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Semi

Dein Neuer

„Osamu? Kommst du nun heute mit Semi besuchen?", sah der Dunkelhaarige zu seinem Freund und musterte ihn.

„Meinetwegen" kam es zurück, doch so toll fand der Grauhaarige diese Idee nicht, immerhin war ihm ein wenig mulmig dabei auf ihn zu treffen. Semi hatte für ein solches Chaos in dem Leben von Suna gesorgt, dass Osamu sich fragte, ob es wirklich so pralle wäre diesen Jungen kennenzulernen. Auf der anderen Seite wusste er aber auch, dass Semi einmal ein wichtiger Bestandteil in dem Leben von seinem Freund gewesen war.

Wir wollen immer schnell in eine neue Zukunft voranschreiten und meistens schließen wir dabei alte Sachen nicht ab. Es ist nicht immer leicht sich mit Dingen auseinander zu setzen, welche uns weh getan haben. Von einem auf den anderen Moment kann etwas, was uns vorher wichtig gewesen war urplötzlich an Bedeutung verlieren. Heute sind wir glücklich und morgen sind wir traurig. Das Leben ist ein ständiges Auf und Ab der Gefühle.

Laufen wir stets geradeaus müssen wir urplötzlich uns entscheiden, ob dieser Weg der richtige für uns ist. Eine Entscheidung zu fällen ist gewiss nicht immer leicht.

Suna war ganz klar über den Schmerz hinweg, hatte sich neu verliebt. Doch fiel es ihm schwer die Gedanken restlos aus seinem Kopf zu verbannen, denn der Aschblonde war ihm nach wie vor wichtig, auch wenn sich die Gefühle verändert hatten. Man musste einen Menschen auch nicht gleich hassen, nur weil man nicht mehr zusammen war. Immerhin haben wir diese Person mal geliebt. Wenn wir versuchen die Gedanken zu unterdrücken, dann werden sie nur schlimmer und schmerzen in unserem Herzen. Man sollte an diese Sache bewusster heran gehen, sollte sie zulassen. Auch darf man weinen. Wenn erst einmal alles herausgelassen wurde, fühlen wir uns meistens direkt freier.

Wenn wir uns von jemanden trennen, sollten wir uns jemanden suchen mit dem wir reden können, denn den Frust in sich hinein fressen bringt einfach so niemanden etwas. Man sollte sich frei von den negativen Gedanken machen, welche sich angestaut hatten. Meistens sehen wir das Ganze dann objektiver.

Mach dir nichts vor, denn auch du wirst Fehler gemacht haben in der Beziehung. An einer Trennung ist in den seltensten Fällen nur eine Person schuld. Jedoch sollten wir uns immer selbst darauf aufmerksam machen, dass wir vorhaben diese Person loszulassen, wenn wir selbst dazu nicht in der Lage sind, dann werden wir auf kurz oder lang daran zu Grunde gehen.

Weshalb Suna es wichtig war, gemeinsam mit Osamu Semi zu besuchen. Vielleicht würden die beiden nicht die besten Freunde werde, jedoch würde es ihm besser damit gehen.

„Yūji würde uns hinfahren", meinte dann Suna und sah auf sein Handy, als es bereits an seiner Haustür klingelte. „Ach, da ist er ja schon. Kommst du Schatz?"

Schweigend waren die drei zum Krankenhaus gefahren und bereits als sie ausstiegen sahen sie den Aschblonden auf einer Bank sitzen und in den Himmel sehen. Yūji hatte nicht vorgehabt ihn zu sehen, doch wollte er nun auch nicht einfach abhauen, immerhin hatten auch sie irgendwo eine schöne Zeit miteinander gehabt.

„Oh hallo Rintarō", sagte Semi, als er die drei auf sich zu kommen sah. Neben ihn standen seine Krücken, er musste nicht mehr mit dem Rollstuhl geschoben werden, doch strängte es ihn nach wie vor an. Es würde noch eine Weile vergehen, bis dieser wieder aus komplett eigener Kraft laufen konnte. „Oh Terushima."

