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Neue Gesichter und helfende Hände

ÜBERARBEITET

Aryas Kopf lag müde und schwer auf ihrem Pult, als Nathaniel sich neben sie auf seinen Platz setzte.

"Schlecht geschlafen?" 

"So ziemlich..." Mal wieder hatte ihr Albtraum sie geplagt und nicht schlafen lassen. Als die Tür aufging, hob sie den Kopf, immer noch mit geschlossenen Augen, und richtete ihn in Richtung Tafel.

"Guten Morgen, ihr Lieben." Den Gruß von Seitens der Klasse bekam Arya kaum mit. Doch als die Klasse auch Monsieur Damocles begrüßte, zwang Arya ihre Augen einen Spalt weit auf. 

"Es freut mich euch mitzuteilen, dass bald ein Austausch mit dem Kurpfalz-Gymnasium-Schriesheim aus Deutschland stattfindet. Der Klassensprecher oder die Klassensprecherin verteilt bitte diese Elternbriefe. Da steht alles Wichtige über den Austausch drin", erklärte der Schulleiter und Marinette ging vor und nahm die Papierbögen von Madame Bustier ab. Als Arya ihr Blatt bekam las sie direkt alles durch. Auf der Rückseite waren auch die Namen der Schüler.

Als sie die Namen überflog merkte sie sich nur ein paar davon. Darunter war ein Tilo, Devon, Johann eine Hanna und eine Ina. Sie zog eine Mappe aus ihrem Rucksack und steckte das Blatt ein. Danach drückte sie die Spitze ihres Stifts in ihren Handrücken. Die Schmerzen würden sie an das Blatt erinnern.

"Ich freu mich schon auf den Austausch. Vielleicht ist einer von ihnen an meinem Comic interessiert."

"Ganz bestimmt. Dein Comic ist super. Du brauchst nur noch einen Autor für die Texte und du wirst Bestseller zeichnen!", meinte Arya zuversichtlich und boxte dem rothaarigen freundschaftlich gegen die Schulter.

"Meinst du wirklich?"

"Hundert Prozent!" Plötzlich klatschte Madame Bustier in die Hände und begann mit dem Englischunterricht. Gegen Ende der Stunde erklärte sie, dass sie auch ein paar Lektionen Deutsch machen würden, als Vorbereitung für den Austausch. Als es klingelte und sie in ihre Chemieklasse gingen unterhielt Arya sich mit Adrien über den Austausch. 

"Was hältst du davon?" Adrien zuckte nur mit den Schultern.

"Keine Ahnung. Ich hab so einen Austausch ja noch nie miterlebt."

"Den den ich in Italien hatte war auch nicht so rosig. Aber wenn ich so darüber nachdenke War mein Leben nur in Spanien und hier gut."

"Du hast mal in Spanien gelebt?" Arya nickte.

"Ich wurde in Spanien geboren, aber wir sind sechs Jahre später nach Italien gezogen." Sie betraten den Chemieraum und Arya setzte sich wieder in die letzte Reihe zu Nathaniel der bereits sein Zeichenzeug rausholte. Zum Glück war Madame Mendelev an diesem Tag krank, weswegen sie bei der Vertretungslehrerin machen durften was sie wollten, solange es leise und ungefährlich war. Nathaniel zeichnete an seinem Comic weiter wärend Arya über ihr Superheldenleben fantasierte.



Der Wind riss eisig an Aryas Schal als sie ihr Fahrrad abschloss. Der Herbst machte sich nun richtig bemerkbar und Halloween stand schon vor dem Gartentor. Noch dazu war Arya über das Wochenende krank geworden und hatte nun auch noch mit einem kratzigen Hals zu kämpfen. 

"Hey Arya, geht's dir besser?", fragte Adrien der sie vor dem Schultor empfing.

"Nich' wirklich", krächzte sie und hustete herzhaft. Adrien legte seine Hand auf ihren Rücken und führte sie ins Klassenzimmer und zu ihrem Platz. Außer Kim, Rose, Julika, Ivan, Alya und Marinette, letztere kamen gerade ins Zimmer, war noch niemand da.

