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~•~ CHAPTER V ~•~

Der Bildschirm eines Laptops flackerte auf, davor saß Bubblegum, die ihren Blick jedoch einem Spiegel widmete.
„Wie läuft eigentlich die Expedition?“, fragte sie, während sie ihre Haare kämmte. Der ältere Mann, dessen faltiges Gesicht, geziert von einer runden Brille, auf dem Bildschirm zu sehen war, räusperte sich leise.
„Es scheint sich hier womöglich tatsächlich um ein magisches Artefakt aus antiker Zeit zu handeln, deshalb muss ich hier wahrscheinlich länger als erwartet bleiben.“

„Das ist doch super, Simon“, meinte sie aufmunternd.
„Ich meine, das ist dein Fachgebiet!“
Simon sah Bubblegum aus großen, traurigen Augen an.
„Kommst du denn so lange alleine klar?“, fragte er besorgt, Bubblegum blieb stumm und senkte den Kopf.
Simon wusste genau, dass die Pinkhaarige sich nicht wohl fühlte. Genauso wie sie, war auch er über das Verhalten seiner Adoptivtochter verwundert.
„Bonnibel, mach‘ dir keine Sorgen, ja? Marceline kommt sicher bald wieder vorbei“, versuchte er, sie zu trösten.

„Ich mach‘ mir aber Sorgen, Simon“, entgegnete Bubblegum verzweifelt.
„Weißt du, sie ist nachts nicht mehr zuhause, und auch tagsüber ist sie nicht da. Sie liest meine Nachrichten, antwortet aber nur selten drauf, und dann auch nur knapp. Ich will einfach nicht, dass uns dasselbe wie mit dir und Betty passiert.“
Sie traf bei Simon damit einen sensiblen Nerv.
Betty war Simon‘s Verlobte, sie waren beide Forscher und lernten sich auf einer Expedition kennen. Gemeinsam kauften sie ein Haus, in dem er nun mit Marceline und Bubblegum lebte, doch irgendwann verschwand Betty spurlos, kurz nachdem sie die kleine, verlassene Marceline aufnahmen.

Nach Monate andauernder Suche fand man Betty‘s Leiche im Fluss Rialto. Sie war auf einen riesigen Hinweis zur Arkham-Mafia gestoßen, weshalb sie entführt und umgebracht wurde.
„Es tut mir leid, Simon“, murmelte Bubblegum, nachdem sie bemerkte, was sie gerade sagte.
„Schon gut“, antwortete Simon mit einer überraschenden Kälte in der Stimme.
„Bonnibel, vertrau mir, alles wird gut. Wenn ich Marcy in meiner Pause erreiche, sage ich ihr, dass sie sich dringend bei dir melden sollte, okay?“
„Okay“, stimmte sie zu und schenkte dem Forscher ein dankbares Lächeln.
„Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem neuen ersten Arbeitstag, pass‘ auf dich auf.“

Damit legte Simon auf. Bubblegum war dankbar, ihn auf ihrer Seite zu haben, schon seit sie ihn kennengelernt hatte, war er wie ein richtiger Vater für sie. Schon bald, so hoffte Bubblegum, war sie auch offiziell ein Mitglied dieser kleinen Familie, das musste aber voraussetzen, dass Marceline nichts geschah.
Bubblegum band ihre Haare zu einem hohen Zopf, dann packte sie den Schlüssel und ihre Geldbörse ein, und machte sich auf den Weg zur Zentrale, wo sie in einigen Stunden auf ihre erste Streife ging.

~•~

In einer kleinen Plattenbau-Wohnung im dicht besiedelten Gebiet von Caritew herrschte reges Treiben.
Vi pendelte vom Badezimmer ins Wohnzimmer und wieder zurück. Zuerst mit einem Haufen frischer Kleidung auf dem Arm, dann in einem Bademantel, und schließlich trug sie auch ihre neuen Klamotten. Sie zog sich ihre rote Lederjacke über, krempelte die Ärmel hoch und bandagierte ihre Arme.
Gerade als sie im Begriff war, die Wohnung zu verlassen, vernahm sie ihren Namen.
„Vi? Bevor du gehst, können wir kurz reden?“
Die Rothaarige machte kehrt und betrat das gemütliche Schlafzimmer.
„Was gibt‘s, Cupcake?“

Caitlyn sah von ihrem Buch auf und sah Vi mit hochgezogener Augenbraue und in Falten gelegte Stirn an.
„Ich habe keine Ahnung, wohin du gehst, es ist mir auch egal.“
Caitlyn erhob sich vom Bett und trat auf Vi zu.
„Aber mach‘ keinen Unsinn mehr. Zehn Vandalismus-Delikte, die auf dich zurückzuführen sind sind zu viel, dazu kommen noch die zwei Male, die ich dich aus dem Gefängnis holen musste. In einem Monat!“

