Tut mir leid, Ich bin noch nicht bereit...
ÜBERARBEITET
"Tschüss, kleiner Schmetterling." Wyvern landete neben Chat Noir und sah Ladybug zu, die ihren Glücksbringer in die Luft warf. Ihre Ohren klingelten immer noch von dem Lärm den Hardrock gemacht hatte.
"Aaauuu. Ich glaub mein Trommelfell ist soeben geplatzt", klagte sie und verwandelte sich zurück. Chat Noir lächelte sie voll ironischem Mitleid an. Plötzlich wirbelten Marienkäfer um sie herum und das Klingeln verschwand.
"Oh, danke Ladybug!" Die gepunktete Superheldin zeigte einen Daumen nach oben, ehe sie verschwand.
"Zeit die Segel zu setzen, oder Wyvern?"
"Und dann Rum für alle!", rief Wyvern und streckte die Faust nach oben.
"Trinkt aus Piraten, Yoho!", riefen sie beide und fingen an zu lachen.
"Du kennst Fluch der Karibik auch?"
"Klar, wer nicht?", fragte der schwarze Kater. Wyvern verwandelte sich in Fire und breitete die Schwingen aus.
"Man sieht sich, Puss in Boots!" Chat Noir nickte mit geschlossenen Augen ehe er ihre Worte realisierte.
"Hey!" Doch Wyvern war schon längst außer Hörweite. Zuhause verwandelte Arya sich zurück und von Lightning begrüßt.
"JA! Ich dachte ja eigentlich schon, dass die dritte Phase meiner Mission starten könnte. Aber jetzt kann sie wirklich starten!" Poison flog neben seine hyperaktive Schwester und sah Arya flehend an.
"Bitte! Komm schnell mit Chat Noir zusammen! ICH HALT DAS NICHT MEHR AUS!!!"
"Ich sag dir Poison, so wohl wie Arya sich schon in Chats Nähe fühlt, dauert das nicht mehr lange!", meinte Fire und klopfte dem grünen Kwami tröstend auf den Rücken.
"Könnt ihr vielleicht damit aufhören?", fragte Arya verzweifelt und setzte sich auf ihr Bett. Die Kwamis verstummten sofort und sahen Arya reumütig an.
"Tut uns leid...", murmelten sie und flogen auf Arya zu, die sie mit einem mütterlichen Lächeln auf dem Gesicht an sich drückte.
"Euch kann man nicht böse sein. Das ist unmöglich."
***
Verängstigt machte Nooroo sich ganz klein.
"ICH BEFEHLE DIR MIR ZU SAGEN WOHER DAS WOLFS UND WYVERNMIRACULOUS KOMMEN!", schrie Gabriel das Kwami an.
"Ich kann es dir nicht sagen, Meister. Ich weiß es selber nicht!"
"Kommen sie denn nicht auch aus deiner bescheuerten Miraculousbox?!"
"Nein, ich habe noch nie von diesen Miraculous gehört." Gabriel wandte sich von dem verängstigten Kwami ab und ging zu dem versteckten Aufzug. Als er wieder in seinem Arbeitszimmer war ging er zu seinem Computer und suchte nach anderen Superhelden auf der Welt. Diese Superhelden aus New York interessierten ihn nicht, doch ein Artikel aus Italien über zwei Superhelden, die der Polizei halfen, fingen sein Interesse. Er befahl Nooroo den Text zu übersetzen. Die wichtigsten Informationen, die sein Kwami ihm nannte schrieb er auf.
"Steht da irgendwas von ihren Identitäten drin?"
"Nein, Meister. Da steht nur, dass viele vermuten, dass Wyvern und Frostbite Teenager im alter von vierzehn bis fünfzehn Jahren sind." Gabriel speicherte die Notizen ab und sicherte sie.
"Das ist nicht gut! Die Bremse funktioniert nicht!", rief der Busfahrer und drückte immer wieder auf die Bremse.
"Sie haben doch schon gesagt, dass die Bremse nicht funktioniert. Warum drücken sie dann weiter drauf?" Wyvern musste vom Fenster abspringen um nicht von einer Hauswand zerquetscht zu werden. Sie landete auf dem Dach des Busses.
"Wyvern! Du solltest die Menschen beruhigen und nicht sie belehren!", rief Ladybug Wyvern zu.
"Besserwisserin", knurrte sie und hängte sich erneut ans Fenster.
"Also, bleiben sie ruhig. Es ist alles gut Ladybug und Chat Noir werden sie beschützen und niemand wird zu Schaden kommen", sagte Wyvern gelangweilt.
