69. One Shot (kein Minsung OS)
Mag jemand dazu eine Fantasy ff mit mir schreiben? Please?
I need this for my mental health xD
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"Seit unzähligen Jahrhunderten tobt ein Krieg, so alt und tief verwurzelt, dass selbst die Ältesten der Welt nicht mehr wissen, wann er begann oder was ihn entzündete. Himmel und Unterwelt, zwei Reiche so verschieden wie Tag und Nacht, führen einen Krieg jenseits der Vorstellungskraft der Sterblichen. Ein Konflikt, dessen Schatten bis in die verborgensten Träume der Menschen reicht. Dieser Krieg ist kein bloßes Ringen um Macht, sondern ein erbitterter Kampf um das Schicksal der Schöpfung selbst. Die Mächte des Lichts und der Dunkelheit prallen in einem Aufeinandertreffen aufeinander, das die Erde erbeben lässt und das Firmament selbst zu zerreißen droht.
Hoch oben im Himmel thront Seraphiel, der Erzengel des Lichts. Seine Flügel bestehen aus reinem Feuer, das gleißend und ohne Erbarmen brennt, sein Antlitz strahlt mit der Macht tausend Sonnen. Seraphiel ist nicht nur der Wächter des Himmels, sondern auch der Hüter der Reinheit, ein Krieger von unermesslicher Schönheit und erhabener Kraft, dessen bloße Anwesenheit die Dunkelheit vertreibt. Seit Anbeginn des Krieges führt er die Legionen des Himmels mit einer eisernen Disziplin, die keinen Widerspruch duldet, und einer Hingabe, die keinen Raum für Gnade lässt. Seine Flügelschläge donnern über die Wolken, sein Blick ist durchdrungen von einem Licht, das die Sterblichen in Wahnsinn treiben könnte. Doch inmitten seiner unerbittlichen Reinheit wächst eine bittere Härte, ein kalter Zorn, den selbst seine treuesten Gefährten fürchten.
In den Tiefen der Unterwelt herrscht Astaroth, ein uralter Fürst der Dunkelheit, ein Meister der verlorenen Seelen. Seine Gestalt ist düster und majestätisch zugleich, seine Haut schimmert in tiefem Violett und Dunkelblau, wie die Farben der Nacht, und seine Augen scheinen bodenlos, wie Abgründe, in die kein Licht jemals dringt. Astaroth erhebt Anspruch auf die Erde, das Reich der Sterblichen, das in seinen Augen das perfekte Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkelheit verkörpert – ein Gleichgewicht, das der Himmel jedoch für sich allein beanspruchen will. Unter Astaroths Herrschaft sammeln sich die Schattenwesen, die gefallenen Engel und gequälten Seelen, die längst jedes Licht vergessen haben und die ihm treu ergeben sind. Sie folgen ihm nicht aus Liebe, sondern aufgrund eines uralten Paktes, der mit Blut und dunkler Magie besiegelt wurde.
Himmel und Unterwelt sind durch ein mächtiges Sternentor verbunden, das sich nur dann öffnet, wenn das Firmament blutrot leuchtet – ein Zeichen, das das Nahen einer neuen Schlacht verkündet. Dieses Tor erscheint wie ein gleißender Riss im Gewebe des Himmels, eine gewaltige Spalte, die zwischen den Dimensionen schwebt und die Grenze zwischen den Reichen aufreißt. Jedes Mal, wenn das Tor sich öffnet, bricht ein neuer Kampf aus, und die Erde erzittert von den Schlägen und Schreien der beiden Heere, während der Himmel selbst in Flammen steht.
Doch der Krieg findet nicht nur an den himmlischen und höllischen Fronten statt, sondern tobt auch im Herzen der Menschen. Die Mächte des Himmels und der Unterwelt haben gelernt, ihre Einflüsse in die Welt der Sterblichen zu schleusen. Ihre Macht manifestiert sich in verschlüsselten Träumen, in zufälligen Begegnungen oder in schicksalhaften Zeichen, die die Sterblichen verwirren und locken. Die Menschen, unwissend über ihre Bedeutung in diesem Spiel der Mächte, werden als Werkzeuge benutzt, ihre Schicksale verstrickt in einem Netz aus Licht und Dunkelheit.
In dieser uralten Fehde tritt eines Tages eine neue Gestalt in Erscheinung: Althea. Sie ist eine junge Frau, die aus einer Linie von Wächtern stammt, einer Familie, die älter ist als der Krieg selbst. Doch Althea kennt ihre Herkunft nicht; sie lebt als einfache Kriegerin in einer Welt, die von den Schatten des Krieges geprägt ist. Seit ihrer Kindheit wird sie von Albträumen heimgesucht, deren Bedeutung ihr verborgen bleibt. In ihren Visionen sieht sie gefallene Engel und brennende Himmel, blutrote Flüsse und Städte in Flammen – schreckliche Vorzeichen eines Konflikts, der die Welt zu verschlingen droht.
Eines Nachts, während ein finsterer Sturm am Himmel tobt, erscheint Seraphiel vor ihr. Er steht vor ihr in seiner ganzen himmlischen Macht, ein Wesen aus reinem Licht und Kraft, dessen Blick bis in die Tiefen ihrer Seele zu dringen scheint. Seraphiel spricht von der Notwendigkeit des Friedens, von ihrer Rolle in der Verteidigung des Lichts und von ihrer Pflicht, die Dunkelheit abzuwehren. Doch Althea spürt eine Kälte in seinen Worten, eine Härte, die keinen Raum für Widerspruch lässt. Sie spürt die Last der Erwartungen, die auf sie niederdrückt, wie ein unsichtbares Band, das sie in ein Korsett aus Gehorsam und Pflicht zwingt.
Kaum dass Seraphiel verschwunden ist, erscheint Astaroth. Anders als der Erzengel hat er etwas Dunkles, Geheimnisvolles an sich, eine magnetische, düstere Schönheit. Seine Worte klingen wie ein verlockendes Versprechen; er spricht nicht von Pflichten, sondern von Möglichkeiten. Er erzählt ihr von einer Welt ohne die strengen Gesetze des Himmels, einer Welt, in der sie ihr eigenes Schicksal bestimmen könnte. Er bietet ihr Macht an, das Recht, ihre eigene Bestimmung zu wählen, doch dafür verlangt er ihre Loyalität zur Dunkelheit – einen Preis, der ihre Seele fordert.
In den Tagen, die folgen, wird Althea von beiden Mächten umworben. Ihr Herz wird zum Schlachtfeld einer neuen Fehde. Himmel und Unterwelt ringen um ihre Seele, und sie spürt den Sog der Dunkelheit ebenso wie das gleißende Licht des Himmels. Doch während sie mit den Verlockungen der Dunkelheit und der Reinheit des Lichts ringt, erkennt sie eine bittere Wahrheit: Weder der Himmel noch die Unterwelt suchen wahrhaftigen Frieden. Beide Mächte sind geblendet von ihren eigenen Zielen, bereit, die Erde und ihre Bewohner zu opfern, um den Krieg zu gewinnen.
Althea beschließt, ihren eigenen Weg zu gehen. Sie erkennt, dass der Krieg nur enden kann, wenn beide Mächte das Gleichgewicht der Welt akzeptieren – ein Gleichgewicht, das sowohl Licht als auch Dunkelheit umfasst. Entschlossen sucht sie nach einer alten Prophezeiung, die von einem Wesen spricht, das zwischen Licht und Dunkelheit wandelt, ein Wesen, das das Sternentor schließen und den Krieg beenden kann. Dieses Wesen ist kein Diener des Himmels oder der Unterwelt, sondern trägt die Reinheit und die Schatten gleichermaßen in sich.
Mit der Erkenntnis ihrer Herkunft und ihrer Bestimmung rüstet sich Althea für die entscheidende Schlacht. Die Zeit des nächsten Blutmondes naht, und die Heerscharen des Himmels und der Unterwelt bereiten sich auf die letzte Konfrontation vor. Althea, nun wissend, wer sie ist, reist zum Sternentor. Sie trägt ein Schwert, das aus den Flammen des Himmels und dem Eis der Unterwelt geschmiedet wurde – ein Schwert, das einzig sie zu führen vermag. Ihre Seele brennt vor Entschlossenheit, eine Macht, die selbst die Engel und Dämonen in Ehrfurcht erstarren lässt.
Als der Blutmond die Welt in ein unheilvolles rotes Licht taucht, strömen die Heerscharen des Lichts und der Dunkelheit heran, bereit für die letzte Schlacht. Doch Althea stellt sich zwischen die Fronten. Ihre Stimme erhebt sich über das Schlachtfeld wie ein Donner, erfüllt von einer Klarheit, die Engel und Dämonen gleichermaßen erschüttert. Sie spricht von der Notwendigkeit des Gleichgewichts, von der Einigkeit, die das Schicksal der Welt bewahren könnte. Doch ihre Worte verhallen im Sturm der Rachegelüste, und die Mächte toben in ungebändigtem Zorn.
Im Angesicht des bevorstehenden Untergangs hebt Althea ihr Schwert und tritt allein durch das Sternentor. Ihre Gestalt verschwindet in einem Wirbel aus Licht und Schatten, und ein mächtiger Schlag hallt durch die Dimensionen, als das Tor unter ihrem Willen erbebt. Althea opfert sich selbst, um das Tor von innen zu verschließen und die Mächte des Himmels und der Unterwelt für alle Zeiten zu trennen.
Die Erde versinkt in eine seltsame Stille. Himmel und Unterwelt ziehen sich aus der Welt der Sterblichen zurück, und der Krieg, der die Schöpfung Jahrtausende lang zerrissen hat, findet sein Ende. Doch Altheas Geschichte lebt weiter. In den Erzählungen der Menschen wird sie zur Legende, zur Hüterin des Gleichgewichts, die sich für den Frieden opferte – doch auch zum Schatten, der den nächsten Wandel bringen könnte."
"Wieso erzählst du mir das, Opa?", fragt der zehnjährige Jisung, sieht diesen neugierig an.
"Weil sich die Geschichte wiederholen wird, Jisung. Es gibt eine Prophezeiung die besagt das der nächste Krieg nach fünfhundert Jahren erneut ausbrechen wird...das es nur einen Krieger, Althea ihr nachkommen, der dies alles beenden kann."
"Aber Opa...wieso sollte das passieren? Es gibt keine Werwölfe, Feen, Monster und Engel.", sagt Jisung, legt den Kopf verwirrt schief.
"Was es einst gegeben hat, wird es immer geben, Jisung. Sie haben nur angefangen sich anzupassen...also pass auf.."
"Wieso?"
"Weil du ein Teil der Prophezeiung bist."
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