36. Important (L5)
Felix
Ich mustert Mark, während er an meine Schulter lehnte und schlief.
Was war das? Als ich ihn gekitzelt hatte? Verheimlicht er mir bzw uns was?
Gedanklich schüttelte ich den Kopf. Ach, das ist bestimmt nur sein durchtrainierter Körper, den ich gespürt haben muss. Ich mache mir umsonst Gedanken um sowas absurdes.
,,Du würdest mir nichts verheimlichen, oder?" flüsterte ich und musste lächeln, als Mark leise im schlaf seufzte.
Der Bus ruckelte plötzlich und beinahe wäre sein Kopf runter gefallen, wenn ich ihn nicht festgehalten hätte.
Eine Strähne fiel in sein Gesicht und ich musste wieder lächeln. Ich hob eine Hand und strich diese vorsichtig wieder zurück.
Ein Liebevolles lachen ertönte vor mir und ich sah hin. Dort saßen zwei Männer. Der eine hatte einen Arm um den anderen gelegt.
,,Schau mal, Schatz. So sahen wir auch mal aus." sagte der größere, der mir gegenüber saß.
Die beiden lächelten mich an und ich lächelte schief zurück.
,,Waren wir damals auch so verliebt?" fragte der kleinere und der größere nickte.
,,Ihr scheint richtig glücklich zu sein." sagte er dann zu mir und ich sah überrascht aus.
,,Ähm..." ich wollte es gerade richtig stellen, das da nichts ist, doch er winkte ab und klopfte mir auf mein Knie.
,,Pass gut auf ihn auf. Er scheint zerbrechlich zu sein. Und dir wohl auch sehr wichtig. Lass ihn nicht gehen." sagte er dann und stand auf.
Der Bus blieb stehen und die beiden stiegen aus.
Dann sah ich wieder zu Mark.
,,Bist du mir tatsächlich so wichtig?" fragte ich leise und Mark grummelte leise, als würde er eine antwort darauf geben wollen.
Unsere Haltestelle wurde angesagt und ich drückte auf den Stop-Knopf.
Sobald der Bus stand, stand ich vorsichtig auf und hob Mark im Brautstyle hoch.
Als ich durch den Bus zur Tür ging, passte ich auf, das Mark nirgendwo gegen stieß.
Ich merkte die vielen Blicke die nun auf mich lagen und einige lächelten, andere sahen uns angeekelt an und andere sahen einfach nur zu.
Was ich jedoch nicht sah, war...
...eine Handykamera die auf uns gerichtet war.
.....
Mit Mark auf dem Arm ging ich Richtung Dorm, als Mark sich in meinem Arm plötzlich bewegte und ich stehen blieb.
Er öffnete seine Augen und omg das sah so süß aus, wie er mich verschlafen anschaute.
Und als er wohl realisierte, das ich ihn trug, wurde er knallrot und zappelte dann leicht sodass ich ihn abstellen musste.
,,Warum hast du mich nicht geweckt?" fragte er mit rotem Gesicht und sah schnell weg, als ich ihn lächelnd musterte.
,,Du hast so süß geschlafen, da wollte ich dich nicht wecken." sagte ich grinsend und er sah mich geschockt an.
Auch mir fiel auf, was ich gesagt hatte und riss meine Augen auf.
Dann zogen sich Marks Augen zu Schlitzen.
,,Du versuchst mir aber gerade nicht Hoffnungen zu machen um später mein Herz brechen zu können?" fragte er gespielt ernst und ich schüttelte lachend den Kopf.
,,Nein, ganz und gar nicht." lachte ich und legte einen Arm um ihn.
Ein wohliges Gefühl machte sich in mir breit.
Mittlerweile sind wir beim Dorm wieder angekommen und bevor wir diese öffnen konnten, ging diese von selbst auf und Minho stand davor.
,,Da seid ihr ja." rief er erleichtert und drehte sich wieder um.
,,Chan, die sind wieder da." rief er und wollte ins Wohnzimmer gehen, blieb dann aber stehen und drehte sich langsam wieder um.
Mark und ich wollten gerade das Haus betreten als Minho uns genauer musterte.
,,Ähm. Habe ich was verpasst?" fragte er und deutete auf meinen Arm, der noch um Marks Schulter lag und fing an zu grinsen.
Schnell nahm Mark meinen Arm wieder runter. ,,Außer das wir uns wieder verstehen eigentlich nicht." sagte er und ging an Minho vorbei.
,,Eigentlich?" rief Minho ihm noch hinterher und sah dann zu mir als Mark nicht antwortete.
,,Was meint er mit eigentlich?" fragte er nun mich, doch ich zuckte nur mit den Schultern.
,,Kann ich Gedanken Lesen?" stellte ich die Gegenfrage und folgte Mark dann ins Wohnzimmer.
,,Mark! Felix! Where were you? We tried to reach you again!" schrie Chan uns beide gleich aufgebracht an und Mark checkte seine Taschen.
,,Oh, sorry. I forgot My Phone." sagte er und sah entschuldigend zu seinem Bruder.
,,Me too." merkte ich ebenfalls gerade und Chan seufzte auf.
,,We have already noticed that." sagte er und zeigte auf den Wohnzimmertisch wo Marks Handy lag.
,,At least you are here now." sagte er noch und lies sich auf die Couch fallen.
Doch dann richtete er sich wieder auf.
,,Aber wie kommt es das ihr zu zweit unterwegs ward?" fragte er neugierig und jetzt kamen such die anderen ins Wohnzimmer.
Wir setzten uns alle auf die Couchs und Mark und ich wechselten uns kurze Blicke, bis ich dann anfing zu reden.
,,Wir haben alles geklärt und jetzt ist wieder alles in Ordnung. Dann waren wir einfach zu zweit in der Stadt ein bisschen." erklärte ich und Chan nickte.
,,Das ist gut. Ich bin schon fast ausgerastet wegen dir, Pabo. Niemand ignoriert grundlos meinen Bruder." rief er gespielt sauer und warf mich mit einem Kissen ab.
Die anderen lachten.
,,Chris, er hatte seine Gründe." sagte jetzt Mark und ich sah überrascht zu ihm.
Was? Ich hatte ihm meine Gründe nie genannt.
Chan sah Mark merkwürdig an, nahm dann sein Handy in die Hand und tippte was, bevor er es wieder weglegte und Mark ansah.
,,Mark, schau mal auf dein Handy." sagte er und Mark nahm sich sein Handy vom Wohnzimmertisch.
Er sah drauf und riss dann seine Augen auf.
Was hatte Chan ihm geschrieben?
Chan tippte noch was ein und sah dann grinsend zu Mark.
Dieser nahm ein Kissen, nachdem er es las und warf es auf Chan. Dieser fing laut an zu lachen und Mark stand auf, nahm sich wieder sein Handy, welches auf den Boden gefallen war und lief aus dem Wohnzimmer nach oben.
Ich sah ihm lachend hinterher.
~~~~~~~~~~~~~~~~
Ein bisschen Dramaaaaa! 📷📱
(Höre gerade Dramarama 😂😂😂)
~~~~~~~~~~~~~~~~
Geschrieben am: 21.01.2019
Veröffentlicht am: 08.02.2019
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro