Mit unsicheren Schritten ging er auf die Beiden zu. Amerika zog ihn ohne groß zu zögern in eine freundschafliche Umarmung. Automatisch beschleunigte sich Russlands Herzschlag. Kanada stand daneben und lächelte zögernd, welches schließlich erlosch, als er die Wange von Russland sah.

,,Was ist passiert?", fragte er direkt. Der Russe wandt sich aus der Umarmung, warf einen unsicheren Blick auf das Haus und sagte zögernd:,,Ich... bin die Treppe runtergefallen." Amerika sagte nichts, sondern zog ihn einfach an der Hand mit sich mit. Sowohl Amerika als auch Russland wurden rot, was Kanada, der neben den Beiden herlief, grinsen ließ.

Er glaubte Russland nicht, sonst hätte sein Bruder nie einen Grund gehabt, ihn dort rauszuholen und ihr Vater hätte nie zugestimmt, aber er hackte auch nicht weiter nach. Die Drei liefen in vollem Schweigen nebeneinander her, Russlands und Amerikas Hände immer noch verbunden, in Richtung Haus der englisch-französischen Familie.

,,Danke.", murmelte Russland schließlich. ,,Wofür?" Verwirrt sah Amerika den Größeren an. ,,Für... deine Hilfe.",,Aber dafür musst du dich doch nicht bedanken.", wiedersprach Amerika sofort. Kanada beschloss, sich da lieber heraus zu halten. ,,Doch, das ist nicht selbstverständlich.", beharte Russland. Seufzend beließ es Amerika schließlich dabei und schloss die Haustür auf. Russland sah sich unsicher um während er von Amerika einfach reingezogen wurde. Kanada ging zielstrebig durch eine Tür und verkündete:,,Wir sind wieder da!"

Der Flur war ordentlich und hell gehalten, die Treppen, welche aus hellem Holz bestanden, führten als Wendeltreppe ins obere Stockwerk. An den Wänden hingen allerlei Bilder der Familie.

,,Come.", meinte Amerika und zog Russland hinter sich her in den Raum, wo Kanada eben noch verschwunden war. Es stellte sich als das Wohnzimmer heraus. Stumm ließ Russland seinen Blick durch den Raum wandern.

Ihnen gegenüber befand sich die Terassentür, welche einen kleinen Einblick in den Garten brachte, links von ihnen hing an der Wand ein Fernseher, welcher gerade die britische Castingshow The X-Factor zeigte. Rechts stand eine weiße Ledercouch und ein gläsener Couchtisch. An der einen Seite des Glastisches befand sich ein ebenfalls weißer Sessel (der ganze Raum war in hellen Farben gehalten), auf dem UK mit einer Zeitung auf dem Schoss saß und sie schweigend musterte, besonders ihn. Russland fühlte sich unter dem Blick etwas unwohl und sah schnell woanders hin.

Frankreich erhob sich direkt von der Couch und schritt auf sie zu. ,,Bonjour La russie (Hallo Russland).", meine sie und inspizierte direkt mal seine blaue Wange. ,,Das sieht schlimmer aus als es ist..", murmelte Russland ausweichend. Verstehend nickte Frankreich und verließ das Wohnzimmer. ,,Ich geh dann das Abendessen machen.", verkündete sie. ,,Yes mom!", rief Amerika ihr noch hinter her.

,,Das ist eine komplette Ausnahme, Russia und auch nur, weil ich nicht zulassen kann, dass ein Vater sein eigenes Kind schlägt.", sprach UK schließlich mit ruhiger Stimme. Russland nickte leicht und bedankte sich schließlich. ,,We are going to my room yet, okay dad?", sprach Amerika seinen Vater schließlich an. Dieser nickte und wendete seine Aufmerksamkeit wieder der Zeitung auf seinem Schoss. An der Hand zog Amerika Russland wieder in den Flur und die Wendeltreppe nach oben.

Der obere Flur sah genauso aus wie der untere, nur dass hier andere Bilder hingen. Neugirig sah sich Russland die Bilder an, an denen Amerika ihn vorbei führte. ,,Wola!" Mit schwung öffnete der Amerikaner seine Zimmertür und ließ Russland eintreten.

An der Wand gegenüber war das Fenster, während direkt links neben ihm der Schreibtisch stand. Gegenüber vom Schreibtisch an der Wand stand das Holzbett, dessen Bettbezug die Flagge der USA besaß, gegenüber vom Bett an der Wand stand der hölzerne Kleiderschrank, während die Wände mit Postern von einem ihn unbekannten Sänger und einer Footballmanschaft zukeklebt waren. ,,Sieht hübsch aus.", meinte Russland schließlich schüchtern.

Verdammt, er war doch noch nie so schüchtern!

,,Thanks.", lächelte Amerika und setzte sich auf seinen Schreibtischstuhl. Russland legte seinen Rucksack neben das Bett und setzte sich unsicher auf eben dieses.

Das Abendessen verlief in einer peinlichen Stille und kurz bevor sie schließlich schlafen gingen, hivte(?) Amerika mit Russlands Hilfe eine Matratze ins Zimmer, besorgte ein Kissen und eine Decke und schließlich machten sie sich bettfertig. ,,Wenn etwas ist, kannst du mich jederzeit wecken, yes?", fragte Amerika unsicher. ,,Ja, danke...", murmelte Russland mit roten Wangen, legte sich hin und kuschelte sich in die Bettdecke. Amerika machte es ihm nach und bald darauf schliefen die Beiden ein.

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Hey!

Das Sowjet sich nicht mehr gemeldet hat, weil Russland ja nicht mehr kam...

Jedenfalls, was erwartet ihr von dieser Nacht?

Nerve ich eigentlich mit den ganzen Fragen?

Was habt ihr heute so gemacht?
Ich nichts wirklich nennenswertes.

Hoffe es gefällt euch❤

Bleibt gesund! 💕

Auf Wiederlesen! 🏳️‍🌈😉