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Serienmarathon

Eine Nacht bei Yūji

„Und hast du dir schon überlegt, was du heute sehen möchtest?", sah Yūji zu dem Blonden herüber, welcher sich in seinem Bett saß und sich umsah. Dieses Zimmer glich eher einer Ein-Zimmer Wohnung, zumindest von der Größe her. Der Terushima hatte eine Menge Platz, dabei war in diesem Zimmer kaum etwas. So gab es hier keine Fotos aus seiner Kindheit, noch sonstige Dinge. Das riesige Bett stand in der Mitte des Raumes, an der Wand hing der riesige Plasma Fernseher, darunter stand ein Regal mit einer beachtlichen Sammlung an DVDs, wobei sich auch hier Atsumu fragte wieso man sowas, in der heutigen Zeit wohl gemerkt, noch besaß. In dem angrenzenden Zimmer erstreckte sich das Ankleidezimmer von Yūji und Atsumu fragte sich bereits, wieso man so viele Klamotten haben musste. Er fand das selbst für eine Frau es ein wenig übertrieben war.

An der Wand, an einer Kleiderstange, hingen über Kleiderbügel bestimmt 50 Hemden, daneben an einer weiteren Kleiderstangen hingen Jeans Hosen und auch wenn er es sich vornahm diese nicht zu zählen, so fand er auch diese Anzahl mehr als übertrieben. Dieser Kerl müsste doch im Grunde niemals waschen. Warum gab man so viel Geld dafür aus, wenn man doch waschen konnte? Was das wohl alles gekostet haben musste?

Auf der anderen Seite waren fein säuberlich sortiert seine Schuhe und auch die erinnerten den Miya eher an ein Einkaufscenter bei der Auswahl.

„Wieso hat man so viele Klamotten, Yūji?", hielt er es dann doch nicht aus, denn das war einfach nur übertrieben und unnötig. In welcher Welt lebte der Kerl eigentlich? Das die Familie Geld hatte würde sich schon bei dem Haus nicht abstreiten lassen, doch das dieser Luxus sich in jedem Raum wieder fand war mehr als unnötig. Wieso war er doch noch gleich scharf auf den gewesen? Zumindest hatte sich die Art von diesem gebessert, auch wenn Atsumu ahnte, wie sehr es unter dessen Oberfläche brodeln musste. Yūji war es nicht gewohnt, dass man ihn zappeln ließ, bekam immer das was er wollte und musste sich auch nicht wirklich um irgendwas bemühen. Und doch würde Atsumu ihn warten lassen.

Sein Grund war eigentlich ein vollkommen normaler, denn auch er wollte sich ändern, sich nicht immer wie eine schnelle Nummer fühlen. Nein, ernsthafte Gefühle sollten entscheiden. Sollten ihm zeigen, was es hieß zu lieben und geliebt zu werden. Er glaubte zwar mittlerweile nicht mehr, dass dieser ihn einfach nur als eine Nummer zählen würde, doch wollte er ebenfalls kein Risiko eingehen, es doch zu werden.

Sein Zwilling verstand ihn auch nicht, fragte ihn immer wieso Atsumu den Blonden warten ließ. Immerhin war er keine Jungfrau mehr auch sowas wie die Liebe schien nie eine so wichtige Rolle gespielt zu haben. Immerhin hatte er doch den ersten Gewinn schon verzeichnen können, welcher in jenen Moment im Schwimmbad stattgefunden hatte. Dort wo Terushima ihn in der Umkleide an die Wand gedrückt hatte, so hatten sich seine Bemühungen bereits ausgekostet. Warum er nun auf die Idee gekommen war es nicht bei etwas Einmaligen zu belassen wusste er auch nicht so genau.

In der Schule war Terushima dafür bekannt nichts anbrennen zu lassen und doch war er nie auf die Flirtversuche von Atsumu eingegangen, sondern hatte ihn mehr als nur einmal stehen lassen. Wieso hatte sich seine Meinung über ihn geändert?

Manchmal machen wir eine Kehrtwendung, nehmen einen Umgang und laufen von dem Ziel weg. Kehren wir zum Anfang zurück und überdenken unser Handeln. Wählen eben einen anderen weg, was in dem Fall von den beiden das Richtige war.

„Wieso nicht? Ich mag es eben, wenn ich was schickes anziehen kann", grinste er und sah den verstörten Blick. „Ich kaufe eben Sachen, welche mir gefallen. Manchmal, oder eher ziemlich oft gefallen sie mir dann im Tageslicht nicht mehr, was wohl der Grund für diese Menge ist", hing er hinten dran und überdachte sein Konsum Verhalten.

„Und dann bringt man die Sachen nicht zurück?", ließ ihn das Thema immer noch keine Ruhe.

