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Das Geschenk der Drachen

ÜBERARBEITET

Frostbite wurde von einer Hand auf ihrer Schulter geweckt. Als sie in das helle Licht der Wintersonne blinzelte hörte sie Ladybugs Stimme.

"Ich habe dir doch gesagt, du sollst zu Hause bleiben. Du holst dir noch den Tod." Frostbite zog die Decke enger um sich. Rapide und Skyflight waren Ende des ersten vollen Tag von Wyverns und Chat Noirs Betäubung zurück nach Deutschland gegangen. Seitdem schob Frostbite alleine, abgesehen von der Polizei, bei den beiden Drachen Nachtwache. Sie hatte seit zwei Tagen kaum etwas gegessen oder getrunken.

"Hier. Damit dir etwas wärmer wird." Ladybug gab ihr eine Thermoskanne mit Tee, den die weiße Wölfin sofort anfing vorsichtig zu trinken. Ladybug setzte sich zu ihr und für ein paar Minuten sahen sie die beiden schlafenden Drachen an. 

"Wie lange, denkst du, dauert es noch bis sie aufwachen?" Ohne eine Antwort zu geben stand Frostbite auf und ging zu den Schnauzenspitzen der beiden Drachen. Sanft legte sie jeweils eine Hand auf die Schuppen zwischen den Nüstern, bevor sie sich zu Ladybug umdrehte.

"Sie geben wieder Wärme ab. Es dürfte nicht mehr lange dauern." Sie strich über Wyverns Schnauze, als sich ihre Nase kurz bewegte. 

"Wyvi?" Wyvern öffnete langsam die Augen und sah sie daraus matt an. 

"Kater...", stammelte sie und sah zu Chat Noir, der immer noch tief schlafend neben ihr lag.

"Er wird gleich aufwachen. Keine Sorge." Wyvern war sich da nicht so sicher. Er war mit der gleiche Dosis getroffen worden wie sie. Er aber war, wegen dem Katzenaspekt, wesentlich zierlicher und vermutlich nicht so widerstandsfähig. Als Wyvern tief ausatmete funkten kleine Flämmchen aus ihren Nüstern. Sie hob den Kopf und legte ihn dicht neben seinen. Chat Noirs Schnurrhaare kitzelten sie, doch es störte sie nicht. Zu groß war die Sorge. Sein Flügel lag auf ihrem Rücken. Warm, wie eine weiche schwarze Decke. 

Halte durch. Bitte, dachte Wyvern und schmiegte sich näher an ihn. Sie schloss die Augen und atmete für einige Sekunden seinen Geruch ein. Wind und der gemütliche Geruch von Katzen, der sie immer an ein warmes Wohnzimmer im Winter erinnerte.

"Gibt es irgendwas was wir für dich tun können?" Wyvern schüttelte den Kopf und legte den Kopf auf ihren Klauen ab.

"Ich möchte einfach nur schlafen..."

"Du hast doch gerade erst geschlafen", meinte Ladybug und legte den Kopf schief.

"Eine Betäubung ist nicht erholsam..." Wyvern schloss die Augen erneut und zog einen Flügel über ihre Schnauze. Frostbite schnipste Ladybug gegens Ohr und drehte sich von den beiden Drachen weg.

"Ich geh etwas essen. Kommst du mit?" Ladybug sah zu den Drachen und folgte dann Frostbite die den Park verließ und schon bald mit Ladybug hinter den Bäumen verschwunden war. Als Wyvern sich sicher war, dass sie weg waren hob sie den Kopf und legte ihn auf Chat Noirs Hals.

"Bitte, werde schnell wieder wach. Ich brauche dich", flüsterte Wyvern und schloss besorgt die Augen. Plötzlich spürte sie eine Berührung an ihrer Klaue. Diese kurze Berührung reichte aus um ein schwaches Lächeln auf ihr Gesicht zu bringen. Langsam spürte sie auch wieder den Rest ihres Körpers. Vorsichtig erhob sie sich und entfernte sich ein paar Meter von Chat Noir. Sie konnte nicht wirklich verhindern, dass ihre Klauen den Rasen aufrissen, als sie sich streckte. Zum Test schlug sie ein paar Mal mit den Flügel, bevor sie wieder zu dem schwarzen Drachen ging. Sie legte sich wieder neben ihn und wärmte mit ihrem Feuer ihren rechten Flügel auf, den sie dann über Chat Noirs Körper ausbreitete.

"Du bist aufgewacht!", rief Rapide von hinten. Wyvern hob den Kopf und sah erst ihn und dann die Superheldin im roten Anzug neben ihm.

"Wer ist das?", fragte Wyvern und musterte die Neue.

"Ich bin Skyflight!" 

"Pteranodon?", fragte Wyvern neugierig. Überrascht nickte Skyflight.

"Woher-"

"Du scheinst mit Rapide vertraut zu sein. Er ist ein Raptor und dein Name suggeriert, dass du ein fliegendes Tier darstellst. Der bekannteste fliegende Saurier ist der Pteranodon. Der Rest erklärt sich, schätze ich von selbst."

"Ich wusste nicht, dass du so clever bist. Du könntest ja sogar Ladybug in den Schatten stellen", meinte Rapide und setzte sich auf ein Kissen. 

