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Das Schwimmbecken

Zögernd stand ich auf und lief zur offenen Tür. Ich wollte nicht in den anderen Raum, aber genauso wenig wollte ich in diesem mit einer Leiche bleiben. Bevor ich einen Fuß in den Raum setzte, lugte ich zuallererst mit einem Sicherheitsabstand in den Raum hinein.

,,Mira?". Demi befand sich in der Mitte des Raumes, mir gegenüber.

Erleichtert darüber, dass sie noch am Leben war, überbrückte ich die paar Meter, welche zwischen uns standen, und schloss sie in eine feste Umarmung.

,,Wie geht's dir?", fragte ich sie sofort und ließ meine Augen an ihrem Körper umherwandern, um irgendwelche auffälligen Verletzungen an ihr zu finden.

,,Mir geht's gut, nur ein paar Prellungen", sagte sie schmunzelnd über mein Verhalten.

Ich erschrak, als die Tür plötzlich mit einem Ruck hinter mir ins Schloss fiel. Danach bemerkte ich auch die anderen zwei Personen im Raum.

,,Das sind Rayle und Lydia", stellte mir Demi beide sogleich vor, als sie an meinem Blick bemerkte, dass ich ihre beiden Namen nicht mehr wusste.

,,Hey", begrüßte mich Rayle leise, während mir Lydia einfach zunickte.

Ich erinnerte mich kaum an die beiden. Das Letzte, worauf ich im Schloss geachtet hatte, waren die Kandidatinnen.

,,Wie bist du hierher gekommen?", fragte mich Demi.

,,Ich weiß es nicht", antwortete ich. ,,Ich bin in einem der Räume wach geworden".

,,In einer der Räume?". Lydia blickte mich verwirrt an. ,,Gingen irgendwann einfach die Türen auf und du bist durchgelaufen, oder wie?".

Ich schüttelte meinen Kopf. Noch bevor ich dazu kam sie aufzuklären, schob sich der Boden mit einem lauten, undefinierbaren Geräusch etwas nach unten und es entstand an allen Seiten zwischen Boden und Wand ein Spalt. Dann trat aus jeder der Seiten Wasser in den Raum.

,,Was passiert gerade?!", fragte Rayle panisch. ,,Wieso tun die das?!".

Ich sah mich hektisch um. Mir fiel auf, dass die Decke in diesem Raum viel höher war, als in den Räumen zuvor.

,,Zieht eure Schuhe aus. Wir werden, wie es aussieht schwimmen müssen", kommandierte Lydia.

Sie hatte Recht. Das Wasser stieg sehr schnell an, außerdem war es eiskalt. Schon nach kurzer Zeit stand uns das Wasser bis zum Bauch und ließ uns sowohl aus Angst als auch vor Kälte zittern.

,,Leute, ich schaff das nicht", sagte Rayle mit Tränen in den Augen.

,,Kannst du nicht schwimmen?", fragte sie Demi.

,,Ich habe panische Angst vor tiefem Wasser", erklärte sie und fing unkontrolliert an zu atmen.

,,Hör zu, Ängste entstehen, wenn man eine Wahl hat. Du hast hier aber keine. Halte die Angst aus und sie geht vorbei", versuchte ich auf sie einzuwirken.

Als das Wasser ihr bis zum Kinn angelangte, fing sie an zu weinen. ,,Ich krieg das nicht hin!".

Demi und Lydia schwammen jeweils an die Seite von ihr, sodass sie sich an den Schultern von den beiden festhalten konnte. Während das Wasser immer mehr anstieg, war ich auf der Suche nach einem Ausweg. Ganz oben, wie auch in jedem Raum zuvor befand sich ein Lüftungsschacht. Dieser war jedoch bemerkbar größer.

,,Seht ihr den Lüftungsschacht da oben?", fragte ich in die Runde. ,,Wenn das Wasser weiter ansteigt, erreichen wir ihn und können da rein".

,,Warum sollten wir das tun?! Warum passiert das alles überhaupt?!", schrie Rayle schon fast. Sie verlor sichtlich ihre Fassung.

,,Das ist ein Experiment", fing ich letztendlich seufzend an. ,,Ich fand es noch im Schloss heraus. Es wird das Verhalten von Menschen in den verschiedensten Situationen erforscht. Dieses wird aber maximal gewalttätig und ohne Gnade durchgeführt. Kim starb im vorherigen Zimmer", sagte ich Letzteres leise.