„Nein. Ich habe keine Lust wieder hinzugehen, oder sie sogar zur Post zu bringen. Ich bin was sowas angeht etwas faul. Aber was solls meine Eltern juckt das nicht. Sie sind froh, wenn ich meine Ruhe gebe. Lieber bezahlen sie mich, statt Zeit mit mir zu verbringen. Für dich mag sich das sonderbar anhören, was ich verstehen kann, aber ich komme mittlerweile damit ganz gut klar. Ist einsam und nicht die beste Art seinem Kind zu zeigen, dass man es liebte. Jedoch gewöhnt man sich an alles", schwang ein bisschen Traurigkeit in dessen Stimme mit.

Ja, schon früher kümmerten sich andere Menschen um ihn, waren seine Eltern immer unterwegs. Besonders seit dem der Vater vor einigen Jahren nach Amerika gezogen war, mit seinen Schwestern war es noch stiller, kälter in diesem Haus geworden. Selbst seine Mutter war selten zu Hause, wo sie immer war, wusste er nicht, doch interessierte es ihn auch nicht weiter. Besonders seit der Sache mit der Mutter von Semi hatte sich ihr Verhältnis direkt nochmal verschlechtert und es graute ihn schon vor dem Moment, wo der Miya auf diese Frau treffen würde. Den Fehler wie bei der Magierin würde sie nicht nochmal wagen, aber daneben nehmen würde dieser Drache sich ganz bestimmt.

„Das klingt wirklich nicht so schön. In euerem ganzen Haus sind auch keine Kinderfotos von dir. Nur dieses eine große Portrait im Flur von deinen Schwestern."

Wieso gab es denn kein Foto von dem Sohn der Familie?

„Ja, dass Bild hat Mutter von Rem und Ram zum Geburtstag mal bekommen und hatte es aus Nettigkeit, denke ich, aufgehangen. Sie kennen es auch nicht anders von ihr. Mutter ist eben unterkühlt, was Emotionen angeht. Wahrscheinlich kann ich deswegen mit vielen Dingen nicht so gut umgehen. Na ja, aber dafür bis du ja nun da. Du kannst mir zeigen, wie man sich verhält, nicht wahr Tsumu?"

„Wir sollten dein Zimmer auch mal dekorieren. Ich meine es sieht hier aus wie in einem Krankenhaus."

„Bitte? Du willst mein Zimmer umgestalten? Was hast du denn gegen weiße Wände?"

„Nein nicht die Wände, wie wäre es denn mal mit ein paar Fotos und Bildern? Ich rede nun nicht von den versoffenen Bildern an der Pinnwand von dir und dem Freak."

Ja, es war kein Geheimnis, dass Atsumu Suna immer noch nicht mochte und vielleicht auch niemals wirklich mögen würde. Doch würde er sich hüten dies vor seinen verliebten Bruder zu sagen, denn dieser war total in den Bann von Suna gefangen genommen worden.

„Na dann müssen wir Bilder machen", meinte dann Yūji und griff nach seinem Handy, womit er direkt ein Blick von einem mies schauenden Miya machte.

„Doch nicht heute, man. Hast du mal gesehen, wie ich aussehe, Terushima?" So ganz ohne Eitelkeit ging es eben auch bei einem Miya nicht.

„Selbst schuld. Ich mag das Bild. Und nun lass uns erstmal eine Serie schauen. Immerhin bist du doch deswegen hier, oder?"

„Ja bin ich. Und ich finde wir sollten Squid Game schauen, immerhin wird die doch so gehypte."

Gesagt, getan und so legte sich Atsumu auf den Rücken auf die weiche Matratze, schob die Decke mit seinen Füßen ein Stück zurück und sah zu Yūji welcher das Ganze ein wenig belächelte.

„Du willst nicht ernsthaft mit einer Jeans auf dem Bett liegen und eine Serie schauen, oder?"

„Warum? Ich trage gerne Jeans. Ich meine nicht jeder trägt Jogginghosen, obwohl es dir steht", meinte er dann und sah nur den skeptischen Blick, weshalb er aufstand zu seinem Ankleidezimmer ging und in einer der Schubladen begann zu wühlen. Nachdem er mit einer zurückkam, stellte er sich vor das Bett und begann seine Hose, unter den neugierigen Blick seines Gastes, auszuziehen. Der Kerl war wirklich unmöglich. Begaffen konnte er ihn, aber mal mehr als eine Knutscherei war nicht drin, oder wie? „Du hast da einen Sabberfaden."

„Ganz bestimmt nicht, denn so schön bist du nun auch nicht", wandte dieser dann beschämt seinen Kopf weg und starrte neben sich. Dies war ganz klar eine Lüge gewesen, denn Yūji war verdammt attraktiv. Seine Haare, sein Geruch, dieser Körper und vor allem dessen wacher Blick. Wirkte er wie ein Jäger, welcher auf der Jagd war, wobei seine Beute vor ihm lag, doch sträubte diese sich noch ein wenig. „Labere keine Scheiße und komm zurück ins Bett."

Das freche Lächeln wich Terushima keine Minute aus dem Gesicht, auch dann nicht, als er sich neben Atsumu niederließ, in Jogginghose, die Decke hob und sie über sie legte. Atsumu ließ es sich direkt nicht nehmen, weiter an diesen heranzurobben, ein Bein über dessen Hüfte die legen und seinen Kopf auf dessen Brust abzulegen.