"Danke", meinte Arya und wickelte ihren Schal ein weiteres Mal um ihren Hals. Adrien lächelte sie an und ging dann zurück zu seinem Platz. Gerade als er sich hingesetzt hatte kamen auch die anderen Schüler in den Klassenraum. Unter ihnen auch Nathaniel der sich neben Arya setzte.

"Du bist in Deutsch doch ganz gut. Könntest du mir vielleicht ein bisschen helfen?"

"Klar." Und so ging Arya mit ihm die wenigen Vokabeln durch, die Madame Bustier mit ihnen durchgepaukt hatte.

***

Adrien hatte das Kinn in die Hand gestützt und die Augen geschlossen, wärend er über Wyvern nachdachte. Plötzlich boxte ihm jemand gegen die Schulter. Es war sein bester Freund Nino.

"Hey, Alter. Über was denkst du nach?" 

"Äh, über jemanden?" Ein schelmisches grinsen huschte über Ninos Gesicht.

"Und über welche jemand?" 

"Ich meine, ich denke über den Austausch nach!" Das Grinsen rutschte von Ninos Gesicht wie ein Marmeladentoast von der Wand.

"Ach komm schon! Keine Person über die du nach denkst?" 

"Ich denke über niemanden nach." Über niemandem von dem ich dir erzählen darf, dachte er und musste das lächeln, welches sich auf sein Gesicht bahnen wollte, krampfhaft unterdrücken.

"Jetzt siehst du aus als hättest du in eine Zitrone gebissen." Adrien grinste verlegen und kratzte sich am Nacken, als Madame Bustier in den Raum kam.

"Wie ihr wisst, kommt heute die Austauschklasse an. Ihr Bus erreicht voraussichtlich nach der Mittagspause die Schule."  

***

Arya fragte sich ein weiteres Mal, wessen Idee es war kein Dach über den Schulhof zu machen. Der Wind fegte durch den Hof und es war alles andere als gemütlich. Den Schal um Mund und Nase gelegt saß sie zusammengekauert auf einer Bank und wartete darauf wieder ins Warme zu können.

"Ist dir kalt?", fragte eine ihr unbekannte Stimme mit deutschem Akzent. 

"Ne, ich zieh den Schal nur zum Spaß an!" 

"Okay, kein guter Tag?" Arya schnaubte nur und hob den Kopf. 

"Wie kommst du da drauf?" Der blonde Junge lachte amüsiert und reichte ihr die Hand. Arya realisierte erst jetzt was passiert sein musste.

"Du bist einer der Austauschüler? Wie konnte ich das verpassen?!" Arya hustete. Dieser Schrei war definitiv eine schlechte Idee gewesen. Sie sprang auf und sah sich um. Ihre Mitschüler unterhielten sich bereits aufgeregt mit den Neuankömmlingen. 

Shoot me, dachte Arya sich und wandte sich an den Jungen, der ihr immer noch die Hand hinhielt. Erst jetzt nahm sie das Aussehen ihres Gegenübers war. Blonde Haare, blaue Augen, eine schwarze, eckig-abgerundete Brille mit schmalen Gläsern und ein leicht verwirrter Blick. 

"Tschuldigung", meinte Arya und nahm seine Hand. "Ich bin Arya."

"Devon!", sagte er mit einem freundlichen Lächeln. Plötzlich klingelte es. Die Fünfminutenpause war vorbei. Leider.

"Okay... ich habe jetzt keine Ahnung wo wir hinmüssen..."

"Folgen wir doch einfach dem Strom?" Arya sah sich um und fand Adrien mit Nino an einer der vier Treppen stehen.  Arya winkte Devon mit sich und lief im Schnellschritt zu den beiden rüber.

"Ihr passt doch immer besser auf als ich. Wo müssen wir jetzt hin?"  

"In unseren Klassenraum", meinte Nino und nickte Devon zu.

