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Der Schacht

,,Kommt es mir nur so vor oder wird es hier drin immer wärmer?", fragte Demi in die Runde, nachdem wir schon eine Weile lang den Schacht entlang gekrabbelt waren.

,,Irgendwie schon", stimmte Rayle ihr zu.

Auch ich bemerkte es, entschied mich jedoch, nichts dazu zu sagen, da ich Panik vermeiden wollte. Noch war die Wärme nicht kritisch und vielleicht wird sie es auch nicht.

,,Rechts oder links?", kam es von Lydia.

,,Was meinst du?", fragend versuchte ich, an Lydia vorbeizuschauen, und erkannte eine Abzweigung.

,,Hat jemand einen Vorschlag?". Abwartend drehte Lydia sich zu uns um.

,,Wir könnten uns aufteilen. Hier drin hallt es sehr. Das mit der Kommunikation sollte klappen", schlug Demi vor.

,,Oder wir bleiben zusammen. Wir wissen nicht, was dort ist, vielleicht werden wir einander brauchen", sagte ich. Ich hatte Bedenken dabei, jeweils nur zu zweit herumzuirren. Wir wussten nicht, wie lang die Schächte sind. Wenn das sowas wie ein Irrgarten werden sollte, dann würden wir uns verlieren.

,,Leute, ich finde den Vorschlag von Demi gut. So finden wir den Ausgang schneller. Ihr spürt es doch auch, oder? Es ist warm. Und je länger wir hier sitzen, desto wärmer wird es", sprach Rayle und zeigte daraufhin auf den rechten Schacht. ,,Ich gehe da lang". Sie quetschte sich zwischen uns durch.

,,Ich gehe mit", entschied Demi. ,,Wenn jemandem von uns etwas Komisches begegnet oder sonst was, schreit einfach", sagte sie noch und krabbelte Rayle hinterher.

Daraufhin trennten wir uns. Rayle und Demi nach rechts. Lydia und ich nach links. Nach nicht einmal zwanzig Metern stießen wir auf eine Sackgasse.

,,Leute, hier ist noch eine Abzweigung!", hörten wir Rayle rufen.

,,Bei uns ist eine Sackgasse!", berichtete ich. ,,Wir kommen!".

,,Lasst uns so vorgehen, dass, wenn noch mehr Abzweigungen kommen, ihr immer nach links und wir immer nach rechts gehen. So wissen die, die in einer Sackgasse landen, immer, welcher Weg der Richtige ist. Am Ende treffen wir uns alle am Ziel", machte uns Demi einen Vorschlag, nachdem wir bei den beiden angekommen waren.

So trennten wir uns erneut. Nach der ersten Abzweigung fing ich allmählich an zu schwitzen. Zu unserem Glück war der linke Schacht richtig und wir mussten nicht zurück. An der nächsten Abzweigung war links ebenso die richtige Wahl.

,,Langsam wird es hier wie in einer Sauna", beschwerte sich Lydia.

,,Wir sollten uns beeilen. Wir wissen nicht, wie viel noch vor uns liegt und wie heiß es hier noch wird", sagte ich und wischte mir den Schweiß von der Stirn.

Bei der nächsten Abzweigung hatte ich Mitleid mit Demi und Rayle, da beide schon zum dritten Mal zurück mussten.

,,Jetzt haben wir auch mal Pech". Seufzend drehte sich Lydia zu mir um, was hieß, dass der linke Schacht uns zu einer Sackgasse geführt hat.

Während wir den Weg zurück einschlugen, spürte ich immer mehr, wie meine Hände sich anfingen, unerträglich zu erhitzen. Vor Schmerz zischend setzte ich mich auf und sah mir meine Hände an. Auf den Knieen durch die Jeanshose war es noch erträglich zu krabbeln, aber nicht mehr auf nackter Haut. Ich zog meinen Pullover aus und benutzte ihn als Unterlage für meine Hände.

,,Gute Idee". Lydia tat mir gleich.

Gemeinsam führten wir unseren Weg oben nur noch mit BHs bekleidet fort.

,,Ich denke mal, das ist unsere letzte Abzweigung", sagte ich, als sich vor mir drei Schächte befanden, die steil nach unten führten.

,,Wenn wir den falschen wählen, kommen wir nicht mehr hoch", bemerkte Lydia.

,,Ach, du Scheiße!". Hörten wir Rayle hinter uns. Sie und Demi waren mittlerweile auch angekommen.

,,Welchen wählen wir?". Lydia sah fragend zu uns.

,,Keine Ahnung, aber wir sollten uns schnell entscheiden, es ist abartig heiß hier drin". Demi strich sich die Haare aus dem Gesicht, welche ihr wie nasse Streifen auf der Stirn klebten.

Ich näherte mich allen Schächten und inspizierte diese. Sie rochen alle gleich, sie sahen alle gleich aus und bei keinem konnte man das Ende erkennen.

,,Wir könnten uns wieder aufteilen", sagte Ryle. ,,Jeder von uns entscheidet sich einfach für ein Schacht".

,,Ich weiß nicht, ob es so gut ist, sich aufzuteilen", äußerte ich meine Zweifel.

,,Ich halte es hier nicht mehr aus. Ich gehe zuerst und sage euch, was unten ist", entschied Demi und quetschte sich zwischen uns hindurch zum mittleren Schacht. Als sie gerade dabei war, loszurutschen, hielt ich sie auf.

,,Warte!".

Demi stoppte in ihrer Bewegung und sah mich abwartend an. Ich hatte eine Idee.

,,Gib mir mal deinen Gürtel", forderte ich von Lydia.

Sie sah mich skeptisch an, überreichte mir aber, was ich wollte. Ich warf daraufhin den Gürtel achtlos in den von Demi gewählten Schacht. Der Gürtel schaffte es keine paar Meter weit, schon wurde er von Laserstrahlen durchlöchert. Mit geschockter Mine kroch Demi rücklings vom Schacht weg. Dann warf Rayle ihre Jacke in den linken Schacht. Es passierte das Gleiche.

,,Hier gehen wir auch nicht rein", murmelnd entfernte sie sich.

Durch den rechten Schacht rutschte mein Pullover. Unversehrt. Daraufhin atmete ich ein Mal tief ein und aus, bevor ich hinterherrutschte.

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