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11. Die beste (oder schlimmste) Ausrede der Welt.

Rose Weasley p.o.v.

Gewidmet an Susanna-Rose die mir mit jedem Gespräch sympathischer wird.

Ich war allein. Allein mit Malfoy. Um uns herrschte peinliches Schweigen. Keiner von uns wusste so recht, was er sagen wollte. Schweigend liefen wir nebeneinander her.

Scorpius räusperte sich: "Hmmmm...Also....Ich......Ähmm...Nun.... Wie findest du es so in Hogwarts?" Eigentlich ein relativ harmloser Gesprächsanfang. Gelassen erwiderte ich also: "Gut. Bloss die Feindschaft zwischen den Häusern nervt." Er nickte zustimmend. Wir redeten über dies und das. Ich erfuhr vieles von ihn, was ich noch nicht wusste.

"Meine Mum starb, bei der Geburt meiner kleiner Schwester. Dad hatte ihr Tod nie überwunden und sich immer mehr zurückgezogen..." Wir passten auf, nicht falsches zu sagen. Das war schwer. Und ungewohnt. Ich erzählte ihn auch etwas über mich. Über mein verkorkstes Leben, und wie ich die Ansprüchen meiner Eltern gerecht werden musste. Daraufhin schwieg er eine Weile nachdenklich.

"Du bist du. Niemand soll dir vormachen wie du zu sein hast. Es ist dein Leben! Deine Zukunft!", sagte er dann. Wir liefen kreuz und quer durch die Gänge, ohne eine bestimmte Richtung zu folgen. Wir beide hatten heute frei.

Scorpius blieb nach einer Weile vor einem Fenster stehen. "Was ist eigentlich der Sinn des Lebens?", fragte er mich. Überrascht hielt ich inne. so wirklich nachgedacht habe ich, darüber noch nie. "Ich weiss es nicht", antwortete ich ihm ehrlich. Er gab keine Antwort.

Gemeinsam schauten wir hinaus in die Abenddämmerung. Hinaus zum schwarzen See. Der See war wunderschön. Es leuchtete und glitzerte in der untergehenden Sonne in den schönsten Rot- und Orangetönen, die ich jemals gesehen hatte. Ein brennender See. Wie in Feuer getaucht.

Am Himmel leuchteten schon die ersten Sterne. Und der Tag schwand langsam hin.

Scorpius deutete auf einen besonders auffälligen. "Siehst du ihn? Das ist der Polarstern. Er wir auch der Wegweiserstern genannt. Er zeigt immer nach Norden und bewegt sich nie. Die Welt verändert sich immer weiter. Doch er bleibt immer an gleichen Ort und Stelle und verschiebt sich nie. Wie ein Zeugnis aus uralter Zeit."

Ich prägte ihn mir gut ein. "Schau Rosie. Dieser Stern wird dich immer leiten. Egal wo du bist. Folge deinen Herzen und den Stern. Dann wird alles gut gehen. Er wird dir immer in der dunkelsten Stunde den Weg erleuchten. Verlier niemals die Hoffnung. Vergiss ihn nie."

Das würde ich nicht. Sie war tief in meinen Herzen verankert und fest verschlossen. Der Stern, sowie seine Worte.

Jahre später würde ich an diesen einen Abend zurück denken, an dem wir zusammen die Sterne angeschaut hatten. Ich würde mich fragen, ob es ohne diesen einen Abend vielleicht anders geworden wär. Doch es war eine dieser 'Was wäre wenn...' Fragen, auf denen man nie eine richtige Antwort bekam.

Wir genossen die Stille und beobachteten, wie die Nacht über Hogwarts rein brach. Ich seufzte leise.

"Es ist bald Sperrstunde. Wir sollten uns auf den Weg machen."

Chris gab keine Antwort. Ohne seine übliche arrogante Maske und dem spöttischen Blick sah er viel hübscher aus. Und ich begriff, dass diese Maske nur als reinster Selbstschutz diente. Aus Angst, verletzt zu werden. "Warum hasst du mich eigentlich so sehr?", fragte ich ihn plötzlich. Er schaute überrascht auf und dann lachte er leise: "Ich habe dich nie gehasst Blümchen. Nur aber, warst du in fester Überzeugung, ich würde es tun." Peinlich berührt senkte ich den Blick. Der Fussboden schien plötzlich ganz interessant zu werden. Er lachte immer noch und verstummte dann plötzlich.

"Man Krone nur wegen dir haben wir sie verloren. Es ist alles nur deine Schuld!", die Stimmen kamen aus der nächsten Wand. "Scheisse!", Scorp fluchte.

Der Gang mit den Fenster war eine Sackgasse. Genau uns gegenüber befand sich der Geheimgang. Nie würden wir rechtzeitig schaffen, zu verschwinden. Das Verlaufen als Ausrede würde zu verdächtig wirken. Schritte näherten sich jetzt. Panik überkam mich und ich blickte zu ihm. Ohne zu sprechen, wussten wir welche Frage unausgesprochen in der Luft lag. Wir brauchten unbedingt eine gute Ausrede.

"Rose", er sprach langsam und eindringlich. "Ich habe eine Lösung. Aber sie wird weder dir oder mir besonderes gefallen. Bitte versprich, dass du mich nicht schlagen wirst. Ich hab den Umhang nicht dabei. Schwör das du mitmachen wirst. Und verzeih mir schon jetzt für diese Tat!", er klang verzweifelt.

