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Türchen 8 (Lemon)

Quietschend blieb der Zug am Bahnhof Paris-Nord stehen. Während eine Horde an Menschen einstiegen, traten ebenfalls einige aus. Der Schaffner wünschte allen einen guten Aufenthalt, bevor der Zug sich wieder in Bewegung setzte. Die junge Frau, welche ebenfalls gerade ausgestiegen war, sah dem wegfahrenden Zug noch kurz hinterher, bevor ihr Blick durch den riesigen Bahnhof ging. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen und als ein anderer Zug in den Bahnhof fuhr, spielte der kommende Wind mit ihren Schwarz Lila Haaren. Die junge Frau nahm ihren Rucksack, ehe sie zum Place Napoléon lief und mit dem Bus zu ihrem Hotel fuhr. Es hatte zwar nur zwei Sterne und lag eher außerhalb des Zentrums, jedoch war es billig und hatte gute Verkehrsverbindungen.

An der Rezeption angekommen, wurde sie von einer netten Dame mittlerem alter begrüßt.

„Bonne Journée Madame, mein Name ist Juleka Couffaine und ich hatte für die nächsten drei Tage ein Zimmer gemietet."

Die Dame schaute nach, nickte und überreichte Juleka den Schlüssel.

„Zimmer 120, sie fahren mit dem Fahrstuhl in die dritte Etage und Rechts ganz hinten ist ihr Zimmer. Ein sehr schönes Zimmer, muss ich dazu sagen. Von dem kleinen Balkon aus haben sie einen guten Blick auf den nahegelegenen Park und sehen sogar den Eiffelturm."

Juleka bedankte sich und ging in ihr Zimmer. Da es erst Nachmittag war, beschloss sie, schnell zu Duschen und danach sich etwas die Umgebung anzuschauen.

Gegen sechs war der Teenager fertig und machte sich auf den Weg. Die nette Dame von der Rezeption, welche sich als Madame Loré vorstellte, war so lieb, ihr einen Stadtplan und die Verkehrsverbindungen zu geben. Sie hatte wirklich Glück mit ihrem Hotel. Zu Fuß konnte man einige Cafés und Bars erreichen und neben der U-Bahn und dem Stadtbus, gab es sogar eine Taxizentrale in der Nähe. Juleka wollte auch gerade zu einem Taxi gehen, als ihr etwas ins Auge fiel. Ein kleines Café mit dem Namen Poèmes Sombres. Weckte ihre Aufmerksamkeit und sofort ging sie in dieses. Wie der Name bereits sagte, wurde es innen düster gehalten, ganz zu ihrem Geschmack. Leise Musik spielte im Hintergrund, jedoch nicht so laut, dass man die Menschen auf der Bühne nicht verstehen konnte. Ein junges Mädchen, vielleicht vierzehn oder fünfzehn beendete gerade ihr Gedicht, als ein Mann, vielleicht in ihrem Alter diese betrat.

Juleka setzte sich an einen Tisch, nahe der Bühne, gab einer Kellnerin ihre Bestellung, bevor sie dem Gedicht folgte.

Und wieder Falle ich,

ich falle und Falle,

weiter in die Tiefe.

Am Anfang schrie ich noch,

doch jetzt habe ich keinen Grund

mehr dazu.

Keiner ist da um mich aufzufangen,

um mich zu Retten, "Keiner"!

Ich kann nicht mehr weinen,

kann nicht mehr atmen

und nicht mehr um Hilfe schreien.

Sitze im Dunklen,

wie in Trance schaue ich

in die weite Leere,

immer auf einen Blick gerichtet.

Nirgends kann ich mich Festhalten,

kann mir selber nicht mehr helfen,

mein Wille nicht mehr stark genug!

Keiner sieht mich oder versteht mich,

wollen es nicht verstehen,

wie es mir geht

und wollen mir nicht Helfen.

Am Ende, wenn ich nicht mehr kann,

mein "Ich" mich verließ,

die ewige Einsamkeit mich begrüßt,

werde ich im Fallen Sterben.

Vielleicht werde ich wieder geboren,

werde ein besseres Leben haben

und muss nie wieder in die Tiefe

Fallen.

(Autor: Melanie B.)

Juleka wusste nicht, was sie denken sollte. Dieses Gedicht sprach ihr förmlich aus der Seele. Sie fand sich auch immer alleingelassen und unverstanden. Seit sie mit vierzehn angefangen hatte, sich im Gothic Look zu Stylen, wurde sie förmlich gemieden.