"Vermutlich. Aber das tue ich nicht. Sonst heißt es wieder: 'Oh, Schreck! Wyvern ist krasser als Ladybug! Irgendwann wird sie zu Hawk Moth überlaufen und dann ists ende Gelände!'" Wyvern verdrehte die Augen, was Skyflight zum Lachen brachte.

"Du scheinst Ladybug ja nicht so zu mögen."

"Drachengene. Wir sind alle in irgendeiner Art und Weise hitzköpfig." Wyvern zupfte eine lockere Schuppe aus der Schulter und ließ sie auf den Boden fallen. Skyflight nahm die rote Schuppe hoch und betrachtete sie.

"Kann ich die behalten?", fragte sie und sah Wyvern bittend an.

"Klar. Vermissen werde ich sie nicht. Die fallen mir ständig aus." Wyvern ließ den Kopf wieder neben Chat Noirs sinken.

"Wenn ihr schon mal da seid. Wie ist es so in Deutschland?", fragte Wyvern und sah Skyflight und Rapide interessiert an.

"In der Regel ist es in Deutschland recht friedlich. Auch wenn wir in letzter Zeit ein paar Problemchen mit einem Besitzer des Ankylosaurusmiraculous Hammer Bolt, der die Gegend ziemlich aufmischt."

"In wie fern?"

"Er zerstört alle alten Gebäude und Denkmäler. Das Heidelberger Schloss hat er fast erwischt. Aber wir kommen einfach nicht dahinter, warum er das macht!", zischte Rapide gereizt und fuhr sich mit der Hand über das maskierte Gesicht. 

"Vielleicht sollten wir da mal aufkreuzen. Diesem Hammer Bolt man 'nen kleinen Schrecken einjagen." Wyvern ließ die Klauen spielen und ihre Schwanzspitze tippte gespannt auf den kalten Boden.

"Vorausgesetzt, Hawk Moth lässt uns endlich in Ruhe. Mir ist dieser Mann nicht geheuer", meinte Ladybug und setzte sich mit Frostbite neben die deutschen Helden. Unauffällig sah Wyvern zu dem immer noch schlafenden Chat Noir und legte eine Klaue auf seine. Plötzlich hörten sie ein quietschendes Klingeln und das Rascheln von Zweigen. 

"Ihr solltet gehen. Ich komm schon klar."

"Was ist wenn ihr angegriffen werdet?" Als Antwort spuckte Wyvern eine Stichflamme in die Luft.

"Wir kommen klar." Als die Superhelden weg waren fiel die selbstbewusste Maske und ließ einen Ausdruck tiefster Besorgnis zurück. Sie legte den Kopf in das kalte Gras und sah desinteressiert in die Gegend. Es war ihr unangenehm, dass alle, die an der Wiese vorbeikamen sie anstarrten. Nähern, taten sie sich nicht, ob aus Respekt oder Angst wusste sie nicht, sie wusste nur, dass sie ihnen dankbar war. Kleine Kinder, die an ihren Hörnern herumrissen oder an ihren Schuppen zupften konnte sie gerade wirklich nicht aushalten. Plötzlich jedoch tippte ihr jemand auf die Schulter. Es war ein Junge, der in Begleitung eines Mädchens neben ihr stand.

"Was ist?", brummte sie ohne sich die Mühe zu machen den Kopf zu heben.

"Stimmt es eigentlich, dass du und Chat Noir zusammen seid?" Wyvern riss den Kopf hoch und zeigte die Zähne.

"Was interessiert dich das denn? Lass mich verdammt nochmal in Ruhe, oder ich zeig dir, wie scharf solche Drachenzähne sind!", knurrte Wyvern und senkte den Kopf zu dem Jungen runter.

"Ich hab doch nur gefragt!", empörte sich dieser und verschränkte die Arme.

"Und ich habe nur meine Meinung zu deiner Frage abgegeben. Und nun verschwinde. Oder du kannst es den Bürgern von Italien nachtun." Zum Nachdruck ließ sie kleine Flämmchen aus ihren Nüstern züngeln. Betont lässig drehte sich der Junge zu seiner Freundin um, die Wyvern verschreckt ansah. Diese schnaubte kurz und legte den Kopf wieder aufs Gras. Mit geschlossenen Augen lauschte sie den Geräuschen der Tauben und Bäume. Sie riss die Augen auf als sie plötzlich eine Bewegung neben sich spürte. Sie musste geschlafen haben, denn die Straßenlaterne neben ihr warf bereits ihr gelbe Licht auf Wyvern. Es hatte wieder geschneit, jedenfalls lag auf den Gehwegen frischer Schnee. Sie sah zu Chat Noir der in dem Moment benommen ächzte. Als er schwer die Augen öffnete berührte Wyvern ihn kurz an der Nasenspitze, bevor sie einen Flügel über ihn legte.

"Wie geht es dir?" 

"Ich bin müde... Was ist eigentlich passiert?", fragte er und hob den Kopf schwach vom Boden.

"Wir wurden beide mit einem starken Betäubungsgift getroffen. Das gibt's nur auf Island und wurde speziell für Drachen entwickelt." Ohne Vorwarnung drückte sie sich an Chat Noir und versuchte die Erleichterungstränen zurückzuhalten.

"Alles in Ordnung?", fragte Chat Noir vorsichtig und verschränkte seinen Schweif mit ihrem.

"Ich bin nur froh, dass du wieder wach bist." Mit einem ebenso erleichterten Lächeln schloss Chat Noir die Augen und legte den Kopf auf Wyverns.

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