"Na gut. Mach schon." Ich hatte keine Ahnung was auf uns zu kam. Hoffentlich behielt er Recht und die Rumtreiber bemerkten es nicht. Ich stand dicht gedrängt an der Wand und mein Blick wanderte zu Scorpius.

Er sah mir ein letztes mal entschuldigend in die Augen und holte tief Luft. Dann beugte er sich hinab und küsste mich.

Ich erstarrte. Damit hatte ich am allerwenigsten gerechnet. Seine weichen Lippen verschmolzen auf meinen. Eines musste ich seinen zahlreichen Exs zustimmen: Küssen konnte er fantastisch.

Das war wirklich die beste Ausrede der Welt. Ich schlang meine Arme um ihn und küsste ihn zurück. Tief irgendwo in meinem Kopf murmelte eine Stimme der Vernunft: "Er spielt nur. Nur eine Ausrede! Ausserdem ist es Malfoy!"

Ausnahmsweise hörte ich nicht auf ihm. Mein Verstand hatte Adieu gesagt und war in den unendlichen Tiefen meines Gehirns verschwunden. Mein ganzer Körper kribbelte, als stände es unter Strom, und in meinem Bauch tanzten Tausende von Schmetterlingen Hip Hop.

In meinem Gehirn gab es nur: "Mmmhh...mehr!" Die frühere Rose hätte ihn für diese Tat zusammengeschlagen und ihn angeschrien, was für ein Trottel er doch nur sei. Aber in diesem Moment zählte nur das "Hier" und "Jetzt".

So weit war mein Niveau gesunken, dass ich schon mit Malfoy in irgendwelchen, versteckten Nischen herumknutschte. Oh Gott! Was war doch bloss mit mir geschehen?

Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und zog ihn näher an mich heran. Auf einmal fielen seine Entschuldigungen die er vor diesen Kuss gemacht hatte ein, und ich musst stark das Verlangen unterdrücken, laut aufzulachen. Sie waren süss gewesen. Verdammt süss!

Der Kuss schien Stunden zu dauern und war gleichzeitig viel zu kurz. Plötzlich wurde die Wand gegenüber von uns heftig aufgestossen und es knallte heftig. Staub fiel von der Decke.

Schritte ertönten und verstummten auf einmal.

Jetzt hiess es nur warten und hoffen, dass die Rumtreiber die Ausrede schluckten. Erstauntes Keuchen war zu hören.

"Jessi? Bist du das? Was machst du da?", zu meinem Entsetzen war es nicht einer der Rumtreiber gewesen, die das gerufen hatten. Sofort löste ich mich (zu meinem Bedauern) von ihn. Ich drehte mich um und blickte direkt in das Gesicht von Lily Evans. Hinter ihr standen James und Remus.

Oh Merlin! Das lief alles ausserplanmässig. Ich wusste nicht was schlimmer war, Lilys erschrockenes, entsetztes Gesicht oder das was ich gerade getan hatte. Bei Merlins Unterhose! Womit habe ich das verdient?

Ich spürte, wie mein Gesicht rot anlief. Erdboden tu mir dieses eine mal ein Gefallen und verschlinge mich. Das war die peinlichste Situation in meinem ganzen Leben. Der schlimmste Tag der Welt. Ich war ruiniert!

Wieso musste ausgerechnet Lily dabei sein? Die Rumtreiber allein wäre nicht so schlimm gewesen. Aber ausgerechnet sie! Oh Merlin! Lieber verwandelte ich mich in einem glitzernden Vampir als das!

Aber es war geschehen. Einfach schrecklich! Vorsichtig blickte ich durch den Augenwinkeln zu Chris rüber. Er hatte wieder seine Maske an und schaute die anderen spöttisch an: "Potter, Lupin. Durch welches Ereignis ehrt ihr uns mit eurer Anwesenheit?"

Lily ignorierte er vollkommen.

"Ich bin Schulsprecher!", fauchte James Potter erbost. Christian lächelte ihn mitleidig zu. "Ich verstehe, dass du neidisch bist. Und ich weiss auch, dass du gerne an meiner Stelle mit Evans in verborgenen Nischen herumknutschen würdest. Aber nicht jeder hat so viel Glück im Leben." Arrogant sah er ihn an.

James schaute ihn fassungslos an. Remus schien sich überhaupt nicht in seiner Haut wohl zu fühlen. Aber am schlimmsten war Lily. Sie schaute mich vorwurfsvoll an. Wieso stand ich rum und unternahm nichts gegen die Beleidigungen. Sie verstand es nicht und fühlte sich verraten.

Ich wusste nicht weiter. Also tat ich das Beste was mir einfiel. Ich rannte weg. Weg von James, Lily und Remus.


Weg von Scorpius Hyperion Malfoy.


Und weg von den Gefühlen, die ich nicht haben sollte.

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Hallöchen! Hier ist das versprochene Scorose-Kapitel! Wattpad wollte das Kapitel partout nicht speichern und hat es dauernd gelöscht. Ich bin hier total am ende mit meinen Nerven. Ich hoffe, er hat euch gefallen!

Wie schon letztes Mal gesagt, möchtet ihr ein Weihnachtspecial? Wenn ja, über was?

Bis in ein paar Wochen ihr Lieben

Amanda

PS: Ignoriert die Links unter den GIFs. Es ging nicht anders und ich fand die Bilder ganz passend. ;)

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