Als der junge Mann dann Anstalten machte zu gehen, legte Juleka schnell Geld auf den Tisch, ehe sie der Person folgte. Ohne zu überlegen, packte sie ihm am Handgelenk, wobei sie fragend angeschaut wurde.

„Ent...entschuldige, aber dein...ihr Gedicht gerade, das war wirklich schön."

„Danke. Ich habe lange überlegt es hier vorzutragen, sonst bin ich eher der Stille Zuhörer. Schön dass es jemanden gefallen hat, immerhin hat man manchmal das Gefühl, das einige gar nicht verstehen, was man da eigentlich Vorträgt."

„Gedichte sind Wörter, die einem aus der Seele sprechen. Ich hatte fast das Gefühl, als hätten sie da von mir gesprochen. Sorry, das klingt gerade sicher total doof."

„Ach quatsch, ich freue mich, wenn ich sie damit berührt habe und man nicht alleine so fühlt. Außerdem würde ich sagen, lassen wir, dass Sie weg. Ich bin Nathaniel und wie lautet dein hübscher Name?"

Ein Hauch Rot legte sich auf Julekas Wangen, ehe sie seine Hand nahm.

„Juleka, Juleka Couffaine, freut mich sehr."

„Und was machst du hier? Im Café habe ich dich noch nie gesehen."

„Ich war heute auch das erste Mal in diesem. Ich komme ursprünglich aus Wien und wollte noch ein kleines Abenteuer erleben, bevor das Berufsleben beginnt. Daher habe ich mir vorgenommen, die nächsten Wochen durch Frankreich zu reisen. Neben Paris, wollte ich noch nach Avignon, Bordeaux, Dijon, Lyon, Montpellier, Nancy, Nizza, Rennes und Straßburg. Überall würde ich dann einige Tage bleiben, ehe es weitergeht."

„Wow das klingt ja Super, aber warum ausgerechnet Frankreich?"

„Keine Ahnung um ehrlich zu sein. Irgendwie liebe ich dieses Land und war schon immer von der Kultur begeistert."

„Wenn du das erste Mal hier bist, vielleicht kann ich dich etwas herumführen? Als persönlicher Touristenführer."

Nathaniel zwinkerte Juleka an, welche nur kichern konnte.

Beide tauschten die Nummern aus und verabredeten sich morgen um zehn vor Julekas Hotel.

Am nächsten Morgen war Juleka besonders früh wach, bekam sie die Nacht kaum ein Auge zu. Nathaniel schwirrte ihr ständig durch den Kopf und sobald sie die Augen schloss, sah sie sein Gesicht. Sie wusste nicht warum, jedoch schlug ihr Herz gleich schneller, wenn sie an ihn dachte. Sollte sie sich womöglich in ihn verliebt haben? Nein, das konnte nicht sein, immerhin sprachen beide nur wenige Sätze miteinander. Jedoch gibt es doch auch etwas wie Liebe auf den ersten Blick!

Da sie nicht mehr schlafen konnte, beschloss sie bereits aufzustehen. Eine lange Dusche und schon war sie hellwach und fühlte sich gleich viel besser. Das nächste Problem, sollte danach kommen, da sie keine Ahnung hatte, was sie anziehen sollte. Aus irgendeinem Grund, wollte sie sich hübsch machen. Schnell nahm sie sich eine Zerrissene schwarze Röhrenjeans und ein dunkel violettes Shirt, welches ihr gefiel. Die Haare zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden, trug sie noch schwarzen Lidschatten auf, bevor sie zum Frühstück ging.

Es war bereits einiges los, obwohl es gerade einmal acht Uhr war, waren schon einige Gäste im Speisesaal. Juleka nahm sich zwei Croissants, etwas Konfitüre und Obstsalat, bevor sie sich setzte.

Die Zeit verging relativ schnell, nachdem sie fertig mit Frühstücken war, ging die junge Frau in die Lobby, nahm sich ein Buch und wartete auf Nathaniel. Es dauerte auch nicht lange, sah sie den rothaarigen Richtung Rezeption laufen, wobei Madame Loré zu ihr zeigte. Nathaniel drehte sich um und ging lächelnd zu Juleka, ehe er sie in eine herzliche Umarmung zog.

„Guten Morgen Schönheit."

Erneut legte sich ein Rotschimmer auf ihre Wangen ab, als Nathaniel sie mit Schönheit ansprach. Noch nie, hatte jemand so etwas zu ihr gesagt.

„Gu...guten Morgen."

„Bist du bereit für die schönste Stadt der Welt?"

