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Legolas x Elbin

Die liebe @airalein23 hat mich gebeten diesen Oneshot für sie zu schreiben, vielen Dank für die tolle Idee!

Ich wusste anfangs nicht, wie sich das ganze Entwickeln würde und hoffe, euch gefällt das Endergebnis ((:

Viel Spaß beim Lesen <3



"Darf ich euch etwas zum Trinken anbieten?" Die höfliche Stimme eines Bediensteten riss die Elbin aus ihren Gedanken. Ihr Blick fiel auf das kleine Glas mit der schimmernd roten Flüssigkeit, vermutlich teuerstem Wein und sie schüttelte hastig den Kopf. "Oh nein, danke!" Sie brachte ein nervöses Lächeln zustande und der Elb nickte höflich, ehe er in der Menge verschwand.

Niníel stieß ein leises Seufzen aus und strich sich die blonden Haare, die von etwas dunkleren Strähnen durchzogen waren, aus der Stirn. Das letzte, was sie jetzt wollte, war Alkohol. Als ob sie irgendetwas hinunterbekommen würde.

Nervös spielte sie mit dem kleinen Edelstein, der an einem dünnen, ledernen Band um ihren Hals hing, während sie sich umsah. Der Thronsaal des Palastes war überfüllt mit Elben, die zu der lauten Musik tanzten, tranken und sich amüsierten. Niníel schluckte. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, hierherzukommen.

Unsicher strich sie ihr silberweißes Kleid glatt und versuchte, ihren Herzschlag zu beruhigen. Hatte sie vor wenigen Stunden nicht noch gedacht, es würde ihr gut tun, einmal aus ihrem einsamen Alltag herauszukommen? Mit Elben zusammen zu sein, zu feiern? Das war der Grund gewesen, warum sie der Einladung zu dem großen Fest, welches der Düsterwaldkönig gab, zu kommen. Es hatte sie viel Überwindung gekostet, doch das war nichts im Vergleich zu dem dumpfen Gefühl, das sie jetzt erfasst hatte.

Niemand beachtete sie, was sie begrüßte, aber die viel zu laute Musik und die vielen Körper, die sich im Rausch bewegten, ließen ihr Herz nervös schneller schlagen. Sie wollte nichts sehnlicher, als alleine zu sein, irgendwo, wo es ruhig war. Ein Buch zu lesen. Im Wald spazieren. Irgendwas.

Sollte sie gehen? Würde es jemand bemerken? Wenn sie sich beeilte, würde sie vielleicht unbemerkt davonkommen, ohne als unhöflich abgestempelt zu werden. Wobei, schoss es ihr durch den Kopf, die meisten Anwesenden waren so beschäftigt mit Tanzen, dass sie sicher nichts mitbekommen würden.

Niníel atmete tief ein und nahm ihren ganzen Mut zusammen. Vorsichtig machte sie einen Schritt in Richtung Ausgang, als eine Stimme ganz nah an ihrem Ohr sie zusammenfahren ließ. "Wen haben wir denn da?" Die Elbin konnte einen Schrei gerade noch so unterdrücken, während sie herumwirbelte und erschreckt in das Gesicht eines braunhaarigen Elben sah. Seine braunen Augen waren dunkel, als läge ein Schleier über ihnen und sein Mund war zu einem spöttischen Grinsen verzogen.

Die Elbin sah ihren Gegenüber mit aufgerissenen Augen an, registrierte, dass er bestimmt einen ganzen Kopf größer als sie war. "Wie heißt du, meine Schönheit?" Der Elb schwankte leicht und der Geruch von Wein, der in seinem Atem war, ließ die Elbin erahnen, dass er schon deutlich mehr getrunken hatte, als er hätte tun sollen. "Ich-" Niníel machte einen Schritt rückwärts, ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust. Sie wollte weg hier. Einfach nur weg.

