Kapitel 5
Amerika war gerade auf dem Weg zu Russland. Während der Schulzeit hatten sie nicht miteinander gesprochen, immerhin war das Risiko da, dass jemand ihnen zuhört und das wollte Russland nicht. Amerika wusste nicht, ob Japan bescheid wusste, aber er wollte auch nicht nachfragen. Er hatte versprochen zu helfen, da wollte er das Russland auch alles freiwillig erzählte.
Kanada, Australien und Polen verstanden ihn nicht wirklich, doch sie wussten ja auch von nichts, deshalb nahm er es ihnen nicht übel. Was er aber erfahren hat, okay es war sehr offentsichtlich, war, dass Polen sich offenbar in Deutschland verliebt hatte. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Er freute sich für Polen, denn er hatte das Glück ganz klar verdient, besonders nach allem was passiert ist. Er und seine Brüder waren sich sicher, dass sie die Beiden zusammen bringen würden.
Bei Russland angekommen klingelte er. ,,Rossiyo, machst du bitte auf!", hörte er eine bekannte Stimme. Sowjet...
,,Da!", rief Russland und dann ertönte Gepolter, ehe die Tür schwungvoll geöffnet wurde. ,,Ah, du bist es! Komm, wir gehen für das Projekt auf mein Zimmer!", rief Russland mehr ins Wohnzimmer als zu ihm. ,,Ähm... which project?", fragte Amerika deutlich leiser nach. Russland nahm ihn direkt am Handgelenk und zog ihn die Treppen hoch. ,,Na, das, was wir in der Schule machen müssen!", meinte Russland mit einer komischen Stimmlage.
Wieso verstand er das nicht? Wenn папа das erfährt.. Schoss es Russland derweil die ganze Zeit durch den Kopf.
Er zog den Amerikaner in sein Zimmer und verrigelte die Tür. ,,Jetzt mal im Ernst, Russia, which project?", fragte Amerika. ,,Ich hab meinen Vater angelogen! Er denkt wir machen ein Projekt für die Schule zusammen und er weiß auch nicht, dass du du bist.", erklärte Russland schließlich. ,,Oh...", kam es nur einleuchtend von Amerika. ,,Also?", fragte Russland nach. ,,Also, über dieses Produkt ist nirgens was zu finden, außer das, was ich dir bereits gesagt habe! That's so crazy!", sagte Amerika und setzte sich wie selbstverständlich auf Russlands Bett. Kichernd setzte Russland sich dazu. So wirkte Amerika auf ihn irgendwie süß.
Immerhin war Amerika auch etwas besonderes. Er hatte ihn erstens zu sich nach Hause getragen, als er sturzbetrunken gewesen war, er hatte sich freiwillig neben ihn gesetzt und ihm seine Hilfe angeboten und half ihm sogar! Dabei behandelte er ihn die ganze Zeit so ... normal, was ihm das Gefühl der Einsamkeit nahm und mit Glück ersetzte.
,,Alles gut oder habe ich was im Gesicht?", riss Amerikas unsichere Stimme ihn schließlich aus den Schwärmereien. ,,Äh, da, alles gut.", stammelte Russland und wurde leicht rot. Er hatte den Amerikaner angestarrt. Wie peinlich! Amerika lächelte unsicher und beließ es einfach dabei.
,,Dann warten wir erstmal auf die nächste Erinnerung, oder?", kam Russland schließlich auf ihr eigentliches Thema zu sprechen. ,,Ja, wahrscheinlich.", sagte Amerika und sah sich in dem Zimmer um. ,,Ein schönes Zimmer hast du schon.", sagte Amerika schließlich.
Das Zimmer hatte weiße Wände, rechts von ihnen befand sich die beige Zimmertür, während links von ihnen das große Fenster war. An der Wand gegenüber von ihnen hingen ein paar Waffen über dem Schreibtisch. Über dem Bett an der Decke hing eine russische Flagge.
,,Äh danke.", sagte Russland verlegen. ,,Nur eine question hab ich.. Sind die Guns echt?", fragte Amerika und zeigte auf die Schusswaffen. ,,Ja, natürlich. Aber ich kann dich beruhigen, sie sind weder geladen, noch entsichert.", antwortete der Russe und lächelte schüchtern.
Er fühlte sich sehr wohl in Amerikas Nähe, es war ein schönes Gefühl. Russland genoss es einfach, dachte nicht viel über die Bedeutung nach und wusste nicht, dass Amerika genauso fühlte.
,,Was machen wir jetzt?", fragte Russland schließlich. ,,Äh, keine Ahnung...", gab Amerika zu.
Russland zögerte kurz, ehe er schließlich fragte:,,K-kannst du mir erklären, wieso Polen mich so komisch anschaut..?",,Naja, dein Vater und Polen waren vor dem Krieg Verbündete und schließlich hat er Polen verraten und ihn mit dem dritten Reich zusammen angegriffen.", erklärte Amerika leise.
Russland schluckte, entsetzt darüber, was sein Vater getan hatte. ,,Aber was hab ich damit zutun? Ich war da zeitlich gesehen 5 Jahre alt!", fragte Russland schließlich. Amerika zuckte die Schultern. ,,Das musst du Polen selbst fragen."
Russland seufzte und nickte. ,,Okay, dann machst du mich morgen mit den Dreien bekannt?", fragte er nach. ,,Klar! Nur eine Frage..." Aufmerksam sah Russland das andere Land an. ,,Du bist doch gut mit Deutschland, oder?", fragte Amerika etwas unsicher. ,,Ja.. wieso?", war Russlands verwirrte Antwort. ,,Polen mag Deutschland, traut sich aber nicht, ihn anzusprechen, also dachte ich, du könntest Pluspunkte machen, wenn du die Beiden einander vorstellst." Grinsend nickte Russland, immerhin ging es dem Deutschen genauso.
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Hallo!
Ich hab meine neue Klasse "kennengerlernt". So wie man Menschen über Textnachrichten eben kennnenlernen kann. Eine richtige Meinung hab ich noch nicht, die bilde ich mir noch, wenn ich alle persöhnlich kennen lerne. Freu mich schon drauf!
Ich darf nach den Pfingstferien wieder in die Schule! *freu* Habt ihr die auch? Hier in Baden-Württemberg gehen die vom 02.Juni bis zum 13.Juni.
Hoffentlich geht es euch gut. Mir geht es nämlich gut und an die Spange hab ich mich mittlerweile auch gewöhnt.
Jedenfalls, hoffe es gefällt euch <3
Bleibt gesund! <3<3
Auf Wiederlesen! ;)
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