„Hi. Ich wollte die beiden nur zu dir bringen", meinte er und wollte am liebsten umkehren, doch machte Semi diesem einen Strich durch die Rechnung.

„Suna wollt ihr beide hier kurz warten. Ich möchte mich mit Terushima unterhalten."

Etwas irritiert hatte Osamu den beiden hinterher gesehen, doch sagte er nichts. Diese ganze Situation war schon bizarr genug für den Zwilling.

„Ich habe gehört du datest nun Atsumu?"

„Ja."

„Wie kam es denn dazu?"

„Ist halt passiert."

„Und du bist glücklich damit?"

„Muss wohl. Was soll das hier werden, Semi? Willst du ein Gespräch mit mir führen, um aus mir einen besseren Menschen zu machen? Ich meine wir beide hatten definitiv niemals so eine Bindung zueinander wie du und Suna."

„Du bist nach wie vor unterkühlt. Dabei bist du gar kein Arschloch. Ich war doch nur neugierig", grinste er dann. „Kenn er bereits deine Mutter?"

„Nein. Die Sache mit deiner Mutter tut mir auch noch immer leid. Glaube mir ich hatte das so auch nicht gewollt", gab er zu und sah ihn ebenfalls an, als sie beide unter einem der Bäume Schatten gesucht hatten.

„Ich weiß. Aber ich denke deine Mutter hatte Recht. Das mit uns hatte keine Zukunft. Mittlerweile bin ich mir auch nicht mehr so sicher, ob wir das als eine Beziehung ansehen sollten. Immerhin waren wir beide meistens nur am Vögeln gewesen, auch wenn es nett war", stellte Semi fest und erinnerte sie an ihre Bettgeschichten. In dieser Hinsicht hatten sie vielleicht doch ein wenig zueinander gepasst. Doch konnte man aus diesen Gründen keine Beziehung führen, zumindest war dies nicht der ausschlaggebende Grund für beide.

Terushima hatte sich weiterentwickelt, erkannte das Sex nicht alles war. Gefühlen waren schwierig zu erklären, doch begriff er wohl in diesem Moment, dass er Semi niemals auf diese Art geliebt hatte. Was er mochte war sein Körper und dass er ihm gab, wonach es ihm sehnte. Das diese Dinge einmal an Notwendigkeit für ihn verlieren würde hatte er nicht gedacht.

Ist Liebe Schicksal?

Ist Liebe vielleicht Zufall?

Oder schlichtweg Glück?

Man sollte es vielmehr als eine bewusste Entscheidung von uns selbst ansehen, denn wir entscheiden, ob wir uns verlieben wollen, oder eben nicht.

Mit der Zeit lernte man die Person, mit all ihren Ecken und Kanten besser kennen. Und genau das ist wichtig, denn eine Beziehung wird niemals ohne diese Dinge auskommen. In den seltensten Fällen sind wir immer einer Meinung, was auch gut ist. Die Angst das eine Person uns den Rücken zu kehrt, weil sie bemerkt, dass auch wir nicht immer perfekt sind, ist groß. Besonders Yūji hatte immer seine Bedenken, wie andere wohl darauf reagieren, wenn er mal normal war. Einfach menschlich. Denn meistens zeigte er den anderen nur den Yūji, welcher alle haben konnte und überheblich war. Das auch in ihm das starke Bedürfnis nach Liebe war hatte kaum jemand gesehen.

Die Dunkelheit tief in ihm. Der Schmerz und die Angst, dass man ihn weh tun konnte, hatte jahrelang dafür gesorgt, dass er sich niemanden geöffnet hatte. Und selbst Atsumu kannte bei weitem noch nicht alles. Die größte Sorge von ihm war nach wie vor seine Familie, denn diese war wirklich schwierig.

