10.6.2022

Ich war Zuhause und es ging alles drunter und drüber, mal damit angefangen dass Met und ich ein neues Rpg schreiben wollten. Wieder hatten alle super kreative Namen die ich mir nicht merken konnte. Met wollte eigentlich grad wieder gehen aber ich bat sie, die Namen aufzuschreiben. Da ich keinen Zettel fand, schnitt ich eine Scheibe Brot ab, aber mit Kugelschreiber konnte man nicht darauf schreiben. Daher nahm sie einen Kreidestift, fand dann zufällig Papier und schrieb mit dem Kreidestift auf einen Notizblock. Man konnte es nicht besonders gut lesen... Irgendwie legte ich diesen Block in die Spüle.

Dann begleitete ich Met hinaus, wo sie aber noch kurz etwas auf ihrer Gitarre vorspielte, denn seit kurzem lernte sie auch Gitarre. Im Carport in der Ecke lehnte eine weiße E-Gitarre, deren neongrüne Saiten allerdings völlig wirr und kaputt waren. Wir hatten das Instrument anscheinend von Opa, der es nicht mehr spielte. In dem Zustand konnte man es ja auch nicht spielen.

Met fuhr also davon. Ich ging wieder nach Innen und rettete die Sachen aus der Spüle, wo Papa eben angefangen hatte abzuwaschen. Er beharrte darauf, dass es meine Schuld war, dass sie nun nass waren. Dafür waren es mehr Sachen geworden! Neben dem durchgeweichten Papier fand ich zwei Handys und ein großes schwarzes Buch. Verwirrt stellte ich fest, dass sich die Kreideschrift auf das Display des einen Handys übertragen hatte.

Aus keinem ersichtlichen Grund verließ ich das Haus erneut und stand im Carport rum, als ein Typ in bunten Klamotten und auf einem bunten Fahrrad kam. Er fuhr ein Stück die Auffahrt hinauf, wendete und fuhr wieder weg. Ich dachte mir nichts dabei und beobachtete die Katzen unserer Nachbarn, die Jungen hatten. Sie sahen eigentlich gar nicht aus wie Katzen, denn sie hatten außer einer Mähne nur sehr kurzes Fell und zumindest der Kater hatte zwei goldenen Hörner über den Augen. Der Typ auf dem Fahrrad kam zurück und als er das etwa fünfmal gemacht hatte, fragte ich, was das sollte.

Schlagartig war der Platz dann voller Leute die ich alle nicht kannte, die aber mich anscheinend kannten. Sie wollten eine Party in unserm Haus schmeißen und die Katzen ansehen. Dass es nicht unsere Katzen waren, interessierte niemanden. Die Katzen auch nicht, denn sie waren von sich aus mit allen 50 Kätzchen (die im Traum immer Kitten waren) zu uns gekommen. Baobao sortierte sie der Farbe nach in Muffinformen und ich schaute ihr zu. Es gab alle Nuancen von schwarz über grau zu weiß und dann lila. Die Mutter hatte ein Sternenmuster und dieses an manche vererbt. Die Nachbarn fanden das übrigens gar nicht lustig und sie hatten ihren Gartenzaun in Stacheldraht umgewandelt, ein Minenfeld angelegt und Sniper in den Büschen. Naja hat trotzdem nichts gebracht. Warum waren die Schützen eigentlich in unserem Garten...? Naja egal: Baobao und ich saßen auf dem Boden und streichelten kleine Flauschis, als Annika kam und sagte, sie würde auch gern mal Corvette fahren.

Mama hatte sich eben eine zweite gekauft und lud Annika nun ein. Anscheinend war es ihr jetzt egal wenn eine kaputt ging, weil sie hatte ja zwei. Weil im Auto nicht genug Platz war, saß ich auf dem Dach. Wir fuhren über die Autobahn, über die ständig Bahngleise gingen und dann in eine Wasserrutsche. Es war lustig aber in einer Kurve war ein Auto vor uns stecken geblieben und wir fuhren ihm hinten drauf. Wir stiegen aus und liefen nach Hause. Die Zwei verschwanden und dafür war Met wieder da. Es fing an zu regnen und wir aßen irgendwas. Glaube wir fuhren Seilbahn.