"Nicht so schüchtern..", grinste der Elb und ehe sie sich versah, hatte er eine Hand auf ihre Hüfte gelegt und versuchte, sie an sich zu ziehen. Die Elbin stieß ein erschrockenes Keuchen aus, während sie versuchte, dem Griff des Elben zu entkommen. "L-lasst mich los!" Die Panik setzte unerwartete Kräfte in ihr frei und sie stieß sich von der Brust des Elben ab, der leicht schwankte. "Lasst mich in Ruhe!" Ihre Stimme war nun kräftiger, obwohl ihre blauen Augen von Panik erfüllt waren.

Einen Moment stutzte der Elb, der Wein schien seine Denkfähigkeit nicht unbedingt zu beschleunigen, dass trat Wut in seinen Blick. Mit einem Satz hatte er ihren Arm gepackt, schmerzhaft gruben sich seine Finger in ihre Haut. Niníel schrie auf, versuchte sich zu befreien, doch vergeblich. Warum half ihr denn niemand? War die Musik so laut, dass man sie nicht hörte? Sie brauchte Hilfe!

Panik verschleierte ihren Blick, ließ sie erneut aufschreien als der Elb sie zu sich zog, auf seinem Gesicht eine verzerrte Grimasse, die wohl ein spöttisches Grinsen darstellen sollte. Übelkeit stieg in ihr hoch, als der Elb sie an sich drückte, ihre Glieder schienen gelähmt zu sein und sie meinte, keine Luft mehr zu bekommen. "Nein...", keuchte sie leise, unfähig, sich zu rühren, eine Träne rann aus ihren Augenwinkel, während ihre Umgebung langsam zu verschwimmen schien. Alles was sie spürte, war die Hand des Elben, die langsam über ihre Hüfte strich und das Pochen ihres Herzens, dass in ihrem Kopf widerhallte.

"Was ist hier los?" Eine kalte Stimme drang durch den Nebel, der ihren Verstand zu verschleiern schien und mühsam öffnete sie die Augen. Alles war verschwommen und sie blinzelte. Neben ihrem Ohr ertönte die dunkle Stimme des Elben, der sie immer noch an sich gedrückt hielt, sein Griff lockerte sich jedoch etwas. "Wir...amüsieren uns nur ein wenig."

"Sie sieht nicht aus, als würde sie sich amüsieren." Erneut erklang sie Stimme hinter ihr, sie wollte sich umdrehen, konnte jedoch nicht. Der Elb schluckte, als wollte er etwas erwidern, doch er kam nicht dazu. "Lass sie los, Célamar. Sofort." In der Stimme lag solch eine Autorität, dass Niníel unwillkürlich zusammenzuckte. Doch sie kam nicht dazu zu regieren, denn im selben Moment wurde sie unsanft von dem Elben weggestoßen. Sie schrie leise auf, doch bevor sie auf dem Boden aufprallte, wurde sie von zwei starken Armen aufgefangen.

Es dauerte kurz, bis die Elbin sich gefasst hatte und blinzelnd nach oben zu ihrem Retter sah. Immer noch war ihr Blickfeld etwas verschwommen und ihr war schwindelig, alles was sie sah war ein freundliches Gesicht, umrandet von blonden Haaren und ein paar leuchtend blauen Augen, die sie ansahen. "Könnt ihr stehen?" So kalt und autoritär die Stimme vorher geklungen hatte, so sanft und einfühlsam war sie jetzt.

Unsicher versuchte die Elbin auf ihren Füßen zu stehen, sie schwankte etwas, doch die Hände ihres Gegenübers stützten sie. "Okay, kommt mit. Ihr müsst hier raus." Ohne Wiederrede ließ sich die Elbin aus dem Thronsaal führen. Langsam erwachten ihre Sinne wieder und der Nebel in ihrem Kopf schien sich zu heben. Ihre Schritte wurden sicherer und ihr Blick klarer, während die Musik leiser wurde, desto weiter sie sich vom Thronsaal entfernten.

