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Das böse Erwachen

Konnte die Zeit wirklich alle Wunden heilen? Wir sagen diesen Spruch immer so leicht, doch wissen wir meistens auch so leicht wie es sich anhört ist es bei weitem nicht. Eine Seelenwunde dauerte eben seine Zeit bis diese vollständig abgeheilt war, dabei kann das bei jedem variieren. Es ist auch nicht ratsam so etwas zu überstürzen, denn unter dem Strich ist unser Glück das Wichtigste im Leben, unser Wohlbefinden sollte dabei niemals zu kurz kommen.

Wir haben nur ein Leben, wir werden nicht wiedergeboren und wir können auch nicht den bekannten Resetknopf aus einem Spiel nutzen, um einfach von vorn zu beginnen. Es ist nicht einfach alles unter einem Hut zu bekommen, man muss etwas machen, über seine Grenzen hinauswachsen, um erfolgreich zu sein. Oftmals wird einen dies herunterziehen, uns fordern und doch streiten wir stets voran, schauen nicht zurück und machen weiter. Das Leben kann weh tun, in diesen Momenten nehmen wir es allerdings bewusst am meisten wahr.

Dennoch, egal wie tief die Wunden sitzen, der Schmerz wird durch verstrichene Zeit neutralisiert. Vielleicht ist er noch da, doch lernen wir damit umzugehen.

Wie oft hast du wohl schon gehört, dass die Zeit alle Wunden heilt. Die Narben bleiben zurück, doch du wirst nichts mehr fühlen.

Meist suchen wir schnelle Lösungen im Hier und Jetzt. Wir möchten ein effektives Heilmittel, um Trauer und schmerzende Lebensabschnitte zu lindern. Allerdings gibt es dieses Heilmittel nicht in dieser Art, wie wir es uns vielleicht wünschen. Es gibt keine Hexen, welche uns Tränke brauen, nur wir selbst können Sorge dafür tragen ob wir Glück empfinden oder eben nicht.

Wurde mit unseren Gefühlen gespielt, dann empfinden wir dies als besonders schlimm, denn es tut weh, verdammt weh. Ein Verrat ist auch, wenn wir ihn akzeptieren, immer noch ein Verrat und dieser sitzt tief. Oftmals kommen wir über diesen ein Lebenslang nicht hinweg, werden bei der kleinsten Kleinigkeit misstrauisch und beginnen erneut uns Gedanken zu machen, obwohl rein gar nichts passiert ist. Über seine Gedanken zu sprechen, fällt nicht jedem leicht, jedoch kann man dies lernen. Empfindungen spürt jeder, nur nimmt diese jeder anders auf.

Viel mehr müssen wir lernen der Zeit Zeit zu geben, so komisch sich dies auch anhören mochte, jedoch ist dies der einzige Weg, zumindest der einzig richtige Weg.

Atsumu hatte sich in eine Beziehung gestürzt, ohne wirklich über die Alte hinweg zu sein. Dies ist nicht ratsam, denn oftmals nimmt das Chaos erstrecht dann seinen Lauf. Er hatte den Überblick verloren, hatte sich verloren und hatte viele Entschlüsse gefasst, welche nicht ratsam waren. Jedoch war er jung, er war verliebt gewesen und wurde enttäuscht. Wieso hatte Terushima ihn dies auch angetan? Sie waren doch so glücklich gewesen, hatte es dem Gepiercten denn an etwas gemangelt?

Selbst die Familie von diesem hatte ihn, ohne mit der Wimper zu zucken, akzeptiert.

„Guten morgen ihr Zwei. Habt ihr gut geschlafen?"

Irritiert schaute sie ihr Sohn an, doch sagte er nichts, sondern setze sich an den Esstisch, was sein Freund im gleichtat, nachdem er die Blondine freundlich gegrüßt hatte. „Guten Morgen Frau Terushima. Wir haben gut geschlafen. Danke der Nachfrage."

„Nenn mich bitte Sakura."

Ok? Wer war das? Doch nicht seine Mutter? Denn für gewöhnlich hätte sie weder Guten Morgen gesagt noch jemanden ihren Vornamen angeboten.

„Mutter? Was wird hier gespielt?"

„Wie meinst du das, Yūji?"

„Du bist so nett. Das ist nicht deine Art."

„Ich habe mich mit ihr unterhalten und ihr erklärt, wie ernst es dir ist", kam Rem um die Ecke und lächelte. „Sie hat versprochen sich zu bessern. Immerhin fand ich das nicht so toll, wie sie mit dem anderen Jungen umgegangen ist. Außerdem scheint Atsumu ein feiner Junge zu sein, du strahlst richtig, Bruder."

Für gewöhnlich ließ dieser Drache sich sonst nichts sagen, oder gar berichtigen. Aus dem Grund hatte Yūji auch nie was gegen sie gesagt, denn es war vergebens.

„Ich finde ich habe mich damals vielleicht nicht richtig gehalten, allerdings", meinte sie dann und sah zu Atsumu „bin ich froh, dass es keiner aus der Gosse ist. Und wenn er dich glücklich macht, wieso nicht? Vielleicht sollten wir beide endlich mal anfangen ein besseres Verhältnis zueinander zu haben. Ich möchte gerne heute Abend mit dir reden, Yūji", doch wandte sie sich dann wieder ihrem Handy zu „ich muss nun noch bisschen was erledigen. Ihr könnt sonst auch mein Auto zur Schule nehmen. Aber mach mir keine Kratzer rein." Und mit diesen Worten stand sie, mit der Tasse Kaffee auf und ging in den Garten. Dort ließ sie sich auf einen der vielen Stühle nieder und dachte darüber nach, wieso sie eigentlich so verbissen, geworden war. Immerhin war sie nicht immer so gewesen und hatte sich immer Kinder gewünscht. Ihren Ehemann davor hatte sie mit jeder Faser ihres Körpers geliebt und fühlte sich total verloren, als dieser bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Da sie damals mit den beiden Zwillingen allein gewesen war, versuchte sie schnell an Geld zu kommen. Aus eben diesen Grund hatte sie damals in dem Strip Club angefangen, wo sie auf den Vater ihres Sohnes traf. Anfangs war diese Beziehung auch schön und erfrischend gewesen und sie hatte es genossen jemanden an der Seite zu haben, welcher erfolgreich war, jedoch hatte sie relativ schnell begriffen, dass man nicht immer Liebe und Geld trennen konnte. Dieser Mann hatte zwar seine guten Seiten, jedoch nahmen die schlechten Seiten schnell überhand. Verlassen wollte sie ihn nicht, weshalb sie sich der Situation angepasst hatte und nun schon viele Jahre unglücklich an seiner Seite verbrachte.

Das ihr Sohn nun sein Glück gefunden hatte stimmte sie zufrieden, denn es reichte, wenn einer in diesem Haus unglücklich war. Von seiner Kindheit hatte sie beinahe gar nichts mitbekommen, gab ihn immer ab und ignorierte den stechenden Schmerz in ihrem Herzen, wenn Yūji ein ums andere Mal nach ihr schrie und irgendwann hatte der Blonde angefangen sie zu hassen. Zu Recht, wie sie fand.

Es liegt in unserer Hand, ob wir unser Schicksal akzeptieren, oder ob wir beginnen, dagegen etwas zu machen. Wenn wir vorhaben dieses zu akzeptieren, dann sollten wir auch nicht einem anderen hinterher trauen. Jeder war seines Glückes Schmied.

Wie konnte es dann trotzdem noch so schieflaufen? Außerdem war es mehr als offensichtlich das Yūji immer noch Gefühle für ihn hatte, immerhin sah er ihn mit denselben Augen wie damals an. Beide vermissten diese unbeschwerte Zeit, jedoch ließen sich viele Dinge eben nicht so einfach löschen.

