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Florida

Wenn winzige Momente alles zerstören, könnten

Die Ankunft

„23 Stunden fliegen klingt viel zu lange", seufzte Suna und sah aus dem Fenster, während sich ihr Flugzeug durch die Wolken schob. Von hier oben sah es alles so klein aus. Fast so als wären sie Ameisen.

„Und es ist langweilig", kam es von Osamu, welcher neben ihm saß und ebenfalls aus dem Fenster starrte.

„Dann lest was, oder hört Musik", meinte Atsumu, welcher seelenruhig seine Zeitschrift aufgeschlagen hatte und einen Artikel über Volleyball las.

„Oder schlafen", gähnte dann Terushima, welcher seine Hand auf den Oberschenkel seines Freundes legte und die Augen schloss. Für ihn waren solche langen Flugzeiten normal, immerhin war er früher öfters mit seinen Eltern verreist.


„Ich muss mal."

„Du warst doch eben erst am Flughafen, Samu", sah Atsumu von seiner Zeitschrift hoch und sah, wie sein Freund bei einer Stewardess stand und mit dieser in ein Gespräch verwickelt war. Ach ja, er wollte ja irgendwas Süßes haben, wie auch immer dieser Kerl das immer machte, ohne dabei fett zu werden.

„Das Klo... wo ist das Klo...es war hier doch irgendwo", summte der Grauhaarige vor sich hin, während er sich durch den Gang bewegte, geradewegs zu den Toiletten. Und dann passierte das, was passieren musste, denn er stolperte über eine kleine Kante und krachte voll in eine Person herein. „Tut mir leid", doch noch während er die Worte aussprach, erkannte er in wessen Arme er geflogen war. Im Grunde hätte er nicht mal nachschauen müssen, denn diesen Geruch erkannte er überall. „D-danke."

„Wofür?", grinste der Blonde und strich ihm unauffällig über den Rücken. „Sehnst du dich nach mir, Samu?"

„Nein! Wie kommst du auf so eine Scheiße, Yu!"

„Du hast mich wieder beim Spitznamen genannt, wie süß."

„Fick dich, Terushima", sorgte er nun für Abstand, denn diese Nähe gefiel ihm gar nicht. Dieses Kribbeln kehrte zurück und er erwischte sich dabei, wie er diesen eine Weile anstarrte, bis er die Tür zu den Toiletten aufzog und mit einem Krachen hinter sich schloss. Während Yūji lachend zu seinem Platz zurück kehrte und über diese Sache schmunzelte.



Das konnte durchaus noch interessant werden, jedoch hatte er vor sich zusammen zu reißen. Es würde nicht wieder vorkommen. „Rin? Du solltest mal nach Osamu schauen, der war eben ganz blas um die Nase herum. Sah aus als hätte er einen Geist gesehen."

„Wird der nun auch noch krank?", kam es von Atsumu, welcher jedoch nicht von seiner Zeitschrift aufsah, sondern seine Brille ein Stück weiter auf die perfekte Nase schob.

„Was liest du da eigentlich? Muss ja spannend sein", ließ er sich wieder neben ihn nieder und sah sich den Titel ein bisschen genauer an.

„Ach das geht um die High-School Setter von Japan", erklärte er und zeigte auf ein Foto von sich selbst. „Ich habe den Platz des besten Setters in Japan erhalten. Allerdings vergleichen sie mich immer mit ihm", blätterte er nun eine Seite weiter, wo ein Foto von einem Oikawa abgelichtet war, wo dieser ein Victory in die Kamera machte und grinste.

„Spiker sind alle verschieden. Sobald du in der Lage bist, 100 % der Stärken jedes einzelnen von ihnen herauszuholen, bist du ein wahrer Setter!"

„Ist ja nicht völlig verkehrt", merkte Terushima an und versuchte seine Emotionen zu verbergen, denn dies wäre wirklich eine Sache, die ihn nichts anging. Keinem von ihnen.

„Naja und hier im Interview sagt er: „Einer der Gründe für mich, warum ich den Miya nicht als den besten Setter ansehe: Denn soweit ich weiß, hat er keinerlei Interesse daran mit anderen zusammen zu arbeiten und ihre Stärken, sowie Schwäche zu nutzen. Atsumu Miya ist einfach nur ein überheblicher Kerl, dem der Erfolg zu Kopf gestiegen ist. Jemand, der sich in ein gemachtes Nest gesetzt hast, wie eine diebische Elster, die etwas Glitzernden hinterher starrt. Peinlich." Sag mal spinnt der? Das ist doch eine Anspielung auf dich, oder?"

„Mich? Wie kommst du darauf, Tsumu?"

„Wegen der diebischen Elster und dem gemachten Nest. Ich habe doch niemanden etwas weggenommen. Und erst recht habe ich mich nicht in ein Nest gesetzt. So eine Hackfresse. Wenn ich den das nächste Mal sehe, führe ich ihn vor, aber sowas von", zischte er und schlug die Zeitung zu und stopfte sie in den Mülleimer. „Ich kann solche Menschen nicht ausstehen. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man vielleicht einfach mal seine Fresse halten. Was kann ich denn dafür, dass er es nicht draufhat? Denn soweit ich weiß, läuft es privat auch nicht so gut bei dem. Immerhin rennt der schon viele Jahre seinem Ex hinterher, auch wenn keiner weiß, wer das ist. Der Kerl wird wohl einen guten Grund haben, warum er sich nicht mehr bei dem meldet."

„Scheint so."

„Wo kommt ihr beiden denn jetzt her?", sah er zu seinem Bruder, welcher bis über beide Ohren grinste und sich auf seinen Platz fallen ließ. Yūji freute sich über diese Ablenkung und schmunzelte.

War doch offensichtlich, warum er grinste.

„Die haben gevögelt", beantwortete Yūji die Frage.

„Auf dem Klo? Das ist doch ekelhaft. Boah Samu ey..."



„Sehr geehrte Flugpassagiere wir erreichen in Kürze den Flughafen in Florida. Wir hoffen Sie hatten einen angenehmen Flug bei uns und wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt in Florida", kam es durch den Lautsprecher und Suna wippte ungeduldig mit seinem Bein auf und ab. Dieses lange Sitzen hatte ihn sichtlich genervt, so hatte dieser immer wieder gefragt, wie lange es noch dauern würde.

Japaner in Florida, dem Sonnenstaat.

Lächelnd verließen die vier Freunde das Flugzeug und sahen sich um. Ohne Terushima wären sie wahrscheinlich schon längst überfordert gewesen, denn der Miami Airport war riesig, einfach viel zu groß.

„Wir müssen noch unser Gepäck am Band abholen", wollte Atsumu gerade auf dieses zugehen, als dessen Freund ihn zu sich zurückzog.

„Du gehst noch verloren, Honey. Darum wird sich bereits gekümmert. Ich hole bestimmt kein Gepäck und stell mich da an. Wir können schon raus. Ich habe Schmacht."

„Wieso wer holt das denn?", fragte Osamu.

„Ein Angestellter meines Alten. Der wird uns dann auch zur Ferienvilla fahren. Und jetzt kommt", mit einer Handbewegung deutete er den Dreien ihm nach draußen zu folgen. Wo bereits eine kleine Menschen Scharr vor einer schwarzen Limousine standen und sich wohl fragten, wem diese gehörte. Grinsend zündete sich Yūji eine Zigarette an und beobachtete diese.

„Du übertreibst wirklich, Teru", fischte sich der Dunkelhaarige auch eine aus der Schachtel und ließ kleine Rauchschwaden in die Luft steigen. Die Zwillinge standen daneben, schüttelten beide mit dem Kopf. Sie lebten wirklich in völlig unterschiedlichen Welten. „So dürften wir nun bitte an unseren Wagen?", kam es dann von Terushima, welcher die gesamte Aufmerksamkeit dabei auf sich zog.

„Ihr Auto?"

„Als wenn die vier Kiddies sich sowas leisten könnten."

„Die Jugend wird auch immer unverschämter."

„Rotzgören!"

„Herr Terushima", kam dann ein Mann, in einem schwarzen Anzug auf sie zugelaufen. „Ich habe Sie bereits gesucht. Entschuldigen Sie? Könnten Sie bitte den Herrn Terushima durchlassen."

„Terushima?"

„Der erfolgreiche Unternehmer? Der ist doch viel älter."

Begann wieder ein Stimmen Wirrwarr, weshalb sich nun Yūji räusperte und grinste. „Ja Sie haben Recht, jedoch ist dies mein Vater. Und ich wäre Ihnen Sie verbunden, wenn Sie mich nun einsteigen ließen und Platz machen, denn ich möchte mich nicht mit Ihrer Armut infizieren. Nebenbei Armut kotzt mich an und Armut ist eine Einstellung."

„Das war sowas von überflüssig dein Kommentar", meinte Atsumu, als er sich neben seinen Freund im Auto niederlies und beschämt aus dem Fenster sah. Warum musste er es auch immer so übertreiben? Man sagte einem normalen Menschen doch sowas nicht ins Gesicht.

„Aber was sie gesagt haben war auch nicht in Ordnung", verteidigte Osamu den Blonden. „Auch wenn seiner nicht gerade nett war."



Doch bereits bei ihrer Ankunft traf sie ein weiterer Schlag. Dieses Ferienhaus war nicht irgendein Haus, oder Villa, sondern war... ja was war es eigentlich? Übertrieben?

Dieses Ding war in einem Berg eingelassen, ähnelte einem Ufo und war einfach nur riesig. Am Rand davon konnte man mit einem Lift nach unten an den Strand fahren, wo eine Yacht an der Bucht stand. Allgemein befand sich hier nichts weiter als dieses Ufo, welches über einen eigenen Fuhrpark im Keller verfügte, sowie einem Helikopter Landeplatz. In einer beachtlichen Höhe schwebte ein Pool, wo man besser nicht herunterfallen sollte. Entweder man würde an seinem eigenen Schrei ersticken, oder sich beim Aufprall an den Klippen das Genick brechen.

„Das ist nicht dein Ernst, oder?", kam es von Atsumu, welcher beim Aussteigen am liebsten direkt nach Hause zurückgeflogen wäre.

„Warum? Ich wollte das du Erholung bekommst, Honey."

„Erholung? Ich habe HUNGER. Yūji wo gibt es was zu essen?", knurrte da auch schon wie auf Kommando der Magen des anderen Zwillings.

„Ihr macht mich fertig. Das wird mein seelischer Untergang werden", seufzte Atsumu und fuhr sich gestresst durch sein blondes Haar.

„Du stellst dich auch immer an, Atsumu", meinte dann Suna und grinste. „Ich finde das hier ziemlich geil. Du solltest dich einfach daran gewöhnen, dass du einen reichen Kerl hast. Auch wenn das etwas too much ist, doch alles in seinem Leben ist ein bisschen zu viel des Guten."

Auch Suna hatte anfängliche Schwierigkeiten mit dem übertriebenen Luxusleben von Terushima gehabt. Für die Miyas sah dies allerdings noch ein wenig mehr nach einem übermäßigen Konsumverhalten aus. Ihrer Meinung nach drehte es bei der Definition von Luxus mehr um Werte und Verantwortung, besonders wenn es nach dem älteren Zwilling ging.

„Luxus - kostspieliger, verschwenderischer, den normalen Rahmen (der Lebenshaltung o. Ä.) übersteigender, nicht notwendiger, nur zum Vergnügen betriebener Aufwand; Pracht, verschwenderische Fülle." So lautet die Definition des Wortes Luxus im Duden.

Jedoch hatte sich dies mit der Generation verändert, so ging es nun mehr als nur ein Leben im Saus und Braus. Denn ein unüberlegter Konsum hatte Folgeschäden: Umweltschäden, CO2 Emissionen und Klimapolitik.

Luxus ist nichts was du in den Händen kannst, oder der Besitz von dicken Autos und Villen, nein Luxus lässt sich nicht anfassen. Wahrer Luxus ist der, der dein Herz jeden Tag zum Schlagen bringt, deine Augen zum Strahlen und die Zeit mit deinen Liebsten. 

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