Kennenlernen der Familie
Jadon
Ich wusste nicht zum wievielten Mal ich vor dem Spiegel stand und mein Outfit wechselte. Leon beobachtete mich schmunzelnd und kam auf mich zu. ,,Baby mach dir nicht so ein Stress. Du lernst meine Eltern und meinen Bruder und meine Schwester kennen", sagte er schmunzelnd worauf ich ihn etwas verständnislos an. ,,Es ist deine Familie Leon. Was ist wenn die mich nicht mögen?", gab ich zurück, worauf Leon leicht lachen. ,,Nun mach mal halblang. Sie werden dich lieben Schatz", sagte er sanft und küsste meine Wange. Ich nickte leicht und atmete durch, letztlich hatte ich ein passendes Outfit gefunden und machte mich an meine Haare. Als ich auch mit dem Ergebnis zufrieden war drehte ich mich zu Leon rum und sah ihn an. ,,Passt das so?", fragte ich unsicher worauf Leon nickte und lächelte sanft. ,,Du siehst wunderschön aus Baby. Wie immer", sagte er lächelnd und küsste mich sanft. Ich erwiderte lächelnd und kurz darauf fuhren wir los zu seiner Familie. Diese wohnte in Bochum, weshalb wir nach etwas mehr als einer Stunde schon da waren. Jetzt wo wir vor der Tür standen, stieg meine Nervosität wieder. ,,Nun beruhig dich bitte Schatz", sagte Leon nochmal sanft ehe er klingelte. Es dauerte einige Zeit bis die Tür geöffnet wurde, vermutlich von Leons Mutter. ,,Leon mein Schatz. Wie schön das ihr hier seit", sagte sie lächelnd und zog Leon in eine Umarmung. ,,Hey Mama", sagte Leon lächelnd. ,,Darf ich dir mein Freund Jadon vorstellen?", fügte er hinzu und seine Mutter wendete sich an mich. ,,Ich hab schon so viel von dir gehört Jadon. Willkommen in der Familie", sagte sie und zog mich ebenfalls in eine herzliche Umarmung. Etwas überrascht erwiderte ich diese und lächelte. ,,Es freut mich Sie kennenzulernen Frau Goretzka", sagte ich und lächelte freundlich. ,,Ach nenn mich doch bitte Astrid ja?", sagte sie lächelnd worauf ich nickte. Sie führte uns ins Wohnzimmer wo neben Leons Vater, auch sein Bruder und seine Schwester waren. Leon begrüßte die drei herzlich während ich daneben stand und nicht so wirklich wusste wie ich mich verhalten sollte. Sein Bruder kam als erstes auf mich zu. ,,Du bist sicher Jadon. Freut mich endlich den Jungen kennenzulernen der meinen kleinen Bruder den Kopf verdreht hat", sagte er schmunzelnd und umarmte mich kurz. Rotwerdend lächelte ich verlegen. ,,Ich bin übrigens Elias", fügte er lächelnd hinzu. ,,Es freut mich auch dich kennenzulernen", antwortete ich und so langsam taute ich auf. Auch seine Schwester lächelte mich freundlich an. ,,Willkommen in der Familie Jadon. Ich bin Luisa und Leons kleine Schwester", sagte sie und umarmte mich ebenfalls. Nur Leons Vater sah mich argwöhnisch an. ,,Konrad nun begrüß Jadon doch auch", sagte Astrid und Leons Vater schüttelte den Kopf. ,,Für den bist du zu den Zecken gewechselt? Was ist denn für ein Witz? Der Typ ist doch ein Neger, bezahlst du den oder was? Und Elfmeter kann der doch auch keine schießen. Der sollte mit dem Fußball aufhören. Schwarze haben in der Bundesliga eh nichts zu suchen. Das ist eine deutsche Liga", spukte er mir vor die Füße und jedes seiner Worte fühlte sich an wie Messerstiche. ,,Konrad! Du entschuldigst dich sofort!", mahnte Astrid ihren Mann der nur mit den Schultern zuckte. ,,Für was entschuldigen? Wenn er die Wahrheit nicht verträgt ist das nicht meine Schuld. Aber ich seh schick hier sind eh alle gegen mich. Ihr werdet schon sehen was der Kerl für ein Abschaum ist", sagte er gehässig und verließ das Haus. Die Stille die im Wohnzimmer herrschte wurde durch ein leises Schluchzen meinerseits unterbrochen. ,,Ich ich muss hier raus", murmelte ich und verließ fast fluchtartig das Haus. Ich setzte mich auf die Treppen und schluchzte. Genau vor so einer Reaktion hatte ich Angst. Sein Vater verabscheute mich und Leon würde sich garantiert für seine Familie entscheiden, zurück nach München gehen und mich verlassen.
Leon
,,Ich schau mal nach ihm", sagte ich leise und ging Jadon hinterher. Er saß auf den Treppen und weinte leise, es brach mir das Herz ihn so zu sehen. Und der Hass auf mein Vater wurde größer, ich setzte mich neben ihn und zog ihn an mich. Jadon schluchzte und krallte sich an mich. ,,Du Du verlässt mich jetzt oder?", fragte er schluchzend und schockiert sah ich ihn an. ,,Baby wie kommst du darauf?", fragte ich geschockt und wischte ihm die Tränen weg. ,,Dein dein Vater hasst mich und und es ist deine Familie Leon. Du Du...", fing er an brach jedoch ab. ,,Schatz denkst du wirklich ich halte zu meinen Vater nachdem er dir sowas an den Kopf geknallt hat? Niemals. Nie im Leben. Er ist für mich gestorben. Zumindest bis er sich entschuldigt hat. Das sehen meine Mutter und meine Geschwister auch so. Baby ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr, ich kann dich gar nicht verlassen", sprach ich ruhig auf ihn ein und so langsam beruhigte sich Jadon. ,,Ich liebe dich auch Leon", flüsterte er und sanft lächelte ich. ,,Na komm gehen wir rein. Es gibt lecker Kuchen und später ein leckeres Abendessen", sagte ich sanft worauf Jadon nickte. Wir standen auf, bevor wir reingingen küsste mich Jadon nochmal. ,,Danke Leon. Ich liebe dich", flüsterte er und lächelte leicht. ,,Ich liebe dich auch Baby", erwiderte ich sanft und zusammen gingen wir wieder rein.
Jadon
,,Jadon Junge es tut uns so leid wie Konrad mit dir geredet hat. Wirklich. Aber Du musst uns glauben wir teilen nicht seine Ansicht", sagte Astrid und sah mich entschuldigend an. ,,Ist schon okay", gab ich zurück und lächelte leicht. ,,Wechseln wir einfach das Thema", entschied Luisa wofür ich ihr sehr dankbar war. Der Tag wurde trotz des schrecklichen Anfangs noch wunderschön, ich fühlte mich wirklich wohl in Kreise von Leons Familie.
Am späten Abend waren Leon und ich wieder zuhause. Müde kuschelte ich mich an ihn als wir im Bett lagen. ,,Ich liebe dich", murmelte ich und lächelte. ,,Ich liebe dich auch mein Engel", gab Leon sanft zurück und küsste meine Stirn.
Irgendwann gewann die Müdigkeit die Oberhand und ich schlief langsam aber sicher ein.
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi
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