"Es soll überzeugend wirken!", schrie Ladybug von oben. Wyvern schnaubte nur genervt. Auf einmal hielt der Bus an und Wyvern wurde nach vorne geschleudert. Sie rollte sich ab und richtete sich wieder auf. Wärend sie zurück zu Ladybug und Chat Noir ging klopfte sie den Staub aus ihrem Anzug. Sie halfen den Leuten aus dem Bus und kontrollierten ob sie Verletzungen hatten. Ein paar hatten Prellungen die jedoch nicht so schlimm waren. Nachdem der letzte gegangen war verschwand Ladybug.
"Äh, Wyvern. Ich wollte dich noch etwas fragen..." Chat Noir schien auf einmal sehr verlegen.
"Ja?"
"Äm, also wenn du nicht willst ist das okay! Aber ich wollte dich fragen... ob wir vielleicht heute zu Abend essen wollen? Über den Dächern von Paris?" Wyvern zögerte für eine Sekunde.
"Klar, warum nicht? Ein Abendessen als gute Freunde wird bestimmt toll." Sie konnte sich vorstellen wie Lightning jetzt die Augen verdrehte und verzweifelt stöhnte.
"Danke, Wyvern. Ich hole dich um Sonnenuntergang ab."
"Ich freu mich", meinte Wyvern aufrichtig und Chat Noir machte eine Verbeugung vor ihr.
"Ich freue mich ebenfalls auf den Abend... M'Lady."
"Ich kümmere mich darum, dass der Bus abgeholt wird." Chat nickte und sprang dann über die Dächer davon. Als er weg war, rief sie den Abschleppdienst, ehe sie ihrer Wege ging. Als sie durch die Haustür in ihre Wohnung kam wurde sie von ihrer Mutter empfangen.
"Ist das dein Ernst? Du kannst doch nicht einfach Salat rumgammeln lassen!" Arya zog den Kopf ein.
"Tut mir-"
"Räum den weg! Und danach räumst du dein Zimmer auf. Da sieht es schon wieder wie in einem Saustall aus!" Arya zog schnell ihre Schuhe aus und warf den Salat weg.
"Weißt du eigentlich was für eine Verschwenderin du bist?" Zwanghaft schluckte Arya die Tränen runter und verschwand wortlos in ihrem Zimmer. Ihre eben noch gute Laune war wie weggeblasen. Arya machte sich daran ihren Schreibtisch aufzuräumen als ihre Mutter wieder reinplatzte.
"Hier hat sich ja noch gar nichts getan! Du bewegst dich wie ein Faultier, echt!" Ich bin erst seit einer Minute am Aufräumen!
"Wenn du damit fertig bist machst du dein Lernzeug." Mit einem lauten Knallen schlug ihre Mutter die Tür zu. Arya machte sich schnell wieder ans Aufräumen und war nach wenigen Minuten fertig. Sie öffnete die Tür und ging ins Wohnzimmer um ihr Tablet zu holen, mit dem sie lernte.
"Was willst du jetzt schon wieder am Tablet?", fuhr ihre Mutter sie an.
"Mein Lernzeug machen?" Ihre Mutter sah sie noch einmal scharf an und Arya machte sich davon.
"Du darfst dich von deiner Mutter nicht so runtermachen lassen!", rief Ice verärgert.
"Was soll ich denn tun? Zu ihr gehen und ihr sagen wie unfair sie ist?"
"Genau!"
"Das kann ich nicht! Ich kann meiner Mutter nicht einfach sowas sagen! Ice, verwandle mich!" Und schon war Wyvern aus dem Fenster gesprungen und flog von ihrem Zuhause weg. Erst kurz vor Sonnenuntergang kehrte sie zurück nach Hause. Gerade als sie als Mensch auf ihrem Balkon landete erhob Chat Noir die Stimme. Er war kurz nach ihr auf dem Balkon gelandet.
"Was machst du denn zu so später Stunde noch draußen?", fragte er lächelnd.
"Mich vor meiner Mutter verstecken, schätze ich. Lass uns nicht weiter darüber reden."
"Wie du meinst. Halt dich an mir fest, wenn es dir nichts ausmacht." Wyvern legte die Arme um den Kater und hielt sich fest. Chat Noir sprang los und Wyvern konnte nach ein paar Dächern Kerzenschein erkennen. Das Geländer des Daches war mit Kerzen und Rosen geschmückt und in der Mitte war ein Tisch mit zwei Stühlen und süßen Leckereien aufgestellt.
"Das ist... wunderschön..."
"Ich hatte gehofft es würde dir gefallen." Chat Noir ließ sie runter und geleitete sie zu dem Tisch. Er schob, nachdem Wyvern sich auf einen Stuhl gesetzt hatte, ihn wieder an den Tisch und setzte sich gegenüber von ihr hin.
"Nimm dir." Sie nahmen sich etwas von dem Gebäck und Wyvern staunte als sie etwas von dem Croissant probierte.
"Das ist aus der Bäckerei von Marinettes Eltern, richtig?" Als Chat Noir nickte fühlte sich Wyvern schlecht.