"Hey, Alter, ich bin Nino!" 

"Devon...", meinte der Angesprochene kurz angebunden. Adrien hob die Hand leicht und stellte sich ebenfalls vor. 

"Gut, nachdem wir das durch haben: Lasst uns zu unserem Ziel reisen!", rief Arya und hob theatralisch die Arme. "Okay, ich hör auf", meinte sie und die kleine Gruppe machte sich zum Klassenraum auf. 



"Hallo, ihr Lieben. Ich hoffe ihr hattet eine schöne Anreise." Als Antwort kam nur ein müdes 'Ja'.

"Dann würde ich vorschlagen stellen wir uns alle mal vor. Wer will beginnen?" Plötzlich zerriss ein Schrei die Luft. Akuma?, fragte Arya sich sofort und ihr Blick fing Adriens auf. Unmerklich nickte er.

"Das hört sich wie ein Superschurke an!" Ein Mädchen aus Deutschland kreischte hysterisch: "SUPERSCHURKE?!" Panik brach unter den Austauschschülern aus. Einzig und allein Devon bewahrte Ruhe. Seine Lippen bewegten sich leicht als würde er mit jemandem reden und Arya ertappte ihn dabei, wie er kurz zu seiner Brusttasche sah.

Wie auch immer. Arya und Adrien schlichen sich aus dem Klassenzimmer und sprinteten Seite an Seite zu den Umkleiden, wo sie sich offensichtlich trennten, und verwandelten sich. Als Wyvern und Chat Noir, sprangen sie auf das Dach der Schule. Jetzt wiederum war Wyvern froh, dass es kein Dach über dem Schulhof gab. Der Blick, der sich ihnen erbot war grausam.

***

Devon rannte mit den anderen Schülern die Treppe runter. Diese Bustier hatte ihnen gesagt, sie sollen alle sofort nach Hause gehen. Er wusste zwar nicht was daran sicherer war als im Klassenraum zu bleiben, doch er wollte nicht auffallen. Er ließ sich etwas zurückfallen und bog zu den, wie es aussah, Toiletten ab.

"Was hast du vor?", zischte Mugger, der ihn aus seiner Brusttasche vorwurfsvoll ansah.

"Na, sehen was da abgeht", flüsterte er zurück.

"Wir hatten doch abgemacht, dass ich Ferien hab!" Devon rollte mit den Augen. Das laubgrüne, raptorenähnliche Kwami ging ihm ja schon manchmal auf die Nerven. Doch, wie er fand, konnte man diesen magischen Geschöpfen nicht böse sein. 

"Nur dieses eine Mal! Bitte?" Devon wusste, er konnte Mugger auch zwingen ihn zu verwandeln, doch irgendwas sagte ihm, dass das mehr als falsch war. 

"Na gut... Aber dann will ich ein ordentliches Steak haben!" 

"Natürlich." So war Mugger. Ein kleiner, immer hungriger Raptor, der zufällig auch noch sein einziger Freund war. Devon verwandelte sich und rannte als Blitz aus der Schule. 

***

Wyvern ging, als Mensch, durch die Straßen. Immer darauf bedacht in keine der klebrigen Pfützen zu treten.

"Ich denke ich weiß wer das war...", meinte Wyvern voller Ehrfurcht. Chat Noir sah sie besorgt an.

"Was macht dir so Angst an ihm?" Wyvern drehte den Kopf zu ihm und deutete auf einen Körper am Boden. Die langen Beine und der kräftige Hals waren völlig verdreht und das, was vermutlich mal die Hufe waren, waren nur noch klebrige Flecken an den Beinen des Pferdes.

"Das ist das Werk des Glue Man."

"Des was?", fragte Ladybug.

"Der Glue Man. Eine Gestalt, die sich nur im Mondlicht bewegen kann. Der grauen eines jeden Pferdebesitzers." Ein gequältes Wiehern ertönte aus einer Gasse. In der Mitte eines Mondbeschienenen Hofes lag ein Pferd, welches verzweifelt versuchte wegzukommen. Die drei Superhelden rannten auf das arme Tier zu und Wyvern kniete sich neben den Kopf.

