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Kapitel 30

Stirnrunzelnd rührte ich in meinem Haferbrei herum.

6 Stunden zuvor

,,Ich kenne mich damit zwar nicht wirklich aus.....aber ich könnte trotzdem versuchen das Signal zu verfolgen. Dazu brauche ich aber das Earbud. Nicht für lange. Höchstens für zwei Stunden. Von Brandon oder Thalila, ist ganz egal". Kayl sah mich an. ,,Ich hätte auch schon eine Idee, wie wir das anstellen könnten. Wenn Angelina..."

,,Nichts Angelina", stellte ich sofort klar. Auf keinen Fall wollte ich sie in das alles verwickeln. Zumindest nicht so, dass es sofort auffallen konnte. Und das mit den Earbuds ist eindeutig zu riskant.

,,Wir können sie da nicht mehr raushalten, das weißt du. Sie wird sonst ihr eigenes Ding durchziehen", sprach er leise und sah mich dabei nicht an.
'Ja, genau. Fühl dich schuldig. Du bist der, der sie eingeweiht und somit zur Zielscheibe gemacht hat', dachte ich böse.
Okay, sie war eigentlich auch schon vorher in Gefahr gewesen. Doch hätte sie immer noch keine Ahnung davon gehabt, dann würde sie jetzt nicht die Möglichkeit haben, ihre Situation durch ihre Taten noch schlimmer zu machen. Und auch ich hätte weniger Probleme.

,,Wir können aber dafür sorgen, dass sie so wenig dazu beiträgt wie nur möglich. Ich will nicht, dass ihr etwas passiert, Kayl!"
Ich fuhr mir mit der Hand über das Gesicht. Am liebsten hätte ich auch ihn selbst aus allem rausgehalten. Aber das ging nicht. Und ich wusste das.

,,Hast du dann einen besseren Plan, welcher Angelina nicht beinhaltet?"

Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Nein. Aber ich werde mir etwas überlegen"
Und das würde ich wirklich. Angelina sollte erst ins Spiel kommen, wenn der allerletzte Plan fehlschlägt. Sie sollte unser Ass im Ärmel werden.

Gegenwart

Langsam hob ich meinen Kopf und suchte den Essenssaal mit meinen Augen nach Brandon ab. Heute war einer der wenigen Tage, an denen er mit uns frühstückte. Meist saß er etwas abseits von allen neben Thalila, doch heute befand er sich am Tisch von Joucy, Stefanie und Katy. Als er sich vorher einfach zu ihnen gesetzt hatte, ergriff Emma den Moment natürlich sofort und nahm den letzten Platz am Tisch ein. Es wäre sehr amüsant gewesen, ihr dabei zuzusehen wie sie sich bemühte seine Aufmerksamkeit zu erlangen, wenn das Ganze hier wirklich nur ein harmloses Spiel wäre. Doch es ging hier um mehr. Und ich würde schon noch herausfinden, um was genau.

Ich fixierte ihn mit meinem Blick und sah zu, wie er ein leichtes Grinsen auf den Lippen trug, während er sich mit Joucy unterhielt, die ihre Hände nicht bei sich lassen konnte. Doch das störte ihn ganz und gar nicht. Denn er ließ es zu und schien sich prächtig zu amüsieren.
Ob das sein wahres ich war oder ihm befohlen wurde sich so zu verhalten, wusste ich nicht. Dafür kannte ich ihn zu schlecht. Das einzige, was ich sicher sagen kann ist, dass er nicht immer damit einverstanden ist, das tun zu müssen, was ihm befohlen wird. Zumindest, wenn es mich betrifft.

Mein Blick wanderte zum Earbud. Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen. Ich bekam eine Idee. Dafür würde ich zwar doch Angelinas Hilfe benötigen, jedoch wird ihr Rolle dabei nicht sonderlich groß sein. Und wie Kayl schon gesagt hat, sie würde irgendwann ihr eigenes Ding durchziehen, wenn sie merkt, dass wir sie nicht einbeziehen. Das dürfte ich nicht riskieren.

,,Warum grinst du so?", fragte mich Angelina sofort skeptisch.

,,Ich habe einen Plan", flüsterte ich und schob den immer noch vollen Teller von mir.

,,Und der wäre?". Interessiert hoben sich ihre Augenbrauen. Natürlich doch. Denn sie schien es kaum zu erwarten, endlich etwas tun zu können, um ein paar Antworten zu bekommen.

~

,,Und vergiss nicht. Es muss authentisch rüberkommen", machte ich Angelina noch ein letztes Mal deutlich.

Sie zwinkerte mir zu. ,,Verlass dich auf mich"

Ich sah ihr noch kurz hinterher, bis sie zwischen den Bäumen verschwand. Nervös drehte ich mich zum See und fing an, meine Hände zu kneten.
'Jetzt nur nicht schlapp machen, Mira!', ermahnte ich mich. 'Das wird schon gut gehen'

Als ich schon nach ein paar Minuten Rascheln und durch das Gras gedämpfte Schritte vernahm, fing ich sofort an verzweifelt hin und her zu laufen.
Jetzt waren meine Schauspielkünste gefragt. 'Mal sehen, ob diese bei mir überhaupt vorhanden sind'

,,Ich habe jemanden!", rief mir Angelina außer Atem zu und eilte im Schlepptau von Brandon zu mir.

