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Aufbruch

Pfeil für Pfeil, treffe ich mitten ins Ziel.
An meinem 1698 Geburtstag, wobei es bei uns der Empfängnistag genannt wird, weil wir dort gezeugt wurden, haben meine Eltern beschlossen, mich im Umgang mit Bogen, Pfeil und Dolch zu lehren. Ihre Sorge, ist seit geraumer Zeit immer größer um mich geworden, wobei ich nicht verstand wieso. Doch dann, belauschte ich meine Eltern, was ich eigentlich nie tat, da es sich nicht gehört für eine Prinzessin. Ich hörte, wie sie über einen Ring sprachen oder besser, über den Einen Ring.
Es handelt sich um einen Ring, welcher im Lande Mordor, im Feuer des Schicksalberges geschmiedet wurde und in welchem Grausamkeit, Bosheit und der Wille alles Leben zu unterdrücken floss. Er wurde von Sauron selbst gefertigt, wobei es noch weitere neun dieser Ringe gab, welche er den großen Königen der Menschen und Elben übergab, worauf diese besitzergreifend nach Macht wurden und zu dunklen Ringgeistern wurden und nun durch das Land streifen, um den Einen Ring zu finden und seinen Besitzer zu töten, welcher ihn gefunden hat und bei sich trägt und ihn zu Sauron zu bringen, womit er ganz Mittelerde zerstören kann und jedes Lebewesen auslöschen wird, was sich ihm nicht unterwirft.
Noch eine ganze Weile, übe ich weiter, wobei ich zu meinen Zwillingsdolchen wechsle und diese durch meinen imaginären Feind schneiden lasse. Leichte und kaum wahrnehmende Schritte, erklingen hinter mir, welche für Menschen oder Zwerge niemals hörbar wären, für Elben jedoch schon. In ruhiger und dennoch schneller Bewegung, drehe ich mich und lasse meinen einen Dolch, auf die Person niederrasen, wobei ein metallisches Klirren ertönt, als meine Klinge, auf die meines Gegenübers trifft. Es handelt sich jedoch nicht um einen unwillkommenen Feind, sondern um den Lothlórienelben Haldir, welcher der Anführer der Elbenwachen ist. Er hat, wie fast alle Lothlórienelben, blondes und glänzendes langes Haar, welches jedoch nicht mit dem meiner Eltern und dem meinen zu vergleichen ist. Unseres ist strahlender und funkelnder, besonders in der Nacht und unter dem wunderschönen Sternenhimmel, während das der anderen Elben, fast trostlos wirkt. Ein Lächeln, entweicht dem Elben vor mir.
" Mae govannen Prinzessin, Minriél. Eure Eltern, Herr Celeborn und Herrin Galadriel, wünschen mit euch zu sprechen, es ist dringend. Ihr sollt, so schnell wie möglich zu ihnen. ", verbeugt er sich und übermittelt mir, die von meinen Eltern ihm aufgetragende Nachricht, wobei er langsam sein Langschwert sinken lässt. Es ist glänzend und hat elbische Gravuren, auf der Schneide und am Griff vorhanden. Auch ich, lasse meinen Dolch sinken und stecke diesen, ebenso wie den anderen, in ihre mit Goldverzierten und auch mit elbischen Gravuren ausgestatteten Halterungen, welche ihren Platz auf meinem Rücken haben.
" Haldir, wie oft muss ich euch noch sagen, dass ihr euch nicht vor mir verbeugen müsst und mich auch nicht so förmlich ansprechen müsst, es reicht wenn ihr mich Minriél nennt. ", erwartend sehe ich ihn an, worauf er anfängt zu lächeln und seinen Kopf vor mir neigt.
" Wie ihr wünscht, Minriél. ", zufrieden nicke ich ihm zu und begebe mich mit sanften, leisen und schnellen Schritten an ihm vorbei.
