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30. Love Me Tender


Hab ich eigentlich schon gesagt, wie furchtbar provozierend dieser Stephan ist? Wenn nicht, dann sag ich es hiermit nochmal. Stephan Kingston provoziert mich bis aufs Äußerste. Ich kann es einfach nicht fassen, dass Thomas ihn zum Essen eingeladen hat. Als wenn der Typ nicht schon genug nervt, nein, jetzt muss er noch zum Essen erscheinen. Meiner Mutter schien er jedenfalls zu gefallen. Aber bestimmt nur, weil er mich vor dem sicheren Tod bewahrt hat. Im Endeffekt war das alles Teddys Schuld gewesen. Böser Hund...

Als meine Familie sich dann endlich entschloss, den Rückweg anzutreten, verließ Stephan uns ebenfalls. Er hatte vorm Kaiserkeller seine Kumpels getroffen, die uns mit Alkohol in den Händen grinsend beäugten. Innerlich war ich froh, dass er ging. Aber in wenigen Stunden werde ich ihn wiedersehen. Mein Puls ging auf hundertachtzig. Auf dem Rückweg nahm ich Teddy wieder an die Leine und spazierte neben meiner Familie her. Meine Mutter schwärmte von diesem Fest, während ich mich auf den Gehweg konzentrierte. Meine Gedanken hingen diesmal an Paul. Ob er mich auch so doll vermisste wie ich ihn? Ich weiß, wir hatten viel durchgemacht und es gab eigentlich keinen Grund ihm nachzutrauern. Aber er war mein Freund .. mein bester Freund. Vielleicht sollte ich ihm auch einen Brief schreiben, damit er nicht immer auf Johns Nachricht warten musste. Gerne würde ich George auch einen schreiben, aber ich wusste seine Adresse nicht.

" Dani?".

" Ehm .. ja?".

" Wie ist John eigentlich so? Ist er ein treuer Freund?".

Wie kann Thomas in so einer Situation solch eine Frage stellen? Natürlich ist er ein treuer Freund. Abgesehen von der Sache mit Lilly ist nichts passiert. Und das mit Celina war meine eigene Schuld gewesen. Ich hätte einfach auf John aufpassen müssen. Jetzt weiß ich ja, wie er im betrunkenen Zustand ist. Obwohl ich es eigentlich hätte viel früher merken müssen, damals mit Paul. Als wir im Cavern waren und getanzt haben... John hatte da schon ziemlich viel getrunken und als ich dann auf die Toilette ging..

Ich schüttelte den Kopf, vertrieb somit den Gedanken und wendete mich Thomas zu, der mich eindringlich ansah.

" Ja, er ist ein treuer Freund. Warum fragst du?".

" Ach, nur so. Du scheinst viel in Gedanken zu sein. Geht es da um ihn?".

Ich nickte und wendete mich wieder dem Verkehrsgeschehen zu. Für mich war dieses Gespräch beendet. Ich wollte nicht viel über meine Vergangenheit in England sprechen. Eigentlich hoffte ich nur darauf, eines Tages dorthin wieder zurückzukehren und in Johns Armen zu liegen. In meinem Kopf malte ich mir schon aus, was wir dann alles zusammen unternehmen werden. Hoffentlich ist seine Band bis dahin groß rausgekommen. Gerne würde ich auf solch ein Konzert gehen, wo John seinen Traum auslebt. Er gehört auf die Bühne, und er hat die richtigen Leute gefunden. Jetzt fehlt nur noch der Weg an die Öffentlichkeit zu gelangen.

[Zuhause]

Es war bereits späten Nachmittag und meine Mutter machte sich daran, das Abendessen vorzubereiten. Thomas schaute fern und Teddy hielt ein Nickerchen in seinem Körbchen. Ich machte mich daran, einen Brief an Paul zu schreiben. Beim Schreiben fiel mir ein, dass ich George auch einen schreiben und diesen dann mit in den Umschlag reinpacken könnte. Dann hätten alle drei etwas davon. Ich beschrieb meinen Tag und nervte mit Stephan, wie unausstehlich er doch sein konnte. Bei dem Gedanken, dass John seinen sieben Sachen deswegen packen würde, musste ich lächeln. Auch wenn mir alle drei fehlten, Langeweile hatte ich in Hamburg nicht.