Liebe ist Herzrasen und die Sehnsucht nach einer Person. Das Verlangen sie immer in der Nähe zu wissen und auch macht sie unser Leben lebenswert.

Emotional können wir diese beschreiben, wie das Gefühl, wenn wir nach einem harten Arbeitstag nach Hause kommen und dort jemand steht, welcher uns bereits erwartet. Wir wissen das diese Person da sein wird und doch ist es viel schöner, wenn sie vor uns steht und uns in die Arme schließt. Sie gibt uns Ruhe und lässt uns den Alltag vergessen. Zuhause fühlen wir uns sicher. Zuhause ist einfach eine Person, welche dir deine Sorgen und Ängste nimmt und mit dir zusammen immer einen Weg versucht zu finden, welcher dich glücklich macht. Dein Zuhause ist dort, wo dieser Mensch ist.

Liebe spricht nicht aus dem Verstand, sondern aus dem Herz, Liebe ist ein überwältigendes, mächtiges Gefühl, eine Kraftquelle, die in schlechten Zeiten Zuversicht gibt und in guten Zeiten unser Glück vergrößert. Liebe ist ein Ort, an den du gehst, um zu geben. Liebe ist mehr als 3 Worte - Liebe ist nicht was wir sagen, sondern so wie wir sind.

Die Liebe braucht dein eigenes Herz und dein ganzes Sein, um vollständig funktionieren zu können. Manchmal ist der Weg dorthin steinig und doch würde es sich lohnen sich darauf einzulassen. Kein Mensch ist gerne allein. Nur finden einige diese besondere Person später, oder gar nicht. Es kann eben nicht jeder zusammenpassen.

Frauen und Männer verlieben sich auf unterschiedliche Weise. Bei Männern beginnt es meistens mit Testosteron, welches sich auf den Sehnerv von diesen ausweitet. Serotonin motiviert beide Geschlechter und sorgt das diese aufeinander zu gehen und bereit sind sich kennen zu lernen. Nähern wir uns an haben das Gefühl es könnte glauben ist dort das Hormon Dopamin, auch als das Glückshormon bekannt, welches bei leidenschaftlicher Verliebtheit keinen Platz für rationales Denken und Handeln lässt.

Beim Sex wird sein Gegenspieler, das Kuschel- und Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet, das dafür sorgen kann, dass sich ein One-Night-Stand am Morgen danach anfühlt wie die große Liebe des Lebens. Etwas was besonders Atsumu gut bekannt gewesen war und doch war das Aufwachen aus diesem nie besonders schön gewesen.

„Ich denke ich bin nun so weit, dass ich begriffen habe Sex ist nicht alles. Auch wenn ich diesen nach wie vor liebe. Ficken macht halt Spaß", lachte Yūji dann und zwinkerte Semi zu. „Nichts destotrotz hat es bei uns an Tiefe gefehlt, allerdings denke ich das diese Sache uns zu dem gemacht, was wir nun sind, nicht wahr, Eita?"

„Ja ich denke auch. Ich habe bei Suna das Gefühl, dass er jemanden gefunden hat, welcher ihn bindungslos liebt", sah er nun zu den beiden Turteltauben rüber, welche sich gerade einen Kuss gaben.

„Die beiden können schon leicht anstrengend sein", gab Yūji zu.

„Du nicht?"

„Nein. Ich bin bestimmt nicht so wie die."

„Noch nicht vielleicht", lachte Semi.


„Du solltest ihn festhalten, Osamu Miya. Und du Suna solltest aufpassen, dass du es nicht verkackst, immerhin wissen wir alle, was für ein Idiot du sein kannst", meinte Semi, nachdem er mit Yūji zu ihnen zurückgekommen war.

„Ich bin kein Idiot", plusterte er seine Backen auf und tat einen auf beleidigt, was alle drei zum lachen brachte. 

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