Ja, dieser Geruch konnte einen schon verrückt machen. Ihm fiel es auch schwer nicht über den Kerl herzufallen, sondern sich zu zügeln, sich zu ermahnen, dass es dafür einfach viel zu früh war.

Nachdem die beiden stunden später langsam müde würde, wobei Terushima bemerkte das Atsumu bereits mit sich am Kämpfen war, beschlossen sie das es langsam Zeit zum schlafen würde.

Nacheinander waren sie in das Badezimmer gegangen, putzen sich die Zähne und im Schlafzimmer angekommen, zog Atsumu sich unter dem wachen Blick von Yūji das T-Shirt über den Kopf, wobei er ihn seine Muskeln präsentierte.

„Du sabberst", gab er jene Worte, welche er selbst vorhin hören musste, zurück.

„Tja, im Gegensatz zu dir, ist mir das aber nicht peinlich", legte auch er sein ausgezogenes T-Shirt auf einen Sessel, wo auch seine Hose einen Platz fand. „Du siehst halt geil aus", grinsend ließ es sich auf das Platz fallen und sah zu den Blonden, welcher mit der Zunge schnalzte.

„Plump sage ich ja."

„Ach komm schon, was soll ich sonst sagen? Ich finde dich schön? Man komm du bist heiß, rattenscharf und ich mag deinen Körper, Schnuggelchen."

„Attraktiv" verbesserte er ihn trotzdem, auch wenn er keine große Hoffnung darin sah. Kopfschüttelt zog er die Jogginghose aus, krabbelte unter die Decke und sah Yūji an.

„Ich will noch einen Gute Nacht Kuss."

„Okay...", flüchtig küsste er ihn.

„Dein Ernst? Oh nein, nicht mit mir", blitzschnell warf er die Decke weg, setze sich auf dessen Hüfte und verwickelte Atsumu in einen wilden, stürmischen Kuss, welcher definitiv nach mehr schmeckte. Besonders als dann noch die Hände von diesem über seinen Rücken fuhren, ihn dichter drückten, musste Terushima aufpassen nicht in den Kuss zu keuchen. Das war einfach zu viel und doch zu wenig. Das Kribbeln in seinem Körper, der schneller werdende Herzschlag war etwas, wovon er niemals genug bekommen könnte. Und zum ersten Mal schossen Yūji folgende Worte durch den Kopf Ich liebe dich, doch sprach er sie nicht aus, gab er sich lieber diesem unbeschreiblichen Gefühl hin.

Gefühle konnten Berge versetzten, brachen die Dunkelheit in ihm und durchfluteten alles in einem hellen, warmen Licht. Dahin war das Arschloch sein, er wollte geliebt werden und nur noch in diese Augen vor sich sehen, immer wieder sich selbst darin zu sehen, war ein so atemberaubendes Gefühl, dass er gewiss niemals davon genug bekommen würde. Hatte er anfangs Angst davor gehabt jemanden zu küssen, eben wegen dieser Gefühle, hatte er nun Bedenken, das er etwas falsch machen würde. Weshalb es dieses Mal Yūji selbst war, der dieser Knutscherei abbrach, ihm zuzwinkerte und von ihm herunter ging.

„Du willst nicht weiter gehen, also quäle mich nicht. Sonst vergesse ich mich, Schöner."

„Und wenn ich es will?", ohne darüber nachzudenken sagte er diese Worte. Denn dieses Verlangen in seinen Lenden sprach genau das, was er sagte. Es war zu lange her, dass jemand ihm diese körperliche Nähe gegeben hatte. Dort waren zu viele einsame Nächte, in denen er selbst Hand angelegt hatte und Yūji würde ihm sicherlich einen Orgasmus bescheren. Oh fuck!

„Dann sage ich dir, dass du es nicht wolltest. Und ich will nicht, dass du morgen böse bist oder etwas bereust. Komm wir kuscheln noch etwas und dann wird geschlafen."

So hatte Atsumu sich vor ihn gedreht, seinen Hintern in dessen Schritt gedrückt und aus Versehen musste er die richtige Position zum Schlafen finden, weshalb dieser sich immer an dessen Schritt rieb. Das Yūji sich auf die Lippen biss sah er nicht, doch spürte er die leichte Beule an seinen Hintern, welche auch ihn nicht kalt ließ. Eine kalte Dusche wäre angebracht, dachte sich der Miya noch, bis er in einen erholsamen Schlaf fiel, in den Armen des Jungens, welchen er angefangen hatte zu lieben.

Die leisen Worte von Terushima begann er nicht mehr mit „Ich liebe dich Atsumu Miya."

Und es war die Wahrheit!

Liebe istverwirrend, anstrengend, entmutigend und furchtbar kompliziert. Aber was amwichtigsten ist: Sie ist all das Wert für Dich.

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