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Türchen 5

Ihr könnt mir gerne eure Wünsche für den Adventskalender 2020 äußern ^-^

Egal ob die Fortsetzung eines One Shots, Pairing wünsche oder Ideen welche ich umsetzten soll :)

Schreibt mir diesen einfach im Review oder per Nachricht :D

Und jetzt viel Spaß mit dem heutigen Türchen ^.^

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Lautlos fielen die weißen Flocken vom Himmel und landete auf den bereits weiß bedeckten Boden. Die Sonne ging bereits unter und tauchte den Eiffelturm in ein zartes Orange. Die Lichter des Weihnachtsbaumes, der darunter stand, fingen an zu leuchten und deuteten, genau wie die Straßenlampen, die nahende Nacht an.

Auf den Straßen von Paris war kaum noch eine Menschenseele zu sehen. Falls man doch jemanden sah, waren es Menschen, die auf den Weg zu ihrer Familie oder den Freunden waren um das Fest der Liebe zu feiern. Jedoch gab es auch Ausnahmen, genau wie einen jungen Mann mit blonden Haaren und grünen Augen. Jedes Jahr zu Weihnachten, sah man diesen auf einer Parkbank, nahe des Eiffelturms sitzen. Jedes Jahr, kam er hier her und wartete, wartete auf eine bestimmte Person und das bereits seit drei Jahren. Jedoch wurde er jedes Mal enttäuscht, da diese eine Person, wobei es sich um seine beste Freundin handelte, nicht auftauchte.

Früher, kamen beide jedes Jahr Weihnachten an diesen Ort, betrachteten den Weihnachtsbaum und überreichten sich ihre Geschenke. Für Adrien war es einfach nur ein Weihnachtsbaum, jedoch war es für Marinette eine wichtige Tradition. Früher kam sie immer mit ihren Eltern hier her, nahm sich einer der Weihnachtskugeln vom Baum und schrieb ihren Wunsch darauf.

Die Pariser sagen, dass der Wunsch, den man auf die Kugel schreibt und wieder an den Baum hängt, wahr wird. Adrien hatte dies nie geglaubt, fand es aber süß, das Mari sich jedes Jahr aufs Neue etwas wünschte. Er lernte sie in der Grundschule kennen, als er neu in ihre Klasse kam. Die meisten hielten ihn für Arrogant und verzogen, da sein Vater ein berühmter Designer war. Mari hingegen war anders. Sie ging auf ihn zu und fragte, ob er Lust hätte, fangen zu spielen. Verwundert darüber, starrte er sie nur an, ehe sie ihn antippte und wegrannte. Lachend rannte er ihr hinterher und das war der Anfang einer wunderbaren Freundschaft. Beide waren unzertrennlich und später, nahm er es als Pflicht, sie vor älteren Schülern zu Beschützen.

Ein Lächeln legte sich auf die Lippen des Models, als er daran zurückdachte.

Beide waren unzertrennlich, bis zu dem Tag, als Mari ihm offenbarte, dass sie ein Stipendium für eine Designerschule hatte. Als guter Freund freute er sich natürlich für sie, was jedoch nicht lange hielt, als er erfuhr, dass die Uni in New York war.

Seine Gefühle waren in diesem Augenblick in einem Zwiespalt. Auf der einen Seite freute er sich für seine beste Freundin, immerhin war es immer ihr größter Traum, Mode und Design zu studieren. Auf der anderen Seite, versetzte es ihm einen stechenden Schmerz im Herzen, Marinette nicht mehr zu sehen. Beide waren unzertrennlich, fast täglich zusammen und das alles, sollte plötzlich vorbei sein.

Traurig blickte der junge Mann zu Boden. Immer wieder kamen ihn die Erinnerungen hoch. Als er jedoch an seine letzte Begegnung mit ihr vor drei Jahren dachte, ballte er seine Hände zu Fäuste. Es war sein einundzwanzigster Geburtstag und Marinette überraschte ihn damit, dass sie dafür extra aus Amerika kam. Er konnte seine Freude nicht in Worte fassen, was jedoch zerstört wurde, als ein junger Mann mit schwarzen Haaren und braunen Augen, sich neben sie stellte und sie küsste. Es war wie ein Schlag in sein Gesicht, als sich dieser als Maris Freund vorstellte. Das war der Augenblick, als ihm nicht nur bewusst wurde, dass er längst in seine beste Freundin verliebt war, sondern auch, dass er zu spät kam.

Nach diesem Tag brach er jeglichen Kontakt mit ihr ab. Seine große Liebe mit einem anderen Mann zu sehen, war einfach zu viel für ihn.

Von Alya, Maris bester Freundin, wurde er immer wieder ausgefragt, warum er dies tat, jedoch erhielt sie keine Antwort. Adrien wusste, dass dies von Marinette kam und als die Fragen eingestellt wurden, wusste er, das Mari aufgegeben hatte.

Jeden Tag, jeden Augenblick bereute er, alles aufgegeben zu haben.

Warum hatte er nicht gekämpft? Warum nahm er es einfach so hin und gab diese wunderbare Freundschaft auf?

Diese und noch weitere Fragen stellte er sich jeden Tag. Fand aber keine Antwort darauf.

Er wollte seinen Fehler wieder gut machen. Mit ihr reden und es erklären. Daher kam er Weihnachten immer hier her und wartete. Wartete das Marinette vorbeikommt, sich eine Weihnachtskugel nahm und ihren Wunsch darauf schrieb. Aber er wartete vergebens. Obwohl er nie an diese Wunschsache glaubte, fing er vor drei Jahren an, seinen sehnlichsten Wunsch, ebenfalls aufzuschreiben und an den Baum zu hängen.

Es war immer derselbe Wunsch.

Er wollte noch einmal seine beste Freundin und große Liebe sehen. Sich entschuldigen und alles erklären.

Ja er liebte sie noch immer und egal wie oft sich ein Mädchen an ihn ran schmiss, keine kam an Marinette heran. Alleine ihr Lächeln erwärmte sein Herz und ihr Lachen ließ es schneller schlagen.

Als die Kirchenuhr der Notre Dame achtmal schlug, wusste er, dass es Zeit war zu gehen.

Sie würde nicht mehr kommen, genau wie in den letzten Jahren.

Er stand auf und lief einige Schritte, wobei der Schnee unter seinen Füßen anfing zu knirschen. Plötzlich flog ein kleiner Marienkäfer an Adrien vorbei und verwundert darüber, diesen um diese Jahreszeit draußen zu sehen, schaute er dem Tierchen hinterher. Er wusste nicht, warum er dies Tat. Vielleicht weil es die Lieblingstiere von Mari waren und es für sie immer ein Zeichen des Glückes bedeutete, sobald sie einen sah.

Was er jedoch dann sah, ließ in alles um sich herum Ausblenden. Er spürte nicht, dass es mehr anfing mit schneien, noch, dass der Wind stärker wurde. Das einzige, was er mitbekam, war das Mädchen oder eher junge Frau, die vor dem Weihnachtsbaum beim Eiffelturm stand.

Er erkannte nicht viel, da sie neben einem dunkel violetten Mantel, noch einen rosa Schal und Mütze trug. Jedoch erkannte er die unvergleichbaren blau schimmernden Haare, die aus der Mütze hervorstachen.

Ohne es zu merken, trugen ihn seine Füße Schritt für Schritt auf die Person zu, ehe er nur wenige Meter hinter ihr zum Stehen kam. Sie schrieb gerade etwas auf eine Weihnachtskugel, bevor sie diese zurückhing.

Er wusste nicht wie lange er bereits hinter ihr stand, jedoch formten seine Lippen immer wieder ihren Namen, ehe er sich traute, diesen etwas lauter auszusprechen.

„Mari?"

Das Mädchen zuckte zusammen, bevor sie sich langsam umdrehte. Grüne Augen, trafen auf blaue und beide versanken förmlich in den Augen des anderen.

„Adrien?"

Leise, fast flüsternd sprach sie den Namen aus, dennoch konnte das Model es hören.

Er überwand die letzten Schritte und zog Mari in eine feste Umarmung, fast so, als würde sie verschwinden, sobald er sie losließ. Tränen sammelten sich bereits in seinen Augen und liefen seiner eiskalten Wange herunter.

„Ich habe dich so sehr vermisst. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich gelitten habe, dass wir keinen Kontakt mehr haben."

„Ab...aber du hattest doch den Kon...Kontakt abgebrochen? Weißt du eigentlich, wie ich mich gefühlt habe?"

Marinette löste die Umarmung und schaute mit Tränen verschleiertem Blick zu Adrien.

„Mari ich...es tut mir so unendlich leid, aber ich hatte..."

„Hör auf Adrien. Ich will nicht etwas davon hören, dass du deine Gründe hattest. Was bitte sollten das für welche sein, seine beste Freundin ohne Erklärung einfach so im Stich zu lassen? Weißt du, wie ich mich gefühlt habe? Wie ich wochenlang, sogar Monate darunter litt? Ständig suchte ich nach den Fehler, den ich gemacht hatte, fand ihn aber nicht."

„Weil es keinen gab. Mari es war nicht deine Schuld. Es war...also ich war..."

„Was? Adrien sag mir bitte, was das für Gründe waren, mich so leiden zu lassen?"

„Weil ich dich Liebe Mari. Ich liebe dich schon so lange und als ich dich mit diesem Typen zu meinem Geburtstag gesehen habe, wurde es mir erst einmal bewusst."

Geschockt schaute sie zu Adrien, der es nicht wagte, sie anzusehen.

„Ist...das...wahr?"

„Ja und daran hat sich all die Jahre nichts geändert. Ich kam jedes Jahr hier her, wünschte mir, dich noch einmal zusehen, nur um dir alles erklären zu können."

Traurig schaute er zur Seite, wusste er, das Mari sicher gleich Ausrasten würde. Sie hatte einen Freund und was machte er? Steht hier vor ihr und gesteht seiner besten Freundin seine Liebe. Was jedoch dann passierte, damit hätte er niemals gerechnet. Zwei Hände, die ebenfalls so kalt wie sein Gesicht waren, legten sich auf seine Wangen und drehten ihn Sanft zurück. Gerade, als er fragen wollte, spürte er zwei kalte, jedoch weiche Lippen auf seinen. Überrascht darüber, das Mari ihn plötzlich küsste, versteifte er sich, fasste sich aber schnell wieder, schloss seine Augen und erwiderte diesen. Er schlang seine Arme um sie, nur um Marinette noch näher zu sich zu ziehen.

Wenn er bis eben dachte zu frieren, hatte Adrien jetzt das Gefühl zu verbrennen, so warm wie ihm wurde. Marinette, seine große Liebe küsste ihn und das wahrscheinlich am romantischsten Ort in ganz Paris. Kurz löste sich das Mädchen, lächelte ihren gegenüber an, bevor sie etwas sagte, worauf er sich so lange sehnte.

„Ich liebe dich auch Adrien."

Erneut trafen ihre Lippen die seinen und so standen beide eng umschlungen unter dem Eiffelturm und vergaßen alles um sich herum.

Eins wusste Adrien, dies war das schönste Weihnachten seit langem und es wird nicht das letzte gewesen sein, zu dem er hier herkam und seinen Wunsch auf eine Weihnachtskugel schrieb.


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