"Aber das ist doch alles dort so teuer..."
"Du weißt, ich habe keine Geldprobleme. Und überhaupt, für dich würde ich alles tun." Chat Noir legte seine Hand vorsichtig auf ihre und sah sie aus verliebten Augen an.
"Wyvern, ich-"
"Marinette du Spielverderberin, siehst so traurig und mürrisch aus. Aber der Glaciator wird es richten, also mach dir nichts draus!"
"Wer ist das?", fragte Wyvern als ein riesiger Eisschneemann an dem Dach vorbeilief.
"Das ist André. Der Eisverkäufer der verliebten."
"Ihr habt hier sowas?"
"Klar. Paris ist nicht umsonst die Stadt der Liebe." Wyvern verwandelte sich und flog auf den Eismann zu. Eine Kugel Eis flog haarscharf an ihr vorbei und traf einen Mann, der so ungschickt hinter ihr stand.
"Eigentlich wollte ich um diese Uhrzeit kein Eis mehr essen. Ich muss ablehnen!", rief Chat Noir.
"Du wirst noch von meinem Eis probieren Wyvern. Ob du willst oder nicht!" Glaciator feuerte wieder auf sie. Mit ihrem Eisatem hielt sie die Eiskugeln von sich ab.
"Soll das 'ne Drohung sein? Hätte ich Fire bei mir würde ich dir jetzt den Hintern schmelzen!"
"Deine Drohungen sind auch nicht besser." Ladybug landete neben den Superhelden. Sie alle brachten sich hinter einem Auto in Sicherheit.
"Er schießt das Eis aus seinem... Hand... Ding. Man kanns nicht wirklich 'ne Hand nennen, richtig?"
"Da wo normalerweise eine Hand wäre", schlug Chat Noir vor.
"Er benutzt ja immer so einen Eiskugelformerlöffel. Da muss der Akuma sein."
"Dein Eiskugellöffelformer heißt Eisportionierer", korrigierte Wyvern sie.
"Du hast es auch nicht ganz richtig gesagt, M'Lady." Spielerisch schlug Wyvern Chat Noir auf den Kopf, was ihn zum lachen brachte.
"Leute, Konzentration. Wir müssen eine Schwachstelle finden!"
"Ich hab vorhin gesehen, dass er ein Liebespärchen in Ruhe gelassen hat."
"Perfekt! Ihr spielt das Pärchen. Ich schnapp mir den Eisportionierer."
"Du meinst den Eisformerkugellöffel?", meinte Chat Noir lachend. Ladybug stöhnte.
"Aus der Nummer komm ich jetzt nicht mehr raus, oder?"
"Nö!" Ladybug schwang davon und Chat Noir wandte sich jetzt wieder mit ernstem Blick an Wyvern.
"Willst du das machen? Wenn nicht... können wir uns was anderes überlegen."
"Es... es geht noch nicht. Tut mir leid..." Chat Noir nickte verständnisvoll, auch wenn Wyvern meinte, Traurigkeit in seinen Augen zu sehen. Doch selbst wenn, hatte Chat Noir sich schnell wieder gefasst und dachte nach.
Wyvern selbst versank in Gedanken. Es war wie verhext. Sie wollte Chat Noir ja näher kommen! Aber ihr Körper hielt sie auf, wann immer sie es versuchte.
"Ich hab's! Du gehst zu dir nach Hause, holst Fire und versengst ihm dann den Hosenboden!"
"Und was machst du?"
"Ich schau, dass Ladybug mich nicht umbringt", scherzte er und ging hinter dem Auto hervor. Wyvern verwandelte sich und flog zu sich nach Hause.
"Fire? Bist du noch wach?", fragte sie in ihr dunkles Zimmer hinein. Zwei gelbe Augen leuchteten in der Dunkelheit auf.
"Ja?"
"Ich brauche dich. Wir müssen jemanden zum schmelzen bringen!" Sie verwandelte sich in Fire und flog wieder zum Schlachtfeld zurück. Sie sah Chat Noir und Ladybug auf einem Dach diskutieren als Ladybug plötzlich von einer Eiskugel getroffen wurde.
"Nein!" Wyvern landete neben Chat und der eingefrorenen Ladybug.
"Was sollen wir tun?", fragte Chat Noir, wärend Wyvern in Ice' Form eine Eiswand um sie bildete.
"Ich versuche sie aufzutauen. Vielleicht funktioniert's." Wyvern verwandelte sich in Fire und begann ein kleines Feuer in ihrem Maul zu entfachen. Doch anstatt Ladybug wieder zur Normalität zu bringen schmolz Ladybug gänzlich.
"Nein!" Sofort losch Wyvern das Feuer und starrte auf das Seltsame etwas, das aus Ladybug geworden war.