Emotionen vernebeln unsere Blicke, lassen uns viele Sachen nicht so sehen, wie sie sind. Ansonsten würden viele misshandelte Personen nicht zurück zu ihren Ex Partnern gehen, um erneut das Leid zu ertragen. Sie empfinden es plötzlich als nicht mehr schlimm, rechtfertige die Taten der Person sogar mit der Begründung sie hätten dies verdient. Wir verstehen es nicht, mit unserem gesunden Menschenverstand, sie sollen sich doch Hilfe suchen meinen wir und doch tuen die Wenigsten dies, weil sie damit leben und es auch wollen. Verurteile diese Menschen also nicht, sondern schau, ob du ihnen nicht irgendwo helfen kannst. Misshandelte Personen werden kontinuierlich von den Tätern manipuliert und finden sich oft mit der Opferrolle ab. Es mangelt ihnen an Selbstwertgefühl, ihre Emotionen blockieren sie und sie sind nicht fähig, Entscheidungen zu treffen.

Jedoch was einem heute weh tut muss uns nicht morgen weh tun. Selbst wenn die Vergangenheit uns Schmerz und Leid gelehrt hatte, so ist man genau deswegen nun ein anderer Mensch. Einen der seinen steinigen Weg gemeistert hat. Akzeptiere dein Schicksal und lauf nicht davor weg, denn lebend kommt hier niemand raus.

No One gets out here alive.[Jim Morrison]

Emotionen überleben nicht ewig, auch wenn es sich wie eine Ewigkeit anfühlen wird. Gefühle schwangen und verändern sich, jedoch ist Liebe eine so schöne Sache, auch wenn sie blind und betrunken macht. Alles hat eine positive Seite, Terushima hatte erkannt was er verloren hatte, war dabei sich zu verändern, wenn auch auf seine dumme, naive Art. Atsumu erkannte das sein Ex dazu bereit war sich für ihn zu verändern und dass sie einfach dumm waren.

Du kannst über einen Stein stolpern, doch wirst du dich abfangen können, man lernt daraus besser aufzupassen. Alles was man meistern stärkt auch das Selbstbewusstsein, man wächst über seinen Horizont hinaus. Die grauen Wolken verziehen sich und der Himmel wird wieder klar, sogar das leichte Schimmern der Sonne können wir wieder erkennen und dessen Sonnenstrahlen erwärmen unsere Haut und unser Herz. Man lernt sich selbst besser kennen, erkennt seine Schwächen und auch seine Stärken und lernt dazu. Den Alltag meistert man mit links, auch wenn das entscheidende Puzzleteil fehlte. Wenn dir das jedoch nicht passiert wäre, hättest du nie darüber nachgedacht, wie du in diesem Augenblick hättest handeln können.

Wir kommen nicht als Meister zur Welt, wir werden bis zum letzten Tag immer Neues dazulernen. Vergiss nicht: Die Tage des Leidens sind immer gezählt.

Atsumu war eingeschlafen und Yūji war danach aus seinem Zimmer zurück nach draußen gegangen. Die Sache war ihm über den Kopf gewachsen, weit und breit sah er Chaos, nackte Menschen, welche Sex hatten, einen total zerstörten Garten und auch das Haus glich einem Schlachtfeld. Jedoch hatte offensichtlich jeder seien Spaß.

„Wo warst du?", kam Suna nun auf seinen besten Freund zu und sah ihn an.

„Ich habe Tsumu ins Bett gebracht, denn er war total betrunken. Woher kam das dumme Kamel? Und überhaupt warum hat er das mit Oikawa gemacht?"

„Das Kamel? Es geht hier nicht um das verdammte Kamel, Teru", sah er diesen wütend an. „Was übrigens wieder weg ist, keine Ahnung wohin, doch ist dies nicht mehr unser Problem. Wie bekommen wir den Mist hier wieder auf die Reihe?", stemmte er die Hände in die Hüfte und sah sich diese Party an.