" Dann sollten wir meine Eltern, nicht warten lassen. ", dass scheint ihm als Zeichen zu reichen, worauf er bald hinterrücks an meiner Seite ist und mir zum Platz folgt, auf welchen meine Eltern meist Gäste, was meistens Elben sind, empfangen und sehe sie Seite an Seite auf der Treppe stehen. Der klare Sternenhimmel, lässt die Haare und Augen meiner Nana förmlich erstrahlen und auch ihre Schönheit im allgemeinen. Ich kann Adar verstehen, wieso er sich für Naneth entschieden hat und ihr sein Herz geschenkt hat, sie ist unter den Elben, als die hübscheste Elbe bekannt und zudem ist sie auch die Herrin des Lichts, was man auch an ihrer Ausstrahlung erkennt. Meine Mutter, steht eingehackt in dem Arm meines Ada's während sie sich nun mir zuwenden, als sie unsere Anwesenheit spüren. Während ich zu ihnen vortrete, bleibt Haldir mit etwas Abstand hinter mir stehen und verbeugt sich vor den Herrschern von Lothlórien. Ich tue es ihm gleich und verbeuge mich auch vor ihnen, trotz das sie meine Eltern sind.
Lächelnd betrachten sie mich, ihre Tochter und ihr ganzer Stolz.
" Mae govannen, Nana a Ada. ", erwidere ich ihr Lächeln und wende mich für einen kurzen Augenblick zu Haldir.
" Le dev-bad, Haldir. / Du kannst gehen, Haldir. ", nickend verbeugt sich der Elb nochmal, bevor er sich mit eiligen Schritten davon macht.
" Ihr wolltet, mit mir sprechen? ", wende ich mich wieder den Elben vor mir zu, was sie mit einem Nicken bestätigen. Meine Nana löst sich vorsichtig von meinem Ada und schreitet mit ihren eleganten und vorsichtigen Schritten die Treppe herunter. Bei ihr, sieht es so aus, als würde sie über den Waldboden schweben, so als wäre sie schwerelos. Als sie, bei mir angelangt ist, streckt sie eine Hand aus und fährt mit dieser, durch meine strahlenden Blonden Hüftlangen Haare und bleibt schließlich, an meiner Wange stehen.
" Ja, dass wollten wir. Wie du weißt, ist der Ring wieder aufgetaucht und ist nun in den Händen eines Hobbits, soweit wir wissen. Dieser Ring, könnte die Vernichtung von Mittelerde bedeuten, jeder Elb, jeder Zwerg, jeder Mensch, einfach alles, wird ausgelöscht werden, wenn diese sich nicht dem Bösen Meister beugen. Sauron, darf diesen Ring auf keinen Fall in seine Gewalt bekommen und um dies zu verhindern, hat Herr Elrond aus Imladris, einen Rat einberufen, welcher entscheidet wer den Ring zum Schicksalsberg bringt und ihn dort hineinwirft, um ihn und Sauron endgültig zu vernichten. ", erklärt sie mir die Situation, welche ich sehr ernst nehme und warte, dass sie fortfahren.
" Aus verschiedenen Reichen, werden Gesandte geschickt, welche ihr Reich und ihr Volk, bei dem Rat vertreten. Wir haben lange überlegt und sind trotz unserer Sorgen, welche wir um dich haben, zu dem Entschluss gekommen, dich nach Imladris als Vertreterin Lothlóriens und deines Volkes zu schicken. ", beendet Ada das Gesagte von Nana. Überrascht, schaue ich zu ihnen auf, wobei mein Gesicht aus den sanften Händen meiner Nana weicht.
" Ihr, wollt mich nach Imladris schicken? ", hauchend kommen diese Worte über meine Lippen, weil ich glaube mich verhört zu haben. Doch, dass beiderseitige Nicken meiner Eltern, zeigt mir, dass dem nicht so ist.
Ich kann Lothlórien verlassen? Kann endlich, auch mal die anderen Reiche sehen, welche außerhalb von Lothlórien sind? Natürlich, liebe ich meine Heimat und auch mein Volk über alles und würde, auch nie zulassen, dass ihnen was passiert, aber ich kann nicht leugnen, dass ich schon immer mal die anderen Reiche und ihre Bewohner sehen wollte. Ich weiß, wie Zwerge und Menschen aussehen, jedoch nur aus Büchern und Erzählungen der Elben, welche hier anreisen und für eine Zeit lang bleiben oder sogar für immer.
Besorgt, sehen mich meine Eltern an, was wahrscheinlich an meiner kurzzeitigen Abwesenheit liegt, welche jedoch nun wie verflogen ist. Für mich ist klar, ich werde diese Reise antreten, für Lothlórien, mein Volk und auch für ganz Mittelerde, egal was es mich kosten wird.