Juleka kicherte und nickte. Nathaniel nahm ihre Hand, was eine angenehme Gänsehaut bei ihr auslöste, ehe er mit ihr zu seinem Motorrad ging. Er reichte dem Mädchen einen schwarzen Helm mit Totenköpfen, bevor er sich selbst einen mit Flammen aufsetzte.

„Halt dich gut fest, jetzt gibt es erst einmal eine Spritztour durch Paris."

Nathaniel fuhr los und dank dem Motorrad kam er schnell voran. Bei Stau drängelte er sich einfach zwischen den Autos durch oder fuhr durch einige Seitengassen. Dadurch sah Juleka innerhalb kurzer Zeit schon einiges von Paris. Die Kathedrale Notre-Dame, der Arc de Triomphe, Jardin des Tuileries, Musée d'Orsay, der Place de la Concorde, die Avenue des ChampÉlysées, die Montmartre, das Panthéon und zum Schluss die Gärten des Schloss Versailles. Bei Sonnenuntergang gingen beide durch diesen spazieren. Es war ein wirklich romantischer Ort, was auch den vielen Brunnen zu verdanken ist, welche in den schönsten Farben strahlten.

„Hast du vielleicht Hunger? Es gibt in der Nähe ein nettes kleines Restaurant, welches Speisen der guten französische Küche anbietet."

„Gerne, etwas zu Essen wäre jetzt genau richtig."

Beide liefen zu dem Restaurant, welches im Vintage Look gehalten wurde. Von Jung bis Alt war alles vertreten und zu Julekas Freude, wurden beide nicht einmal angestarrt. Sobald sie sonst ein Restaurant betritt, lagen immer alle Blicke auf ihr.

„Guten Abend Madame et Monsieur, ein Tisch für zwei?"

Nathaniel nickte, bevor beide zu einem Tisch geführt wurden, von dem man die kleine Gasse gut sehen konnte. Es war wirklich schön hier. Dem Restaurant gegenüber gab es einen kleinen Blumenladen und ein Obststand. Es war hier wie eine kleine Welt für sich, ganz ohne Sorgen und Probleme.

Juleka genoss wirklich einen tollen Tag und auch das französische essen war für sie ein grandioser Abschluss.

Gegen zehn kam die junge Frau dann bei ihrem Hotel an, wobei Nathaniel sie noch zur Tür begleitete.

„Danke nochmal für den schönen Tag und für die Einladung zum Essen, aber morgen zahle ich dann."

„Hey kein Problem, eine schöne Frau sollte nie zahlen. Dann werde ich morgen um zehn wieder da sein. Gute Nacht Schönheit."

Nathaniel gab ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe er sich verabschiedete. Verträumt schaute Juleka ihm noch hinterher, ehe sie auf ihr Zimmer ging.

Auch der nächste Tag begann für Juleka ziemlich früh, da sie erneut wenig Schlaf fand. Zu sehr freute sie sich auf den Tag mit Nathaniel. Daher saß sie wie gestern in der Lobby und wartete und als der Kunststudent kam, sprang sie vor Freude auf.

Auch Nathaniel schien sich zu freuen, da er über beide Ohren grinste, als er Juleka sah.

Heute entführte der Künstler, sie zum Champ de Mars, wo man einen tollen Blick auf den Eiffelturm hatte. Beide setzten sich unter einen Baum, der neben einem kleinen Teich stand, während Nathaniel nebenbei verschiedene Gedichte vorlas.

Die Wienerin war begeistert von seinem Talent und mit jedem einzelnen Gedicht, spürte sie eine immer engere Verbindung zu dem Pariser.

„Sag mal Nathaniel, du hast mir gar nichts weiter über dich erzählt. Ich weiß gerade einmal deinen Namen und das du Kunststudent bist."

„Was willst du denn wissen?"

Juleka legte ihren Kopf auf seinen Schoss, ehe sie in die türkisfarbenen Seelenspiegel des jungen Mannes sah.

„Vielleicht wie alt du bist, wie du zu der Kunst und den Gedichten kamst, deine Freunde."

„Na gut, wo fange ich an? Also ich bin zweiundzwanzig Jahre alt, lebe von Geburt an in Paris, auch wenn meine Maman aus Deutschland kommt. Kunst hatte mich eigentlich schon immer Interessiert. Als andere aus meiner Klasse ins Kino gingen oder sich mit Freunden trafen, verbrachte ich meine Zeit lieber im Louvre. Daher galt ich auch immer als Sonderbar. Ich war ein Einzelgänger und als ich dann mit den Gedichten anfing, befürchteten sogar meine Eltern, das ich schwul wäre. Du kannst dir nicht vorstellen, wie glücklich beide waren, als ich damals meine Freundin präsentierte."

Ungewollt verkrampfte sich etwas in Juleka. Er hatte also eine Freundin! Klar, warum sollte sie auch Mal Glück haben? Es wäre doch sowieso egal, in zwei Tagen würde sie eh abreisen und Nathaniel nie wiedersehen.

„Alles okay bei dir? Du wirkst plötzlich so traurig."

„Ähm...ja alles okay. Was ma...macht eigentlich deine...also deine Freundin? Studiert sie auch Kunst?"

„Meine Freundin? Ach so du denkst..."

Nathaniel fing an zu lachen, woraufhin Juleka beleidigt aufstand. Gerade als sie gehen wollte, packte der Kunststudentin sie am Handgelenk.

„Bitte warte, es war nicht so gemeint. Aber ich bin bereits über ein Jahr nicht mehr mit ihr zusammen. Es passte einfach nicht."

„Wi...wirklich?"

„Natürlich, außerdem gibt es da gerade ein Mädchen, welches sich ganz langsam in mein Herz schleicht."

Nathaniel legte seine Hände auf ihre Wangen, ehe er seine Lippen auf ihre legte. Überrascht über den plötzlichen Kuss, versteifte sich Juleka, ehe sie diesen Vorsichtig erwiderte.

Vier Wochen sind bereits vergangen, seit Juleka nach Frankreich ging. Eigentlich wollte sie sich ja mehrere Städte ansehen, jedoch verlängerte sie ihren Aufenthalt in Paris. Sie wollte den Sommer mit Nathaniel verbringen und jede einzelne Minute mit ihm genießen, ehe ihr Alltag und die Suche nach Arbeit begann.

Die erst Zeit wohnte sie auch noch im Hotel, als vor drei Wochen Nathaniel ihr anbot, bei sich zu wohnen. Auch der Student genoss die Zeit mit Juleka, musste er zugeben, schon lange nicht mehr so viel für jemanden empfunden zu haben. Sie war anders, ohne Frage, denn sie verstand ihn. Sie wusste, wie es in seinem innerem Aussah. So genoss er jeden Tag mit ihr und unternahm immer etwas Neues. Sie entschloss sich, bei ihm zu bleiben, daher wollte er ihr alles zeigen, was Paris zu bieten hatte. Die vielen Kulturen in dieser Stadt, sorgte für genug Möglichkeiten etwas zu unternehmen. Auch waren beide schon öfters im Louvre oder dem Poèmes Sombres, wo sich beide kennenlernten.

Jedoch hatte Nathaniel heute etwas ganz Besonderes vor. Es war der 14. Juli und somit Nationalfeiertag und wie jedes Jahr, gab es gegen zehn ein Feuerwerk und daher bereitete Nathaniel auf seiner Dachterrasse ein kleines Picknick vor. Sekt, Obst, Baguette und Käse. Er wollte alles perfekt haben, immerhin ist die Hälfte der Zeit, die beide zusammen verbringen, bereits vorbei.

Juleka wusste auch, dass Nathaniel etwas vorbereitet, daher ging sie heute extra Einkaufen, immerhin wollte sie sich für abends schick machen. Ein schwarzes Kleid, welches lila Spitzenärmel besaß, stach ihr sofort ins Auge. So stand sie gerade im Badezimmer, machte sich fertig, als Nathaniel nach ihr rief.

Der Kunststudent musste nicht lange warten, kam die Wienerin auf die Dachterrasse und war begeistert von dem kleinen Picknick. Sie wusste zwar, dass er etwas plante, aber damit hätte sie nie gerechnet. Es waren sogar einige Kerzen um die Decke herum angezündet.

„Du siehst wunderschön aus Juleka."

Verlegen schaute die angesprochene zur Seite. Sie war es nicht gewohnt, dass man ihr so schmeichelte und dann tat dies Nathaniel täglich.

Beide setzten sich, genossen den Abend und als das Feuerwerk anfing, zog der Künstler Juleka zu sich, die sich zu gerne an diesen lehnte.

Der Abend war für beide einfach nur Perfekt und dieser sollte noch lange nicht zu Ende sein.

Im Schlafzimmer angekommen, schlang Nathaniel seine Arme um Juleka, lehnte sich an ihren Rücken und verteilte einzelne Küsse auf ihrem Hals. Augenblicklich schloss sie ihre Augen, während sich eine angenehme Gänsehaut auf ihrer Haut bildete.

