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56. You'll Be In My Heart


You'll Be In My Heart von Phil Collins. Könnt ihr euch, während ihr das liest, anhören. Passt eig perfekt zum Kapitel <333

Es kam der Tag, vor dem ich mich am Meisten gefürchtet habe. Die Jungs waren am Packen und ich konnte nur dumm daneben stehen. Ihre ernsten Gesichtsausdrücke machten mich fertig. Am Liebsten hätte ich deren Taschen genommen und ganz weit weg geschmissen, nur damit sie bei mir blieben. Aber ich wollte sie wiederum nicht in ihrer Musikkarriere aufhalten. Schließlich sind sie so weit gekommen. Und da wollte ich ihnen nicht im Weg stehen.

" Luv .... luv?".

" W-was denn?".

" Könntest du mir meinen Kamm aus dem Badezimmer holen? Ich hab ihn da liegen lassen ".

" Ehm, klar ".

Paul schaute mich besorgt an, doch ich achtete nicht mehr auf ihn und ging nach unten in den Flur. In der Küche sah ich meine Mum, wie sie für die Jungs Lunchpakete zubereitete. Sie bemerkte mich nicht, also ging ich schnurstracks ins Bad und holte Pauls Kamm aus dem Schrank. Dabei erhaschte ich einen Blick in den Spiegel. Meine Augen waren etwas angeschwollen vom Weinen und ich hatte mich auch nicht großartig bemüht zu schminken. Es gab schließlich keinen großen Anlass zu feiern. Eher das Gegenteil.

" Luv, alles okay bei dir?".

Ich hatte nicht bemerkt, dass Paul runtergekommen war. Erschrocken schaute ich seine Spiegelung an, drehte mich jedoch nicht zu ihm um. Bedrückt hielt ich den Kamm in meinen Händen und schaute nach unten. Ich kann es einfach nicht verkraften, dass er weggeht. Seine Präsenz werde ich eine Zeitlang nicht spüren können.

Paul kam mit einem besorgten Gesichtsausdruck auf mich zu und schlang seine Arme um meine Hüften. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter ab, was mich aufschauen ließ. Wir betrachteten uns gegenseitig im Spiegel. Seine kurzen Haare lagen locker auf seiner Stirn und waren auf eine Seite gekämmt. Manchmal vermisste ich die alte Elvis Tolle.

" Du solltest nicht soviel grübeln, luv. Das ist nicht gut für dich ".

Seine Stimme war ganz nah an meinem Ohr und sein Atem hinterließ eine Gänsehaut bei mir. Ich seufzte nur und nickte abwesend. Ich wusste, dass Paul genauso fühlte wie ich. Er zeigte es nur nicht so. Vorsichtig nahm er mir den Kamm aus der Hand und legte ihn aufs Waschbecken. Ich drehte mich in seiner Umarmung und schaute vergebens in seine Augen. Daraufhin schaute er weg, was mich etwas stutzig machte.

" Ich kann nicht lange in deine traurigen Augen schauen. Es bricht mir das Herz, dich so zu sehen ".

Meine Händen wanderten seine Wangen hinauf und ich zwang ihn dazu, mich erneut anzuschauen. In seinen Augen konnte ich Tränen erkennen. Er versuchte mit aller Kraft, diese zurückzuhalten. Wie in Zeitlupe näherte ich mich ihm, bis unsere Lippen nur wenige Millimeter voneinander entfernt waren. Pauls Augen huschten von Meinen zu meinen Lippen, bis er den Rest Luft überbrückte und mich leidenschaftlich küsste. Meine Hände lagen weiterhin auf seinen Wangen und nach kurzer Zeit spürte ich etwas Nasses an meinen Fingerspitzen. Das veranlasste mich dazu, ihm noch näher sein zu wollen. Also drückte ich mich mehr gegen ihn, sodass unsere Oberkörper sich berührten. Tränen liefen meine Wangen hinab und vereinten sich mit Seinen. Sein Griff war stark um meine Hüften und ich hatte das Gefühl, er würde mich niemals loslassen wollen.

Aus Luftmangel lösten wir uns und schauten uns verliebt in die Augen. Sein Daumen strich über meine nasse Linie auf der Wange, die die Tränen hinterlassen haben. Das Gleiche tat ich auch bei ihm. Unsere Stirnen berührten sich. Das war das erste Mal, wo ich Paul hab weinen sehen. Es war kein schöner Anblick.

" Kommt, Lovebirds. Wir müssen jetzt los zum Bahnhof ".