Niníel wusste nicht, wie lange sie von dem Elben gestützt durch den Palast gelaufen war, als auf einmal kühle Nachtluft über ihr Gesicht strich und sie aufblicken ließ. Sie waren im Schlossgarten, wie die Elbin feststellte, der Mond stand hell am Himmel und warf ein silbernes Licht auf das Gras und die Bäume, die den Garten schmückten. „Setzt euch erstmal, hier seid ihr sicher." Die Stimme ihres Begleiters ertönte neben ihrem Ohr und sie sah zum ersten Mal auf, um zu sehen, zu wem sie gehörte. Abermals blickte sie in ein Paar leuchtend blaue Augen, doch diesmal war ihre Sicht klar. Vor ihr stand, von dem silbernen Licht des Mondes beschienen, ein blondhaarige Elb. Seine Gesichtszüge waren makellos und sanft geschnitten, sein Haar fiel ihm glänzend über die Schultern und er strahlte eine zeitlose Schönheit und Anmut aus, wie sie die Elbin noch nie gesehen hatte. Prinz Legolas, schoss es ihr durch den Kopf.

Auch der Elb schien seinen Blick für einen Moment nicht von Niníel abwenden zu können, dann wiederholte er lächelnd: „Setzt euch doch." Die Elbin sah eilig zu Boden, während sie der Aufforderung des Elben nachkam und sich auf einer edel aussehende Holzbank niederließ. Legolas tat es ihr gleich und es herrschte einen Moment Stille, ehe Niníel den Mut fand, wieder zu sprechen. „Ihr seid Prinz Legolas, n-nicht wahr?" Vorsichtig blickte sie auf, fing den warmen Blick des Elben ein, der ihre Vermutung mit einem leichten Nicken bestätigte. „Und wer seid ihr, wenn ich fragen darf?" „Oh... ich bin Niníel." Ein schüchternes Lächeln bedeckte ihre Lippen, während der Elb sie warm ansah. „Freut mich dich kennenzulernen, Niníel. Wenn auch unter diesen Umständen..."

Die Elbin schluckte, die Begegnung mit Legolas hatte sie die vorhergegangenen Geschehnisse verdrängen lassen. Nun stieg wieder Kälte in ihr auf, als sie daran dachte, was wohl passiert wäre, hätte der Prinz sie nicht gerettet. „Danke.", murmelte sie leise, ihre Augen trafen die des Elben. „Danke, dass ihr mich gerettet habt, Prinz Legolas."

„Legolas. Einfach nur Legolas. Ich bin auch nur ein Elb." Es dauerte einen Moment, bis die Elbin registrierte, dass der Prinz ihr gerade anbot, ihn beim Vornamen zu nennen. Ihre Augen weiteten sich für einen Moment, doch sie traute sich nicht zu widersprechen. „O-okay...Legolas..." Es fühlte sich komisch an, den Namen zu sagen, doch irgendwie war es auch ein schönes Gefühl, wie ein warmer Tropfen Honig, der einem auf der Zunge liegt. Der Prinz lächelte, ein warmes Funkeln lag in seinen Augen, doch dann wurde er wieder ernst. „Ich hoffe dir geht es gut. Ich muss mich für das Verhalten von Célamar entschuldigen. Was er getan hat war definitiv nicht in Ordnung und wird Folgen nach sich ziehen." Sein Blick wurde düster und er murmelte: „Vater sollte weniger großzügig mit seinem Wein sein..."

Es war komisch, Legolas so vom dem Düsterwaldkönig reden zu hören, doch insgeheim stimmte die Elbin ihm zu. Thranduil liebte den Überfluss und die Macht und dies machte er mehr als nur deutlich. „Ihr...du-... du musst dich nicht entschuldigen, Legolas." Niníel sah zu dem Elben auf und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich hätte nicht herkommen sollen, ich ... solche Feiern sind nichts für mich. " Legolas senkte kurz den Blick, ehe erwiderte: „Das ist zwar keine Entschuldigung für Célamars Verhalten, aber ich verstehe dich. Ich mag diese Feste auch nicht. Zu laut. Zu viele Elben..." Er schwieg nachdenklich und Niníel sah ihn vorsichtig an. Sie hätte nicht gedacht, dass es Legolas genauso ging wie ihr. War er nur hier, weil sein Vater es so wollte?

Doch bevor die Elbin dazu kommen konnte, ihn das zu fragen, riss seine sanfte Stimme sie aus den Gedanken. „Geht es dir gut? Du zitterst..." Niníel sah auf und bemerkte, dass sie tatsächlich in der kühlen Nachtluft angefangen hatte, zu zittern. „Möchtest du wieder reingehen?" Einen Moment zögerte die Elbin, dann schüttelte sie den Kopf. Der Gedanke, wieder in das Schloss zu gehen, zu der lauten Musik und den vielen Elben schien im Moment noch unmöglich. Außerdem musste die Elbin sich eingestehen, dass sie den Moment genoss: die friedliche Stimmung, die Ruhe, die Gesellschaft von Legolas...

„Dann nimm wenigstens meinen Umhang." Ehe sie sich versah hatte Legolas seinen eleganten Umhang ausgezogen und legte ihn nun vorsichtig auf die Schultern der Elbin. Der Stoff war weich und warm, die leichten Berührungen des Elben lösten ein Kribbeln in ihr aus und sie konnte nicht anders, als ein leises Seufzen auszustoßen. „Danke", murmelte sie und wickelte sich in den Umhang, der den angenehmen Geruch des Prinzen trug. Legolas schenkte ihr ein warmes Lächeln und ein leichter Schimmer trat in ihre Augen. Sie versank in dem Anblick des sternenübersähten Nachthimmels, während sie die Stille genoss. Langsam schloss sie die Augen, hörte die ruhigen Atemzüge des Elben neben ihr und ihre Mundwinkel wanderten unwillkürlich ein Stück nach oben.

„Niníel?" Ein leises Flüstern des Elben neben ihr ertönte, doch sie ließ die Augen geschlossen. „Hm?"

„Wieso bist du eigentlich hierhergekommen, wenn du Feiern nicht magst?" Die Stimme des Elben war nur ein Hauch und dennoch war er ihr so nah, dass sie sogar seinen Atem auf ihrer Haut zu spüren meinte. Sie überlegte kurz, dann zuckte sie leicht mit ihren Schultern. „Ich weiß es nicht... ich dachte, es wäre gut, wenn ich einmal unter andere Elben komme, raus aus dem Alltag...verstehst du?" Ein bestätigendes Brummen kam von Legolas, dann ein leises Einatmen, als wolle er etwas sagen. „Ich bin froh darüber..." Nun schlug Niníel doch die Augen auf, die geflüsterten Worte des Elben ließen ihr Herz schneller schlagen und sie blickte in sein Gesicht, das nicht weit von ihrem entfernt war.

„Ich...ich auch." Die Elbin lächelte schüchtern und blickte in die Augen des Prinzen, die sich für eine Sekunde zu erhellen schienen. Vorsichtig lehnte sie sich an ihn, legte ihren Kopf auf seine Schulter und schloss erneut die Augen. Ihr Herz raste, ob vor Aufregung oder Glück konnte sie nicht sagen, aber ein leichtes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als Legolas sanft den Arm um sie legte.

Sie war geborgen, es war herrlich ruhig und durch Adern schien flüssiges, heißes Glück wie ein Strahl von geschmolzenem Gold strömen. In diesem Moment war sie sicher, ohne Ängste und Sorgen und sie wünschte sich nichts sehnlicher, als das dieses Gefühl niemals enden würde.

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