Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

6. I Just Don't Understand

Danis POV

Nach meinem Rauswurf bin ich vorerst zu George geflüchtet. Nach Hause wollte ich nicht, denn meine Eltern hätten sich entweder wieder gestritten oder mich angeschrien, wo ich wohl den ganzen Tag geblieben wäre. Und das konnte ich am Wenigsten gebrauchen. George hatte immer ein offenes Ohr für mich. Uns hielt ein dickes Band zusammen, auch wenn wir nicht viel zusammen unternahmen. Mit tränenverschleierten Gesicht klopfte ich bei George an der Tür, und zu meinem Glück öffnete er auch sofort. " Dani, was ist passiert?". Schluchzend lehnte ich mich gegen ihn, und er legte seine Arme um mich. Draußen wollte ich ihm nicht alles erklären, wer weiß ob mein Stalker sich hier irgendwo rumtreibt. George führte mich nach oben in sein Zimmer. Als sein Bruder Pete mich erblickte, ging er ohne ein Wort nach draußen. Ich kannte seine Geschwister nicht, aber mir war es gerade egal, wie sie über mich denken. George setzte sich mit mir auf sein ungemachtes Bett und strich meinen Rücken entlang. Geduldig wartete er, bis ich anfing zu erklären.

" Gestern Abend haben sich meine Eltern wieder gestritten ... über John und Paul. Sie sind unterschiedlicher Meinung, wer eher zu mir passen würde. Ich bin schließlich zu John geflüchtet, bei dem ich die Nacht über verbracht hatte. Als wir heute beim Frühstück saßen, klingelte das Telefon und ich hörte nur Wortfetzen von Paul und das er etwas nicht wagen sollte. Dann meinte John zu mir, dass ich gehen soll. Keine Gründe, kein auf Wiedersehen, kein gar nichts. Ein einfacher Rauswurf. Er war auf einmal so komisch, wollte mich schnell loswerden. George, es tat so weh!".

George nickte verständnisvoll und schaute nachdenklich aus dem Fenster. Draußen flogen Meisen, die sich Futter suchten in der kalten Jahreszeit. Kleine Schneeflocken fielen vom Himmel, die auf der Erde liegenblieben. Jetzt erst wurde es Winter in Liverpool. " Dani, ich kann dich verstehen. John hätte dir einen Grund sagen müssen. Aber wenn Paul am Telefon war, muss etwas vorgefallen sein, weshalb du so schnell gehen musstest. Bestimmt war es einfach zu deinem Besten ". Vielleicht hatte George Recht. Nachdem John das Gespräch mit Paul beendet hatte, sollte ich gehen. Aber warum wurde er so eiskalt zu mir?

" Warte einfach ab. John wird dir später sicher alles erklären. Er würde dir niemals ungewollt wehtun ".

"Meinst du?".

" Klar, selbst in einer harten Schale sitzt ein weicher Kern. Und das ist bei John nicht anders. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich bei dir melden wird ".

" Danke George ... für alles ".

Ich umarmte ihn ganz fest. George lachte leise, erwiderte aber meine Geste. Ich fragte mich ernsthaft, warum er keine Freundin hatte. Er war so ein lieber und einfühlsamer Mensch, mit einem Hauch von Schüchternheit. Seine Gitarrenskills waren überwältigend und er spielte sogar bei Johns Band mit. Das kein Mädchen in ihn verfiel, wunderte mich stark. Aber es ist schließlich Georges Angelegenheit und nicht meine.

Ich verbrachte die Hälfte des Tages bei George. Seine Mutter kochte für mich extra etwas Vegetarisches, und sie war so lieb und freundlich zu mir. Ich war so glücklich für George, dass er eine so liebe Mutter hatte, die sich um ihn und seine Geschwister kümmerte. Sie fragte mich auch nicht aus, lebte einfach davon, was ich ihr von mir aus berichtete. Pete war fest der Überzeugung, dass ich Georges Freundin sei, im wahrsten Sinne des Wortes. Mit Röte im Gesicht versuchte er seinem älteren Bruder zu erklären, dass dies nicht der Fall war. Aber Pete ließ sich nicht über den Tisch ziehen. So eine schöne Runde am Mittagstisch hatte ich schon lange nicht mehr gehabt. Ich kam mir vor wie Zuhause.

Direkt nach dem Mittagessen bedankte ich mich bei George und ging zu mir nach Hause. George hatte mir erst angeboten, mitzukommen, doch ich hatte abgelehnt. Nacher würden mir meine Eltern noch mehr Fragen stellen. Als das Haus schon in Sichtweite war, drehte sich mein Magen und ich schluckte hart. Gleich würde eine Standpauke vom Allerfeinsten kommen. Leise öffnete ich die Tür und wollte mit ebenso leisen Schritten die Treppe hochgehen, als mein Vater mich auch schon abfing.