Als ich Brandon erblickte, wechselte ich meinen Blick sofort zu wütend. So, damit es Brandon mitbekam und sah, dass ich so gar nicht erfreut über sein Auftreten war.
,,Ich soll dir jetzt ernsthaft glauben, dass Brandon leichter aufzufinden war als einer der Security-Männer, die sich in jeder Ecke befinden?", fragte ich Angelina kritisch und verschränkte meine Arme. Dass es von Anfang an geplant war, gerade ihn zu holen, durfte er natürlich nicht wissen.

,,Du sagtest doch, ich soll irgendjemanden holen. Da ist es doch ganz egal, wen", erwiderte sie gereizt.

Ich schnaubte und drehte mich trotzig zum See.

,,Was ist denn passiert?", fragte Brandon verwirrt und sah zwischen mir und Angelina hin und her.

,,Nichts", meinte ich schnell.

,,Mira!", rief Angelina wütend. ,,Du hetzt mich los, damit ich dir jemanden zur Hilfe hole und jetzt stehst du da und sagst einfach ,,Nichts" ? Ganz ehrlich, so wichtig ist die Kette ja wohl doch nicht". Aufgebracht stampfte sie davon. Ließ mich mit Brandon allein. Bis jetzt lief alles nach Plan. Sehr gut.

Ein paar Sekunden standen wir stumm da, bis Brandon beschloss, das erste Wort zu ergreifen.

,,Erzählst du mir nun, was passiert ist?", fragte er sanft und näherte sich mir.

Stirnrunzelnd blickte ich in die Ferne. Zu früh dürfte ich nicht einknicken und ließ weiter 5 Sekunden verstreichen, bevor ich seufzend antwortete.
,,Wir sind mit dem Boot im See herumgefahren und als ich mich etwas zu weit vorgebeugt hatte, öffnete sich der Verschluss meiner Kette und sie fiel in den See", erzählte ich. ,,Die Kette ist von Theo und hat einen seltenen Stein als Anhänger. Außerdem ist er ziemlich schwer und der Verschluss war wohl nicht richtig zu oder so...". Verzweifelt fasste ich mir an die Stirn.

,,Hey". Brandon drehte mich zu sich. ,, Es ist nur eine Kette, mach dir da kein Kopf"

Hektisch schüttelte ich meinen Kopf. ,,Nein, du verstehst nicht. Theo hat mir heute Morgen fröhlich erzählt, wie lange er nach diesem Stein gesucht hat und wie stolz er auf sich ist, ihn auf einer Auktion entdeckt zu haben. Ich glaube der Name dieses Steines war Painit, wenn ich mich so recht erinnere"

Eigentlich war der Stein an der Kette, welche ich zuvor beabsichtigt in den Fluss geworfen habe, ein einfacher Glasstein, der dem Painit nur farblich ähnlich sah. Aber das wusste Brandon ja nicht.

Er überlegte kurz und sah hinter sich auf das Boot. ,,Weißt du ungefähr an welcher Stelle er gesunken ist?"

Ich nickte und zeigte auf die Mitte des Sees. ,,So ziemlich in der Mitte"

,,Okay". Ohne viel darüber nachzudenken, steuerte er auf das Boot zu. ,,Dann holen wir mal den besagten Stein". Entschlossen hielt mir die Hand hin, um mir beim Einsteigen zu helfen. Kurz darauf stieg er selbst ins Boot und paddelte los.

'Das war ja viel einfacher als gedacht'

,,Hier", sagte ich sogleich, als wir an der richtigen Stelle angekommen waren.

Brandon beugte sich über den Rand des Bootes und sah ins Wasser. ,,Sieht nicht so tief aus". Langsam, fing er an, sein weißes Hemd aufzuknöpfen.
Eigentlich wollte ich gar nicht hinschauen. Doch als er sein Hemd vom Körper streifte, war er wie ein Magnet für meine Augen. Man konnte deutlich sehen, dass er viel Sport treibt und auf seinen Körper achtet. Aber das war zu erwarten gewesen. Schließlich war er ein berühmtes Modell. Außerdem hatte er ein paar farbige Tattoos auf Brust, Armen und Bauch, welche mich in den Bann zogen. Ich war ein großer Fan von Tattoos. Besaß zwar selber keine, waren jedoch in Planung.
Während ich so intensiv seinen äußerst attraktiven Körper scannte, bemerkte ich viel zu spät, dass er sich bereits auch seiner Hose entledigt hatte und nun nur noch in Unterwäsche grinsend vor mir stand.
Beschämt, weil er mich ertappt hat, drehte ich sofort meinen Kopf weg und errötete leicht.

Ein leises Kichern seinerseits folgte, bevor er einfach ins Wasser sprang und mich volle Kanne nass spritzte.

,,Du Idiot!", rief ich laut als er wieder auftauchte und tupfte mein nasses Gesicht mit dem Saum meines Oberteils wieder trocken.