"Was sollen wir jetzt tun? Ohne Ladybug können wir nichts zurücksetzen und sie wird nicht wieder lebendig!" Plötzlich fiel ihr etwas rotes ins Auge.
"Ihre Ohrringe." Sie waren unberührt. Wyvern verwandelte sich zurück und nahm sie aus der klebrigen Masse. Sie streckte sie Chat Noir hin. Der hob panisch die Hände.
"Das geht nicht! Ich kann die Miraculous nicht kombinieren! Dann hätte ich die Macht über das ganze Universum! Du musst es tragen!" Wyvern sah auf die Ohrringe in ihrer Hand und seufzte. Sie steckte sich das Miraculous an und ein kleines rotes Kwami kam daraus hervor.
"Wer bist du? Wo ist Ladybug?" Das Kwami drehte sich um und starrte auf die blaue Masse.
"Ich muss das Marienkäfermiraculous für eine kurze Zeit nehmen."
"Wenn das so ist. Ich bin Tikki."
"Tikki, Fire, Ice, vereint euch!" Pinke Glitzerpartikel schwebten um Wyvern herum und als diese verschwanden hatte sie lange Antennen auf ihrem Kopf.
"Ich bin immer mehr Tier als Mensch hab ich das Gefühl." Sie verwandelte sich in Fire und sah auf ihren Rücken. Dort waren jetzt anstatt Fledermausflügel durchsichtig schimmernde Insektenflügel. Im Licht der Straßenlaternen reflektierten sie die verschiedensten Farben. Auf ihrem Kopf waren immer noch Antennen.
"Ouuu, ich glaub ich mag diesen Look."
"Wirst du jetzt auch Modedesigner?" Wyvern sah ihn genervt an und flog dann auf den Eismann zu. Mit ihrem Feuer schmolz sie die Eishülle um ihn und schnappte sich den Eisportionierer.
"Warte! Zerstör ihn noch nicht!", rief Chat Noir.
"Warum?"
"Du musst zuerst noch deinen Glücksbringer holen!"
"Oh, stimmt. Da war ja was. Glücksbringer!" Ein Paravent landete vor ihr.
"Was soll ich denn damit machen?" Wyvern sah sich um und das kleine Häufchen Eis blinkte rot mit schwarzen Punkten auf.
"Ich habs! Warte eine Sekunde, ich muss was von zuhause holen!" So schnell Wyvern konnte flog sie ein weiteres mal zu sich nach Hause, schnappte sich ein Paravent aus dem Badezimmer und flog zurück zu Chat Noir. Sie warf dem Kater den Eisportionierer zu und stellte den Paravent vor Ladybug auf.
"Zerstör den Kugeleisformerlöffel!", rief Wyvern und fing den Schmetterling ein, der aus dem Eisportionierer flog.
"Keine bösen Spielchen mehr kleiner Akuma." Wyvern öffnete ihr Jo-Jo und ließ den Schmetterling von dannen fliegen.
"Tschüssi!" Sie warf mit Chat Noirs Hilfe den Glücksbringer Paravent in die Luft und alles wurde wieder an seinen Platz gestellt. Abgesehen von dem Paravent, den sie mitgenommen hatte. Sie verwandelte sich zurück, nahm die Ohrringe ab und ging zu dem Sichtschutz.
"Keine Sorge Ladybug, ich habe deine Ohrringe." Als sie die Ohrringe zurückgab winkte Tikki ihr nochmal zu, bevor sie Ladybug wieder ihre Kräfte gab. Die gepunktete Superheldin trat hinter dem Paravent hervor.
"Was ist passiert?"
"Du bist zu Eis geworden", meinte Chat Noir. Wyvern verwandelte sich in Fire und klappte den Paravent zusammen.
"Ich bring den kurz weg. Wir treffen uns dann gleich wieder?", fragte sie Chat Noir, der ihr zunickte. Dann streckte sie die Flügel und flog zurück. Nachdem sie den Sichtschutz wieder an seinen Platze gestellt hatte flog sie zu dem Dach zurück. Chat Noir wartete auf sie schon und setzte sie wie vorhin auf ihren Platz.
"Du wolltest mir vorhin etwas sagen."
"Ach... nicht so wichtig..." Wyvern glaubte ihm zwar nicht so recht, doch sie wollte diesen Abend nicht vermiesen.
"Kennst du Uno?"
"Ja, das ist mein Lieblingsspiel. Wieso?" Wyvern zückte ein Bündel Uno-Karten und hatte binnen weniger Sekunden die Karten verteilt.
"Dann lass das Spiel beginnen!" Und so spielten sie bis in die tiefe Nacht hinein.
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Chat Noir tut mir echt leid. Aber er ist stark und geduldig. Irgendwann bekommt er noch sein Happy End. Sowohl hier, als auch in der echten Serie!
Man liest sich!
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