" Fräulein, wo warst du denn die letzte Nacht über?".

" Ehm ... bei John ".

" Bei deinem Freund? Was habt ihr gemacht? Sollte ich etwas wissen?".

" Das geht dich gar nichts an. Mich wundert es nur, dass euch meine Abwesenheit so schnell aufgefallen ist ".

" Hey, werde hier nicht frech, Daniela. Geh rauf in dein Zimmer!".

Mit einem verächtlichen Schnauben stapfte ich die letzten Stufen hoch, knallte die Tür hinter mir zu. Erneut kamen mir die Tränen, als ich aus meinem Fenster spähte, rüber zu Pauls Haus. Warum ist mein Leben so beschissen? Ein Freund, der mich rauswirft. Ein Exfreund, der um mich kämpft. Eine Familie, die sich nur streitet. Wie schlimm kann es eigentlich noch werden? Ein Klingeln riss mich aus meinem Gedankenkreis. Wortlos nahm ich den Hörer und sprach hinein.

" Hallo?".

" Hey, Baby ".

" John? Was willst du?".

" Ich wollte mit dir reden. Hast du Zeit?".

" Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist. Mein Vater ist ziemlich angepisst, weil ich weg war ".

" Dann komme ich zu dir. Bin in 10 Minuten da ".

" Aber John ...".

Aufgelegt. Ich legte den Hörer zurück aufs Telefon und starrte mein Elvis Poster an. Hoffentlich hatte George Recht und es gab eine simple Erklärung. Je mehr die Zeit verging, umso größer wurde meine Aufregung. Jeden Moment müsste es an der Haustür klingeln, doch stattdessen klopfte es an meinem Fenster. Es hörte sich an, als ob jemand Steine gegens Fenster schmeißt. Als ich rausschaute, sah ich John unten stehen, der mir zuwinkte. Ich öffnete das Fenster und deutete zur Haustür. Doch John hatte andere Grapen im Kopf und sprang mit einer Leichtigkeit zu mir ans Fenster. Ungern machte ich ihm Platz. Ich hatte Angst, dass mein Vater reinkommen würde und ihn hochkantig rausschmiss. John lächelte mich an, was ich jedoch nicht erwiderte. Noch immer war ich von seiner vorherigen eiskalten Seite verletzt. Doch John ließ sich davon nicht beirren, und schlang beide Arme um meine Hüfte. Ich wollte mich von ihm drängen, aber er war stärker als ich und behielt mich in seinem Griff.

" Hey, geh sanft mit deinem Freund um, Süße ".

" Sanft? Dieses Wort kennst du nun wirklich nicht, John ".

" Hat es was mit heute morgen zu tun?".

Ich antwortete nicht und sah auf den Boden. Diese Frage war doch wirklich unnötig gewesen? Ist er jetzt wirklich so blöd, oder tut er nur so?

" Baby, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so eiskalt wegschicken. Aber ... es war wegen Peter Shotton. Ich weiß doch, dass du ihn nicht leiden kannst. Und er wollte vorbeikommen. Ich wollte dir sein Anblick gerne ersparen ".

" Du hast recht. Ich weiß wirklich nicht, was du an diesem Peter findest. Er macht doch nichts als Blödsinn in der Schule ".

" Ich bin doch nicht anders, Süße. Also, verzeihst du deinem großen, dummen Johnny?".

Ich konnte nicht lange auf John böse sein. Also war es doch nichts wegen Paul gewesen. Vielleicht hatte ich mich auch verhört. Zur Antwort auf seine Frage gab ich ihm einen Kuss auf die Wange. "Dani, sind wir hier im Kindergarten?". Er deutete mit seinem Finger auf seine Lippen. Schüchtern kicherte ich und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, den John in einen leidenschaftlichen umwandelte. Seine Hände fuhren meine Hüfte entlang und strichen mein Shirt hoch. Ich krallte mich in seine Lederjacke und drückte mich gegen ihn. Er wollte mir gerade mein Shirt ausziehen, als Schritte nahe meiner Tür zu vernehmen waren. Erschrocken lösten wir uns voneinander und ich schubste John Richtung Fenster. " Bis morgen in der Schule ", flüsterte ich und gab ihm einen letzten Kuss, bevor ich das Fenster schloss und meine Vorhänge zuzog. Gerade in diesem Moment öffnete mein Vater die Tür und sah mich verwirrt an.

" Ist alles okay?".

" Ja, Dad. Alles Bestens. Was möchtest du?".

" Ich wollte mit dir reden .. über deine Mutter und mir ".






Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro