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Ohne Titel Teil8


Miyu

Schon am Abend hatte ich meine besten Sachen für die Arbeit ausgesucht, denn ich wollte unbedingt einen guten Eindruck bei meinen Chefs machen. Egal was nötig war, ich wollte diesen Modeljob, es konnte mich nur weiterbringen. Natürlich war ich unglaublich nervös, denn beide waren gutaussehend und erfolgreiche Geschäftsmänner. Dazu kam das ich am Abend ein Date hatte mit Lee, er hat mir einen schönen Abend versprochen in einem wundervollen Restaurant. Mal sehen, ob er sein Versprechen hielt, aber als erstes widmete ich mich dem bevorstehenden Termin mir Lars und Kazuya.

"Ist alles okay Miyu?"

Aus meinen Gedanken gerissen, schaute ich meine Arbeitskollegin an.

"Ja alles super."

Kurz darauf schaute ich auf die Uhr und sprang auf.

"Sorry Mädels. Ich muss kurz weg ich habe noch ein Termin mit den zwei Chefs."

Jeder von ihnen sah mich besorgt an.

"Es ist nichts Schlimmes. Ihr müsst nicht besorgt sein."

Jeder von ihnen schenkte mir ein warmes Lächeln und obwohl sie mir alle sehr freundlich gesinnt waren, achte ich stets darauf das nichts zu viel von meinem Privatleben hier durchsickerte. Sobald ich aus der Tür war, strich ich meinen Rock glatt und ging mit einem selbstbewussten Gang zum Aufzug. Ich wusste, was ich konnte, und war von mir überzeugt. Jede Faser meines Körpers gierte nach diesem Job, denn das Modeln erfüllte mein Leben. Eine Freude die mir James und meine Mutter mir nie nehmen konnten.

Aufgeregt klopfte ich an die Tür von meinen Chefs. Dann vernahm ich die Stimme von Lars der mich rein bat. Erst atmete ich ein und wieder aus und dann entschloss ich mich die Türklinke runterzudrücken. Dann trat ich in das Büro von den zwei. Beide hatten einen maßgeschneiderten Anzug an, Kazuya einen in dunkelgrau und Lars einen in schwarz. Vor ihnen lag ein offener Ordner und ich konnte zwei Bilder von mir vernehmen. Als ich dem Tisch näherkam, standen beide auf und streckten mir die Hand aus. Selbstsicher schüttelte ich die Hände von den beiden. Gleichzeitig saßen wir uns hin und ich wartete drauf, bis sie das Gespräch eröffneten.

"Sie wissen ja, wieso wir uns hier treffen. Es geht um den Modeljob für das neue Auto. Wir haben uns ihre Instagram Seite angeschaut und wir waren direkt angetan von ihren Bildern."

Lars Worte waren wohltuend für meine Seele und ein roter Schimmer bildete sich auf meine Wangen.

"Danke für diese Worte und ich würde mich sehr über diesen Job freuen. Ich bin meiner Fähigkeit zum Modeln sehr sicher und würde auch alles dafür tun das der Werbespot ein voller Erfolg wird."

Innerlich war ich zerrissen vor Nervosität, aber ich versuchte mir nichts anmerken zulassen. Es beruhigte mich in Lars blaue Augen zu schauen, sie strahlten Wärme aus und sein Lächeln war ansteckend. Kazuya schaute etwas grimmig rein, aber entspannte sich und verzog seine Lippen zu einem zarten Lächeln.

"Nun da mein Bruder eh schon vollkommen für diese Idee ist. Sollte es an mir nicht scheitern. Wir müssen nur einen passenden Termin finden, denn tatsächlich hat sich Lars schon die Mühe gemacht das Kamerateam zu informieren. Dazu kommt das der Drehort nun auch schon feststeht."

Verblüfft schaute ich in die Gesichter meiner Chefs, denn es stand scheinbar fest, dass ich das Gesicht für den Spot werden würde. Glücklich verzog ich meine Lippen zu einem Lächeln.

"Das freut mich sehr. Ich muss mich nach Ihnen richten, mein Terminkalender ist nicht so streng getaktet."

"Wir wollen sie aber auch nicht von ihren Trainingseinheiten im Motorradsport im Wege stehen. Daher.."

Lars unterbrach sich selbst und öffnete seinen Terminkalender und deutete dann auf ein Datum. Der 15te Juli. Dieses Datum passte mir gut, denn genau letztes Jahr an diesem Tag reichte ich die Scheidung ein. Es sollte mein Glückstag werden.

"Dieser Tag ist gut. Da habe ich auf jeden Fall Zeit."

Auch ich nahm mein Terminkalender raus, um alle Daten einzutragen. Wir sprachen dann noch darüber, wo ich hinkommen sollte, und daraufhin bot mir Lars an mich abzuholen. Dankend nahm ich das Angebot an, äußerlich wirkte ich gelassen, aber innerlich pochte mein Herz schneller denn je. Mein Chef würde mich in seinem Luxusauto von zuhause abholen. Wie surreal sollte all das noch werden? Dankend verabschiedete ich mich von ihnen.

Lars

Sobald sich die Tür schloss, klappte ich den Terminkalender zusammen und verstaute ihn wieder in meine Tasche. Währenddessen spürte ich den intensiven Blick meines Bruders. Er hat einen Arm auf den Tisch gelegt und stützte mit seiner Hand seinen Kopf ab. Langsam drehte ich mich zu ihm und hob eine Augenbraue hoch.

"Was guckst du mich denn so an Kazuya?"

"Du holst sie ab? Ist das dein Ernst? Sie muss dir wirklich gefallen, ansonsten würdest du es nicht machen. Sie hat dich und Lee scheinbar verhext."

Der Gedanke allein das Lee heut Abend ein Date mit ihr hatte, stimmte mich schon anders, aber ich versuchte es meinem Bruder nicht zu zeigen. Ich zuckte nur mit den Schultern und nahm mein Handy raus.

"Tu jetzt nicht so gleichgültig. Dich nervt es das Lee sich heut Abend mit ihr trifft. Wie sehr willst du an seiner Stelle sein?"

"Dein Ernst jetzt? Wo soll dieses Gespräch hinführen? Mich stört es nicht und wegen dem Abholen, ich will einfach nett sein."

"Jaja, einfach nur nett sein. Wer es glaubt, wird seelisch."

Kazuya nahm seine Laptoptasche und seinen Kaffee und richtete sich auf.

"So ich fahr jetzt nach Hause. Ich mach von dort noch ein bisschen weiter, während ich mich um Jun kümmere. Sie hat eine schwere Erkältung. Kommst du hier mit den folgenden Kunden klar?"

"Natürlich komme ich mit ihnen klar. Kümmere du dich gut um deine Frau und richte ihr gute Besserung aus. Ich halte hier die Stellung."

Winkend ging er aus dem Raum raus. Ich ließ mich tiefer in den Sitz sinken. Kazuya konnte ich eh nichts vor machen, egal was ich sage. Ja es nervte mich und natürlich tat ich es nicht nur aus Nettigkeit. Warum interessierte sie mich so sehr? Ich mein ich hatte sie schon vorher öfters in der Firma gesehen. Schon am Anfang empfand ich sie als hübsch das konnte man offenzugeben, aber seit dem Turnier war was anders.

Miyu

Nach dem Treffen ging ich gut gelaunt in mein Abteil zurück. Viele fragten nach, aber ich schüttelte sie alle ab, denn ich wollte ihnen davon nicht erzählen. Ich hatte keine Lust auf Missgunst oder ähnliches. Mir war dennoch klar, dass sie auch jetzt schon hinter meinen Rücken über mich redeten. Nichts war interessanter als Tratsch oder Theorien über mein Treffen mit den Chefs. Unbeirrt ging ich meiner Arbeit nach. Mir waren die interessierten Blicke meiner Arbeitskollegen sowas von egal.

Mit diesem Gedanken trat ich auch nach meiner getanen Arbeit aus der Firma. Nichts war giftiger als die Gespräche unter Angestellten. Davon hielt ich mich weites gehend fern, ich war höflich und respektvoll gegenüber von ihnen, aber mehr auch nicht. All das schob ich weit nach hinten in meinem Kopf, denn nun konzentrierte ich mich auf den Rest des Tages. Ich wusste noch nicht, was ich zu dem Date anziehen soll. Ein richtiges Date mit einem hochangesehenen Junggesellen. Wer weiß wie viele Frauen an ihm interessiert sind, garantiert Unmengen.

Schlussendlich stand ich leicht verzweifelt vor meinem Kleiderschrank. Viele meiner hübschen Kleider hat James vor Wut zerstört. Mir blieb nur noch ein kleiner Teil und dadurch das ich nicht wusste in was für ein Restaurant wir gingen, musste ich etwas wählen, was man in mehreren Fällen anziehen konnte. Instinktiv nahm ich das kleine Schwarze aus dem Schrank. Ich hatte es nur selten angezogen, weil James meinte ich sähe darin aus wie eine Nutte. Er hatte schichtweg keine Ahnung und ich fühlte mich befreiter, denn je, als ich das Kleid anzog und mich im Spiegel betrachtete.  

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