„Die zwei Male wurde ich aber von Powder verraten“, versuchte Vi sich zu verteidigen.
„Das ist nicht Powder, sondern Jinx, und die zwei Male hat sie das wahrscheinlich mit voller Absicht gemacht“, meinte Caitlyn mit den Augen rollend.
„Ich mein‘s ernst.“
„Ja ja, ich lass mich nicht erwischen-“
„Nein, Vi“, Caitlyn sah die um ein paar Zentimeter kleinere Frau ernst an.
„Ich bin jetzt in der Task Force, da habe ich nicht mehr die Möglichkeit, dich rauszuholen, wenn dich irgendwer einbuchtet. Ich bitte dich.“
„Okay, hab‘ verstanden“, antwortete Vi, noch immer ziemlich amüsiert. Sie legte ihre Hände auf Caitlyn‘s Hüfte und zog sie näher heran.

„Keine Sorge, ich geh‘ nur ins Fitnessstudio“, hauchte sie, dann legte sie ihre Lippen auf die ihrer Partnerin.
Nur ein kurzer, inniger Kuss, dann löste Vi sich.
„Ich versprech‘ dir, ich mach‘ keinen Unsinn.“
Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und ließ Caitlyn verlegen zurück.

~•~

Das Jahr neigte sich dem Ende zu, das Wetter wurde immer kälter, der Wind immer stärker. Bald würde der erste Schnee fallen, da war sich Donatello sicher. Mit einem grauen Filzmantel bekleidet spazierte er die Straße hinunter, dabei wurde er von dem um einiges kleineren Raphael begleitet.
„Bevor wir da jetzt gleich reingehen, muss ich dich warnen“, sprach Donatello und übertönte den pfeifenden Wind.
Der Kleinere sah auf, seine grüne, schuppige Haut trug einige Blessuren mit sich.

„Verrätst du uns, bist du tot.“
Raphael schluckte schwer.
„Meinst du das ernst?“, fragte er und versuchte, seine innere Unruhe vor ihm zu verbergen.
„Denkst du, ich sage das aus Spaß?“
Seine Stimme war kalt, sie unterstrich, wie skrupellos er vorgehen würde.
„Wir sind gleich da, lass dir nichts anmerken“, wies Donatello ihn an, ehe er die Klingel des Hochhauses betätigte.

Im dicht besiedelten Wohngebiet, unweit der Polizeistation, waren die Schildkröten ursprünglich zuhause. Jedoch verblieben nur noch Leonardo und Michelangelo, Raphael war in das Studentendorf nahe der Hauptstadt Wytolea‘s gezogen. Für die anderen beiden kam diese Entscheidung sehr überraschend, Raphael hatte schließlich nicht sonderlich viel mit Wissenschaft am Hut.
Auch Donatello war eher selten in Caritew aufzufinden, Leonardo vermutete, dass er unabhängig seines rotmaskierten Bruders nach Wekkcliffs gezogen war.

Raphael war der Erste, der am oberen Ende der Treppe angekommen war, geduldig wartete Leonardo mit der geöffneten Tür im Rücken. Das Hochhaus besaß keinen Fahrstuhl, und die Brüder wohnten ausgerechnet im obersten Stockwerk.
„Schön, dich zu sehen“, begrüßte Leonardo und zog Raphael in eine warme Umarmung.

Donatello derweil zog sich vollkommen außer Atem am Geländer nach oben, was Leonardo amüsierte.
„Lange nicht gesehen, Donnie“, grüßte er auch ihn mit einer Umarmung.
„Tretet ein, ich hab‘ Pizza selbst gemacht.“
Die Besucher folgten Leonardo in die kleine Küche, ein Esstisch mit vier Plätzen war fein säuberlich vorbereitet.
„Leo, wo ist Mikey?“, fragte Raphael etwas irritiert.

Der Blaumaskierte presste die Lippen aufeinander und senkte den Kopf.
„Mikey laboriert gerade an einer Vergiftung. Wir haben vor kurzem Pizza im Tartaruga gegessen, danach ging es ihm sehr schlecht, sodass wir den Notarzt gerufen haben“, erklärte er traurig.
„Die Ärzte haben Spuren dieser neuen Droge gefunden. Sobald er wieder gesund ist, knöpf‘ ich ihn mir vor.“
„Was, wenn die Drogen in der Pizza waren?“, spekulierte Donatello, Leonardo schüttelte jedoch sofort den Kopf.

