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32.

Eine Hand legte sich auf Leons Kragen und er fuhr herum. Shawn hatte ihn kalt erwischt und drängte Leon schnell in ein leeres Klassenzimmer.

"Cox-Reid"

"Shawn...was..."

"Was? Du hast dich auch mal besser ausgedrückt, oder eine dicke Lippe riskiert...wie ich sehe, läuft es gut mit Hae Warley" Shawn sah aus dem Fenster und verschränkte seine Arme vor der Brust. Beinahe desinteressiert wirkte der junge Mann und Leonards Nackenhaare stellten sich auf. Er musste wachsam sein.

"Was interessiert dich das?", wollte Leon scharf wissen und ging rasch in eine Verteidigungsstellung. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und er schwörte, er würde nicht zögern, sich hier mit Shawn zu prügeln. Sie beide wussten, würde Shawn einen Fehltritt machen, würde Shawn von der Schule fliegen. Nicht er.

"Weißt du...wegen dir und dem Schwuchtel, hat mich Harvard von der Aufnahme abgewiesen"

"Harvard? Du und Harvard? Habt ihr euch da reingekauft?"

Shawn wandte sich mit einer ruckartigen Kopfbewegung zu ihm, wie der Kopf einer hervorstoßenden Schlange: "Weißt du, dass wir hier keine Zeugen haben? Ich kann mich aus der Situation rauskaufen"

"Drohst du mir?"

"Ich erzähle dir nur die Konsequenzen der dämlichen Aktion deiner Freunde und dir", belehrte Shawn ihn, wie man einen unartigen Schüler ermahnte und korrigierte. Leon spannte seinen Körper an, er könnte rausgehen. Er könnte sich einfach umdrehen und gehen. Seine Hand wanderte in die Richtung der Türklinke und Shawns Augen verengten sich für den Bruchteil einer Sekunde.

"Du willst doch nicht jetzt schon gehen, du musst doch wissen, dass du an allem Schuld sein wirst", schnurrte Shawn, wie ein fetter Kater bei dem Anblick einer Schüssel Sahne. Leon kam die Galle hoch und sein Mittagessen rebellierte in seinem Magen.

"Was willst du machen?", krächzte Leon, ihm war als hätte man ihm einen handvoll Sand in den Rachen geworfen.

"Na was denn wohl? So wie Hae noch mit dir abhängt, weiß sie nicht so viel, wie sie denkt."

"Du wirst es ihr nicht sagen..."

"Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Vielleicht weiß sie es durch irgendeinen anderen Idioten. Du hast es ihr, deiner Reaktion nach, nicht gesagt...wie denkst du wird Hae darauf reagieren?"

Darüber wollte Leon nicht nachdenken. Nicht jetzt. Nicht wenn Shawn ihn voller Schadenfreude musterte.

"Du bist erbärmlich"

"Das sagst du", konterte Shawn und streckte sich. Mit einem Gähnen und einem zufriedenen Gesichtsausdruck, setzte er sich auf den Lehrertisch: "Willst du mir drohen? Womit?"

"Fick dich. Steck dir deine Minikarotte von Schwanz in deinen Arsch..."

"Nanana" Shawn schnalzte und grinste ihn teuflisch an. "Nimm deinen Mund nicht zu voll, wenn du nicht schlucken kannst. Wir wollen ja nicht ins Persönliche gehen."

"Warum willst du es Hae erzählen?"

"Du bist glücklich. Du weißt nicht, was ich in den letzten Wochen durchgemacht habe, wie Harvard mich abgewiesen hat. Mein Vater war überglücklich, als ich angenommen wurde. Ich habe mein ganzes Leben darauf zu gearbeitet und da kommen mir ein paat Schwuchtel dazwischen und zerstören alles.
Weißt du wie es war? Bezweifle ich, du hast dir sicher nicht einmal die Mühe gemacht um dich bei einem College zu bewerben...und dir muss doch irgendetwas deine Siegesspur zerstören"

"Ich bin nicht auf einer Siegesspur"

"Du bist der Gute. Ich bin der Schlechte. Weißt du? So sind wir aus der Umkleide raugekommen und weißt du noch etwas? Ich bereue keinen Schlag. Ich hoffe, du hast irgendwelche Narben. Genauso wie der Schwuchtel von Daniel und Rob. Ihr sollt euch ansehen und jedesmal die Schmerzen sehen, das was ihr verdient habt..."

Leon riss die Tür auf und verließ das Zimmer, obwohl er die Tür hinter sich zuknallte, hörte er das höhnische Lachen durch die Tür tönen. Shawn hatte so recht, er sah in den Spiegel und sah die längst abgeheilten Verletzungen. Er hatte es am Anfang verdrängt, wenn die Erinnerungen hoch gekommen waren. Nach Basketball duschte er nicht mehr in der Schule, weil schon die Farbe der Fliesen die Phantomschmerzen heraufbeschwor.
Noch immer hatte er Angst, alleine mit Shawn und seinen Schergen zu sein.