Als ich die beiden Briefe plus Johns Brief in jeweils zwei Umschläge eingesteckt hatte, klopfte es an der Tür. Ich sah mich im Spiegel an, und kämmte im Badezimmer schnell mein Haar. Später würde Stephan sonst irgendwelche Kommentare über mein Aussehen abgeben. Und das würde mich wieder aufs Höchste provozieren. Von unten hörte ich meine Mutter, die Stephan begrüßte und einen bellenden Hund. Seine falsche Freundlichkeit konnte ich bis oben hin riechen. Mal schauen, wie er sich am Tisch benehmen konnte.

Ich kam die Treppe runter und begrüßte ihn nur mit einem leichten Lächeln. Stephan schien es recht wenig auszumachen und als würde er den Weg schon kennen, begab er sich an den gedeckten Tisch in der Küche. Das gab mir einen Augenblick, ihn zu mustern. Rausgeputzt hatte er sich schon, das musste ich ihm lassen. Er trug ein dunkles Hemd und eine weiße Jeans. Seine Eddie Cochran Frisur ist geblieben. Am Tisch setzte ich mich neben ihm, natürlich nur aus reinstem Interesse an seinen Manieren. Stephan setzte sich gerade hin und nahm erst Messer und Gabel in die Hand, als wir essen durften. Auch wenn ich es nicht gerne zugab; Ich war ziemlich beeindruckt, wie gut er sich halten konnte. Ich hielt zwar selbst nich viel von Manieren, aber bei Stephan musste ich einfach sicher gehen, dass er nicht ganz so doof war wie er tat. Er redete nicht viel während des Essens, hörte eher meiner Mutter zu, wie sie das Essen zubereitet hat. An seinem Blick konnte ich erkennen, dass es ihn nicht sonderlich interessierte. Und wenn ich ehrlich bin, mich auch nicht.

Nach unserem Dinner blieb Stephan noch eine Weile und ich musste ihm mein Zimmer zeigen. Mit einem genervten Seufzen öffnete ich die Tür und ließ ihn in meine Bude eintreten. Er schaute sich gezielt um und sein Blick blieb sofort auf den beiden Briefumschlägen hängen. Ich beobachtete ihn genau dabei, und als er sich auf diese zubewegte, ging ich sofort dazwischen.

" Was wird das hier?".

" Haste an deinen John geschrieben? Und dann gleich zwei Mal?".

" Das geht dich gar nichts an!".

Mit einem frechen Lachen setzte er sich auf mein Bett und staarte zur Gitarre. Ich folgte seinem Blick und lehnte mich dabei gegen den Schreibtisch. Schweigen trat ein, wo jeder in seinen Gedanken hing. Ich fragte mich ernsthaft, warum ich Stephan in mein Zimmer habe eintreten lassen. In Angst muss ich leben, dass der Trottel was mitgehen lassen könnte. Als ich seine Stimme wahrnahm, zuckte ich kurz zusammen.

" Du spielst Gitarre?".

" J-ja, ein wenig ".

" Zeigs mir ".

" Was?".

" Spiel mir was vor ".

Er schien mich herausforden zu wollen. Ich erkannte es in seinem Blick. Mit einem selbstbewussten Gang ging ich auf die eingepackte Gitarre zu und nahm diese mit ans Bett. Vorsichtig packte ich sie aus und strich einmal über den Gitarrenhals. Es war eine blaue Gitarre, die ich schon einige Zeit besaß. Dank Paul konnte ich überhaupt etwas spielen. Und das rettet mir gerade mein Image vor diesem Ego. Ich stimmte die Gitarre kurz an, bevor ich überlegte, was ich spielen könnte. Stephan kam mir zuvor und schlug einen Song von Elvis vor. Mit einem Nicken fing ich an zu spielen und ließ meine Stimme dazu singen.

Love me tender, love me sweet
Never let me go
You have made my life complete
And I love you so

Love me tender, love me true
All my dreams fulfill
For my darlin', I love you
And I always will

Love me tender, love me long
Take me to your heart
For it's there that I belong
And we'll never part

Love me tender, love me true
All my dreams fulfill
For my darlin', I love you
And I always will

Love me tender, love me dear
Tell me you are mine
I'll be yours through all the years
Till the end of time

Love me tender, love me true
All my dreams fulfill
For my darlin', I love you
And I always will

Als die letzten Klänge der Gitarre verklungen waren und ich zu Stephan aufschaute, waren unsere Gesichter dicht aneinander. Ich spürte seinen Atem an meinen Lippen. Meine Augen weiteten sich, als er die letzten Zentimeter überbrückte. Er war kurz davor mich zu küssen. Was soll ich tun?


Ich finde, dass Kapitel ist mir nicht besonders gut gelungen. Aber ich hoffe, ihr hattet trotzdem Spaß beim Lesen :/ :)

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