„Kann ich mir nicht vorstellen, mir ging es überhaupt nicht schlecht“, stieg er in die Überlegungen ein.
„Dazu müsste man wahrscheinlich untersuchen, ob es noch mehr solcher Fälle gegeben hat… ja, das ist eine gute Idee.“
Dankbar reichte er nach oben und klopfte Leonardo auf die Schulter.
„Das werde ich in der Task Force mal vorschlagen.“
„Task Force?“, hakte Raphael mit skeptischem Blick nach.
Stolz nickte Leonardo.
„Der Leiter der Task Force zur Eindämmung der Droge Telloprinin, niemand geringeres als Sir Kaeya Alberich, hält mich für geeignet, bei der Bekämpfung der Droge mitzuhelfen.“

Leonardo strahlte vor Stolz, für den baldigen Oberkommissar des CAPD gab es keine größere Ehre. Er durfte mit seinem Vorbild zusammenarbeiten, und dazu noch mit den zwei besten Detektiven der Welt.
„Wie cool!“, staunte Donatello, seine Kinnlade klappte hinunter.
„Das müssen wir feiern!“
„Ach komm, so besonders ist das jetzt nicht“, murrte Raphael und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Dann halt‘ dich fest: Ich darf mit L zusammenarbeiten!“

Nun zeigte sich auch Raphael begeistert. L war der beste Detektiv der Welt, allerdings waren seine Methoden nicht sauber, für ihn heiligte der Zweck die Mittel, ein wahrer Utilitarist. Dadurch geriet er an skrupellose Kritiker, die breite Menge verlor das Vertrauen zu dem Mann, der seine wahre Identität stets geheim hielt. Eines Tages ging die Eilmeldung durch, L sei verstorben, sein Nachfolger war Near, der mit rein weißen Methoden und Vorgehensweisen glänzte. Es dauerte jedoch nicht allzu lange, bis die ersten Theoretiker hinter Near ein weiteres Pseudonym des Meisterdetektiven L vermuteten, sodass der wahre L sich meldete und aufklärte, er sei nie verstorben. Neben Near gab es nur einen weiteren Mann, der wusste, wer L wirklich war.

„Leo?“
Eine schwache, helle Stimme drang aus dem Wohnzimmer. Es war Mikey, der es sich auf der Couch bequem machte.
„Bin sofort da“, antwortete Leonardo auf den Ruf und hechtete zu ihm, nur langsam folgten die anderen beiden.
„Was ist los?“

„Ich hab‘ Bauchschmerzen, wann gibt‘s Essen?“, fragte er und hielt sich den Bauch fest.
„Ist gleich fertig“, beruhigte Leonardo ihn und wandte sich an Raphael.
„Kannst du bitte die Pizza aus dem Ofen holen?“
Raphael murrte etwas Unverständliches, dann drehte er sich um und schlurfte in die Küche zurück.

Donatello setzte sich auf die Couch und legte seine Hand auf Mikey‘s Knie, besorgt sah er die Schildkröte an.
"Keine Sorge, das ist sicher bald vorbei, dann geht's dir wieder besser", versuchte er ihn ein wenig aufzuheitern.
"Donnie, dein Wissen kann uns in der Task Force helfen", meinte Leonardo ernst.
"Wenn du willst, kann ich mit Sir Alberich sprechen."

Verlegen kratzte Donatello sich am Hinterkopf und lächelte.
"Ich bin nicht so der Typ für sowas, aber wenn du meine Hilfe brauchst, kannst du dich immer melden."
Leonardo nickte, dann umarmte er den Größeren.
"Ich bin echt dankbar, dass ich dich habe", murmelte er.
"Pizza ist fertig", kündigte Raphael seine Rückkehr an, auf seinen Armen trug er zwei Bleche selbstgemachter Pizza.

~•~

"Kommt bald wieder!", rief Leonardo seinen Brüdern hinterher. Sie hatten sehr lange im abgedunkelten Wohnzimmer gesessen und sich unterhalten, während von der Pizza immer weniger übrig blieb.
"Auf jeden Fall!", rief Donatello zurück, dann machten sie sich auf den Weg nach unten, was zumindest weniger anstrengend war, als die ganzen Stufen hinaufzuklettern.

Im schnellen Tempo lief Donatello voran, Raphael hatte Mühe, ihm zu folgen.
"Was machen wir, jetzt wo Mikey was von dem Zeugs abbekommen hat?", fragte Raphael ehrlich besorgt.
"Nichts."
Der Rotmaskierte blieb entgeistert stehen.
"Nichts?"
Donatello warf einen Blick nach hinten.
"Soll ich mich wiederholen?", fragte er kalt, von seiner Freundlichkeit und Verlegenheit, die er bei Leonardo und Michelangelo gezeigt hatte, war nichts mehr übrig.

"Beweg' dich, die Polizei geistert hier 'rum."
Einige Sekunden zögerte Raphael, dann setzte er zum Sprint an und holte den Abstand zu seinem Bruder auf.
"Du bist echt ein kalter Bastard…"

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