,,Oh mein Gott. Oh meeeinn Goooott", schluchzte Rayle daraufhin noch mehr.

,,Wie starb Kim?", fragte mich Lydia argwöhnisch.

,,Es stand Essen auf dem Esstisch. Kim stürzte sich, ohne darüber nachzudenken, darauf. Dann stellte sich heraus, dass eine von den Mahlzeiten vergiftet war. Sie starb schnell", klärte ich sofort auf.

,,Wie wollen die ihren Tod vertuschen?", fragte Demi verwirrt.

Daraufhin zuckte ich nur mit den Schultern. Wie man überhaupt mit sowas davon kam, war mir ein Rätsel. Die Wasserpumpen verstummten plötzlich und ließen den Raum halb voll. Unter uns waren um die drei Meter. Über uns, bis zum Lüftungsschacht auch.

,,Und was jetzt?", warf Lydia fragend in den Raum. Wir sahen uns alle um.

,,Denkt ihr, wir bekommen eine Räuberleiter bis zum Schacht hoch?", fragte Demi.

,,Schwierig", überlegte Lydia. ,,Es gibt nichts, wo man sich festhalten kann, wir würden einfach einsinken".

Ich schwamm den gesamten Raum ab, auf der Suche nach Möglichkeiten.

,,Ich will auch eine Runde schwimmen. Es ist arschkalt", meinte Lydia und entfernte Rayles Hand von ihrer Schulter.

,,Tut mir leid Rayle, aber mir ist auch schon extrem kalt". Demi tat Lydia nach und schwamm uns hinterher. Mittlerweile hatte sie sich wieder im Griff und war in der Lage, sich selbst über Wasser zu halten.

,,War der Knopf schon vorher da?", fragte Rayle nach kurzer Zeit.

,,Welcher Knopf?", verwundert sah ich zu ihr rüber. Sie befand sich immer noch an Ort und Stelle.

,,Da ganz unten an der Wand".

Ich versuchte durch das Wasser hindurch, etwas Derartiges zu erkennen. Ein rotes Schimmern erhielt meine Aufmerksamkeit. Sie hatte Recht. Unten an einer der Wände befand sich ein roter Knopf.

,,Ich könnte schwören, ihn gab es vorher noch nicht", meinte Lydia.

,,Was passiert, wenn wir ihn betätigen?", fragte Demi vorsichtig.

Ich seufzte. ,,Alles Mögliche".

,,Da wir keine Wahl haben, werden wir es wohl ausprobieren müssen", sagte Lydia noch schnell, bevor sie untertauchte. Sie drückte den Knopf und tauchte wieder auf. ,,Hat sich etwas getan?".

Ich und Demi schüttelten unsere Köpfe.

,,Leute, da ist jetzt noch ein Knopf!". Rayle zeigte auf die gegenüberliegende Wand.

Lydia tauchte erneut unter und drückte auch diesen. So ging es weiter, bis alle vier Wände ihren eigenen Knopf hatten.

,,Vielleicht müssen wir alle gleichzeitig drücken?", überlegte Damit, nachdem auch der Letzte gedrückt wurde und diesmal wirklich nichts passierte.

,,Kommst du da runter?", stellte ich die Frage an Rayle gerichtet.

,,Ich versuche es", versprach sie.

,,Dann auf Drei", sagte Lydia. ,,Eins, Zwei, Drei..."

Gemeinsam tauchten wir unter. Jeder Schwamm zu dem Knopf, der ihm am nächsten war. Als ich mich umsah, um mich zu vergewissern, ob auch jeder seinen Knopf erreicht hatte, spürte ich die Kälte des Wassers deutlich an meinen Augäpfeln. Wir drückten unsere Knöpfe und die Wasserpumpen wurden wieder aktiviert. Sie verstummten erst, als das Wasser kurz vor den Lüftungsschacht gelangte.

,,Ich geh zuerst", entschied Lydia und entfernte die Schachtabdeckung. Der Schacht war um die ein Meter hoch und ein Meter breit. Lydia half mir rein, ich Demi und Demi Rayle. Vor Nässe triefend krabbelten wir nacheinander ins Ungewisse den Lüftungsschacht entlang.

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