"Was können wir tun?"

"Für dieses Pferd nichts. Wir müssen den Glue Man finden und ihn vom Akuma trennen." Wyvern stand auf und drehte sich von dem leidenden Pferd weg. Plötzlich sah sie eine schnelle Bewegung im Augenwinkel. Die Person war schnell. Doch zu schnell für den Glue Man. Das war wer anders.

"Kommt mit!" Wyvern verwandelte sich in Poison und flog aus der Gasse auf die Hauptstraße. Da rannte eine Person. Wyvern flog schneller bis sie die Person eingeholt hatte und ihn am Boden festnagelte.

"Wer bist du?", fragte sie. Der Junge sah sie aus blauen Augen an. Der Rest seines Gesichts war von einer Maske verdeckt. Nur seine blauen Augen wurden nicht von dem dunkelgrünen Stoff verdeckt.

"Und die Jagt beginnt", flüsterte er. Plötzlich hatte er sich aus Wyverns Griff befreit und war binnen Sekunden zehn Meter weit gerannt.

"Was bist du?", fragte Wyvern. Ihre Schuppen veränderten sich und wurden schärfer. Ihre Flügel kamen auf dem Boden auf und übernahmen die Aufgabe ihrer Vorderbeine. Mit einem knackenden Geräusch spuckte sie ihren Eisatem auf die seltsame Person, die mit einer übermenschlichen Geschwindigkeit auswich.

"Daneben!", rief er in einem seltsamen Singsang und wich einem weiter Eisstrahl aus. Wyvern hob sich mit ihren Flügeln schwerfällig in die Luft. Schmerzen breiteten sich in ihrem Hals aus. Die Stelle auf die sie als nächstes Zielte war als das Eis bereits ihr Maul verließ leer.

"Solltest mal trainieren auch schnellere Ziele zu treffen, Walross!" Erneut schoss Wyvern ihr Eis auf den Jungen, der die Frechheit besaß sie zu beleidigen! Niemand beleidigte Wyvern! 

"Beim heiligen Mond, JETZT HALT DOCH MAL STILL!" Wyvern beschloss das Blatt zu wenden. Sie würde nicht weiter mit sich spielen lassen. Erneut veränderte sich ihr Körper. Violette Schuppen ersetzten die weißen und ihre Flügel wuchsen noch etwas weiter. Donner grollte in der Ferne und wutentbrannt ging Wyvern auf den Jungen los, der ohne große Mühe wieder auswich. 

"Oh, kann das sein? Ich glaube da war gerade ein Windhauch an meinem Arm. Respekt, Walross!" Wyvern knurrte bedrohlich. Langsam überlegte sie sich ob er so ein großer Verlust für die Menschheit wäre.

"Hey! Nur einer darf mit Wyvern Katz und Drache spielen!", grollte Chat Noir und überraschte den Jungen. Er wand sich aus Chat Noirs Griff und wollte fliehen, doch da wickelte sich eine dünne schwarze Schnur um ihn und drückte seine Arme an seinen Körper. Chat Noir ging zu Wyvern, die sich nur langsam wieder beruhigte.

"Ich muss jetzt irgendwas in Brand stecken...", knurrte sie. 

"Den Baum stört das denke ich nicht." 

"Bäume haben auch Gefühle!", rief der Junge, der sich in seinen Fesseln wand.

"Schnauze!" Wyvern verwandelte sich zurück und massierte ihren schmerzenden Hals. 

"Geht's?", fragte der schwarze Kater und legte eine Hand auf Wyverns Schulter.

"Ja. Ich hab wichtigeres zu tun." Wütend ging Wyvern auf den Jungen zu.

"Wer bist du?", zischte sie leise.

"Blitz." Wyvern, Ladybug und Chat Noir schreckten zurück.

