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Türchen 12

. Zum gestrigen Türchen wollte ich noch sagen, das die Fortsetzung zu Silvester als kleines Special kommt :-)

Ich denke, es wäre echt fies, euch bis nächstes Jahr zum Adventskalender warten zu lassen xD

Jedoch wird das Pairing noch nicht verraten, da auch die Stimmen von Fanfiction.de zählen ;-)

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Wie so oft in den letzten Tagen sprang Ladybug auch heute wieder durch ganz Paris. Seit zwei Wochen verschwinden immer wieder Kinder oder Teenager werden Kriminell und sagen, dass ihnen diese Taten befohlen wurden. Sie vermutete bereits, das Hawk Moth mal wieder ein unschuldiges Opfer fand, jedoch gab es keine Übergriffe auf die Helden. Auch war diese Taten eher ungewöhnlich für Hawk Moth, da er kein Interesse daran hätte, dass Kinder verschwinden oder Teenager straffällig wurden.

Es musste etwas anderes sein, was die Bürger von Paris in solche Angst versetzte. Die Teenager, welche zu den Taten gezwungen werden, so wie sie es sagten, sprachen immer wieder den Namen Slender Man aus. Aber sie wusste einfach nicht, was dies zu bedeuten hatte.

Master Fu konnte der Heldin darauf auch keine Antwort geben, wobei sie sich erst Recht sicher war, das es dieses Mal nichts mit den Miraculous zu tun hatte.

„Ist My Lady wieder auf der Suche nach den Unbekannten?"

Erschrocken zuckte die Heldin zusammen, als hinter ihr eine Stimme erklang.

„Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken, aber ich mache mir langsam ernsthafte Sorgen. Du bist täglich stundenlang unterwegs, vielleicht ist diese Sache mal nichts für uns und wir sollten die Polizei diese Arbeit machen lassen!"

Cat Noir stellte sich neben seine Lady und sah diese Mitleidig an. Tiefe Augenringe zierten ihre Augen und sie sah beinahe so aus, als hätte sie seit der Sache kaum etwas gegessen. Er machte sich bereits Sorgen um seine Freundin Marinette, welche seit längerem ziemlich mitgenommen und ausgelaugt aussah, wollte er nicht auch noch, dass es seiner Lady schlecht ging.

„Kitty ich weiß, dass ich etwas übertreibe, aber ich kann doch nicht ruhig zu Hause herumsitzen, während irgendwer oder irgendetwas Paris bedroht. Kinder verschwinden, Teenager werden kriminell und..."

Weiter sprach die Heldin nicht, als sie etwas nicht weit entfernt entdeckte.

Sie war sich nicht ganz sicher, jedoch dachte sie, den Kindergartenrucksack von Manon zu erkennen. Den Lila Plüschrucksack hatte sie ihr erst vor kurzem zum Geburtstag geschenkt. Jedoch wusste die Heldin nicht, was Manon hier am Rande der Stadt alleine machte, erst Recht, wie sie hierherkam.

„My Lady?"

Dem Kater ist die Abwesenheit seiner Partnerin natürlich nicht entgangen, wobei er ebenfalls in die Richtung sah, in welche die Heldin blickte, nachdem er keine Antwort erhalten hatte.

„Das ist doch?"

Cat Noir kannte das Mädchen. Es war die gleiche, auf welche seine Klassenkameradin Marinette des Öfteren aufpasste. Der Held wollte gerade seine Partnerin ansprechen, welche jedoch bereits zu dem kleinen Mädchen sprang.

„Manon? Manon, wohin gehst du?"

Schreiend sprang sie zu dem kleinen Mädchen, welche den Weg in den Wald ging.

Dort angekommen, blickte sich die gepunktete Heldin überall um, sah das kleine Mädchen jedoch nirgends.

„My Lady, das nächste Mal kannst du ruhig sagen, wenn du was gesehen hast. Wie du sagst, wir wissen nicht, mit was wir es zu tun haben."

Cat Noir blieb neben seiner Partnerin stehen, wobei auch er alles absuchte. Es war bereits dunkel und mit seinen Katzenaugen konnte er definitiv besser sehen als seine Lady.

„Siehst du etwas Kitty? Manon kann doch nicht so schnell verschwunden sein, immerhin bin ich nur wenige Sekunden später hier gewesen."

Besorgt sah sich Ladybug um, als ihr Partner das kleine Mädchen Entdeckte.

„Ich habe sie, komm mit."

Der Held nahm die Hand seiner angebeteten, als er mit ihr zusammen tiefer in den Wald lief.

Ladybug musste aufpassen nicht über irgendwelche Äste oder Wurzeln zu stürzen, während Cat Noir sie mit sich zog.

Plötzlich blieb der Held stehen, woraufhin die Heldin vor Schreck gegen seinen Rücken stolperte und über seine Schulter blickte.

„Was zum..."

Cat Noir wusste nicht, was er weiter sagen sollte. Er hatte zwar das Mädchen eingeholt, jedoch war die Kleine nicht alleine im Wald.

„Cat ich bekomme gerade Angst."

Ladybug versteckte sich hinter den Rücken ihres Partners und krallte sich in dessen Schultern fest, als sie die Gestalt vor sich erblickte.

Ein riesiger Mann, welcher fast drei Meter groß war, hielt Manon an der Hand. Der Kopf des Mannes war zu den Helden gewandt, wobei dieses zu dem grauen der Beiden jedoch kein Gesicht hatte, jedoch starte es Ladybug und Cat Noir an, wobei es beiden Eiskalt den Rücken herunterlief.

Wie erstarrt standen die beiden da, nicht in der Lage sich zu rühren, als der Mann einfach weiterging und Manon mit sich nahm.

Es dauerte einige Minuten, als sich beide wieder bewegten und sich umblickten. Nirgends war eine Spur von der unheimlichen Person, woraufhin die Heldin weinend zu Boden sank und mit ihrer Faust auf die Erde einschlug.

„Verdammt."

Immer und immer wieder schlug sie auf den Boden ein, bis es dem Kater zu viel war und er ihre Hand, in die seine nahm, ehe er das Mädchen in seine Arme zog.

Bitterlich weinte die gepunktete Heldin sich bei Cat Noir aus, welcher ihr beruhigend über den Rücken streichelte.

„Pünktchen alles wird gut. Wir werden die kleine Manon und alle anderen schon finden, Versprochen."

Aufmunternd lächelte der Kater das Mädchen an, als er sachte mit seinen Daumen ihre Tränen wegwischte.

Dankbar darüber, musste auch Ladybug lächeln, als beide beschlossen haben, dass es Zeit war, nachhause zu springen.

Am nächsten Tag kam Marinette zum Erstaunen ihrer Freunde überpünktlich an der Schule an, wobei sie von ihrer besten Freundin in eine herzliche Umarmung gezogen wurde.

„Morgen Süße, du bist ja Überpünktlich heute. Ich hoffe doch, du wirst mir nicht krank?"

Ihre Hand gegen die Stirn des Mädchens gelegt, schaute Alya nach, ob ihre Freundin womöglich Fieber hatte. Marinette hingegen musste kichern und nahm Alyas Hand weg.

„Mir geht es gut Alya, ich kann ja nicht jeden Tag zu spät kommen."

Die Freunde gingen rein, als sich Marinette noch einmal kurz auf die Toilette verabschiedete.

In der Toilette angekommen, wusch sich Marinette schnell ihr Gesicht, war sie doch noch etwas Müde, von dem wenigen Schlaf, welchen sie letzte Nacht hatte. Blind griff sie nach einem der Papierhandtücher, als sie ihr Gesicht abtrocknete und in den Spiegel sah.

Plötzlich schrie das Mädchen auf, als sie die Gestalt von Gestern hinter sich erblickte und sich erschrocken umdrehte. Zu ihrer Verwunderung stand niemand mehr hinter ihr, jedoch wurde die Tür aufgerissen und neben Alya, Nino und Adrien, welcher vor der Toilette warteten, stürmten auch einige andere Schüler in die Mädchentoilette und sahen fragend zu Marinette.

„Süße was ist denn los? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen."

Besorgt nahm Alya ihre beste Freundin in den Arm, welche noch immer starr Richtung Kabinen blickte.

„Al...les gut. Ich ha...habe nur eine Spi...nne gesehen."

Während die meisten wieder gingen, sah Adrien eher besorgt zu seiner Klassenkameradin, konnte er ihr dies nicht wirklich glauben.

Zusammen mit Nino ging er vor, während die Mädchen langsam nachkamen.

Der restliche Tag verging ohne zwischenfälle, wobei Alya jedoch noch einmal nachfragte, ob es wirklich nur eine Spinne war, was sie so erschreckt hatte.

Marinette betonte zwar erneut, dass sie sich wegen dem Tierchen so erschreckt hatte, jedoch sah man es den Freunden an, dass sie dies nicht glaubten.

Zu Hause bei sich angekommen, schmiss sich Marinette sofort aufs Bett, wobei Tikki Augenblicklich zu ihr flog und sie besorgt musterte.

„Marinette was ist denn los? Du hast nicht so geschrien wegen einer Spinne, wobei da auch keine war. Ich habe jedenfalls nichts gesehen, als ich gleich herausgeflogen bin."

„Der Slender Man stand hinter mir. Ich habe dieses Wesen sofort erkannt als ich in den Spiegel blickte. Er war in der Schule Tikki."

Pure Angst spiegelte Marinettes Gesichtsausdruck, wobei auch ihr Kwami besorgt wirkte. Noch nie hatte jemand gesagt, dass er ihn gesehen hatte. Cat Noir und Ladybug waren die ersten, welche dem Wesen gegenüberstanden.

„Marinette vielleicht solltest du mit Cat Noir reden? Er stand gestern dem Slender Man doch auch gegenüber und hat vielleicht auch noch einmal seine Bekanntschaft gemacht?"

Skeptisch sah sie zu ihrer kleinen Freundin, wollte sie nicht, dass irgendwer etwas davon mitbekam. Was, wenn sie sich das nur eingebildet hatte? Sie wollte definitiv nicht, das sich irgendwer um sie Sorgen macht.

Die Nacht brach herein, wobei sich Marinette dieses Mal früh schlafen gelegt hatte. Noch immer ging ihr die Begegnung am Morgen nicht aus dem Kopf, wobei sie sich selbst versuchte einzureden, dass dies nur eine Einbildung war.

Es war regnerisch in Paris, während Ladybug alleine über die Dächer der Stadt sprang. Erfolglos versuchte sie ihren Partner zu erreichen, waren beide immerhin auf Patrouille verabredet. Erneut führte sie ihr Weg zum Stadtrand und zum angrenzenden Wald, in welchen sie vor einigen Tagen Manon aus den Augen verloren hatte und dem Slender Man das erste Mal gegenüberstand. Sie wusste nicht, was es war, jedoch lockte sie irgendetwas zu der Stelle, wobei sie ohne darüber Nachzudenken in den Wald sprang und sich einen Weg durch das Gestrüpp bahnte. Bei der kleinen Lichtung angekommen, sah sie sich kurz um, als sie zwei grüne Augen erblickte, welche sie anstarrten.

„Cat Noir, bin ich froh dich zu sehen, ich habe mir bereits Sorgen gemacht, weil du dich nicht gemeldet hast."

Lächelnd ging sie auf ihren Partner zu, als hinter diesem plötzlich jemand auftauchte. Erschrocken wich die gepunktete Heldin kurz zurück, als sie nach ihrem Partner greifen wollte. Ladybug wollte gerade seine Hand schnappen, wobei sie jedoch nur durch diese Griff, als wäre er ein Geist.

„Cat Noir was? Schnell komm da weg."

Die Heldin schrie ihren Partner an und flehte, dass er zu ihr kommt, jedoch rührte er sich nicht. Starr blieb er stehen, als die langen Pranken des Wesens sich um ihn schlangen und mit ihm zusammen in der Dunkelheit verschwanden.

Schreiend wachte Marinette auf und saß Kerzengrade im Bett, wobei ihr Herz unnormal raste und ihr Blutdruck sicher in die Höhe geschossen war.

Tikki kam Augenblicklich auf ihren Schützling zugeflogen, als sie den Schrei des Mädchens hörte. Auch hörte man, wie jemand die Treppe heraufkam und panisch kamen Marinettes Eltern ins Zimmer.

„Liebling was ist denn los? Warum hast du so geschrien?"

Sabine ging zu ihrer Tochter, wobei sie das Mädchen in ihre Arme schloss, welcher jegliche Farbe aus dem Gesicht gewichen war.

„Ich ha...tte nur einen Alp...traum, all...es gut."

„Sicher Liebling?"

Sabine strich ihrer Tochter über die Schweißnassen Haare, während Tom herunterging und in der Schule anrief, das seine Tochter heute Krank sei.

Obwohl beide Elternteile bereits in der Bäckerei arbeiteten, hörten sie den Schrei ihrer Tochter, was sogar die Kunden erschrocken zusammenzucken ließ.

„Ich habe gerade in der Schule angerufen und dich für heute Entschuldigt. Am besten gönnst du dir erst einmal ein langes Bad und kommst später zum Frühstücken."

Marinette nickte, wobei ihre Eltern besorgt das Zimmer verließen. Seit der Sache mit dem Unbekannten hatten alle Eltern Angst um ihre Kinder. Sabine und Tom wollten sich nicht vorstellen, wie es ist, ihre geliebte Tochter zu verlieren.

Währenddessen ließ Marinette sich ein Bad ein und erzählte Tikki von ihrem Traum. Natürlich hatte der kleine Kwami ebenfalls Angst um ihren Schützling und riet ihr, doch das Gespräch mit ihrem Partner zu suchen.

Einverstanden nickte Marinette, wobei sie jedoch erst einmal entspannen wollte.

Der Abend brach herein, als Ladybug am Eiffelturm auf ihren Partner wartete.

Am Nachmittag verwandelte sie sich kurz, um Cat Noir eine Nachricht zu hinterlassen.

Auch ihre Freunde kamen nach der Schule vorbei, wobei natürlich Alya kaum Ruhe ließ, was ihre beste Freundin eigentlich hatte.

Erst Nino musste sie zum Schweigen bringen, als sich die drei gegen fünf verabschiedeten.

„Guten Abend My Lady, du wolltest mit mir reden?"

Die angesprochene drehte sich um, während sich der Kater verbeugte und charmant lächelte. Jedoch verging ihm dies, da seine Lady ihn Müde entgegenblickte und auch ihr Lächeln war nur aufgesetzt, was der Held sofort erkannte.

„Pünktchen was ist denn los?"

Tränen bildeten sich in ihren Augen, als sich Ladybug weinend in die Arme des Helden warf. Überrascht darüber, rührte sich dieser erst nicht, ehe er seine Arme um sie legte und seine Partnerin fest an sich drückte.

„Cat ich kann langsam nicht mehr. Die Sache mit diesem Wesen zerrt an meinen Kräften und seit wir ihm Begegnet sind, ist es noch schlimmer. Gestern habe ich ihn plötzlich hinter mir gesehen, jedoch war er dann Verschwunden, als ich mich umgedreht habe. Ich redete mir ein, dass es nur meine Fantasie war, welche mir einen Streich spielte, aber das war es nicht. Heute früh bin ich dann auch noch schreiend aufgewacht, als ich einen Alptraum hatte. Es hatte geregnet und ich war wieder im Wald, wo wir Manon das letzte Mal gesehen haben und da warst du und hast mich angeschaut. Es war fast so, als wärst du gar nicht wirklich da und dann kam der Slender Man und hat dich mitgezogen und ich konnte nichts machen. Ich stand einfach nur da und schrie deinen Namen."

Kraftlos sackte die Heldin zusammen, wobei der Kater sie jedoch nicht aus der Umarmung ließ. Beruhigend streichelte er ihren Rücken, hatte er nicht geahnt, dass es so schlimm sei.

„Pünktchen ganz ruhig. Mir geht es gut und sicher werde ich kein Opfer dieses Wesens. Ich bleibe immer an deiner Seite und werde dich Beschützen, das auch dir nichts passiert.

Wir werden diesem Slender Man zeigen, dass man sich nicht mit den Pariser Helden anlegt und wenn alles vorbei ist, glaubt auch Paris wieder an uns."

Aufmunternd sah er zu Ladybug, welche kurz nickte. Auch wenn sie noch Angst hatte, beruhigten sie die Worte ihres Partners.

Zusammen saßen beide noch einige Zeit auf dem Wahrzeichen von Paris, ehe sich die Helden voneinander verabschiedeten.

Elegant sprang Cat Noir durch sein offenes Zimmerfenster, wobei er sich sofort zurückverwandelte, als er den Boden unter seinen Füßen spürte.

Plagg bekam gleich seinen Käse, bevor dieser wieder Nörgeln konnte, während sich sein Schützling nachdenklich auf seinen Schreibtischstuhl niederließ.

„Was ist denn los? Machst du dir Sorgen um deine Angebetete?"

Lachend setzte sich Plagg auf die Tastatur des Computers, während Adrien diesen böse anfunkelte.

„Natürlich mache ich mir Sorgen, was denkst du denn?"

„Wegen einem Alptraum und einer Einbildung? Ladybug ist einfach übermüdet, mehr nicht."

Mit einem Happs schlang Plagg seinen Käse herunter, während Adrien nur die Augen verdrehen konnte.

„Plagg das sind keine Einbildungen, ich glaube ihr, dass sie dies alles erlebt hat. Aber was ich mich auch gerade frage, könnte Ladybug in Wirklichkeit Marinette sein?"

Fragend sah er zu seinem Kwami, welcher sich beinahe verschluckte.

„Wie kommst du darauf?"

„Marinette ist auch so Komisch in letzter Zeit, die Begegnung, von welcher Ladybug sprach, könnte die gestern in der Schule gewesen sein und sie war heute nicht in der Schule, weil es ihr nicht gut ging. Was, wenn der Alptraum damit gemeint war?"

Adrien erwartete keine Antwort von seinem verfressenen Kwami, wobei er sich jedoch selber nicht sicher war. Es könnten auch nur Zufälle sein, welche nichts miteinander zu tun hatten.

Die Wochen vergingen, wobei die Alpträume von Marinette immer mehr zunahmen und das junge Mädchen bereits Angst davor hatte, ihre Augen zu schließen.

Immer und immer wieder sah sie den Slender Man, welcher das Mädchen Regelrecht verfolgte. Ihre Kraft war längst am Ende und eigentlich war sie nur noch eine leere Hülle ihrer selbst.

Ihre Familie und ganzen Freunde machten sich riesige Sorgen, jedoch konnte Marinette auch nicht sagen was los war, würde ihr niemand glauben und eher für verrückt halten.

Dementsprechend hatte sie sich fest vorgenommen, diesem Wesen oder was er auch immer war, endlich Einhalt zu gebieten und dagegen anzukämpfen.

Die Nacht brach über Paris herein, wobei es die Menschen in ihren Häusern zurückzog. Jeder hatte Angst vor dem Unbekannten und auch das Vertrauen in die Helden war längst verblasst.

Dadurch das weitere Kinder verschwanden oder kriminell wurden, glaubte keiner mehr daran, dass Ladybug und Cat Noir dem Einhalt gebieten konnten.

Jedoch wollte sich das die Heldin nicht nachreden lassen, wobei sie gerade über die Dächer der Stadt sprang und Ausschau hielt. Sie musste dem Schrecken endgültig ein Ende setzen, bevor sie vor Erschöpfung und Schlafmangel noch umkippte.

Die Stunden vergingen und es war bereits weit nach Mitternacht, als Ladybug auf dem Eiffelturm ankam und ihren Blick zur Stadt richtete.

Es gab nirgends eine Spur vom Slender Man und auch Cat Noir war nirgends aufgetaucht.

Auf der einen Art war sie froh, hatte er immerhin nicht so mit den Alpträumen zu kämpfen wie sie. Anscheinend wurde ihr Partner verschont, was sie natürlich freute. Es reichte schon, dass ein Held von Paris nicht ganz auf dem Damm war.

Erschrocken drehte sich Ladybug um, als ein Geräusch hinter ihr, ihre Aufmerksamkeit erhielt. Panisch sah sie sich in allen Richtungen um, konnte jedoch nichts entdecken. Kopfschüttelnd kicherte das Mädchen, hatte ihr, ihr Verstand anscheinend einen Streich gespielt.

Vielleicht sollte sie auch nachhause, um wenigstens einige Stunden Schlaf zu bekommen.

Ladybug machte sich auf den Weg, wobei sie gerade auf das Dach eines Wohnhauses springen wollte, als dieses voller Spinnen war.

Panisch versuchte die Heldin dem Dach auszuweichen, was jedoch zu spät war und sie mittendrin landete und anfing zu schreien. Verzweifelt wischte die Heldin über ihren Anzug, als sie feststellen musste, dass die Spinnen nur eine Illusion war.

„Verdammt, zeig dich gefälligst. Ich weiß, dass du hier irgendwo bist, also komm aus deinem Versteck du Feigling."

Pures Adrenalin floss durch ihre Adern, hatte die junge Heldin langsam die Schnauze voll, von diesem Versteckspiel.

Dem Slender Man hingegen schien diese Beleidigung nicht zu gefallen, tauchte er plötzlich hinter der Heldin auf, woraufhin diese einen kalten Atem in ihrem Nacken spürte und wie erstarrt geradeaus blickte.

Das Adrenalin war verpufft und nun herrschte pure Angst in ihr, wobei ihre Hände anfingen mit zittern. Ohne Nachzudenken, rannte sie einige Schritte weg, als sie ihr Yo-Yo nahm und dies auf ihren Gegner warf. Zu ihrer Überraschung jedoch, war von diesem nichts zu sehen. Panisch blickte sich die Heldin daher um, als sie zwei Arme spürte, welche sich um sie legten und der Glanz ihrer Augen verblasste.

Wie eine Marionette stand sie da, wartend auf jemanden, welcher die Fäden zog, damit Leben in sie einkehrte.

Woanders war gerade der zweite Held von Paris unterwegs, hatte er den ganzen Abend bereits ein ungutes Gefühl. Zwar sprachen sich die Helden immer ab, wenn sie auf Patrouille gingen, jedoch sah er des Öfteren, dass seine Lady alleine unterwegs war.

Auch heute hatte er das Gefühl, das es wieder so war und suchte bereits seit zwei Stunden seine Partnerin, jedoch erfolglos.

Als er dann jedoch ihren Schrei hörte, sprang er voller Angst in diese Richtung.

Am Ort des Geschehens angekommen, sah er bereits seine Partnerin, welche Bewegungslos dastand, während der Slender Man seine riesigen Arme um sie geschlungen hatte.

„Ladybug!"

Ihren Namen geschrien, landete er auf dem Dach, als ein Rosa schimmerndes Licht die dunkle Nacht für wenige Sekunden erhellte.

Seinen Blick nicht von seiner Lady gerichtet, ries er seine Augen auf, als plötzlich Marinette vor ihm stand und von dem riesigen Mann an sich gezogen wurde.

Seine Befürchtungen waren also wahr und unter der Maske seiner Lady, war seine Klassenkameradin Marinette.

Sofort löste er sich aus seiner Starre, als er auf beide zu rannte und seine Hand zu seiner Klassenkameradin ausstreckte. Er berührte bereits ihre Finger, wobei er sogar die Kälte ihrer Haut durch seinen Anzug spüren konnte. Cat Noir wollte gerade ihre Hand nehmen, als Marinette samt Slender Man vor seinen Augen verschwand und nur zwei rote Ohrringe mit fünf schwarzen Punkten zurückblieben, welche auf dem Steinernten Dach lagen.

Ein Jahr ist bereits vergangen, in dem es keinerlei weitere vermissten Kinder gab oder welche, die behaupteten, ihnen wurde gesagt, sie müssten kriminell werden.

Marinette war die letzte Person, welche dem Slender Man zum Opfer fiel.

Adrien, welcher sich seit dem Vorfall stark verändert hatte, suchte jede Nacht nach seiner großen Liebe. Als Cat Noir sprang er über die Dächer der Stadt, bis hin zu den Wäldern am Stadtrand, um das Mädchen zu finden, welches sein Herz gehörte.

Er hatte ihr doch versprochen, dass alles gut gehen würde, jedoch konnte er dies nie halten und erst, wenn er seine Partnerin und Klassenkameradin wieder in die Arme nehmen konnte, würde er wieder lachen und alles daransetzten, dass ihr nie wieder etwas Schlimmes passiert. Jedoch müsste er sie dafür erst einmal finden.


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