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Stormy Weather

Nach meinem anfänglichen Schock erhole ich mich rasch und drehe mich zu Matt herum.

» Das ist zu viel, das wissen Sie aber? Ich kann das nicht bezahlen, also... « , versuche ich zu erklären und fuchtle nervös mit den Händen herum. Es ist mir unangenehm das mir so eine Ehre zu Teil wird und ich kann es schlecht verbergen.

» Schon gut, schließlich funktioniert die Klimaanlage hier tadellos. «

Er reicht mir die Hand, schüttelt sie und lächelt dann. Vor lauter Aufregung habe ich vergessen mich selbst vorzustellen und überlege kurz ob es sinnvoll ist meinen richtigen Namen zu nennen,... Bin ich doch die ganze Zeit über auch sehr vorsichtig gewesen...
Doch da ich nicht vor habe hier lange zu verweilen...

» Ich bin Alex. Danke für ihre Gastfreundschaft. «

Für einen Moment schweigen wir beide und sehen uns nur an. Ich kann nur hoffen das er die Blutergüsse an meinem Hals trotz des Schals den ich trage nicht sehen kann.
Schließlich verfallen wir in ein belangloses Gespräch und wie ein guter Tourguide empfiehlt er mir die ansässigen Bars und Diners, schwärmt aber gleichzeitig auch von den Parks und Seen rund um Hazel. Als ich ihm sage das ich nur für eine Nacht bleibe, beäugt er mich skeptisch.

» Nun, da haben sie sich aber einen ungünstigen Zeitpunkt ausgesucht. Die jährliche Brückenwartung beginnt um 6 in der früh. Für gewöhnlich dauert das ganze Prozedere mindestens 4 Wochen. Der nächste Bus würde um 8 fahren, aber das ist schon zu spät. Wir Hazel'er sind aber daran schon gewöhnt, also... « , erklärt er und erntet dafür von mir einen grimmigen Ausdruck.

Wenn ich hier vier Wochen festsitze wird die Wahrscheinlichkeit das ER meine Spuren zurück verfolgen und mich finden wird rasant steigen, was den Aufenthalt hier sehr gefährlich werden lässt... Aber nicht nur das :
Mir ist klar das ich mit dem bißchen an Geld das ich zusammen kratzen konnte um zu fliehen, nicht lange um die Runden komme - also werde ich hier und da arbeiten müssen... Oder ich muss stehlen.

» Also dann,... Wenn sie noch etwas benötigen lassen sie es mich wissen. Ich wünsche eine angenehme Nacht. «

Und damit verabschiedet sich Matt. Erst als er um die Ecke gebogen ist und ich sicher bin das ich alleine bin, schließe ich frustriert die Augen und lehne mich an die Tür meiner nächtlichen Bleibe.
Wenn ich mir nicht ganz schnell etwas einfallen lasse wird die Situation brenzliger als befürchtet.

Ich trete ein, schließe und verriegele die Tür und werfe meine Tasche aufs Bett. An Schlaf ist jetzt irgendwie nicht mehr zu denken, also inspiziere ich die Prominenten Suite, die anders als mein vorheriges Zimmer weitaus nobler ausgestattet ist, auch wenn ich mir aus solchen Luxus Dingen noch nie etwas gemacht habe. Vor dem Spiegel zupfe ich meinen Schal ab und begutachte das Werk von IHM. Unser letztes Handgemenge kommt mir wieder in den Sinn und versetzt mich zurück zu dem Moment, als ich dachte das mein Leben nun endgültig vorbei ist...

「 Der dunkle Raum in dem ich eingesperrt war hatte kein Fenster. Die Tür war verriegelt. Connor sagte, das ich für das was ich getan hatte eine Strafe verdiente, also sperrte er mich ein. Ich saß hier, weil ich eines seiner Hemden falsch gefaltet hatte und das genügte schon um mir unsägliche Dinge anzutun. Er war ein Tyrann, ein Wolf im Schafspelz, der mich umworben und dann sein Spinnennetz immer dichter um mich herum gesponnen hatte.
Bevor ich ihn kannte war ich ein aufsteigender Star am Influencer Himmel ~ mit meinem Talent aus der schlimmsten Bruchbude ein Abbild des Four Seasons zu erbauen war ich berühmt.

Connor war einer meiner treuesten Follower und eines Tages kam ich auf den absurden Gedanken, ein Meet und Greet zu verlosen. Natürlich gewann er es.
Beim ersten Treffen landeten wir bereits im Bett und ab da... War ich im siebten Himmel. Er machte mir den Hof, schenkte mir Blumen und legte sie vor meine Tür, flüsterte mir jede Nacht die schönsten Dinge übers Telefon ins Ohr... Bis wir beschlossen unsere Beziehung öffentlich zu machen und zusammen zu ziehen. Ich wollte die gemeinsame Reise nutzen, um auch meinen Fans etwas zu bieten. Sie konnten bei den Umbauarbeiten des alten Gemäuers zuschauen und sich selbst einbringen.

Ab da wurde alles anders. Wenn ich einen anderen Mann auch nur ansah brachen Hass Tiraden über mich ein. Seine stetig wachsende Eifersucht, die vollkommen unbegründet war, kostete mich am Ende sogar meine Karriere und meine Fans. Schweren Herzens musste ich diesen Weg den ich so erfolgreich gegangen war aufgeben, damit Connor aufhörte griesgrämig und übellaunig zu sein... Doch das tat er nicht. Es wurde schlimmer. Viel schlimmer.

Das erste Mal schlug er mich, als ich ihm widersprach bei einer Debatte um die Fliesen fürs Badezimmer. Natürlich entschuldigte er sich und weinte sogar, fiel auf die Knie und hielt mich fest umklammert ~ ich verzieh den Ausrutscher, weil ich dachte das es aufhören würde...

Ich war wie ein Vogel in einem Käfig, der schön zu betrachten war, aber nicht mehr. Eines Nachts kam er von einer Feier seiner Firma ~ er arbeitete als Banker ~ zurück und war sturz betrunken. Den Knutschfleck an seinem Hals verbarg er nicht mal und als ich ihn darauf ansprach, brach er mir 3 Finger. Ich hatte Angst, Todes Angst, also wehrte ich mich nicht...

Bis zu dem Tag als ich in der kleinen Abstellkammer meine Strafe absitzen musste. Der fensterlose Raum war erdrückend und beängstigend und hier und da hörte ich, wie er vor der Tür stand und lauschte. Irgendwann öffnete er die Tür um sich über mich lustig zu machen ~ wie sooft ~ und da ergriff ich meine Chance.
Ich zielte auf seinen Schritt, trat aus und er brach schreiend zusammen. Ich eilte an ihm vorbei in die Küche und konnte gerade noch rechtzeitig nach einem Messer greifen, als er mich schon mit voller Wucht gegen die Wand schleuderte. Er war rasend vor Wut und ich panisch, hatte Angst und wusste nicht was als nächstes geschah... Doch ich wehrte mich. Ich kämpfte um mein jämmerliches Leben und glitt mit dem Messer durch sein Gesicht ~ erwischte ihn sogar am Auge.

Danach konnte ich fliehen... 」

Tränen laufen meine Wange hinab als ich die Erinnerungen mit aller Macht verdrängen will. Jedes seiner Worte, all die Drohungen,... Ich kann nichts davon vergessen. Er hat geschworen mich zu zerstören wenn er mich findet und wenn ich ehrlich bin, glaube ich ihm...

Aber ich werde nicht kampflos aufgeben. Nicht mehr.

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