" Ich werde es tun, egal was mir auf dem weg begegnen wird. Ich werde alles dafür tun, um unsere Heimat und unser Volk zu beschützen. ", teile ich ihnen meine Entscheidung mit, worauf ihre schon besorgten Gesichter, noch ein Tropfen mehr besorgter werden, aber auch Stolz in ihren Augen zu sehen ist. Anstatt zu antworten, nicken sie und verbeugen sich vor mir, was mich verwirrt, da sie dies noch nie taten und ich dies auch niemals von ihnen verlangen würde. Gerade, als ich sie dazu auffordern will, dies nicht zu tun und sich zu erheben, halte ich inne, da ich weiß, dass sie dies, nicht akzeptieren würden und mir nur widersprechen würden. Also, warte ich bis sie sich wieder erheben und sich wieder nebeneinander auf die Stufen der Treppe stellen.
" Wann, soll ich aufbrechen? ", abwartend sehe ich zu ihnen, sie werfen sich einen Blick zu, bevor sie sich wieder mir zuwenden.
" Noch heute, du wirst zusammen mit zwei Elbenwachen und einer deiner Elbenzofen aufbrechen. Du kannst, dich nun in dein Gemach begeben und dich vorbereiten, Haldir wird dein Pferd bereit machen. ", verstehend nicke ich Ada zu und mache mich, nach der Entlassung meiner Eltern, auf den Weg in meine Gemächer, wo ich bereits Núneth, meine treue Elbenzofe und Freundin vorfinde. Als ich eintrete, dreht sie sich erschrocken um, beruhigt sich jedoch wieder, als sie mich erblickt. Sie ist ein paar Jahre älter als ich, wobei man aber bei ihrer schreckhaften Art denken könnte, dass sie die jüngere von uns ist, da ich die ruhigere und gelassene Elbe bin. Sie verbeugt sich sofort vor mir.
" Núneth, ni mel-gû sial le cen hethu. / Núneth, ich möchte nicht, dass du dich verbeugst. ", auf der Stelle, erhebt sie sich und entschuldigt sich.
" Wir werden heute noch, nach Imladris aufbrechen. Ich muss mich nur noch umkleiden und dann können wir aufbrechen. ", überrascht, sowie ich es auch war, nickt sie und geht zu meinem Schrank, wo sie ein Kleid rausnimmt und es zu mir bringt.
Ich habe ihr alles, was ich von meinen Eltern und auch von anderen Elben, über den Ring gehört habe, Núneth erzählt, weil ich weiß, dass ich ihr vertrauen kann und sie zudem seit Jahren eine gute Freundin ist.
" Minriél, soll ich euch helfen? ", fragend sieht sie zu mir, worauf ich ihre Frage bejahe. Sie hilft mir, aus den Übungsklamotten raus und hilft mir in das schöne weiße Seiden Kleid, welches mit Mustern bestückt ist und legt mir zum Schluss noch den Umhang, welcher zu dem Kleid gehört um.

" Ihr seht wunderschön aus, Minriél. ", wie jedes mal, wenn ich ein Kleid anziehe, ist sie aufs neue fasziniert und betrachtet mich eine Weile. Sie trägt nie, solch schöne Kleider, was daran liegt das sie keine Prinzessin oder Königin ist. Aus diesem Grund, hatte ich ihr einst eines von meinen geschenkt, welches sie immer bewundert hat, wenn sie an meinem Schrank war, um mir ein Kleid rauszusuchen. Sie war überglücklich, wollte es jedoch nicht annehmen, da sie meinte, dass sie keine besondere Elbe sei und sie nicht das Recht hätte, solch prachtvolle und hübschen Gewänder zu tragen. Ich blieb allerdings hartnäckig und habe es ihr solange hingehalten, bis sie endlich nachgab und es schließlich annahm.
Nachdem, sie alle Falten glatt gestrichen hat, welche sich während des Anziehens gebildet haben, führt sie mich zu einem verschnörkelten Holzstuhl, in welchem sich die Äste treffen und ein hübsches Muster bilden. Als ich mich auf diesen setze, beginnt sich auch schon damit, meine Haare zu bürsten und sie zu einer hübschen Frisur zu flechten.

Zu guter letzt, geht sie zu einem Holzregal, wo sie ein eleganten Elbenhaarschmuck herausnimmt, welcher mit Steinen aus reinem Sternelicht besetzt ist und wieder zu mir kommt. Vorsichtig, setzt sie mir diesen auf den Kopf und entfernt sich zum Ende, damit ich mir das Ergebnis ansehen kann.

Zufrieden, wie ich es immer bin, stehe ich auf und nehme sie leicht in den Arm, worauf sie kurz erschrickt, sowie jedes mal, aber nach kurzem Schock diese erwidert. Genau, in diesem Moment, klopft es an meiner Tür.
" Meine Prinzessin, euer Pferd ist bereit. Wir sollten jetzt aufbrechen. ", höre ich eine Wache, welche sich gleich daraufhin wieder entfernt. Fragend, blicke ich zu Núneth, welche mir aufmunternd zunickt und wir uns, auf den Weg nach draußen auf den Platz, vor das Tor von Lothlórien machen.
Mein Pferd, ein Schwarzer muskulöser Hengst, welcher den Namen Aranthír trägt, ist fertig gemacht worden, wobei er jedoch nur eine Trense um hat und kein Sattel seinen Rücken ziert oder irgendwelche Riemen, welche ihm Bewegungsfreiheit nehmen. Es ist für mich und auch für Aranthír angenehmer, ohne solcher quälenden Riemen und Sattel. Ich möchte, dass er seine Freiheit hat und nicht immer und dauernd an mir gebunden ist, sondern auch frei in der Wildnis herumlaufen kann. Wir Elben, haben zu Tieren, insbesondere zu unseren Pferden, eine tiefe Verbindung und verständigen uns auch mit ihnen, sie stehen uns immer treu zur Seite und lassen uns nie im Stich, selbst wenn es für sie gefährlich wird. Dennoch, würde ich Aranthír niemals einer Gefahr bewusst aussetzen und schicke ihn such fort, wenn es zu Kämpfen kommt und ihm somit nichts widerfährt. Zwei Elbenwachen, welche aus Haldirs Reihen sind, sitzen schon auf ihren Pferden und scheinen nur auf mich zu warten. Zügig, begebe ich mich zum Aranthír und streichel ihn, bevor ich meine Stirn an seine lege. Beruhigend, sowie ich es immer tue, rede ich auf ihn ein und streichle ihn an seinem Hals entlang, bis ich bei seinem Bauch ankomme und mich schließlich, auf ihn drauf schwinge. Núneth, wird von einem der zwei Elbenwachen, welche mich begleiten, auf dessen Pferd gehoben, da sie selbst keines besitzt.

Immer mehr, Elben meines Volkes, finden ihren Weg zum Platz und sehen zu mir auf. Ihre Blicke drücken vieles aus, Vertrauen, Trauer, Angst, Hoffnung, sie sorgen sich um mich, sorgen sich darum, dass mir etwas geschieht. Ich schenke ihnen aufmunternde Blicke, bis ich bei einem Elben in der Menge verweile, an seinem Körper, zwei kleine Elbenkinder, welche wir als Elblinge bezeichnen.
Es ist der Ehemann von Núneth, mit ihren gemeinsamen Kindern, ein Mädchen und ein Junge. Er sieht mit traurigen Blicken zu Núneth, welche diesen erwidert, bevor er seinen Blick zu mir wendet. Mit einer Geste, bedeute ich ihm, dass ich auf sie Acht geben werde. Mit einem Nicken, dankt er mir und kümmert sich um seine Kinder. Zuletzt, schreiten meine Eltern hinab und kommen durch die Menge von Elben, welche ihnen Platz machen. Bei mir angelangt, nimmt Ada meine Hand und haucht einen Kuss drauf, was bei uns eine übliche Abschiedsgeste ist. Nana hingegen, nimmt ihre Halskette, welche sie von Ada zur Hochzeit geschenkt bekommen hat, ab und legt sie mir um. Ungläubig, sehe ich sie an und möchte sie ihr wieder geben, sie hindert mich jedoch daran.
" Behalte sie, so wird Lothlórien während deiner Abwesenheit immer bei dir sein und wir auch. Pass auf dich auf, mein Kind. ", flüstert sie, und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Langsam, treibe ich Aranthír an, worauf auch meine Begleiter dasselbe tun und wir mit den Blicken meines Volkes, aus dem Tor und somit auch die Sicherheit Lothlóriens, verlassen.

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