Nathaniel befreite Juleka von ihrem Kleid, welches er achtlos auf seine Couch warf, ehe er sich von seiner Jeans und dem Shirt befreite. Er dirigierte sie Richtung Bett, auf dem sie sich niederließ und den Mann vor sich betrachtete. Ein leichtes Sixpack zeichnete sich auf seinem Oberkörper ab, was sie wirklich sexy fand. Auch Nathaniel betrachtete das Mädchen vor sich, ehe er sich über sie beugte und ihr einen sanften Kuss auf die Lippen hauchte, ehe er einzelne auf ihrem Hals, über das Dekolleté bis hin zu ihren Brüsten hauchte. Juleka wandte sich unter seinen Berührungen, bevor ein heißeres Keuchen ihre Lippen verließ. Noch nie hatte sie jemand dermaßen berührt, ihr solch Freude beschert und sie so fühlen lassen. Sie liebte diesen Mann ohne Frage und sie wusste, dass er das gleiche Empfand. Langsam streifte Nathaniel ihre Träger des BH's herunter, ehe er ihr diesen auszog. Seine Lippen verwöhnten ihre Brüste, ehe er an ihrer Brustwarze saugte und leicht in diese biss. Seine rechte Hand Währenddessen wanderte nach unten, ehe er an ihrer empfindlichsten Stelle ankam. Laut stöhnte Juleka seinen Namen und als er mit zwei Fingern vorsichtig in sie eindrang, krallte sie ihre Hände in das Bettlaken und biss sich sinnlich auf die Lippen. Erst langsam, dann immer schneller bewegte Nathaniel seine Finger und als Juleka ihren Höhepunkt erreichte, erfüllte ihr stöhnen den Raum.

Nathaniel legte sich neben sie, streichelte behutsam über ihren Arm und ließ dem Mädchen seiner Träume Zeit, sich von den Wellen zu erholen.

Als sie sich gefasst hatte, nahm sie das Gesicht des Künstlers in ihre Hände und gab ihn einen Kuss, den er zu gerne erwiderte. Nach wenigen Minuten lagen auch die letzten Kleidungsstücke auf dem Boden, holte Nathaniel ein Kondom aus seinem Nachtschrank, ehe er sich dieses überzog und langsam in sie eindrang. Er wusste, dass es Julekas erstes Mal war, dementsprechend war er besonders vorsichtig und als das Mädchen ein zaghaftes Nicken von sich gab, fing er an sich zu bewegen, während sich Juleka langsam dem Tempo anpasste. Pure Lust durchströmte beide und die Atmungen gingen nur noch Stoßweise. Während Nathaniel seine Hände neben ihr abstützte, hielt Juleka sich an seinem Rücken fest, auf welchem sich bereits ein Schweißfilm bildete. Sein Gesicht in Julekas Halsbeuge vergraben, kam Nathaniel zu der erhofften Erlösung, die auch Juleka vergönnt wurde.

Der Künstler entzog sich ihr, legte sich neben die junge Frau, die sich lächelnd an diesen kuschelte.

Die Wochen vergingen und heute war der Tag des Abschiedes. Der Zug fuhr bereits in den Bahnhof, in welchen Juleka in wenigen Minuten steigen würde.

„Das war es dann wohl. Danke noch einmal für den schönen Sommer. Ich werde Paris und vor allem dich, nie vergessen."

„Ich werde dich auch nie vergessen und hoffe, dass wir uns bald wiedersehen."

Juleka nickte, wollte sie so schnell es ginge zurück nach Paris. Sie liebte Nathaniel und beide wollten eine Fernbeziehung versuchen. Es würde sicher nicht leicht werden, aber beide wussten, dass sie es schaffen konnten. Ein letzter Kuss, ehe Juleka in den Zug stieg, Nathaniel noch zuwinkte, bevor sich die Türen schlossen und der Zug den Bahnhof verlies.

Nathaniel schaute dem wegfahrenden Zug noch hinterher, bis er diesen nicht mehr sehen konnte. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, als er zu seinem Motorrad ging.

Ob Juleka sein kleines Geschenk wohl entdecken wird?

Vor einer Woche, war er extra in einem Juweliergeschäft, kaufte eine Kette mit einem Herzanhänger, auf denen er beider Namen eingravieren ließ und das Datum, als sich beide das erste Mal begegneten.

Er selbst, würde diesen Tag nie vergessen, denn an diesem Tag, traf er das Mädchen seiner Träume und er würde warten, warten bis sich beide eines Tages wiedersahen.


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