„Frag mich was leichteres", nuschelte Terushima und seufzte. „Er hat Oikawa einen geblasen..."

„Teru ganz im Ernst jetzt vergiss den verdammten Blow Job. Du bist daran nicht unschuldig immerhin hast du mit beiden gespielt, verdammt."

„Mein Alter wird mich töten, man. Wo sind eigentlich meine Schwestern?"

„Die feiern mit den anderen mit", meinte Suna und zeigte in die Richtung, wo die beiden gerade ein Trinkspiel mit einige Jungs von Karasuno spielten, wo auch Iwaizumi und Oikawa dabei waren. „Und den lässt du nun in Ruhe, denn wenn du Oikawa nun eine klatscht wird es nicht besser."

„Dann feiern wir einfach weiter mit", grinste Terushima und zog Suna mit sich, damit sie den Abend mit einer Menge Alkohol weiter genießen konnten.

Man ist nur einmal jung.

Das Leben ist wie eine Party, die Frage ist nur was du daraus macht.



„Fuck", fuhr sich Terushima am nächsten morgen durch die Haare, sah neben sich Atsumu friedlich schlafen und spürte, wie sein Kopf unerträglich weh tat. Allgemein sein gesamter Körper. Er hatte Erinnerungslücken, was die letzten Stunden anbelangte, zumindest war er neben Atsumu aufgewacht, hatte den Weg zu diesem geschafft.

„Nicht so laut", hörte es neben sich grummeln und sah zu seiner rechten Seite Suna liegen, welcher engumschlungen an jemanden gekuschelt lag.

„Ist das nicht...", fing Terushima an und wurde direkt von Suna daran gehindert weiterzusprechen, denn der Dunkelhaarige legte ihm den Finger auf dem Mund.

„Sei einfach leise und lass mich diesen Geruch genießen. Dein Parfum ist nämlich mega penetrant, alter", drückte er sich dichter an den schlafenden Körper. Verdammt ja, die beiden passten einfach zusammen und es wäre vielleicht das Beste, wenn dies auch so bliebe.

„Sag mal Rin..", hob Terushima seine Decke an, unter der auch die anderen Drei lagen. „wir sind alle nackt... Tsumu hatte definitiv noch Klamotten an als er zu Bett gegangen ist. Hatten wir Sex?", sah er ihn mit großen Augen an.

„Was?", sah nun auch Suna unter die Decke und erstarrte augenblicklich.

„Rin... schrei nicht so", nuschelte Osamu und verstärke seine Umarmung, welche er mehr als genoss.

„Honey...", spürte er wie Atsumu neben ihn wach wurde und seinen Geruch einsog. Ja, er roch so gut.

„YūJI TERUSHIMA! WAS IST DAS HIER?", brüllte der Vater durch das Haus und er zuckte zusammen, durch das Geschrei saßen die Vier nun kerzengerade im Bett und auch die Zwillinge erkannten das sie nackt waren und rissen ihre Augen auf.

„Hatten wir Sex?", kam es von beiden.

„WO BIST DU? ICH ENTERBE DICH!", schrie der Mann wieder.


Fuck! Fuck! Fuck!


„Es tut mir wirklich alles total leid", stand er neben seinen Vater im Garten und sah sich das Chaos an. Der Mann im Anzug hatte seine Arme vor der Brust verschränkt und starrte auf das Auto im Pool.

„Hast du den Hauch einer Ahnung was das alles kostet?", fragte der Vater ihn.

„Ja Vater es tut mir leid..."

„Ich habe dir immer alles ermöglicht und du hast einfach für eine einzige Nacht darauf geschissen. Das habe ich selbst dir nicht zugetraut. Also mein Sohn", sah er auf den schwarzen Bugatti im Pool. „ein neues Auto kannst du vergessen, doch ich bin so nett und kauf dir einen billigen, alten und gebrauchten Polo", lachte er, als er das entsetzte Gesicht des Blonden sah. 

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