,,Ich dachte, du bräuchtest eine Abkühlung", zwinkerte er mir zu und tauchte erneut unter.
Augenverdrehend drehte ich meinen Kopf zu seinen Klamotten, auf welchen sich sein Earbud befand. Leise zog ich das kleine Plastiktütchen aus meiner Hosentasche und öffnete es. Dann wartete ich darauf, dass Brandon wieder hochkam, um erneut Luft zu holen. Als er sich wieder zum Grund des Flusses begab, schnappte ich mir das Earbud, stopfte es ins Tütchen und verschloss es gut, bevor ich es zwischen seiner Kleidung versteckte, sodass es nicht sofort ins Auge fiel.

Ein paar Mal musste Brandon noch zum Luft schnappen wieder hochkommen, doch letzten Endes fand er die Kette und hielt sie mir erfreut vor die Nase. Lächelnd nahm ich sie entgegen.

,,Du hast mich gerettet. Danke. Wirklich"

Er umgriff den Rand des Bootes und zog sich ein Stück hoch.

,,Und was bekomme ich jetzt dafür?", fragte er grinsend.

Ich kniff meine Augen etwas zusammen. ,,An deiner Stelle wäre ich froh darüber überhaupt ein Danke bekommen zu haben, denn eigentlich hast du bei mir verkackt. Und ich meine so richtig verkackt."

Sein Grinsen verschwand augenblicklich und wechselte zu einer traurigen Miene. ,,Ich weiß", flüsterte er und sah mich entschuldigend an. ,,Es tut mir sehr leid"

Wüsste ich den Hintergrund des Ganzen nicht, würde ich ihn für verrückt halten. An einem Tag ist er höflich, aufmerksam und taktvoll und gleich am nächsten Tag droht er einem und schreibt vor, was man zu tun und zu lassen hat.
Doch das war nicht er. Und das wusste ich nun.

Ich sah ihm in die Augen und nickte leicht. Er hatte echt schöne Augen. So blau. So klar. Man sah ihm an, dass es ihm wirklich leidtat. Und ich hatte ihm in diesem Augenblick verziehen. Einfach, weil er sich in der gleichen Situation befand wie auch ich. Er musste tun und sagen, was ihm aufgetragen wird. Die Frage war nur, wieso und weshalb?

Brandon verlor sein Gleichgewicht und brachte das Boot zum Kippen. Das war der Moment, in dem ich reagierte und mich weiter vorlehnte, sodass das Boot sich samt mir um 180 Grad drehte. Unter Wasser verlor ich kurzzeitig die Orientierung, da ich mich genau unter dem Boot befand. Relativ schnell fasste ich mich zum Glück wieder und schwamm an die Wasseroberfläche. Als ich unter dem Boot wieder auftauchte, krallte ich mich sogleich mit meiner linken Hand am Boot fest, um mich besser über Wasser zu halten, während ich mit der anderen Hand die Kette, die mir Brandon zuvor aus dem Grund des Flusses gefischt hatte, in mein BH stopfte, damit sie nicht wieder schwimmen ging.

,,Tut mir leid, das war nicht meine Absicht", hörte ich Brandon neben mir lachen.
Stimmt, denn es war meine Absicht gewesen. Irgendwie musste ich ihn davon abhalten, seine Kleidung wieder anzuziehen. Darunter auch sein Earbud.

,,Ist dir eigentlich mal aufgefallen, wie oft du dich schon bei mir entschuldigen musstest?", neckte ich ihn und vernahm ein leichtes Zittern in meiner Stimme. Das Wasser war verdammt kalt. Wie hielt es Brandon nur schon so lange darin aus?

Er schmunzelte daraufhin nur kurz und wechselte das Thema. Es war ihm sichtlich unangenehm. ,,Wir sollten aus dem Wasser. Ich möchte nicht, das du dich erkältest"
Nickend stimmte ich ihm zu. Das lag nämlich auch nicht in meinen Plänen.

Am Ufer angekommen, wrang ich meine Haare aus und schielte zu Brandon, der nur in Unterwäsche stand und zum Boot sah, welches kopfüber munter mit Brandons Hose und Hemd um die Wette schwamm.

,,Wetten wir, das Hemd gewinnt?", fragte ich und stellte mich zu ihm.

,,Ich bin für die Hose", meinte er und verschränkte die Arme.
Gespannt sahen wir dem Rennen zu.

,,Du weißt aber schon, dass du, egal wer gewinnen sollte, so oder so in Unterwäsche zurück ins Schloss musst?". Ich verkniff mir ein gefälliges Lachen und biss mir auf die Unterlippe. 'Das wird auf jeden Fall sehr lustig werden'

,,Und du weißt schon, dass du dich in dem Moment neben mir befinden wirst?", er wippte mit seinen Augenbrauen auf und ab.

,,Oh nein, vergiss es. Wir gehen getrennt zurück", machte ich ihm sofort klar und hob meine Hände.

,,Das denkst du", sagte er und warf mich plötzlich ohne Vorwarnung über seine Schulter , woraufhin ich überrascht auf quietschte. Samt mir machte er sich dann auf den Weg zurück ins Schloss.

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