"Wie kannst du sowas sagen?", fauchte Wyvern.

"Was denn?"

"Was denn, sagt er. Was denn!? Hast du denn gar kein Herz für Verstorbene?", rief Wyvern. In einem plötzlichen Hustenanfall ging sie zu Boden. Blitz befreite sich aus den locker liegenden Fesseln und sah Ladybug an.

"Was ist denn so besonders? Es heißt doch nur Blitz auf deutsch?"

"Nun ja, das Wort 'Blitz' beschreibt den Angriff der deutschen Luftwaffe auf Großbritannien 1940. Wenn ich du wäre, würde ich den Namen ändern", erklärte Ladybug. Wyvern hatte sich wieder beruhigt und stand mit Chat Noirs Hilfe auf. 

"Er muss seinen Namen ändern, wenn er nicht riskieren will eingebuchtet zu werden." Blitz überlegte.

"Wie wäre es mit Rapide? Das heißt doch schnell?" Wyvern nickte. Rapide lächelte und ging auf Wyvern zu.

"Frieden?" Er streckte seine Hand aus.

"Meinetwegen." Sie drehte sich um. "Aber das bedeutet nicht, dass wir Freunde sind!" 

"Wer bist du eigentlich? Woher bekommst du deine Fähigkeiten?", fragte Ladybug.

"Ich habe das Miraculous des Raptors... gefunden? Mugger, so heißt mein Kwami, hat mich quasi ausgewählt, indem er sich mir gezeigt hat. So haben wir uns dann angefreundet und da ich in meiner Freizeit sowieso nichts zu tun-" Ladybug hielt ihn davon ab weiter zu reden.

"Du darfst uns nichts über deine Identität verraten!"

"Wieso? Es ist doch logisch, dass ich-" Wieder hielt Ladybug ihm den Mund zu und er verdrehte genervt die Augen.

"Shhhhh. Keine Informationen!"

"Ladybug ist es nur peinlich, dass sie noch nicht rausgefunden hat wer du bist", lachte Wyvern. Ladybug stampfte mit dem Fuß auf und ballte die Fäuste.

"Nein ist es nicht!"

"Ist es doch!"

"Ist es nicht!"

"Ist es doch!"

"Leute!", rief Chat Noir. Wyvern und Ladybug sahen ihn an.

"Wir müssen uns immer noch um den Glue Man kümmern!"

"Oh, da war ja was...", meinte Wyvern und begann nachzudenken.

"Wir werden den nicht finden. Wir brauchen ein Lockmittel..." Wyvern sah in die Ferne.

"An was denkst du?"

"Wir brauchen ein Pferd um ihn anzulocken."

"Oh", machte Chat Noir.

"Ich weiß schon genau Welches Pferd wir da nehmen."

"Woher kennst du ein Pferd?", fragte Chat Noir.

"Ich-" Jetzt war es Wyvern die von Ladybug die Hand auf den Mund gedrückt bekam.

"Keine Informationen über die geheime Identität!" Wyvern schüttelte den Kopf und ging ein paar Schritte rückwärts. Sie verwandelte sich in Lightning und sah zu Chat Noir.

"Kommst du mit? Ich brauch jemanden, der das Pferd beruhigt." Chat Noir kletterte auf Wyvern Rücken und die beiden flogen los. Binnen weniger Minuten landete Wyvern als Mensch auf einem Innenhof und steuerte geradewegs auf die Stallungen zu. Die hinterste Box. Dort stand ihr Mädchen. Die sandbraune Paso Finostute streckte den Kopf über die Boxentür und schnupperte. Ein freudiges Wiehern ertönte als sie Aryas Geruch erkannte. Wyvern strich dem Pferd über das weiche Maul und sie blies ihren warmen Atem in ihr Gesicht.

"Wer ist das?"

"Das ist Frenzyspell. Das absolut süßeste Pferd der Welt!" Die Stute streckte den Hals und stupste Chat Noir gegen die Brust.

