft durch ihre Haare streiche. Egal ob depressiv oder nicht, ich weiß, dass ich niemals jemand anderen haben möchte. Und wenn wir diese Herausforderung jetzt gemeinsam angehen müssen, dann ist es so. Challenge accepted.

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