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Ohne Titel Teil11

Miyu

Ich fühlte mich tatsächlich in der Nähe meiner zwei Chefs sehr wohl und war erstaunlicherweise gar nicht nervös. Zwischendurch spürte ich die Spannung zwischen Lars und Lee. Es waren zwei Welten, die aufeinanderprallten. Beide stammten aus einer reichen Familie und dennoch ging jeder von ihnen ganz anders damit um. Lee liebte scheinbar den Luxus durch und durch, während Lars sich mit viel weniger zufrieden gab. Ich selbst war mir nicht sicher, ob ich wirklich mit zu dieser Party wollte. Die Erzählungen von Lee machten es nicht besser und Lars Kommentare dazu beruhigten mich keineswegs. In dieser Hinsicht war ich wie Lars.

Während der ganzen Zeit hatte ich auch ein leichtes schlechtes Gewissen gegenüber Lee, denn immer wieder dachte ich drüber nach wie gut Lars doch aussah. Ich war ja eigentlich hier wegen Lee und dennoch konnte ich meine Gedanken nicht abstellen. Im Laufe der Zeit schaute ich auf die Uhr und musste feststellen, dass es schon sehr spät war.

"Schon so spät?"

Ungläubig schaute ich auf die Uhr und dann in die Gesichter der Männer, Lars und Kazuya errieten mein Gedanken. Beide fingen an zu lachen. Dann sagte Kazuya etwas dazu.

"Du kannst hier schlafen und wir holen dich morgen mit zur Arbeit."

"Ehm...danke für das Angebot, aber ich muss davor nur kurz nach Hause. Ich kann ja schlecht in diesen Klamotten zur Arbeit."

"Wir beide fahren einfach etwas früher los und machen ein Zwischenstopp bei dir zu Hause."

Offenbarte mir Lars, leichte Röte stieg mir in die Wangen und nickte ihm zu.

"Danke."

Lee versuchte seine Eifersucht und seine giftigen Blicke zu verstecken, aber leider war er nicht so ein guter Schauspieler wie er dachte. Nachdem ich mein Bier leer getrunken hatte, fragte ich nach, ob sie ein Gästezimmer hätten. Denn ich entschied mich bewusst dagegen direkt mit Lee in einem Bett zu schlafen. Lee offenbarte er selbst hätte kein Gästezimmer in seinem Haus.

"Also in dem Haus unserer Eltern ist ein Gästezimmer oder in meinem Haus. Bei Kazuya ist leider das Gästezimmer schon belegt."

Bei dem Gedanken in Lars Haus zu schlafen, wurde mir etwas warm ums Herz, aber ich entschied mich dagegen. Daher entschied ich mich, mich in dem Haus ihrer Eltern niederzulassen. Dies war mir zwar auch nicht so angenehm, aber ich wollte auch nicht Lee so vor den Kopf stoßen und mich in das Haus seines Bruders schlafen legen.

"Ich nehme dann gerne das Gästezimmer in dem Haus eurer Eltern."

Sofort stand Lars auf und meinte er würde das Zimmer vorbereiten und seine Eltern Bescheid sagen, dass ich hier schlafen würde. Paar Sekunden später war er auch schon im Haus und ich war mit den anderen zwei allein.

"Du hättest auch bei mir schlafen können."

Sagte mir Lee in einem ruhigen und hoffnungsvollen Ton. Es war lieb von ihm, aber ich wollte mich nicht direkt in das Bett von ihm reinlegen. Ich sah ihn bisher nur zweimal und es war mir eindeutig zu früh.

"Das ist wirklich nett gemeint, aber es ist mir zu früh damit."

Und mein schlechtes Gewissen nagte an mir, ich saß hier mit ihm und innerlich schmachtete ich seinen Bruder an. Es war nicht fair von mir und ich war von mir selbst schockiert, wie ich dieses Gefühl zuließen konnte. Ich war davon überzeugt, dass ich eigentlich eine gutmütige Person war, aber jeder hatte wohl seine Fehler. Nach der Zeit mit James war es eh ein Wunder, dass ich mich anderen Männern nähren konnte. Mir war bewusst das nicht jeder so war und es beruhigte mich dahingehend sehr. Vermutlich war es der richtige Moment, dass ich mich zurückzog, denn die dunklen Gedanken und Erinnerungen drangen wieder nach oben.

Lars trat wieder nach draußen und meinte er würde mir zeigen, wo alles war. Ich verabschiedete mich von Lee und Kazuya und folgte Lars. Er erklärte mir, wo das Badezimmer und Gästezimmer sei.

"Kazuya und ich sind morgen früh in der Küche. Trinkst du auch Kaffee? Falls ja machen wir dir einen mit."

"Ja ich trink welchen und danke."

"Kein Problem und schlaf gut."

"Danke, du auch."

Bevor ich ins Zimmer verschwand, schenkte er mir noch ein kurzes Lächeln.

Lars

Zugern hätte ich es gehabt das sie in meinem Haus schlief, aber ich konnte auch den Grund verstehen. Sie wollte Lees Gefühle nicht verletzen, sie achtete sehr auf die Gefühle anderer. So schwer es mir auch fiel riss ich mich los und ging zu den anderen zurück. Und wie erwartet sah Lee alles andere als glücklich aus.

"Was sollte das werden Lars? Hast du ihr wirklich vorgeschlagen bei dir im Haus zu schlafen?"

"Jetzt beruhig dich, es war nur ein Vorschlag gewesen."

"Nur ein Vorschlag? Und die ganzen Seitenhiebe gegen mich waren auch einfach nur so?"

Ich wusste, dass er es ansprechen würde, aber ich versuchte ihn zu beruhigen.

"Es tut mir leid wegen das mit der Party. Ich wollte dich da nicht runter machen, aber du warst mir gegenüber nicht besser."

"Lass deine Finger von Miyu Lars."

Ich schüttelte nur den Kopf und griff nach einer Zigarette. Ich konnte nicht fassen, dass ich dieses Gespräch führen musste.

"Das tu ich doch Lee. Darf ich etwa nicht nett zu meiner Angestellten sein? Ist das plötzlich verboten? Dir ist schon bewusst, dass sie ein Date mit dir hatte und nicht mit mir. Sie ist wegen dir hier, also beruhig dich mal."

"Du denkst auch ich wäre blöd? Die Aktion mit der Zigarette war auch ganz normal, oder?"

"Boa..dieses Gespräch wird mir grad zu bunt. Lee ich war nur nett. Verstehst du das? Ich stell mich gar nicht zwischen euch."

Daraufhin sagte er nichts mehr, er trank sein Weinglas leer und ging dann in Richtung seines Hauses. Fassungslos beobachtete ich ihn, wie er davon schritt. Dann nahm ich meine Bierflasche in die Hand und schaute zu Kazuya. Er zuckte nur mit den Schultern.

"Das kann ja noch was werden. Und Lars...wir wissen beide das du das nicht nur aus reiner Nettigkeit getan hast."

"Ja das ist mir auch bewusst, aber ich würde doch nie absichtlich zwischen den zwei stehen wollen."

Kazuya entnahm ich auch noch eine Zigarette.

"Das weiß ich doch. Dennoch pass besser auf und zu meinem Bedauern muss ich leider sagen, dass ich das Gefühl habe das Lee mehr Interesse an Miyu hat als umgekehrt. Und eigentlich wollte ich es für mich halten, aber scheinbar hat unsere Angestellte auch ein kleinwenig Interesse an dir Lars."

Mit großen Augen starrte ich meinen Bruder an.  

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