"Ich bin auch mal geritten. Bevor meine Mutter starb..." Frenzy spürte die Trauer des Katers und schnaubte auch ihm einmal ins Gesicht. Er lachte leicht und strich ihr über die Stirn. Wyvern hatte bereits eine Trense geholt und putze mit einer weichen Bürste über Frenzys Gesicht, ehe sie das Pferd aufzäumte. Sie führte die Stute auf den Hof und verwandelte sich in Fire. Frenzy legte die Ohren an und scharrte nervös mit den Hufen. 

"Hey, Frenzy. Das bin immer noch ich. Du erinnerst dich doch." Wyvern senkte den Kopf und sah dem Pferd in die Augen. Die Stute schnupperte und beruhigte sich etwas. Wyvern setzte sich auf die Hinterbeine und fasste mit ihren Vorderklauen sanft um Frenzyspells Bauch. Chat Noir sprang auf Wyverns Rücken und der rote Drache erhob sich in die Luft. 

Die Landung war das Schwierigste an dem ganzen Unterfangen. Wyvern brauchte ihre Vorderklauen um die Wucht der Landung abzufedern. Wyvern setzte mit den Hinterläufen auf, schlug jedoch weiter mit den Flügeln und setzte Frenzy ab, die sofort ein paar Meter wegtrabte. Wyvern faltete die Flügel zusammen und konnte gerade noch verhindern, dass ihr Kopf auf dem Boden aufschlug. Sie verwandelte sich zurück und ging zu der sandfarbenen Stute und klopfte ihr lobend auf den Hals.

"Mutiges Mädchen." Sie setzte sich auf ihren Rücken und nahm die Zügel der Trense in die Hand. 

"Wir müssen jetzt eigentlich nur noch warten bis der Glue Man auf unsere Spur kommt. Wenn er uns dann verfolgt musst du, Rapide, ihn verfolgen und ihn festhalten. Ihr sucht den Akuma, wärend ich Frenzy in Sicherheit bringe." Alle nickten und die vier Superhelden plus Pferd setzten sich in Bewegung und gingen durch die leeren Straßen von Paris.

"Es ist so ruhig. Gruselig..." Ladybug zog den Kopf ein.

"Ich denke mit Hawk Moth wird Halloween noch sehr viel gruseliger...", antwortete Wyvern. Plötzlich sah Wyvern eine Bewegung aus dem Augenwinkel. 

"Bleibt wachsam... Er hat es nicht nur auf Pferde abgesehen..." Plötzlich hörten sie Gesang. Den Gesang eines kleinen Mädchens. 

"When the Glue Man comes to find you, these are that things that you must do." Wyvern und die anderen Superhelden drehten sich zu der Stimme um.

"Hide under hay." Da stand eine Puppe von einem Mädchen. Und daneben der Glue Man.

"Wait until day." Der Glue Man streckte seine Hand aus und kam auf sie zu.

"Don't make a piep. Never ever fall asleep. Glue Man leave my horses be..." Der Glue Man kam schnell auf sie zu. Wyvern riss Frenzyspell herum und gallopierte los, Rapide nahm die Verfolgung auf und rannte hinter den drein her. Der Glue Man war schnell. Das musste er sein um die Pferde, die seine Beute waren zu fangen. Rapide ging die Zeit aus. Nicht mehr lange und er würde seine Schnelligkeit verlieren. Ein letztes Mal holte er alles aus sich heraus und machte einen letzten Satz auf den Glue Man zu. Er packte seine Lumpen und krallte sich darin fest. Plötzlich umhüllte schwarzvioletter Rauch den Glue Man und kurz darauf hatte er die Klamotten eines alten Mannes in seinen Händen. 

"Oh, entschuldigen sie." Er half dem Mann auf der unter seinen Buschigen grauen Augenbrauen zu ihm sah.

"Du bist kein Superheld den ich kenne, oder?"

"Nein, ich... bin nur zu Besuch." Marienkäfer flogen um sie herum und all der Kleber verschwand im nichts.