Und er fühlte sich keinesfalls gut, wie Shawn es behauptet hatte, Hae war damals Shawn auf dem Leim gegangen und hatte an Shawn ihre Jungfräulichkeit verloren. Er hätte genauso diese Wette gewinnen können und seine Jungfräulichkeit gleich mit.

Zwischen Shawn und ihm war ein schmaler Streifen, den Leon nicht erpicht war zu übertreten.

Er hatte schreckliche Angst, dass Hae rausbekommen würde, was es mit der Prügelei auf sich hatte...was das mit dem zwischen ihnen auf sich hatte.

Ihm war schon seit langem irgendwie unterbewusst klar gewesen, dass das zwischen Hae und ihm nicht nur aus dem Zwang der Wette resultiert hatte. Er hatte die Zeit auch so gerne mit Hae verbracht und würde es gerne auch weiter tun, aber befürchtete diese mühsam aufgebaute Vertrautheit zwischen ihr und ihm zu vermasseln, wenn er ihr die Wahrheit beichtete.

"Scheiße", fasste Leon sein Dilemma zusammen.
Er musste irgendwie Shawn und Hae auseinanderhalten. Mit allen möglichen Mitteln.

Rob starrte Leon an, als er mit seiner Erzählung geendet hatte: "Mit allen möglichen Mitteln...gehöre ich da auch rein?"

"Ja?"

"Aber Bella..."

"Ich habe dir bei Bella geholfen, jetzt hilfst du mir mal bei Hae"

"Solltest du es ihr einfach nicht sagen? Oder so?"

"Nein. Sie wird mich köpfen, skalpieren kastrieren...und das in verschiedenen Reihenfolgen."

Rob verdrehte entnervt die Augen und legte sein Handy mit dem Display nach unten auf den Tisch: "Du übertreibst. Außerdem kommen die gleich. Aber ich habe alles gesagt, was ich zu sagen habe"

"Aber..."

"Hey, Honey!" Bella legte eine Hand auf die Schulter ihres Verlobten und er legte seinen Kopf in den Nacken, sodass sie sich küssen konnten. "Ich habe die Nachricht bekommen"

"Warte-ihr schreibt euch Nachrichten, obwohl ihr im Schulhaus wenige Minuten voneinander getrennt seid?", fragte Leon überrascht. Wären es nicht Bella und Rob, würde er sie als irre bezeichnen.

"Ja.", antworteten die Turteltäubchen unisono und Bella ließ sich auf den freien Stuhl neben Rob nieder, um Leon anzustrahlen.

"Wir haben uns auf einen Jungennamen geeinigt", verkündete sie stolz.

"Fridge? Mixer? Mango?", riet Allison mit einem Blick auf ihr Handy und setzte sich prompt neben Leon.
Er öffnete den Mund um zu protestieren und sah sich suchend um. Er könnte schwören, Hae heute schon gesehen zu haben.

"Ihr nennt doch euren Sohn-wenn es einer wird, nach mir. Wo ich euch doch verkuppelt habe-autsch!", meinte Leon, seinen Blick noch immer durch die Kantine streifend, bis sein bester Freund ihn freundlicherweise einen heftigen Tritt unter dem Tisch verpasste.

"Even!"

"Even?", wiederholte Leon und rieb sich sein Schienenbein. Ein merkwürdiges Gefühl brodelte in seiner Magengegend und er verrenkte sich dabei, Ausschau nach Hae haltend. Wo war Shawn? War der nicht gerade noch bei der Dessertbar gewesen?

"Ein schöner Name", murmelte Leon, "wo ist Hae? Ist sie etwa krank, so kurz vor meinem Geburtstag?"

"Nee...Shawn wollte mit ihr reden. Bei dem Kunstzimmern",antwortete Allison, "warum?"

Rob stöhnte und sie wechselten rasch einen Blick. Scheiße...die war wortwörtlich am Dampfen.

"Ich muss los" Leon stand rasch auf und quetschte sich aus der Kantine.
Das konnte doch nicht war sein!

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"Also. Fassen wir uns kurz. Leon und ich hatten eine Wette. Wir sollten dich herum kriegen-ins Bett kriegen, aufjedenfall, dich um den Finger wickeln." Shawn stand in dem Vorbereitungszimmer des Kunsttrakts, wenige Zentimeter von der Stelle entfernt, auf der Leon gestanden hatte, als sie sich hier gestritten hatten. Nur Shawns Sätze kamen etwas verspätet in ihrem Kopf an.

"Was?", zischte Hae und verschränkte die Arme vor der Brust. Leider brachte ihr Gehirn nicht mehr zu stande.

"Ja, Leon ist ein Arsch. Ich bin ein Arsch. Wir sind alle Ärsche"

Shawn breitete die Arme aus, als würde er vor einem großen Publikum reden und wiederholte den letzten Satz. Seine dunklen Knopfaugen waren auf Hae geheftet und sie fragte sich angewidert, wie sie hatte mit dem Idioten schlafen können. Er war in allen Maßen abstoßend. Vermutlich hatte es an der Wirkung des Alkohols gelegen.
Wenn er wirklich dachte, Hae würde so leicht zu täuschen sein...

"Ich sage die Wahrheit"

"Du ziehst mich in ein Vorbereitungszimmer und erzählst mir Lügen...ist das deine Art sich zu entschuldigen oder war das ein Vorwand um meine Freunde loszuwerden?"

"Vorwand", sagte Shawn ohne mit einer Wimper zu zucken und Hae seufzte auf: "Weißt du...Shawn, du bist anscheinend genauso dumm, wie du aussiehst, aber das kannst du deiner Mutter erzählen. Ich kaufe dir das nie und nimmer ab. Nie."

"Deine Meinung" Das was Hae misstrauisch werden ließ, ist die Unverfrorenheit, mit der Shawn es ihr erzählte. Sie war nicht misstrauisch Shawn gegenüber, sondern Leon. Aber dieser Moment dauerte ein Bruchteil einer Sekunde. Das war rein unmöglich. Leon würde nie so etwas tun. Dafür war er viel zu...naiv.
Und das weckte ihren gesunden Menschenverstand-dachte sie zumindest.

"Erzähl diese Scheiße jeden, aber nicht mir!", erklärte sie Shawn mit ihrer schneinenden Stimme. Sie fühlte sich ihrer Intelligenz beleidigt, weil Shawn anscheinend gedacht hatte, sie würde es ihm glauben. Was für ein arrogantes Arschloch.

"Bist du fertig?"

"Du kannst mir glauben. Ich habe keinen Grund dich anzulügen"

"Du willst Leon anschwärzen"

"Das kann ich auch mit der Wahrheit"

Shawn öffnete ihr galant die Tür und deutete eine spöttische Verbeugung an. Hae trat auf den Gang und begab sich auf den Weg zur Kantine, Shawns Blick in ihrem Rücken. Hae wusste selbst nicht, was in ihrem Gehirn vor sich ging. Ihre Vermutungen gingen drunter und drüber...würde, könnte Leon so etwas tun? Wäre er dazu fähig, Shawn zu einer Wette aufzufordern oder bei einer Wette mitzumachen?

Sie schüttelte den Kopf, als würde das das Chaos in ihrem Kopf beiseitigen können.
Sie machte sich nur unnötig fertig mit Lügen eines intigranten, homophoben Arschlochs. Nichts weiter als Lügen.

"Hallo" Hae schreckte aus ihren Gedanken und entdeckte Leon an der Stelle, wo sie ihren Rucksack abgestellt hatte.
Er sah sie mit einem schiefen Grinsen an und strich sich mit einer Hand die Haare aus dem Gesicht: "Hat dir Bella schon den erwählten Namen mitgeteilt?"

Har musterte Leons breites Grinsen, dass sie mittlerweile so gut zu kennen glaubte, wie ihr eigenes. Aber jedesmal entdeckte sie etwas neues, wenn sie zu Leonard aufsah und das faszinierte sie ungemein. Alles an diesem Jungen faszinierte sie. Und diesmal waren die Zweifel plötzlich so unrealistisch und lächerlich, sodass sie sie weit weg verbannte.

Shawn erzählt nur Lügen. Alles nur Hirngespinste. Alles nur Lügen aus dem Mund eines notorischen Lügners.

"Hallo"

"Also...du magst doch Basketball, oder?", begann Hae vorsichtig ein Gespräch und nahm ihre Rucksack vom Boden auf. Die Beine in den grauen Jeans verlagerten ihr Gewicht auf das andere Bein.

"Willst du mir einen Baskteball, wie du es bei Tris getan hast, schenken? Da bin ich aber enttäuscht..."

"Was? Von mir? Was würdest du dir denn wünschen?"

"Einmal Eisessen?", fragte Leon mit einem frechen Grinsen auf den Lippen. So selbstbewusst, wie er war, hätte man ihn nie für den verlegenen Typen von letzem Jahr gehalten, als sie ihn auf Sex angesprochen hatte.
Er kam ihr irgendwie erwachsener vor und das war wirklich attraktiv.

Hae schlug ihm herzhaft gegen die Schulter: "Leon! So kannst du doch kein Mädchen ausfragen"

"Nicht? Hat es bei dir nicht geklappt?"

"Nein"

Sie beide lachten aus irgendeinem Grund und Hae legte ihren Kopf in den Nacken. Ihre Sorgen waren vollkommen unbesorgt gewesen. Vollkommen unbegründet.

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