Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

17. Kapitel - Und wenn du dich verliebst

Wir lernen uns gerade kennen

Fangen an uns als "Etwas" zu benennen

Irgendwie wird es jetzt ernst

Und wenn du mich so kennenlernst

Hab ich manchmal Angst,

Dass du eine Seite an mir nicht magst oder mit ihr nicht kannst

Dass du feststellst, ich bin nicht ganz richtig im Kopf und irgendwie anders

Und deshalb hab ich ein bisschen Angst, dass

Du eines Tags

Feststellst, dass du mich gar nicht magst.

Und weil mein Kopf manchmal macht, dass ich das einfach überseh'

Sag mal Bescheid, wenn du dich verliebst, weil ich es sonst nicht versteh'

Freitag

05. Oktober

14:45 Uhr

Als ich am nächsten Morgen aufstehe, fühle ich mich wie gerädert. Ich schreibe eine kurze Nachricht an Nicolas, dass ich zur Uni muss, aber am frühen Nachmittag nochmal vorbeischaue, sollte er dann Zuhause sein. Ich versuche ihn nicht zu wecken und stehle mich zurück nach unten in Mos und meine Wohnung, um mir etwas Frisches anzuziehen und eine Scheibe Brot mit Frischkäse in den Mund zu schieben. Nicolas' Antwort kommt, als ich am Campus vom Rad steige. Muss mal wieder einkaufen und bin heute Abend noch mit paar Leuten unterwegs, aber nachmittags passt. Ich like die Nachricht und versuche dann Nicolas, die Geschehnisse von letzter Nacht und alles was dazu gehört aus meinem Kopf zu verbannen.

Nichtmal als ich gegen viertel nach drei wieder vor Nicolas' Tür stehe und den Türcode, den er mir über WhatsApp geschickt hat, in das kleine Feld neben dem Rahmen eingebe, lasse ich zu, dass die Stunden der vergangenen Nacht wieder Revue auf mich wirken, denn in der heutigen Vorlesung haben wir genug Lesestoff für mindestens die nächsten zwei Semester bekommen. Ich habe beschlossen, mich jetzt gleich schon mal den ersten Seiten zu Freuds Grundlagenpsychologie zu widmen, mit Absicht habe ich mein Handy deshalb unten gelassen, um ja nicht in Versuchung zu geraten, am Ende doch auf meiner Instagram-Foryou-Page zu langen. Oder noch schlimmer: TikTok.

Ich muss den Türcode zweimal eingeben – so gut scheint mein Gedächtnis dann wohl doch nicht zu sein, und betrete dann die mittlerweile bekannte Loftwohnung – und stutze. Auf der Kücheninsel, die das Küchen-L vom Rest des Lofts trennt, steht eine große Vase, schlicht und aus Glas, doch mir stockt der Atem, als ich den dicken Strauß blühende Kamillen darauf in Augenschein nehme. Ich lächle, kann nichts dagegen ausrichten. Wie automatisch streiche ich über die Stiele und zu einer der Blüten, deren sanfte weiße Blätter sich unter meiner Berührung leise beugen. Ich verspreche es, steht auf einer kleinen Karte zwischen den Blumen und ich muss wieder an seine Worte von gestern denken. Dir wird niemals wieder jemand sowas antun, Leah, das verspreche ich. Mir wird warm, als ich an den Griff seiner Finger an meinem Oberschenkel denke, während er das gesagt hat, mir wird warm - bis ich merke, dass ich noch immer vor mich hin lächle.

Halt. Stop. Uni-Zeug. Ich greife nach meiner Fahrradtasche und leere den Inhalt auf der Kücheninsel aus. Eine Plastikbox Kaugummis, eine halbleere Packung Taschentücher und drei Stifte, deren Existenz ich vergessen hatte, kullern heraus, dann folgen meine Bücher. Ich schlage sie gerade auf der richten Seite auf und beginne zu lesen, als das Türschloss knackt und Nicolas herein kommt. Ich begrüße ihn, ohne dabei von den Aufzeichnungen Freuds aufzusehen, doch da ist Nicolas bereits bei mir und hat von hinten die Arme um mich gelegt. „Du Streberin", tadelt er mich, „Wer ist denn an nem Freitagnachmittag wirklich am Lernen? Und dann auch noch am Ende der Orientierungswoche!"

Ich sehe noch immer nicht auf, auch dann nicht, als er beginnt meinen Hals zu küssen. „Ich. Was dagegen?", erwidere ich, ohne den Blick von den Zeilen vor mir zu wenden, auch wenn ich zugegebenermaßen wenig von Freuds Instanzenmodell verstehe, wenn Nicolas' Lippen sich zeitgleich wie von selbst über meinen Hals bewegen. „Schon", erwidert Nicolas, „...wir könnten den Nachmittag auch ganz anders verbringen, weißt du?", lässt er mich zwischen zwei Küssen wissen und fährt dabei sanft mit dem Daumen über mein Schlüsselbein.

„Nicolas..." Nur halb im Ernst entwinde ich mich seinem Griff und schiebe seine Hand weg. Dabei fällt mein Blick auf seine Fingerknöchel. Sie sind aufgekratzt und blutig. „Was ist passiert?" Ich nehme seine Hand und sofort ist mein Uni-Stoff vergessen. Ich lege den Kopf schief und sehe ihn prüfend an, als er nicht sofort antwortet. „Nicolas, was ist passiert?" Er schnaubt und zieht seine Hand weg. „Ach das. Das ist nichts. Vom Sport, du weißt ja, Kampfsport und so."

Entsetzt sehe ich ihn an. „Nicolas! Das musst du sofort kühlen!" Ich will aufstehen und zum Gefrierfach gegen, doch Nicolas drückt mich zurück auf den Barhocker. „Chill, alles gut, tut fast gar nicht weh, siehst du?" Demonstrativ bewegt er zuerst sein Handgelenk, dann seine Finger. „Kann sie alle noch bewegen." Dann grinst er. „Ist auch besser für dich, Leah."

„Pff", mache ich, doch ich spüre, wie mir die Hitze in die Wangen steigt bei dem Gedanken, was diese Finger schon alles mit mir angestellt haben. Dahin geht sie, meine Konzentration. Fort, wie Nicolas Finger, die tiefer und tiefer und dann unter mein Shirt gleiten. „Nicolas!" Diesmal gebe ich ihm einen Klaps auf die Hand, doch er lässt nicht locker und widmet sich mit seinem Mund jetzt wieder meinen Nacken, die Arme noch immer von hinten um mich geschlungen. „Ich hab die letzten Tage wirklich schon genug Lernzeit deinetwegen verstreichen lassen", erinnere ich ihn und ich höre, dass er grinst, als er erwidert: „Aber gut genutzte Lernzeit, wenn ich schon bitten darf!" Ich schnaube nur und widme mich dann wieder meinen Büchern.

„Was wird denn gelernt?", fragt er und setzt sich neben mir auf den anderen Barhocker. Er wirft einen kurzen Blick auf meine Mitschriften aus der heutigen Vorlesung, doch ich erkenne an seinem verwirrten Blick, dass er entweder kein Wort versteht oder meine Schrift nichtmal lesen kann und ich belasse es bei meiner Antwort bei einem vagen Begriff, weil ich weiß, dass es ihn ohnehin eigentlich nicht interessiert. „Instanzenmodell nach Freud." Er grinst. „Klingt... spannend?", fragt er und ich werfe ihm einen zustimmenden Blick zu. „Ist es auch. Wenn man sich für alte weiße Säcke interessiert, die im letzten Jahrtausend gelebt haben..." Er grinst, dann verändert sich sein Blick und er sieht mir direkt in die Augen. „Lies mir vor."

Ich lache ungläubig und ziehe die Augenbrauen zusammen. „Wie bitte?", frage ich nach, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich ihn richtig verstanden habe, doch er blickt ernst zurück, steht auf und hebt mich, als wäre ich nichts weiter als ein Fliegengewicht, auf die Platte der Kücheninsel. „Lies mir vor. Ich wette über deine Lippen klingen auch die langweiligsten Worte wie aus der Feder von Shakespeare." Wieder verdrehe ich die Augen. Ist das sein Ernst? Doch Nicolas' Augen blicken erwartungsvoll, deshalb hebe ich das Buch in mein Sichtfeld und trage einen der Sätze, die ich bereits drei Mal gelesen und aufgrund Nicolas' Berührung noch immer nicht verstanden habe vor: „Die Entstehung der Triebstruktur des Es liegt in der oralen Phase aus den psychoanalytischen Phasen der sexuellen Entwicklung eines jeden Menschen begründet und zielt auf die reine Triebsteuerung des Menschen in der postnatalen Lebenszeit ab, siehe Psychosexualität nach Freud." Dann stoppe ich und lasse das Buch in meinen Händen wieder sinken. „Siehst du, stinklangweilig."