"Was war das?", fragte Rapide sich selbst.

"Das, junger Superheld, waren die magischen Marienkäfer von Ladybug, die alles ungeschehen machen." Wyvern trottete auf Frenzy zu den beiden und sprang von ihrer Stute ab. Ladybug und Chat Noir landeten ebenfalls bei ihnen und Ladybug reichte dem Mann eine Bauchrednerpuppe. 

"Das ist ihre, richtig?"

"Ja das ist sie. Danke ihr fünf." Frenzyspell wieherte freudig.

"Ihr müsst wissen. Ich bin Geschichtenerzähler. Meine Tochter hat einen Reiterhof, aber sie vergisst immer die Stalltüren zu schließen. Ich habe den Glue Man erfunden, damit niemand das mehr vergisst. Mir war klar, dass er nicht echt ist und ich wollte das auch niemandem vormachen, müsst ihr wissen. Doch als mich alle beschuldigten, habe ich das Angebot Hawk Moths nur zu gerne angenommen. Ich wollte nur das beste für all die Pferdebesitzer. Doch ich sollte dafür kein Monster werden." Der Mann hob einen reich verzierten Stock auf, der auf dem Boden lag und lächelte die Superhelden an.

"Ich mache mich dann auf den Weg nach Hause. Jetzt habe ich noch eine gute Geschichte, die ich sogar selbst erlebt habe. Auf wiedersehen Ladybug, Chat Noir, Wyvern. Und dir Lebewohl, Rapide." Der Geschichtenerzähler ging seiner Wege und Ladybug baute sich vor Rapide auf.

"Es tut mir leid, aber ich muss dein Miraculous nehmen."

"Was?", fragte Rapide entsetzt.

"Wie bitte?", fragten Wyvern und Chat Noir gleichzeitig. Wyvern ging zu Ladybug.

"Das kann doch nicht dein Ernst sein!"

"Doch mein voller Ernst. Ein Miraculous dauerhaft im Umlauf zu haben ist gefährlich!" 

"Ladybug, das Argument ist DUMM! Du hast ein Miraculous, Chat Noir hat eins, ich und Frostbite haben beide seit Jahren eins und da sagts du ein weiteres Miraculous ist gefährlich?"

"Ich kenne dich. Und Frostbite irgendwie auch, aber ihn? Ihn kenne ich nicht. Wir alle kennen ihn nicht! Und er bleibt nicht lange genug, dass wir ihn besser kennen lernen können! Er ist eine Gefahr für alle!" 

"Weißt du wer eine Gefahr für alle Miraculous Besitzer ist? Du!" Wyvern sah sich um. Rapide war verschwunden.

"Ich versuche das schlimmste zu verhindern, wärend du gegen den Wind ruderst! Der Arme wird jetzt vermutlich irgendwo akumatisiert und Wir. Wissen. Nicht. Wo!" Wyvern verwandelte sich in Ice und flog los, ohne auf eine Antwort zu warten.

"Ich schätze ich bringe Frenzy zurück", meinte Chat Noir und stieg auf das Pferd auf. Am Ende stand Ladybug alleine auf der Straße. 

***

Es war schon weit nach Mitternacht, doch diese Emotion konnte er nicht ungenutzt lassen. Der Raptorenjunge war bereit akumatisiert zu werden. Der Schmetterling flatterte von seiner Hand los und durch das große Fenster.

"Flieg mein kleiner Diener und mache diese Emotion mein!", lachte er und freute sich bereits darauf mit Dragon Master als Marionette zu spielen...

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Wegen Blitz.

Wie Ladybug bereits erklärt hat 

Danke an dieser Stelle

Ladybug: Bitte!

Kannst jetzt auch wieder gehen. *schiebt Ladybug aus dem Bild*

Wie Ladybug bereits erklärt hat ist "The Blitz" ein Luftangriff auf Großbritannien. Und weil das 'ne ziemlich doofe Aktion von Deutschland war hat Rapide sich dann umbenannt.

Nur als Erklärung!


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