John stand angelehnt am Türrahmen und beobachtete das Spektakel vor sich. Ich gab Paul seinen Kamm und ging als Erstes aus dem Badezimmer. Dabei warf mir John einen verletzten Blick zu. Die anderen standen im Flur, beladen mit Taschen und Instrumenten. Meine Eltern kamen ebenfalls mit. Sie wussten, wie es um mich stand.

" Ist alles in Ordnung bei dir, mein Schatz?".

" Ja, Mum. Es geht schon ".

Wir fuhren gemeinsam, völlig eingequetscht, mit Thomas Auto zum Bahnhof. Ich wusste nicht, wie wir es geschafft haben, uns alle nach hinten zu verfrachten. Aber niemand wollte irgendjemanden zurücklassen. Da Stuart ebenfalls mitgekommen ist, war das Auto noch voller. Uns blieb nur die Hoffnung, dass die Polizei uns nicht anhält. In mich gekehrt saß ich auf Pauls Schoß, der beide Arme um mich geschlungen hat. Müde sah ich aus dem Fenster und dachte an die Zukunft. Werde ich die Jungs wiedersehen?

[Am Hauptbahnhof]

Der Zug traf ein, es folgte ein emotionsvoller Abschied. Jeden drückte ich fest an mich, selbst Pete. Bei Paul wollte ich mich als Letztes verabschieden. John hielt mich lange in seinen Armen. Sein Gesicht vergrub er in meinen Nacken und ich merkte, wie er meinen Duft verinnerlichte. Ich vernahm ein Flüstern von ihm.

" Vergiss nicht. Du bist immer willkommen bei mir ".

" Das werde ich nicht vergessen. Und dich auch nicht ".

Ich gab ihm einen langen Kuss auf die Wange, bevor George von der Seite kam und mich fest umarmte. Tränen liefen. Soviel hatte ich bereits geweint und es nahm immer noch kein Ende. Nun standen Paul und ich uns gegenüber. Ich bemerkte, wie er versuchte, meinen Augen auszuweichen. Wir näherten uns und teilten ein letztes Mal ein zärtlichen Kuss und ein Ich liebe dich. Der Zug pfiff, war zur Abfahrt bereit. Jetzt mussten sie wirklich los.

Jeder nahm seine Sachen und stieg ein. Panik packte mich und als ich keinen mehr sah, wollte ich hinterher rennen. Meine Füße trugen mich einfach zur Tür. Ich wäre tatsächlich eingestiegen, wäre Stuart nicht gewesen. Er packte mich an beiden Armen und zog mich zurück. Ich schlug wild um mich, strampelte mit den Füßen, als er mich hochhob.

" Dani, beruhig dich!".

" Nein, nein. Sie sollen wieder rauskommen. Paul!!".

Mein Blick war verschwommen von den vielen Tränen, als ich jemanden erblickte, der seinen Kopf aus dem Fenster hielt und meinen Namen rief. Kurz blieb ich still und ich hatte das Gefühl, alles um mich herum sei eingefroren. Als ich wieder meinen Namen hörte, diesmal von einer anderen Stimme, kam ich zur Besinnung. Ich riss mich von Stuart los und rannte zum offenen Fenster, wo John und Paul standen. Wie John damals stützte ich mich am Rahmen ab und zog mich hoch, sodass meine Lippen auf Pauls lagen. Er hielt mich an meinen Armen fest, die anfingen zu zittern. John umarmte mich fest und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich konnte nur einen kurzen Blick von Pete und George erhaschen, als der Zug sich in Bewegung setzte und ich gezwungen war, loszulassen.

Bevor ich erneut losrennen konnte, packte mich Stuart wieder an den Armen und drückte mich an sich. Ich wollte schreien, meinen ganzen Ärger rauslassen. So manches mal schlug ich mit meinen Fäusten gegen Stuarts Brust, doch das störte ihn wenig. Ich war ihm dankbar, dass er mich festhielt. Sonst wäre ich wirklich auf den Zug gesprungen. Wie konnte eine Person wie ich nur so anhänglich sein und eine andere liebende Person nicht gehen lassen?

Der Zug war nur noch schwer zu hören. Sie waren fort. Ob sie wiederkamen, war fraglich. Sie hatten es versprochen. Sie werden wiederkommen. Ich weiß es einfach. Stuart musste mich stützen, als wir zurück zum Auto gingen. Das Weinen hatte aufgehört. Was zurückblieb, war Leere. In meinem Zimmer war immer noch der Geruch der Jungs zu finden. Ich steckte meine Nase in das Kopfkissen, auf das Paul letzte Nacht gelegen hat. Das Kuscheltier fest in meinen Armen. Paulie.

" Du hast gesagt, du bist in meinem Herzen. Aber ich habe niemals das Gleiche zu dir gesagt ".

The End


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