Doch Nicolas lässt nicht locker. „Lies weiter", fordert er und dann wandern seine Finger meinen Körper hinab und in Richtung meines Hosenbundes. Es klickt leise, als er den Druckknopf öffnet. Seine Stimme ist tief, als er wiederholt; „Lies weiter, Baby." Ungläubig sehe ich ihn an und fahre dann fort, spüre dabei, wie er meine Hüfte anhebt und meine Hose darüber zieht, bis sie neben ihm zu Boden fällt.

Und dann spüre ich seine Zunge an meinen Oberschenkeln und das Buch fällt zu meiner Seite, als ich die Arme brauche, um mich hinter mir abzustützen. Kurz fährt seine Zunge noch meine Labien entlang und in Richtung meiner Klitoris, dann stoppt er und ich fange seinen mahnenden Blick auf. „A, a, a, Baby, nicht so. Schön weiter lesen." Verwirrt sehe ich ihn an und greife wieder nach dem Buch, während deine Zunge meinen empfindlichsten Punkt umkreist und eine Woge der Wärme durch meinen Körper schickt. Ich seufze leise. „Jedes Mal wenn du aufhörst, tue ich es auch, Baby", lässt er mich wissen und während seine Zunge ihr Spiel fortsetzt, spüre ich seinen Daumen an meinem Eingang, wie er beginnt mich zu massieren. Ich spüre, wie sich meine Schenkel noch mehr weiten, als sie es ohnehin schon sind. Ich will mehr. Ich brauche mehr. „Wenn du aufhörst, hör ich auch auf, Leah", erinnert Nicolas mich und lässt dann los, richtet sich auf, um auf einer Höhe mit mir zu sein. „Willst du das wirklich?"

Ich schüttle den Kopf und führe seine Hand zurück zu meiner Mitte und er lacht leise. „Willst du das nicht?" Wieder schüttle ich den Kopf. „Sag es, Leah", befiehlt er mir. „Sag, was du willst", fordert er und lässt dabei zwei Finger in mich gleiten, sodass ich leise seufze. „Ich...", beginne ich, doch es auszusprechen fühlt sich demütigend an. „Sag es, Baby", wiederholt Nicolas und ich stöhne, als er das Tempo seiner Finger erhöht. „Leck mich", bringe ich hervor. „Wie heißt das Zauberwort?", teased Nicolas mich, bevor er langsam – quälend langsam – in mich und wieder aus mit hinausgleitet. Mein Rücken drückt sich durch und ich senke mein Kinn an die Brust, um ihm dabei zu zusehen, wie seine Finger mit jedem Mal feuchter und feuchter werden, wie seine Lippen nur ein, vielleicht zwei Zentimeter über meiner Mitte schweben. „Bitte", hauche ich und werfe den Kopf in den Nacken, als seine Zunge sanft über den Spalt zwischen meinen Labien leckt. „Bitte Nicolas." Er lacht leise. „Dann... Lies. Weiter."

Er sieht zu mir hinauf, unsere Blicke treffen sich, seiner ist intensiv und direkt und ich spüre, wie ich darunter dahinschmelze. Mit zitternden Fingern hebe ich das Buch wieder in meinen Händen. „Es ist der dunkle, unzugängliche Teil unserer Persönlichkeit", zitiere ich Freud mit zitternder Stimme, „...das wenige, was wir von ihm wissen, haben wir durch das Studium der – oh Gott." Ich bin nicht fähig den Satz zu Ende zu bringen, denn in diesem Augenblick erreicht Nicolas' Zunge meine Klitoris, fährt daran vorbei, ein Mal und darüber, zwei Mal und ich glaube, ich verliere den Verstand.

Das Buch gleitet mir wieder aus den Händen und ich sinke ganz auf die Platte der Kücheninsel. Mein Unterleib vibriert unter Nicolas' Berührung, als er das Tempo seiner Finger erhöht, einen dritten dazu nimmt. Wie Wellen, die durch meinen Körper ziehen, wogt die Hitze von zwischen meinen Schenkeln bis hinab in meine Beine, die zu Zucken beginnen, als Nicolas' Finger noch ein bisschen tiefer gehen als zuvor. Ich spüre, wie meine Oberschenkel sich anspannen und ein Stöhnen geht über meine Lippen, mein Kopf dreht sich von einer auf die andere Seite, unkontrolliert und flehend. „Das gefällt dir, nicht wahr, Baby?" Nicolas Stimme dringt zu mir herauf und ich nicke, obwohl ich weiß, dass er das nicht sehen kann, doch zu etwas anderem bin ich einfach nicht imstande. „Willst du kommen?", fragt er mich und fast bin ich nicht fähig zu antworten, nicht einmal um darüber nachzudenken, doch dann schüttle ich den Kopf. Nicolas Daumen bewegt sich an meinem G-Punkt, als ich ich mich selbst wispern höre: „Mir dir. Ich will mit dir kommen."

Und das lässt er sich nicht zwei Mal sagen. Seine Finger lassen von mir ab, was ich mit einem leisen Winseln quittiere und nur in Kauf nehme, weil ich kurz darauf das Ratschen eines Reißverschlusses und das leise Knistern eines Kondompäckchens höre. Nicolas beugt sich über mich und platziert einen Kuss auf meinem Dekolleté, dann sieht er mich an. „Stöhn für mich, wenn ich in dir bin, Leah. Stöhn für mich, damit jeder hört, wie sehr ich es dir besorge. Lass uns dich den Nachbarn vorstellen..." Er grinst noch, dann stößt er in mich. Unsere Blicke treffen mich, als Nicolas' Penis wie von selbst in mich gleitet und seine Lider zittern kurz. Zeitgleich atmen wir aus und kurz verharren wir so denn, Gott: Das hier ist das Paradies, niemals war ich mir so sicher.

Dann umfasst Nicolas mit beiden Händen mein Becken, hält sich daran fest, während er ein Stück aus mir heraus und dann wieder in mich gleitet. Ein Seufzen geht über meine Lippen und ich kann nicht anders, als ihn anzusehen, während sich sein Gesicht verzieht und in seinem Blick, der sich unter seinen halbgeschlossenen Lidern formt, erkenne ich nichts als Leidenschaft. „Fuck, Leah, du fühlst dich so gut an." Seine Stimme ist tief, noch tiefer als sonst und klingt rauf durch den Raum, hinterlässt eine Gänsehaut auf meiner Haut. Er stößt ein paar Mal hin mich, dann finden wir einen Rhythmus und meine Hüfte bewegt sich gegen seine. Ich richte mich ein Stück weit auf, stütze mich mit den Handflächen ab, um näher bei ihm zu sein, zu fühlen wie das Vibrieren, das Zucken meines Körpers in seinen übergeht. Unsere Blicke begegnen sich wieder und er grinst. „Schau mich nicht so an, Baby", warnt er mich, ohne sein Tempo zu unterbrechen. Ich lächle. „Wie denn?", frage ich zwischen zwei Seufzern, die sich in mir aufgetan haben, geschuldet dem aufkommenden Ziehen in meinem Unterleib.

Nicolas erhöht das Tempo und wie automatisch scheinen sich seine Lippen zu öffnen, als ein raues Stöhnen aus seiner Kehle erklingt. Er beugt sich vor und an mein Ohr. „So als würdest du nie etwas anderes wollen, als das hier", beantwortet er meine Frage, dann spüre ich, wie seine Bewegungen unkontrollierter werden. Sein Schwanz dringt in mich ein, wieder und wieder, bis ich das Gefühl habe, zu zerbersten. Zerbersten unter der Hitze, die durch meinen Körper schäumt und mein Blut zum Kochen bringt, zerbersten unter dem lustvollen Druck, dem Ziehen, das sich in meinem Unterleib aufbaut, zerbersten unter der stählernen Härte, wie sich wieder und wieder und wieder und wieder aus mir heraus und dann noch härter wieder in mich hinein bewegt.

Als würdest du nie etwas anderes wollen, als das hier. Meine Sicht verschwimmt und ich spüre die Erlösung zum Greifen nah. Und alles was in meinen Ohren klingt ist dieser Satz, begleitet von dem rauen Stöhnen aus Nicolas' Kehle. Und mit einem Mal weiß ich, dass er recht hat. Ich sehe ihn an und er mich und unsere Körper bewegen sich aneinander und ineinander und ich will nichts anderes als das hier. Aber das hier ist nicht der Sex, das hier ist er. Ich will nichts anderes als... ihn. Als seine Umarmungen, ganz fest, als die Art, wie er mich zum Lachen bringt oder zum Lächeln, obwohl ich es gar nicht will. Ich will nichts anderes als Nicolas. Nichts anderes als Hals über Kopf verliebt in ihn zu sein.

Die Realisation trifft mich im gleichen Moment, wie die langersehnte Erlösung. Mein Kopf fällt in den Nacken, als die Wärme durch meinen Körper wallt und zeitgleich fange ich seinen Blick auf. „Ich...", beginne ich meinen Satz, doch Nicolas legt mir nur behutsam den Zeigefinger auf die Lippen. „Ich weiß, Baby. Ich weiß", murmelt er mit rauer Stimme, während mein Orgasmus abebbt und auch er nach ein paar weiteren Stößen in mir kommt. „Ich auch. "

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro